Von Jan – Aufgrund des durchschlagenden Erfolgs im Jahr 2017 wiederholen wir diese Fahrt 2018.
Die mit wunderbaren und anspruchsvollen Anstiegen geführte Rennrad-Reise von quaeldich.de durch Sachsen und Böhmen startet an der Frauenkirche am Neumarkt im historischen Zentrum von Dresden. Atemberaubende Ausblicke erwarten uns auf den Gipfeln des Elbsandsteingebirges und des Erzgebirgkamms und belohnen uns für so manche Strapaze und so manchen kräftezehrenden Anstieg. Auf der Fahrt durch idyllische Täler und über weite und einsame Hochmoore lässt es sich zudem wunderbar entspannen. Willkommen in der Natur- und Bergbauregion des Erzgebirges! Ein abwechslungsreicher Traum für jeden Rennradfahrer.
Gezeigt wird die Strecke von 2017. 2018 werden wir die Strecke leicht abwandeln.
quäldich-Reise Erzgebirge und Sächsische Schweiz komplett
Von Jan – Im Dresdner Elbtal erwarten uns die Elbschlösser, das Blaue Wunder und das Schloss Pillnitz, bevor wir in dem wildromatischen Nationalpark der Sächsischen Schweiz Berührung mit dem sächsischen Sandstein machen und auf die Felsen der Bastei blicken. Wir erheben uns im Kurort Rathen aus dem tief eingeschnittenen Elbtal und nähern uns dem Hohen Schneeberg, der als erster großer Berg der Tour von uns unter die Räder genommen wird. Fließend erfolgt der Übergang vom Elbsandstein in das Erzgebirgsmassiv, wo uns das mystisch anmutende Mückentürmchen begrüßt. Hier oben schweifen unsere Blicke weit in die Böhmische Tiefebene. Der erste Tag endet im kleinen Bergwiesendorf Holzhau. Wer hier noch nicht genug hat, kann vor dem leckeren Abendessen noch die "Höhenmeter-Weltrekordstrecke" von Robert Petzold testen. Vielleicht nicht 154 mal, aber zumindest einmal. Abends wird euch Robert sicherlich von seinem Höhenmeterweltrekord erzählen. Er ist natürlich als Guide dabei.
Von Jan – Bevor wir uns im böhmischen Komotau auf die herzhafte Küche, schmackhaftes tschechisches Pils und den direkt am Hotel liegenden Alaunsee freuen dürfen, warten mit den Straßen nach Langewiese und zum Einsiedler Sattel zwei Anstiege am Südabbruch der Pultscholle des Erzgebirges darauf, von uns bezwungen zu werden. Sportlich wie landschaftlich müssen diese Anstiege keinen Vergleich scheuen, sie gehören zum absolut schönsten, was die Mittelgebirge zu bieten haben.
Nachdem wir im ersten Tagesabschnitt im Wesentlichen Teile des tschechischen Erzgebirges kennengelernt haben, fahren wir nun in den sächsischen Teil des mittleren Erzgebirges. Zum erfolgreichen Tagewerk gehört die Befahrung des Schwartenbergs ebenso wie das geheimnisvolle Natzschungtal. Mit der langen Abfahrt nach Komotau beschließen wir die zweite Tagesetappe.
Von Jan – So sanft, wie man durch das Drei-Mühlen-Tal auf den Erzgebirgskamm auffahren kann, geht es an keiner anderen Stelle von Böhmischer Seite hinauf. Ehe es am dritten Radtag richtig zur Sache geht, genießen wir die Kamm-Radroute. Über den Haßberg, der Preßnitztalsperre bis zum Kupferberg führt uns der Weg auf weitgehend autofreier Strecke durch die typische karge Hochmoorlandschaft der Kammregion. Die beiden Erzgebirgsriesen Fichtelberg und Keilberg sind nun ständiger Begleiter am Horizont und kommen immer näher. Doch wir fahren nicht auf direktem Weg auf diese Berge, sondern begeben uns vorher in die Tiefen des Egertals. Fast 900 Höhenmeter am Stück müssen nun erklommen werden, um den höchsten Punkt des Erzgebirges zu erreichen. Zu seiner Zeit hat wohl auch "Ulle" das Erzgebirge unterschätzt und ist am 18 km langen Schlussanstieg zum höchsten Berg im Erzgebirge, dem 1244 m hohen Keilberg jämmerlich eingegangen. Zielort unserer Etappe ist Deutschlands höchst gelegene Stadt Oberwiesenthal, die zwischen dem tschechischen Keilberg und dem höchsten sächsischen Berg, dem Fichtelberg, eingebettet ist.
Von Jan – Zum Tagesbeginn haben wir heute Gelegenheit, die sicherlich schon leicht müden Beine in Schwung zu bringen. Bevor die zum größten Teil grob gepflasterte Pöhlbergauffahrt Frühjahrsklassikerfeeling aufkommen lässt, können wir im sanft abfallenden Zschopautal die Beine kreiseln lassen. Auf dem Pöhlberg sind wir zwar gut durch gerüttelt, haben aber einen herrlichen Blick über die Erzgebirgshauptstadt Annaberg-Buchholz hinweg bis ins Vogtland. An der Grenze zwischen Vogtland und Westerzgebirge liegt auch das Ziel unserer vorletzten Etappe. Auf dem Weg dahin bezwingen wir aber noch den Auersberg. Zu Zeiten der DDR war das der westlichste "Horch- und Guckberg" auf Bayern. Die imposante Weltcup Skisprungschanze in Klingenthal und der Aschberg, an dem schon einige Male die Deutschen Meisterschaften im Bergzeitfahren ausgetragen wurden, stehen ebenso noch auf dem Tagesmenü. Am "Kiel" - nicht in Norddeutschland, sondern im Urlauberort Mühlleiten ist unserer letzter Etappenort.
Von Jan – Purer Naturgenuss erwartet uns auf den urigen und einsamen Hochebenen um "Hirschenstand", deren endlose Weiten eine besondere Ruhe vermitteln und den hektischen Alltag ganz weit weg schieben. Mit der Ruhe ist es aber nach 30 km vorbei. Dank der Streckenplaner stehen noch drei schwere Brocken im Weg zum Ziel dieser Erzgebirgsrundfahrt. Es handelt sich dabei um den härtesten Anstieg Sachsens hinauf nach Bernsbach, die steile Straße zum Pumpspeicherwerk Markersbach und den Tellerhäuser-Anstieg zum Fichtelberg, wo quaeldich-Chef Jan bei der Vorbereitung zur Deutschland-Rundfahrt 2012 entkräftet aufgeben musste. Dank der kulinarischen Versorgung auf den Etappen wird uns dieses Schicksal wahrscheinlich erspart bleiben. Das Ziel der Etappe und der Rundfahrt liegt auf dem Fichtelberg. Gemeinsam im Fichtelberghaus können wir bei einem Festschmaus auf Ostdeutschlands höchstem Berg in 1214 m Höhe die Tour ausklingen lassen.
Per Bustransfer geht es im Anschluss zurück nach Dresden.