Dolomitentour 2011 146,1 km / 4670 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von Mattin12
Von Mattin12 –
Generelle Beschreibung der Tour.
7 gefahrene Pässe
Passo Pordoi, Grödnerjoch, Sellajoch, Passo di Valparola, Passo di Falzarego, Passo di Giau, Passo FedaiaGesamtstrecke
Einzelstrecken
Von Mattin12 –
Die Reise begann wenig verheißungsvoll, da der Wetterbericht für die nächsten Tage miserables Wetter versprach. Wir hatten uns eigentlich dazu entschlossen, erst einen Tag vor Abreise einen Ort und eine Unterkunft für die Tour auszusuchen, damit wir dort fahren konnten, wo das Wetter am schönsten ist. Dummerweise sorgte die Großwetterlage dafür, dass es im gesamten Alpenraum gleich schlecht aussah und so beschlossen wir nach Canazei zu fahren und hofften, dass der Wetterbericht sich irren möge. Unsere Zelte schlugen wir im Hotel Cesa Tyrol auf, das vom Preis-Leistungsverhältnis sehr zu empfehlen ist. Ein sauberes Zimmer mit (sehr gutem) Frühstück für 37 Euro die Nacht – da kann man nicht meckern.
Der Blick aus dem Fenster am ersten Morgen verhieß nichts Gutes: es regnete Bindfäden und das Öffnen der Balkontür hätte ich mir besser ebenfalls gespart, denn auch die Temperatur ließ das Radfahrerherz nicht frohlocken. Wir bewegten uns im einstelligen Bereich – in so manchem Skiurlaub habe ich da schon wärmere Tage erlebt. Nach dem Frühstück machten wir uns dann relativ demotiviert tourfertig. Der Rucksack füllte sich mit Dingen, die ich eigentlich zu Hause lassen wollte: Armlinge, Beinlinge, Regenjacke, Winterhandschuhe, etc. Gegen 10 Uhr machten wir uns schließlich auf den Weg - bei schönem Wetter säßen wir wahrscheinlich schon seit mehr als eine Stunde auf dem Rad. Immerhin hatte es inzwischen aufgehört zu regnen, aber die Straßen waren noch nass und es war weiterhin empfindlich kalt. Noch relativ gut gelaunt fuhren wir die ersten Meter Richtung Kreisel am Ortsausgang von Canazei. Ziel war eine erweiterte Sellarunde, wobei wir den relativ langweiligen Campolongo durch den Valparola ersetzen wollten. In Anbetracht der Tatsache, dass wir beide erst 250 km in den Beinen hatten, kann man nicht unbedingt von einer perfekten Vorbereitung sprechen. Dementsprechend aufgeregt war mein Kumpel Christoph, ob er diesen Strapazen gewachsen ist, zumal er das erste Mal in den Alpen war.
Die ersten Serpentinen liefen dann eigentlich recht flüssig. Wir gewannen schnell an Höhe, ärgerten uns jedoch immer wieder, wenn der Nebel den Blick auf die umliegende Bergwelt verhinderte. Nach der Kreuzung Sella/Pordoi wurde die Sicht dann etwas besser und so konnten wir diesen Teil der Auffahrt doch genießen, zumal zu diesem Zeitpunkt die Kräfte noch vorhanden waren. Nach einer wunderschönen Auffahrt durch karge Nadelwälder und eine ebensolche Gebirgswelt erreichten wir die Passhöhe, wo an diesem Vormittag schon reichlich viel los war. 6 Grad hatte es hier oben noch. Kurz bevor wir uns dann in die Abfahrt stürzen wollten, begann es dann auch erfreulicherweise mal wieder zu regen, so dass wir uns entschlossen auf lange Kleidung zu wechseln, obwohl die Abfahrt vergleichsweise kurz war. Eine weise Entscheidung, denn trotz warmer Kleidung frohren mir sehr schnell so wohl die Finger als auch die Zehen ein.
Am Hotel Miramonti ließ der Regen wieder nach, also schnell noch mal pausiert aufgewärmt und zurück auf kurze Klamotten umgestiegen. Die ersten Kilometer hinauf zum Grödnerjoch sind bereits ein Traum, aber mit Wehmut erinnerte ich mich, dass ich die gleiche Strecke zwei Jahre zuvor bei 25 Grad im Schatten und strahlendem Sonnenschein genießen durfte. Das lange Flachstück hatte es in sich, denn nun wollte es Petrus wirklich wissen. Der Regen setzte wieder ein und wurde gleich stärker und stärker. Wortlos hielt ich an und ließ meinen Kumpel Christoph ziehen, den dies alles nicht zu beeindrucken schien. Ich glaube ich stand dort 5 Minuten regungslos an der Straße und konnte es einfach nicht fassen. 800 km Anfahrt für 3 Tage Radeln und jetzt das. Warum tut man sich das an? Beinahe hätte ich Kehrt gemacht, entschloss mich dann aber, mich nochmals umzuziehen und Christoph Richtung Grödnerjoch zu folgen. Dieser wartete 3 Kurven später auf mich und konnte gar nicht verstehen, warum ich mich so aufregte. Am Grödnerjoch wurde schnell ein Lächeln für das obligatorische Passfoto geheuchelt und dann erstmal untergestellt und eine geraucht, das war jetzt nötig. Ich weiß, das passt nicht gut zu einer Radtour, aber was soll’s. Die Zigarette noch nicht ganz ausgemacht, kämpfte sich auf einmal die Sonne durch die dicke Wolkendecke. Es regnete zwar nach wie vor, aber sofort hellte sich meine Laune auf, in der Hoffnung, dass es doch noch ein schöner Tag werden könnte. Wir stürzten uns in die Abfahrt und als wir in Corvara ankamen, war es schon merklich wärmer, keine 20 Grad aber dennoch angenehmer als bislang. Wir beschlossen, eine halbe Stunde Mittagspause zu machen und uns etwas aufzuwärmen bzw. die Klamotten etwas trocken zu bekommen. Nach einer leckeren Portion Spaghetti Aglio Olio e Peperoncino machten wir uns dann auf trockenen Straßen und endlich blauem Himmel auf Richtung Stern, dem Ausgangspunkt zum Passo di Valparola.
Während es mir noch vergleichsweise gut ging, zog bereits die noch im Ort befindliche erste Rampe meinem Kumpel Christoph die Schuhe aus. Als ich merkte, dass er trotz guten Wetters einen Blick aufgesetzt hatte, als ob er mich gleich vom Rad treten wolle, beschloss ich mich zurückfallen zu lassen und so oft wie möglich anzuhalten, um die Zeit für schöne Bergfotos nutzen zu können. Wenn ich ihn überholt hätte, wäre unsere Tour wahrscheinlich zu Ende gewesen. Diese Entscheidung, die er sehr begrüßte, wie er mir später zu verstehen gab stellte sich als sehr richtig heraus, denn der Valparola entwickelte sich in meinen Augen zum absoluten Highlight unserer Tour. Vielleicht lag es am etwas besseren Wetter, aber die Bergwelt zog mich derart in ihren Bann, dass ich mehr stand um Fotos zu machen, als Rad zu fahren. Der kleine See unterhalb des Gipfels war das Tüpfelchen auf dem i. Am Pass angekommen, machte auch Christoph wieder einen entspannteren Eindruck, obgleich er wirklich fix und fertig zu sein schien. Vielleicht wäre die Sellarunde doch die bessere Entscheidung als erste Etappe gewesen. Nach einem Weilchen verschwand die Sonne wieder hinter den Wolken, so dass wir uns eiligst auf den Weg hinunter nach Cernadoi machten.
Die 11 km von Cernadoi nach Arabba erwiesen sich nicht gerade als leichte Überführungsstrecke, waren doch immerhin knapp 200 Höhenmeter zu überwinden. Christoph bestärkte dies in seinem Plan, seine Tour in Arabba in einem gemütlichen Café zu Ende gehen zu lassen und sich hinterher von mir mit dem Auto dort abholen zu lassen. Gesagt, getan. Dummerweise mussten wir nach 5 Minuten feststellen, dass man zum Auto Fahren einen Schlüssel benötigt und der war nicht in meinem Rucksack. Da ich befürchtete den Anstieg hinauf zum Pordoi mit den zusätzlichen Höhenmetern nicht mehr zu schaffen, ließ ich mir den Schlüssel von Christoph durch Einsatz von dessen letzten Körnern hinterher tragen, bevor ich mich dann auf in den letzten Anstieg des Tages machte. Nach 5 Minuten bekam ich dann eine SMS, in der mir Christoph mitteilte, dass er sich nun doch noch mal auf den Weg gemacht hatte. Anscheinend hatte der Schock mit dem Schlüssel bei ihm so viel Adrenalin freigesetzt wie einst 2003 bei LA der Handtaschen-Sturz hinauf nach Luz Ardiden. Jedenfalls wollte er es nun noch mal wissen. Bei mir lief es erst großartig. Beim Justieren des Tachos wurde ich von drei älteren Holländern passiert, deren Verfolgung ich alsbald aufnahm. Den Ersten erwischte ich recht schnell, und da dieser mir entschieden zu langsam fuhr, entschloss ich mich zum davor fahrenden Duo aufzuschließen. Dummerweise wollten die beiden aber irgendwie nicht näher kommen und viel zu spät merkte ich, dass ich vollkommen überzogen hatte. Zum einen holte ich das Oranje-Duo natürlich nicht mehr ein und zum anderen wurden die letzten vier Kilometer hinauf zum Pordoi zur absoluten Qual. Die Abstände, in denen ich anhielt, um Alibi-Fotos zu schießen wurden immer kleiner. Kein Motiv war zu langweilig, dass es sich nicht lohnte dafür eine kurze Pause einzulegen. Kurz vorm Gipfel überholte mich sogar der dritte Holländer und der war gefühlte 80 Jahre alt. Na ja, aus Schaden wird man klug. Als ich endlich den Gipfel erreichte war ich am Ende meiner Kräfte, die Temperatur war wieder im einstelligen Bereich, die Dunkelheit setzte ein und zur Feier des Tages fing es auch wieder an zu regnen. Gerne hätte ich mich oben in das Café gesetzt und erstmal einen heißen Cappuccino getrunken, aber ein Anruf beim 5 km hinter mir fahrenden Christoph vereitelte dies. Da dieser sich außerstande sah, die Abfahrt nach Canazei lebend hinunter zu kommen, machte ich mich direkt auf den Weg. 20 Minuten später erreichte ich Canazei und hatte dabei mal wieder Gefühl in den Fingern noch in den Zehen. Nach einer kurzen Aufwärmphase schnappte ich mir das Auto und holte Christoph auf dem Pordoi ab, den dieser inzwischen erreicht hatte. Der Mitarbeiter einer Bar war sehr besorgt um ihn und hatte die Bar eigens für ihn noch geöffnet gelassen, was wir äußerst nett fanden.
Endlich wieder in Canazei angekommen wurde erstmal ausgiebigst geduscht bevor wir uns auf zu unserem Stammitaliener in der Kaiserstube machten - Stammitaliener, weil einzig geöffneter Laden in ganz Canazei Anfang Juni. Die Pizza war dennoch ein Gedicht, so dass wir uns deshalb nicht ärgern mussten.
Der Blick aus dem Fenster am ersten Morgen verhieß nichts Gutes: es regnete Bindfäden und das Öffnen der Balkontür hätte ich mir besser ebenfalls gespart, denn auch die Temperatur ließ das Radfahrerherz nicht frohlocken. Wir bewegten uns im einstelligen Bereich – in so manchem Skiurlaub habe ich da schon wärmere Tage erlebt. Nach dem Frühstück machten wir uns dann relativ demotiviert tourfertig. Der Rucksack füllte sich mit Dingen, die ich eigentlich zu Hause lassen wollte: Armlinge, Beinlinge, Regenjacke, Winterhandschuhe, etc. Gegen 10 Uhr machten wir uns schließlich auf den Weg - bei schönem Wetter säßen wir wahrscheinlich schon seit mehr als eine Stunde auf dem Rad. Immerhin hatte es inzwischen aufgehört zu regnen, aber die Straßen waren noch nass und es war weiterhin empfindlich kalt. Noch relativ gut gelaunt fuhren wir die ersten Meter Richtung Kreisel am Ortsausgang von Canazei. Ziel war eine erweiterte Sellarunde, wobei wir den relativ langweiligen Campolongo durch den Valparola ersetzen wollten. In Anbetracht der Tatsache, dass wir beide erst 250 km in den Beinen hatten, kann man nicht unbedingt von einer perfekten Vorbereitung sprechen. Dementsprechend aufgeregt war mein Kumpel Christoph, ob er diesen Strapazen gewachsen ist, zumal er das erste Mal in den Alpen war.
Die ersten Serpentinen liefen dann eigentlich recht flüssig. Wir gewannen schnell an Höhe, ärgerten uns jedoch immer wieder, wenn der Nebel den Blick auf die umliegende Bergwelt verhinderte. Nach der Kreuzung Sella/Pordoi wurde die Sicht dann etwas besser und so konnten wir diesen Teil der Auffahrt doch genießen, zumal zu diesem Zeitpunkt die Kräfte noch vorhanden waren. Nach einer wunderschönen Auffahrt durch karge Nadelwälder und eine ebensolche Gebirgswelt erreichten wir die Passhöhe, wo an diesem Vormittag schon reichlich viel los war. 6 Grad hatte es hier oben noch. Kurz bevor wir uns dann in die Abfahrt stürzen wollten, begann es dann auch erfreulicherweise mal wieder zu regen, so dass wir uns entschlossen auf lange Kleidung zu wechseln, obwohl die Abfahrt vergleichsweise kurz war. Eine weise Entscheidung, denn trotz warmer Kleidung frohren mir sehr schnell so wohl die Finger als auch die Zehen ein.
Am Hotel Miramonti ließ der Regen wieder nach, also schnell noch mal pausiert aufgewärmt und zurück auf kurze Klamotten umgestiegen. Die ersten Kilometer hinauf zum Grödnerjoch sind bereits ein Traum, aber mit Wehmut erinnerte ich mich, dass ich die gleiche Strecke zwei Jahre zuvor bei 25 Grad im Schatten und strahlendem Sonnenschein genießen durfte. Das lange Flachstück hatte es in sich, denn nun wollte es Petrus wirklich wissen. Der Regen setzte wieder ein und wurde gleich stärker und stärker. Wortlos hielt ich an und ließ meinen Kumpel Christoph ziehen, den dies alles nicht zu beeindrucken schien. Ich glaube ich stand dort 5 Minuten regungslos an der Straße und konnte es einfach nicht fassen. 800 km Anfahrt für 3 Tage Radeln und jetzt das. Warum tut man sich das an? Beinahe hätte ich Kehrt gemacht, entschloss mich dann aber, mich nochmals umzuziehen und Christoph Richtung Grödnerjoch zu folgen. Dieser wartete 3 Kurven später auf mich und konnte gar nicht verstehen, warum ich mich so aufregte. Am Grödnerjoch wurde schnell ein Lächeln für das obligatorische Passfoto geheuchelt und dann erstmal untergestellt und eine geraucht, das war jetzt nötig. Ich weiß, das passt nicht gut zu einer Radtour, aber was soll’s. Die Zigarette noch nicht ganz ausgemacht, kämpfte sich auf einmal die Sonne durch die dicke Wolkendecke. Es regnete zwar nach wie vor, aber sofort hellte sich meine Laune auf, in der Hoffnung, dass es doch noch ein schöner Tag werden könnte. Wir stürzten uns in die Abfahrt und als wir in Corvara ankamen, war es schon merklich wärmer, keine 20 Grad aber dennoch angenehmer als bislang. Wir beschlossen, eine halbe Stunde Mittagspause zu machen und uns etwas aufzuwärmen bzw. die Klamotten etwas trocken zu bekommen. Nach einer leckeren Portion Spaghetti Aglio Olio e Peperoncino machten wir uns dann auf trockenen Straßen und endlich blauem Himmel auf Richtung Stern, dem Ausgangspunkt zum Passo di Valparola.
Während es mir noch vergleichsweise gut ging, zog bereits die noch im Ort befindliche erste Rampe meinem Kumpel Christoph die Schuhe aus. Als ich merkte, dass er trotz guten Wetters einen Blick aufgesetzt hatte, als ob er mich gleich vom Rad treten wolle, beschloss ich mich zurückfallen zu lassen und so oft wie möglich anzuhalten, um die Zeit für schöne Bergfotos nutzen zu können. Wenn ich ihn überholt hätte, wäre unsere Tour wahrscheinlich zu Ende gewesen. Diese Entscheidung, die er sehr begrüßte, wie er mir später zu verstehen gab stellte sich als sehr richtig heraus, denn der Valparola entwickelte sich in meinen Augen zum absoluten Highlight unserer Tour. Vielleicht lag es am etwas besseren Wetter, aber die Bergwelt zog mich derart in ihren Bann, dass ich mehr stand um Fotos zu machen, als Rad zu fahren. Der kleine See unterhalb des Gipfels war das Tüpfelchen auf dem i. Am Pass angekommen, machte auch Christoph wieder einen entspannteren Eindruck, obgleich er wirklich fix und fertig zu sein schien. Vielleicht wäre die Sellarunde doch die bessere Entscheidung als erste Etappe gewesen. Nach einem Weilchen verschwand die Sonne wieder hinter den Wolken, so dass wir uns eiligst auf den Weg hinunter nach Cernadoi machten.
Die 11 km von Cernadoi nach Arabba erwiesen sich nicht gerade als leichte Überführungsstrecke, waren doch immerhin knapp 200 Höhenmeter zu überwinden. Christoph bestärkte dies in seinem Plan, seine Tour in Arabba in einem gemütlichen Café zu Ende gehen zu lassen und sich hinterher von mir mit dem Auto dort abholen zu lassen. Gesagt, getan. Dummerweise mussten wir nach 5 Minuten feststellen, dass man zum Auto Fahren einen Schlüssel benötigt und der war nicht in meinem Rucksack. Da ich befürchtete den Anstieg hinauf zum Pordoi mit den zusätzlichen Höhenmetern nicht mehr zu schaffen, ließ ich mir den Schlüssel von Christoph durch Einsatz von dessen letzten Körnern hinterher tragen, bevor ich mich dann auf in den letzten Anstieg des Tages machte. Nach 5 Minuten bekam ich dann eine SMS, in der mir Christoph mitteilte, dass er sich nun doch noch mal auf den Weg gemacht hatte. Anscheinend hatte der Schock mit dem Schlüssel bei ihm so viel Adrenalin freigesetzt wie einst 2003 bei LA der Handtaschen-Sturz hinauf nach Luz Ardiden. Jedenfalls wollte er es nun noch mal wissen. Bei mir lief es erst großartig. Beim Justieren des Tachos wurde ich von drei älteren Holländern passiert, deren Verfolgung ich alsbald aufnahm. Den Ersten erwischte ich recht schnell, und da dieser mir entschieden zu langsam fuhr, entschloss ich mich zum davor fahrenden Duo aufzuschließen. Dummerweise wollten die beiden aber irgendwie nicht näher kommen und viel zu spät merkte ich, dass ich vollkommen überzogen hatte. Zum einen holte ich das Oranje-Duo natürlich nicht mehr ein und zum anderen wurden die letzten vier Kilometer hinauf zum Pordoi zur absoluten Qual. Die Abstände, in denen ich anhielt, um Alibi-Fotos zu schießen wurden immer kleiner. Kein Motiv war zu langweilig, dass es sich nicht lohnte dafür eine kurze Pause einzulegen. Kurz vorm Gipfel überholte mich sogar der dritte Holländer und der war gefühlte 80 Jahre alt. Na ja, aus Schaden wird man klug. Als ich endlich den Gipfel erreichte war ich am Ende meiner Kräfte, die Temperatur war wieder im einstelligen Bereich, die Dunkelheit setzte ein und zur Feier des Tages fing es auch wieder an zu regnen. Gerne hätte ich mich oben in das Café gesetzt und erstmal einen heißen Cappuccino getrunken, aber ein Anruf beim 5 km hinter mir fahrenden Christoph vereitelte dies. Da dieser sich außerstande sah, die Abfahrt nach Canazei lebend hinunter zu kommen, machte ich mich direkt auf den Weg. 20 Minuten später erreichte ich Canazei und hatte dabei mal wieder Gefühl in den Fingern noch in den Zehen. Nach einer kurzen Aufwärmphase schnappte ich mir das Auto und holte Christoph auf dem Pordoi ab, den dieser inzwischen erreicht hatte. Der Mitarbeiter einer Bar war sehr besorgt um ihn und hatte die Bar eigens für ihn noch geöffnet gelassen, was wir äußerst nett fanden.
Endlich wieder in Canazei angekommen wurde erstmal ausgiebigst geduscht bevor wir uns auf zu unserem Stammitaliener in der Kaiserstube machten - Stammitaliener, weil einzig geöffneter Laden in ganz Canazei Anfang Juni. Die Pizza war dennoch ein Gedicht, so dass wir uns deshalb nicht ärgern mussten.
Ich bin diese Etappe gefahren
am
Von Mattin12 –
Der zweite Tag ist relativ knapp zusammenzufassen. Ein morgendlicher Blick aus dem Fenster verhieß nichts Gutes. Es goss in Strömen und dazu war es mehr als schattig. Wir beschlossen abzuwarten und erst loszufahren wenn es aufhört zu regnen. Als dies bis Mittag nicht geschah, setzten wir uns ins Auto und fuhren über den Passo Fedaia und den Passo di Giau nach Cortina d’Ampezzo in der Hoffnung, dass es sich um einen lohnenswerten Ausflug handeln möge. Dem war nicht so. Cortina ist eine mehr oder minder hässliche Stadt, die vor lauter Baustellen gar nicht mehr zu erkennen ist. Dem gegenüber sind die Preise mehr als gesalzen. Am frühen Nachmittag waren wir wieder im Hotel – das Wetter hatte sich seit dem Morgen nicht verändert. Ich hatte zwar immer noch die leise Hoffnung zumindest eine kurze Tour z.B. Richtung Karerpass machen zu können, aber zunächst sah es nicht danach aus. Schließlich powerten wir uns im hoteleigenen Fitnessraum aus und beschlossen früh Essen zu gehen, damit wir fit für den letzten Tag sind. Nach der Dusche, so gegen 18.45 Uhr hörte es dann auf zu regnen und sogar die Sonne kam heraus. Ich hoffe, niemand konnte die Ansammlung von Flüchen hören, die in diesem Moment nur so aus mir heraussprudelten. Fast hätte ich mich aufs Rad gesetzt und wäre wirklich noch losgefahren, aber letztendlich haben wir uns dann doch fürs Abendessen entschieden. Tja, leider fassten wir nach der ersten Flasche Pinot Grigio den Entschluss, uns diesen miesen Tag noch schön zu saufen, so dass aus der einen Flasche schließlich vier wurden und so waren wir trotzdem erst nach Mitternacht in der Koje. Das sind ja die besten Voraussetzungen für den letzten Tag…
Der dritte Tag begann mit zwei Überraschungen. Erstens hatte ich sehr unerwartet keinen Kater, was wahrscheinlich an der gesunden Bergluft lag und zum anderen schien doch tatsächlich die Sonne zum Fenster herein. Ich öffnete die Balkontür und traute meinen Augen nicht: der Himmel war zwar nicht wolkenfrei, aber es schien tatsächlich ein schöner Tag zu werden, wenngleich es genauso kalt wie an den Tagen zuvor war. Ein Blick auf Wetter.com bestätigte: der ganze Tag sollte heiter bis wolkig bleiben. Niederschlagswahrscheinlichkeit 20%. Na also. Sachen gepackt, ausgiebig gefrühstückt und noch vor neun auf dem Rad gesessen. Eine lange Tour über den Passo die Fedaia, den Passo di Giau, den Passo di Falzarego und den Passo di Pordoi sollte es werden. Los ging’s im Sonnenschein Richtung Passo Fedaia. Während sich das Wetter hielt, musste ich feststellen, dass die Sache mit dem Kater noch nicht aus der Welt war. Locker auf dem Bett sitzen und einen Alpenpass hoch kraxeln sind wohl zwei verschiedene Paar Schuhe. Dennoch kurbelte ich so meine Bahnen und auch Christoph erreichte die Passhöhe ohne größere Schwierigkeiten. Die Aussicht war ein Traum und wurde lediglich durch die wenigen motorisierten Zweirad-Plagegeister getrübt. Nach einem kurzen Aufenthalt stürzten wir uns in die Abfahrt, die bei trockenen Straßen und Sonnenschein zum ersten Mal so richtig Spaß machte. Allerdings merkten wir, dass der Pass von der Ostseite anscheinend in einer ganz anderen Liga spielte. Viele Radler kamen uns entgegen und keiner sah wirklich glücklich aus. Nach kurzer Fahrt durchs Tal, kamen wir schnell zum Fuße des Passo di Giau. Es wartete ein 18 km Anstieg mit knapp 1.250 Höhenmetern, sprich einer durchschnittlichen Steigung von knapp 7 %. Ein Detail, das ich Christoph wohl weißlich verschwieg. Die ersten Meter bis Selva di Cadore verliefen noch relativ flach und somit stimmte die Laune zu Beginn des Anstiegs noch. Dies sollte sich schlagartig ändern, als wir in einen längeren Tunnel einfuhren. Da wir ohne Licht unterwegs waren, erhöhte ich das Tempo, damit wir schnell da durchkamen, doch 50m vor dem Ende blieb ich unvermittelt stehen. Das konnte doch nicht sein. Das war doch nicht möglich. Es regnete – und zwar in Strömen. Und dass obwohl wir vor etwa 2 Minuten bei Sonnenschein in den Tunnel hinein gefahren waren. Die Laune sank im Handumdrehen auf den Nullpunkt, doch nach kurzer Schockstarre entschlossen wir uns dann doch weiterzufahren. Während ich schnell meinen Rhythmus fand, musste ich mit ansehen wie Christoph im Regen mehr und mehr zurückfiel, also hielt ich an, um auf ihn zu warten. Als er mich erreichte, standen wir einige Minuten wortlos voreinander, ehe ich die Fahrt wieder aufnahm und er mir nach kurzer Zeit folgte. Dieses Spielchen wiederholte sich ca. alle 5 Minuten, wobei Christophs Gesicht von Mal zu Mal grimmiger wurde und ich befürchtete, dass er mich gleich vom Rad treten würde. Irgendwann beschloss ich im Mut zu machen statt ihn wortlos anzustarren, also begann ich bei jedem Mal Warten eine paar Durchhalte-Floskeln zu schmettern: „so steil kann es nicht bleiben“ oder „bis zum Gipfel ist es nicht mehr weit“. Natürlich wusste ich, dass dies komplette Lügen waren, aber vielleicht half es ja. Etwa fünf Kilometer vor dem Gipfel hörte es auf zu regnen und der Himmel riss aus. Innerhalb von Minuten war das Wetter wieder traumhaft, so dass sich mit dem Himmel auch meine Laune wieder aufhellte – Christophs dagegen nicht. Immer wieder hielt ich an um die für den Pass typische Felsformation (den Namen habe ich gerade nicht parat) zu fotografieren. Zwei Kilometer unter dem Gipfel gibt es ein kleines Restaurant, wo wir anhielten und uns zur Mittagspause entschieden. Während sich Christoph rasch erholte und genüsslich eine Portion Spaghetti Bolognese verputzte, tat mir die Pause alles andere als gut. Meine Portion verblieb unangetastet auf dem Tisch, während mein Kreislauf stiften ging und ich mich mehrmals auf das WC begeben musste. Die nette Bedienung hatte Mitleid und spendete mir eine Tasse heiße Zitrone, die aber auch nur bedingt weiterhalf. Schnell wieder an die frische Luft und rauf aus Rad dachte ich, was sich dann auch als richtig herausstellte. Die letzten zwei Kilometer rauf zum Gipfel waren zwar kein Zuckerschlecken, aber irgendwie ging’s. Gott sei Dank hatte die Sonne sich auch wieder verzogen und pünktlich zum Erreichen des Gipfels setzte dann auch der Regen wieder ein. Diesmal schüttete es richtig und innerhalb von Sekunden waren wir nass bis auf die Knochen. Schnell stürzten wir uns im Schneckentempo in die Abfahrt, um eine halbe Stunde später durchgefroren und durchnässt in Pocol anzukommen, wo wir uns erstmal im dortigen Sporthotel aufwärmen wollten. Da diese die Saison jedoch noch nicht eröffnet hatten, mussten wir das draußen auf der Terrasse tun. Der Regen hatte mir die letzten Körner aus den Beinen gezogen und auch Christophs Ambitionen in den Anstieg zum Falzarego zu gehen waren äußerst spärlich bemessen. Ich bin mir sicher, dass wir bei sonnigem Wetter noch mindestens bis Arabba gekommen wären, zumal der Falzarego von dieser Seite nur knappe 500 Höhenmeter zu bieten hatte, aber ich merkte, dass ich nicht mehr aufhörte zu zittern und Christoph sah mir an, dass wir etwas tun mussten. Es hatte keinen Sinn mehr, die Gesundheit weiterhin aufs Spiel zu setzen. Also wieder rein ins Hotel und an der Rezeption ein Taxi geordert, dass kurze Zeit später von Cortina d’Ampezzo angefahren kam und Gott sein Dank groß genug war, um neben uns auch noch unsere Räder zu transportieren. Dummerweise befanden wir uns genau auf halber Strecke unserer Tour, so dass wir per Taxi über zwei Pässe mussten und fast eine Stunde unterwegs waren. Spitze, das würde sich sicherlich positiv auf den Preis auswirken. Als wir endlich wieder in Canazei ankamen, hatte uns der Spaß satte 160 Euro gekostet - die Krönung unserer 3-Tage-Tour. Was soll’s – jedenfalls waren wir sicher angekommen und konnten endlich unter die heiße Dusche springen. Beim Abendessen haben wir dann übrigens mal auf den Wein verzichtet. Und eines steht fest: einen solchen Aufwand (immerhin hatten wir eine Anfahrt von 800 km) betreibe ich nur noch, wenn die Großwetterlage strahlenden Sonnenschein für alle Tage der Tour verspricht.
Der dritte Tag begann mit zwei Überraschungen. Erstens hatte ich sehr unerwartet keinen Kater, was wahrscheinlich an der gesunden Bergluft lag und zum anderen schien doch tatsächlich die Sonne zum Fenster herein. Ich öffnete die Balkontür und traute meinen Augen nicht: der Himmel war zwar nicht wolkenfrei, aber es schien tatsächlich ein schöner Tag zu werden, wenngleich es genauso kalt wie an den Tagen zuvor war. Ein Blick auf Wetter.com bestätigte: der ganze Tag sollte heiter bis wolkig bleiben. Niederschlagswahrscheinlichkeit 20%. Na also. Sachen gepackt, ausgiebig gefrühstückt und noch vor neun auf dem Rad gesessen. Eine lange Tour über den Passo die Fedaia, den Passo di Giau, den Passo di Falzarego und den Passo di Pordoi sollte es werden. Los ging’s im Sonnenschein Richtung Passo Fedaia. Während sich das Wetter hielt, musste ich feststellen, dass die Sache mit dem Kater noch nicht aus der Welt war. Locker auf dem Bett sitzen und einen Alpenpass hoch kraxeln sind wohl zwei verschiedene Paar Schuhe. Dennoch kurbelte ich so meine Bahnen und auch Christoph erreichte die Passhöhe ohne größere Schwierigkeiten. Die Aussicht war ein Traum und wurde lediglich durch die wenigen motorisierten Zweirad-Plagegeister getrübt. Nach einem kurzen Aufenthalt stürzten wir uns in die Abfahrt, die bei trockenen Straßen und Sonnenschein zum ersten Mal so richtig Spaß machte. Allerdings merkten wir, dass der Pass von der Ostseite anscheinend in einer ganz anderen Liga spielte. Viele Radler kamen uns entgegen und keiner sah wirklich glücklich aus. Nach kurzer Fahrt durchs Tal, kamen wir schnell zum Fuße des Passo di Giau. Es wartete ein 18 km Anstieg mit knapp 1.250 Höhenmetern, sprich einer durchschnittlichen Steigung von knapp 7 %. Ein Detail, das ich Christoph wohl weißlich verschwieg. Die ersten Meter bis Selva di Cadore verliefen noch relativ flach und somit stimmte die Laune zu Beginn des Anstiegs noch. Dies sollte sich schlagartig ändern, als wir in einen längeren Tunnel einfuhren. Da wir ohne Licht unterwegs waren, erhöhte ich das Tempo, damit wir schnell da durchkamen, doch 50m vor dem Ende blieb ich unvermittelt stehen. Das konnte doch nicht sein. Das war doch nicht möglich. Es regnete – und zwar in Strömen. Und dass obwohl wir vor etwa 2 Minuten bei Sonnenschein in den Tunnel hinein gefahren waren. Die Laune sank im Handumdrehen auf den Nullpunkt, doch nach kurzer Schockstarre entschlossen wir uns dann doch weiterzufahren. Während ich schnell meinen Rhythmus fand, musste ich mit ansehen wie Christoph im Regen mehr und mehr zurückfiel, also hielt ich an, um auf ihn zu warten. Als er mich erreichte, standen wir einige Minuten wortlos voreinander, ehe ich die Fahrt wieder aufnahm und er mir nach kurzer Zeit folgte. Dieses Spielchen wiederholte sich ca. alle 5 Minuten, wobei Christophs Gesicht von Mal zu Mal grimmiger wurde und ich befürchtete, dass er mich gleich vom Rad treten würde. Irgendwann beschloss ich im Mut zu machen statt ihn wortlos anzustarren, also begann ich bei jedem Mal Warten eine paar Durchhalte-Floskeln zu schmettern: „so steil kann es nicht bleiben“ oder „bis zum Gipfel ist es nicht mehr weit“. Natürlich wusste ich, dass dies komplette Lügen waren, aber vielleicht half es ja. Etwa fünf Kilometer vor dem Gipfel hörte es auf zu regnen und der Himmel riss aus. Innerhalb von Minuten war das Wetter wieder traumhaft, so dass sich mit dem Himmel auch meine Laune wieder aufhellte – Christophs dagegen nicht. Immer wieder hielt ich an um die für den Pass typische Felsformation (den Namen habe ich gerade nicht parat) zu fotografieren. Zwei Kilometer unter dem Gipfel gibt es ein kleines Restaurant, wo wir anhielten und uns zur Mittagspause entschieden. Während sich Christoph rasch erholte und genüsslich eine Portion Spaghetti Bolognese verputzte, tat mir die Pause alles andere als gut. Meine Portion verblieb unangetastet auf dem Tisch, während mein Kreislauf stiften ging und ich mich mehrmals auf das WC begeben musste. Die nette Bedienung hatte Mitleid und spendete mir eine Tasse heiße Zitrone, die aber auch nur bedingt weiterhalf. Schnell wieder an die frische Luft und rauf aus Rad dachte ich, was sich dann auch als richtig herausstellte. Die letzten zwei Kilometer rauf zum Gipfel waren zwar kein Zuckerschlecken, aber irgendwie ging’s. Gott sei Dank hatte die Sonne sich auch wieder verzogen und pünktlich zum Erreichen des Gipfels setzte dann auch der Regen wieder ein. Diesmal schüttete es richtig und innerhalb von Sekunden waren wir nass bis auf die Knochen. Schnell stürzten wir uns im Schneckentempo in die Abfahrt, um eine halbe Stunde später durchgefroren und durchnässt in Pocol anzukommen, wo wir uns erstmal im dortigen Sporthotel aufwärmen wollten. Da diese die Saison jedoch noch nicht eröffnet hatten, mussten wir das draußen auf der Terrasse tun. Der Regen hatte mir die letzten Körner aus den Beinen gezogen und auch Christophs Ambitionen in den Anstieg zum Falzarego zu gehen waren äußerst spärlich bemessen. Ich bin mir sicher, dass wir bei sonnigem Wetter noch mindestens bis Arabba gekommen wären, zumal der Falzarego von dieser Seite nur knappe 500 Höhenmeter zu bieten hatte, aber ich merkte, dass ich nicht mehr aufhörte zu zittern und Christoph sah mir an, dass wir etwas tun mussten. Es hatte keinen Sinn mehr, die Gesundheit weiterhin aufs Spiel zu setzen. Also wieder rein ins Hotel und an der Rezeption ein Taxi geordert, dass kurze Zeit später von Cortina d’Ampezzo angefahren kam und Gott sein Dank groß genug war, um neben uns auch noch unsere Räder zu transportieren. Dummerweise befanden wir uns genau auf halber Strecke unserer Tour, so dass wir per Taxi über zwei Pässe mussten und fast eine Stunde unterwegs waren. Spitze, das würde sich sicherlich positiv auf den Preis auswirken. Als wir endlich wieder in Canazei ankamen, hatte uns der Spaß satte 160 Euro gekostet - die Krönung unserer 3-Tage-Tour. Was soll’s – jedenfalls waren wir sicher angekommen und konnten endlich unter die heiße Dusche springen. Beim Abendessen haben wir dann übrigens mal auf den Wein verzichtet. Und eines steht fest: einen solchen Aufwand (immerhin hatten wir eine Anfahrt von 800 km) betreibe ich nur noch, wenn die Großwetterlage strahlenden Sonnenschein für alle Tage der Tour verspricht.
Ich bin diese Etappe gefahren
am