Von DE – Ausgangspunkt dieser sehr abwechslungsreichen Tour durch den nördlichen Frankenwald ist unser „Basislager“ seit vielen Jahren: der „Gasthof Zegasttal“.
Die Teil-Überschrift „Bundesstraße“ kommt von Beginn und Schluss der Tour: aber keine Sorge! Diese Strecken weisen (vor allem am Wochende) wenig Autoverkehr auf und sind in unserem Sinne - weil bergab schnell zu befahren - eher angenehm. „Rennsteig“ deswegen, weil wir im 2. Teil der Tour das Rennsteiggebiet durchfahren.
Zunächst aber zum Start: wir fahren vom Gasthof steil hinab unter der B 173 hindurch, schwenken dann auf diese Ri. Kronach ein und lassen uns bei 4% Gefälle rollen bis zur Einmündung der Straße von Schwarzenstein. Hier beginnt der Rodachtal-Radweg, dem wir links der Straße 4,4 km über Schübelhammer und Schnappenhammer bis „Forsthaus Wellesbach“ folgen.
Hier rechts nach Neuengrün hinauf und weiter zu Abzweig: links hinauf nach Schlegelshaid und nun sehr steile Superabfahrt (Achtung in den letzten Kurven!) bis ins Rodachtal.
Wir folgen nun der Straße nach Steinwiesen, fahren gerade durch den Ort bis zum Abzweig nach Neufang (auf Höhe Tourist-Info und „Apart-Hotel“). Zuerst gemütlich bis zur Leitschmühle, hier am Holzlager rechts ab und 3 km durch das idyllische Bachtal bis zum Talschluss: jetzt steiler hinauf mit bis zu 13% durch den Wald nach Birnbaum, das wir am oberen Ortsausgang erreichen. Nun die Hauptstraße nach SW durch den Ort bis zum Abzweig nach Eibenberg/Steinberg. Die folgende Strecke bis Steinberg ist landschaftlich sehr schön und hat ein furioses Finale: die Abfahrt von Eibenberg nach Steinberg, mit bis zu 16% Gefälle und Bremsentest am Ortsschild von Steinberg!
Dort nach Wilhelmsthal (separater Radweg) und in Ortsmitte rechts Richtung Grümpel. Wieder fahren wir auf schmaler Straße durch ein wunderschönes Bachtal, durchqueren den Weiler Grümpel und erreichen am Talschluss die Grümpelmühle: jetzt wird’s wieder ernst! Wieder mit bis zu 13% kurbeln wir links hinauf durch den Wald nach Lahm bis zur Hauptstraße: jetzt folgen 7 km wellig und landschaftlich sehr schön über den Höhenzug bis Tschirn, am Ortseingang links und steil hinab bis zur Hauptstraße.
Gerade darüber hinweg und schnell herunterschalten: ein 15%-Stich fordert einen kurzen Antritt!
Dann geht es über die ehemalige innerdeutsche Grenze nach Thüringen: wir erreichen Brennersgrün am Rennsteig. Hier biegen wir rechts ab und sehen vor uns eine Senke: steil mit 13% Gefälle geht es schnurgerade hinab, mit Schwung fahren wir in die Gegensteigung, die uns mit 12% Steigung sofort wieder bremst. Kurz darauf durchqueren wir Grumbach und erreichen - immer parallel zum Rennsteig - Rodacherbrunn.
Hier weiter am Rennsteig entlang Ri. Lobenstein bis zur Kreuzung am OE Neundorf. Rechts über Schlegel bis Sternkreuzung (Raststätten-Kiosk), nun durch steile Senke (10% Gefälle) und hinauf nach Lichtenberg. Der „Heimweg“ ist kein Problem mehr: in Bad Steben gerade durch den Ort und dann links die „Geroldsgrüner Straße“ immer leicht ansteigend bis zu Höhenkreuzung bei Gerlas. Links bis Geroldsgrüner Chaussee und wellig, garniert mit schönen Aussichten bis Straßdorf an der B 173.
Hier links auf die B 173 Richtung Kronach einschwenken: jetzt folgt das Sahnehäubchen zum Schluss: 3,5 km Abfahrt, zwar auf der Bundesstraße, aber die ist hier superbreit und siedenglatt! Wir nennen diese Schlussabfahrt nach Gottsmannsgrün die „Landebahn“: also gleich nach dem Einbiegen maximal beschleunigen und aerodynamische Sitzposition einnehmen und bei 50-60 km/h bis Ausfahrt “Gottsmannsgrün“ rollen lassen, rechtzeitig die Landeklappen ausfahren und links einordnen. Die paar steilen Höhenmeter zum Gasthof demmeln wir gern hinauf: gleich sitzen wir auf dem Freisitz und resümieren: tolle Tour! „Bundestraße“? Kein Problem! „Rennsteig“? Wunderbar!