Berliner Südrunde nach Zesch am See (Start in Neukölln) 115,4 km / 451 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von Jan
Von Jan –
Dies ist meine Lieblingsrunde im Berliner Süden. Sie führt außerhalb Berlins über sehr schwach frequentierte Straßen und kann als Aufwertung der Runde um den Motzener See verstanden werden. Weil diese schöne Tour Bilder braucht, und die Bilder meiner August-Runde verschollen sind, bin ich die Tour am 28.01. bei Schnee und Eis gefahren.
Besonderes Highlight ist für mich die Passage des alten russischen Truppenübungsplatzes zwischen Zesch am See und Egsdorf am Teupitzer See. Im Sommer, wenn der weite Kiefernwald und der sandige Boden nach längerer Hitzeperiode ausgedörrt ist, fühlt man sich fast wie in Südeuropa. Daran ist im Winter nicht zu denken – diese Strecke ist vereist, auch wenn alle anderen Straßen frei sind.
Der Krähenfuß an dieser Passage ist der Asphalt, der hier deutlich zu wünschen übrig lässt. Für größere Gruppen ist er ungeeignet, zu zweit oder dritt stellt er in meinen Augen kein Problem dar. Am 28.1. waren die Löcher durch Eis ausgeglichen – nicht ohne Grund hatte ich den Crosser mit Spikes gewählt.
Die Strecke führt sowohl durch Sperenberg als auch am Berliner Großflughafen BER in Schönefeld vorbei – Sperenberg mit seinem alten russischen Militärflughafen war in der Planungsphase neben Schönefeld als Berliner Flughafenlösung im Gespräch, womit der Tourentipp sogar tagespolitische Aktualität aufweist. Aber auch die Sperenberg-Lösung wäre nicht problemlos umzusetzen gewesen. Tausende Bäume hätten abgeholzt werden müssen. Für den Rennradfahrer ist es ein Segen, dass es nicht so gekommen ist - denn sonst wäre die heute beschauliche Gegend rund um Sperenberg sicherlich nicht mehr rennradtauglich.
Vom Hermannplatz geht es auf direktem Weg nach Süden. In Kleinziethen biegen wir aber rechts in die Straße Am Fuchsberg ab – und tatsächlich geht es ein paar Höhenmeter bergan.
Nun durchfahren wir Mahlow und Blankenfelde. Vor Jühnsdorf geht die Straße in Kopfsteinpflaster über. In unsere Richtung ist aber rechter Hand ein Asphaltstreifen - daher unbedingt in dieser Richtung fahren.
Endlich können wir uns auch von der Bebauung her im Brandenburger Umland fühlen, und über Groß Schulzendorf (links liegen die Luchwiesen des Rangsdorfer Sees, den man auf Plattenwegen erreichen kann), Werben, Nunsdorf, Gadsdorf und Kummersdorf-Alexandersdorf geht es auf wenig befahrenen Straßen nach Sperenberg. Hier kann man sich am Ortseingang linker Hand am Rewe verpflegen oder kurz darauf rechts einen alteingesessenen Bäcker unterstützen. Den Militärflughafen kriegt man leider nicht zu Gesicht.
Jetzt tauchen wir in den Kiefernwald ein, der uns bis zum Teupitzer See und weiter bis Motzen begleiten wird. In Neuhof befahren wir für ein kurzes Stück die B96, um gleich darauf nach Funkenmühle / Lindenbrück abzubiegen. Kurz darauf erreichen wir Zesch am See und spätestens hier das Ende der Zivilisation. Leicht ansteigend gehts auf schlechter Straße durch den Truppenübungsplatz. Rechts und links warnen Hinweisschilder vor dem Verlassen der Straße.
nach Querung der OPAL-Pipeline-Schneise wird der Asphalt nochmals deutlich schlechter, und kurz darauf erreichen wir unvermittelt Egsdorf, den östlichen Vorposten der Zivilisation. Wir wenden und nach Norden Richtung Motzen, wo wir auf die Strecke der Motzener Seerunde treffen.
Anders als dort fahren wir in Waßmannsdorf nach Kleinziethen weiter, und wie auf dem Hinweg zurück zum Hermannplatz. So sparen wir 5 km gegenüber der Mauerradweg-Strecke.
Besonderes Highlight ist für mich die Passage des alten russischen Truppenübungsplatzes zwischen Zesch am See und Egsdorf am Teupitzer See. Im Sommer, wenn der weite Kiefernwald und der sandige Boden nach längerer Hitzeperiode ausgedörrt ist, fühlt man sich fast wie in Südeuropa. Daran ist im Winter nicht zu denken – diese Strecke ist vereist, auch wenn alle anderen Straßen frei sind.
Der Krähenfuß an dieser Passage ist der Asphalt, der hier deutlich zu wünschen übrig lässt. Für größere Gruppen ist er ungeeignet, zu zweit oder dritt stellt er in meinen Augen kein Problem dar. Am 28.1. waren die Löcher durch Eis ausgeglichen – nicht ohne Grund hatte ich den Crosser mit Spikes gewählt.
Die Strecke führt sowohl durch Sperenberg als auch am Berliner Großflughafen BER in Schönefeld vorbei – Sperenberg mit seinem alten russischen Militärflughafen war in der Planungsphase neben Schönefeld als Berliner Flughafenlösung im Gespräch, womit der Tourentipp sogar tagespolitische Aktualität aufweist. Aber auch die Sperenberg-Lösung wäre nicht problemlos umzusetzen gewesen. Tausende Bäume hätten abgeholzt werden müssen. Für den Rennradfahrer ist es ein Segen, dass es nicht so gekommen ist - denn sonst wäre die heute beschauliche Gegend rund um Sperenberg sicherlich nicht mehr rennradtauglich.
Vom Hermannplatz geht es auf direktem Weg nach Süden. In Kleinziethen biegen wir aber rechts in die Straße Am Fuchsberg ab – und tatsächlich geht es ein paar Höhenmeter bergan.
Nun durchfahren wir Mahlow und Blankenfelde. Vor Jühnsdorf geht die Straße in Kopfsteinpflaster über. In unsere Richtung ist aber rechter Hand ein Asphaltstreifen - daher unbedingt in dieser Richtung fahren.
Endlich können wir uns auch von der Bebauung her im Brandenburger Umland fühlen, und über Groß Schulzendorf (links liegen die Luchwiesen des Rangsdorfer Sees, den man auf Plattenwegen erreichen kann), Werben, Nunsdorf, Gadsdorf und Kummersdorf-Alexandersdorf geht es auf wenig befahrenen Straßen nach Sperenberg. Hier kann man sich am Ortseingang linker Hand am Rewe verpflegen oder kurz darauf rechts einen alteingesessenen Bäcker unterstützen. Den Militärflughafen kriegt man leider nicht zu Gesicht.
Jetzt tauchen wir in den Kiefernwald ein, der uns bis zum Teupitzer See und weiter bis Motzen begleiten wird. In Neuhof befahren wir für ein kurzes Stück die B96, um gleich darauf nach Funkenmühle / Lindenbrück abzubiegen. Kurz darauf erreichen wir Zesch am See und spätestens hier das Ende der Zivilisation. Leicht ansteigend gehts auf schlechter Straße durch den Truppenübungsplatz. Rechts und links warnen Hinweisschilder vor dem Verlassen der Straße.
nach Querung der OPAL-Pipeline-Schneise wird der Asphalt nochmals deutlich schlechter, und kurz darauf erreichen wir unvermittelt Egsdorf, den östlichen Vorposten der Zivilisation. Wir wenden und nach Norden Richtung Motzen, wo wir auf die Strecke der Motzener Seerunde treffen.
Anders als dort fahren wir in Waßmannsdorf nach Kleinziethen weiter, und wie auf dem Hinweg zurück zum Hermannplatz. So sparen wir 5 km gegenüber der Mauerradweg-Strecke.