Von DE – Wir starten am „Forsthaus Wellesbach“ direkt an der B 173 ca. 4 km östlich von Wallenfels (Parkplatz am Forsthaus oder 500 m weiter östlich).
Die ersten 2,3 km bis zum Abzweig der Ortsumgehung Wallenfels nutzen wir die (breit ausgebaute) Bundesstraße: das machen wir nur, damit das Navi nicht durchdreht, denn der parallel verlaufende Rodachtal-Radweg ist unser Rückweg zum Forsthaus. Sonst „sagt“ das Navi womöglich schon beim Losfahren „Ziel erreicht“!
Von Wallenfels geht es hinauf nach Geuser. Zuerst sehr bequem, dann aber wird es schlagartig steil: eine 16-%-Rampe steht im Weg, kurz danach folgt eine längere 2-stellige Steigung, vorbei am Weiler Geuser, bis zum höchsten Punkt am Kreuzstein. Damit haben wir den härtesten Anstieg der Tour schon geschafft! Es folgt ein genussreiches Stück Strecke mit abschließender Abfahrt nach Wartenfels: im Ort sehr steil, unten in der Abfahrt den Abzweig links nach Seubethenreuth nicht verpassen!
Wieder zuerst sanft, dann steil über Seubethenreuth auf die Hochfläche und bis Presseck. In Ortsmitte scharf rechts, dann folgt eine wunderschöne Strecke meist rasant abfahrend bis nach Wildenstein. Hier am Ortseingang den Abzweig scharf links zur Neumühle nicht verpassen!
Die steile Abfahrt zur Neumühle (nur Sonntag ab 12 Uhr geöffnet) erfordert wegen der schmalen Straße erhöhte Vorsicht! Flach geht es durch das idyllische Steinachtal, bis die Steigung hinauf nach Triebenreuth wieder die Oberschenkel zur verschärften Arbeit zwingt.
Am Ortsausgang genießen wir die Aussicht und fahren vehement ab nach Maierhof. Sehr schön geht es über Kaltenstauden bis zu einer Kreuzung oberhalb von Kupferberg, wir biegen links ab und schwenken auf die B 289 ein, der wir (nur 2,3 km) bis zum Abzweig Mannsflur folgen.
Nun wieder fast autofrei über Hohenreuth, Tannenwirtshaus und durch Neuensorg zu Kreisel.
Sternchen-Abfahrt nach Großrehmühle, hinauf nach Grafengehaig und meist ansteigend bis zur Einmündung auf die „Frankenwaldhochstraße“ bei Enchenreuth.
Wir schaukeln uns weiter hoch: über Lehsten wellig, aber landschaftlich sehr schön nach Döbra. Schon von Weitem haben wir den höchsten Berg des Frankenwaldes erspäht: den Döbraberg (795 m), leider verunstaltet mit einer Radar-Kuppel. Von Döbra geht es steil hoch bis zur Einfahrt des Militärobjekts: hier endet der Asphalt. Aber die flachen 400 m Waldweg bis zum höchsten Punkt lassen sich auch mit feinen Reifen vorsichtig fahren. Wir stellen die Räder am „Prinz-Luitpold-Turm“ ab und erklimmen den 18 m hohen Turm: phantastische Aussicht! Zurück nach Döbra gesaust und hurtig bis Schwarzenbach a.W.: die folgende Abfahrt über Schwarzenstein bis Rauschenhammermühle ist ein Genuss!
Bis Löhmarmühle sehr schöne Rollerstrecke, dann kommt wieder ein kurzer Hammer: die angezeigten 19% stimmen nicht ganz, aber fast: die steilste Rampe hat 16-17%, aber dann belohnt uns die schöne Strecke über die Hochfläche am Kreuzknock vorbei, wir treffen wieder auf die „Frankenwaldhochstraße“ und erreichen erneut Presseck.
Jetzt das leckere Dessert: herrliche Abfahrt über 7 km bis ins Rodachtal, wo wir kurz vor der B 173 (an der Rodach-Brücke) rechts auf den Rodachtal-Radweg abbiegen: 1,5 km ausrollen bis zum „Forsthaus Wellesbach“. Eine wunderschöne Tour durch den südlichen Frankenwald!