La Marmotte 2001 174,0 km / 5000 Hm
Rolf Majcen beschreibt seine Erfahrungen beim französischen Marathonklassiker La Marmotte. 4 ausgewachsene Pässe gilt es zu bezwingen: Tourklassiker wie den Col de la Croix de Fer, den Col du Telegraphe, den Col du Galibier und zum Abschluss der Völlerei l'Alpe-d'Huez zum Nachtisch.
Ein eindrucksvoller Bericht!
La Marmotte ist in Frankreich das, was der Maratona delle Dolomiti in Italien, der Ötztaler Radmarathon in Österreich oder die Alpen-Challenge in der Schweiz ist, ein echter Klassiker für Radsportler, die es lieben, sich über unzählige Kehren und Höhenmeter auf höchste Alpenpässe zu quälen.
La Marmotte heißt das Abenteuer, bei dem 5000 Höhenmeter mit dem Rad bezwungen werden müssen. Fünftausend Höhenmeter, verteilt auf 174 Kilometer und ein nicht enden wollendes Serpentinenwirrwarr, mit dem Col du Galibier (2645 m) immerhin der fünfthöchste mit dem Rennrad anfahrbare Alpenpass. Nur der Col de la Bonette mit 2802 Metern, der Col de l'Iseran (2764 m), das Stilfserjoch (2757 m) und der Col d’Agnel (2746 m) sind noch höher. Der Col du Galibier ist ein großartiger Pass, war in der traditionsreichen Geschichte der Tour de France oftmaliger Fixbestandteil und wird auch im Zuge der beiden anderen großen französichen Radmarathons, dem „Brevet de Randonneur des Alps“ und der „La Galibier“ ebenfalls befahren, bei letzterer sogar gleich zweimal. Über den Galibier führt auch die berühmte Route des Grandes Alpes, die 685 Kilometer lange „Große Alpenstraße“, durch die landschaftlich an Reizen hervorstechendsten und vor allem an Abwechslung nicht mehr zu überbietenden Regionen der französischen Alpen. Doch nicht der Galibier alleine ist es, der La Marmotte zu einem der schwierigsten Bergrennen Europas werden lässt, sondern seine Kombination mit der 1500 Höhenmeter Anfahrt auf den Col de la Croix de Fer (2068 m) am Anfang und dem 1150 Höhenmeter Anstieg nach L’Alpe d’Huez (1860 m) am Schluss des Rennens.
La Marmotte wirkt wie ein Magnet. Einmal im Jahr Anfang Juli platzt der kleine Ort Bourg d’Oisons 30 Kilometer östlich von Grenoble aus allen Nähten, sind alle Hotels voll und auch auf den Campingplätzen findet man am Vorabend der Veranstaltung nur mehr mit Glück ein freies Plätzchen. Vornehmlich Franzosen, Belgier und Holländer sind da, wenn man sich an den Nummerntafeln der parkenden Autos orientiert.
La Marmotte ist untrennbar mit der Tour de France verbunden, findet diese Veranstaltung doch genau in jenem Gebiet statt, in dem das berühmteste Radrennen der Welt nur ein paar Tage später ebenfalls einen Zwischenstopp mit Zielankunft in L’Alpe d’Huez einlegt. La Marmotte, das ist die persönliche Tour de France-Etappe derer, die daran teilnehmen. Alleine das Flair, das diese Veranstaltung vermittelt, auf Originalstrecken, auf denen jährlich Rennsportgeschichte geschrieben wird, ist bereits eine Teilnahme wert und wer die Strecke, vielleicht noch bei schlechten Witterungsverhältnissen bewältigt, kann auf seine Leistung sicherlich genau so stolz sein, wie der Sieger bei den Professionals.
Alpenpässe und Höhenstraßen aus eigener Kraft mit dem Fahrrad zu bezwingen ist eine echte Herausforderung für jeden Radsportler. Die Anstrengung wird belohnt durch die Landschaftseindrücke, das sportliche Erlebnis und das faszinierende Gefühl, die eigenen Grenzen immer wieder neu bestimmen zu müssen. Der Mensch ist von Natur aus Grenzgänger. Es geht immer einen Hauch höher, ein Stückchen schneller, ein bisschen besser. Die Leidenschaft liegt im aufregenden Abenteuer, im Wettlauf gegen die Zeit, im Versuch, Alltagsgrenzen zu sprengen, Träume zu realisieren, frei nach dem Motto von Mark Twain: „Trenne Dich nie von Deinen Träumen und Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst Du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.“
Von Bourg d´Oisons führt die Strecke 10 km flach bis Rochetaille. Bei immer stärker werdendem Regen kämpft sich der in bunte Regenjacken gehüllte Schwarm von Radlern die ganze Straßenbreite ausnützend langsam die für den öffentlichen Verkehr kurzfristig gesperrte Alpenstraße zum ersten Höhepunkt, dem Col de la Croix de Fer (2068 m), hinauf. Nichts ist von den Radtrikots zu sehen, Radtrikots mit Namen und Sponsoren der unterschiedlichsten Radclubs oder Souvenirs von bereits erfolgreich bestandenen radsportlichen Herausforderungen, die dem riesigen Teilnehmerfeld die persönliche Note gegeben hätten. Wohl jeder, der mit seinem Trikot eine Botschaft nach außen vermitteln wollte ist in dieser Phase des Rennens trotzdem nicht enttäuscht darüber, sondern froh, unter der schützenden Regenbekleidung zu stecken. Eine 37 km lange Auffahrt über 1500 Höhenmeter steht uns bevor. Immer wieder kommen mir Teilnehmer am äußerst linken Straßenrand entgegen, deren verzweifelte Minen zum Ausdruck bringen, bei diesem Wetter keinen Meter La Marmotte mehr treten zu wollen.
Der Galibier leistet sich jedoch zuerst ein Vorspiel über 14 gut zu fahrende Kehren auf den Col du Telegraph (1570 m), dem bald die Senke von Valloire (1430 m) folgt, ehe die 18 Kilometer mit Höchststeigungen von 12 % zum Dach der Tour in Angriff genommen werden können. Während bei der Auffahrt auf den Col de la Croix de Fer die Masse von Radfahrern noch dicht gedrängt die ganze Straßenbreite für sich in Anspruch nahm, ist es jetzt bei der Auffahrt durch die baumlose, nur von Weideflächen bedeckten und von klaren Gebirgsbächen durchzogene Hochregion zwischen Grand Galibier (3229 m) und den Aiguilles d´Arves (3510 m) nur noch ein dünner Faden, der sich langsam höher schiebz, einer hinter dem anderen, mal mehr, mal weniger Abstand. Mit einem letzten Serpentinenanstieg, von hohen Schneewächten umgeben, erreiche ich den Pass. Bei Schönwetter beeindrucken hier die Blicke auf die vergletscherte Nordflanke der imposanten Meije (3983 m), den Rateau (3809 m) und die faszinierende Berggestalt der Barre des Ecrins (4102 m), die das Herzstück des Parc National des Ecrins, Frankreichs größten und ältesten Nationalparks bilden.
Diesmal bleibt uns die Aussicht von einem der schönsten Aussichtsplätze der Alpen leider verwehrt und so stürzen wir uns bei leichtem Nebel auf der Südseite des Col du Galibier in ein zweites eisiges Abenteuer: 600 Höhenmeter auf einer Hochgebirgsstraße, die ohne Randbegrenzung in die steilen Hänge gebaut wurde, hinunter zum Col du Lautaret (2058 m), eine Straße, die nebenbei den seltenen Reiz hat, die Passhöhe des Lautaret von oben her zu erreichen. Viele Radler stoppen während des eisigen Downhills. Zu kalt ist der Fahrtwind auf der nassen Haut, zu schmerzhaft die Kälte an den ungeschützten Fingern. Sie machen am Straßenrand Aufwärmübungen, einige habe ich auch in den (warmen) Tunnels vor und nach La Grave (1540 m) stehen sehen.
Ein eindrucksvoller Bericht!
La Marmotte ist in Frankreich das, was der Maratona delle Dolomiti in Italien, der Ötztaler Radmarathon in Österreich oder die Alpen-Challenge in der Schweiz ist, ein echter Klassiker für Radsportler, die es lieben, sich über unzählige Kehren und Höhenmeter auf höchste Alpenpässe zu quälen.
La Marmotte heißt das Abenteuer, bei dem 5000 Höhenmeter mit dem Rad bezwungen werden müssen. Fünftausend Höhenmeter, verteilt auf 174 Kilometer und ein nicht enden wollendes Serpentinenwirrwarr, mit dem Col du Galibier (2645 m) immerhin der fünfthöchste mit dem Rennrad anfahrbare Alpenpass. Nur der Col de la Bonette mit 2802 Metern, der Col de l'Iseran (2764 m), das Stilfserjoch (2757 m) und der Col d’Agnel (2746 m) sind noch höher. Der Col du Galibier ist ein großartiger Pass, war in der traditionsreichen Geschichte der Tour de France oftmaliger Fixbestandteil und wird auch im Zuge der beiden anderen großen französichen Radmarathons, dem „Brevet de Randonneur des Alps“ und der „La Galibier“ ebenfalls befahren, bei letzterer sogar gleich zweimal. Über den Galibier führt auch die berühmte Route des Grandes Alpes, die 685 Kilometer lange „Große Alpenstraße“, durch die landschaftlich an Reizen hervorstechendsten und vor allem an Abwechslung nicht mehr zu überbietenden Regionen der französischen Alpen. Doch nicht der Galibier alleine ist es, der La Marmotte zu einem der schwierigsten Bergrennen Europas werden lässt, sondern seine Kombination mit der 1500 Höhenmeter Anfahrt auf den Col de la Croix de Fer (2068 m) am Anfang und dem 1150 Höhenmeter Anstieg nach L’Alpe d’Huez (1860 m) am Schluss des Rennens.
La Marmotte wirkt wie ein Magnet. Einmal im Jahr Anfang Juli platzt der kleine Ort Bourg d’Oisons 30 Kilometer östlich von Grenoble aus allen Nähten, sind alle Hotels voll und auch auf den Campingplätzen findet man am Vorabend der Veranstaltung nur mehr mit Glück ein freies Plätzchen. Vornehmlich Franzosen, Belgier und Holländer sind da, wenn man sich an den Nummerntafeln der parkenden Autos orientiert.
La Marmotte ist untrennbar mit der Tour de France verbunden, findet diese Veranstaltung doch genau in jenem Gebiet statt, in dem das berühmteste Radrennen der Welt nur ein paar Tage später ebenfalls einen Zwischenstopp mit Zielankunft in L’Alpe d’Huez einlegt. La Marmotte, das ist die persönliche Tour de France-Etappe derer, die daran teilnehmen. Alleine das Flair, das diese Veranstaltung vermittelt, auf Originalstrecken, auf denen jährlich Rennsportgeschichte geschrieben wird, ist bereits eine Teilnahme wert und wer die Strecke, vielleicht noch bei schlechten Witterungsverhältnissen bewältigt, kann auf seine Leistung sicherlich genau so stolz sein, wie der Sieger bei den Professionals.
Alpenpässe und Höhenstraßen aus eigener Kraft mit dem Fahrrad zu bezwingen ist eine echte Herausforderung für jeden Radsportler. Die Anstrengung wird belohnt durch die Landschaftseindrücke, das sportliche Erlebnis und das faszinierende Gefühl, die eigenen Grenzen immer wieder neu bestimmen zu müssen. Der Mensch ist von Natur aus Grenzgänger. Es geht immer einen Hauch höher, ein Stückchen schneller, ein bisschen besser. Die Leidenschaft liegt im aufregenden Abenteuer, im Wettlauf gegen die Zeit, im Versuch, Alltagsgrenzen zu sprengen, Träume zu realisieren, frei nach dem Motto von Mark Twain: „Trenne Dich nie von Deinen Träumen und Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst Du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.“
Wetterpech
Ausgerechnet beim 20-jährigen Jubiläum von Frankreich´s attraktivstem und landschaftlich schönstem Radmarathon nistete sich eine doch nicht erwartete Schlechtwetterfront zwischen Briancon und Grenoble ein. Regen in der Früh, dunkle Wolken, Nebelschleier! Bereits vor dem eigentlichen Start in Bourg d´Oisons (719 m) fühlten sich die Ärmel der Windjacken wie ein nasser Schwamm an und die ungeschützten Körperstellen zitterten. Auch die fragenden, suchenden Blicke vieler, die skeptisch zum Himmel blickten, um irgendwo ein Anzeichen von Wetterbesserung zu entdecken, blieben erfolglos. Gedämpfte Stimmung im 5000 Mann/Frau großen Starterfeld.Von Bourg d´Oisons führt die Strecke 10 km flach bis Rochetaille. Bei immer stärker werdendem Regen kämpft sich der in bunte Regenjacken gehüllte Schwarm von Radlern die ganze Straßenbreite ausnützend langsam die für den öffentlichen Verkehr kurzfristig gesperrte Alpenstraße zum ersten Höhepunkt, dem Col de la Croix de Fer (2068 m), hinauf. Nichts ist von den Radtrikots zu sehen, Radtrikots mit Namen und Sponsoren der unterschiedlichsten Radclubs oder Souvenirs von bereits erfolgreich bestandenen radsportlichen Herausforderungen, die dem riesigen Teilnehmerfeld die persönliche Note gegeben hätten. Wohl jeder, der mit seinem Trikot eine Botschaft nach außen vermitteln wollte ist in dieser Phase des Rennens trotzdem nicht enttäuscht darüber, sondern froh, unter der schützenden Regenbekleidung zu stecken. Eine 37 km lange Auffahrt über 1500 Höhenmeter steht uns bevor. Immer wieder kommen mir Teilnehmer am äußerst linken Straßenrand entgegen, deren verzweifelte Minen zum Ausdruck bringen, bei diesem Wetter keinen Meter La Marmotte mehr treten zu wollen.
Eisige Abfahrten
Knapp drei Kilometer vor der Passhöhe des Col de la Croix de Fer lässt der starke Regen endlich nach – im Südosten lockert der Himmel ein wenig auf und gibt beeindruckende Blicke auf die Fels- und Schneeszenerie der Grandes Rousses (3468 m) frei. Am Scheitelpunkt angekommen, werden bei einer Verpflegstation Getränke verteilt, dann folgt die lange Abfahrt nach St. Jean de Maurienne. Zur Nässe kommt nun auch die Kälte des Fahrtwindes dazu. Schon nach wenigen Minuten zittere ich am ganzen Körper und habe Mühe, die vielen engen, steilen Kurven auf dem nassen, schlechten Asphalt mit den fast schon gefühllosen Fingern dosiert anzubremsen, um nicht ins Rutschen zu kommen. Vier unbeleuchtete Tunnels und kurzfristig dichter Nebel erfordern nochmals höchste Aufmerksamkeit, bevor es die letzten eisigkalten Kilometer ins Arc-Tal geht, dem wir 10 Kilometer lang ohne merkliche Steigung folgen. Ich befinde mich in einer kleineren Gruppe. Erstmals an diesem Tag kommt auch die Sonne zum Vorschein und wärmt unsere zitternden Körper. Das sonnige Intermezzo ist allerdings ebenso kurz wie der flache Streckenabschnitt. In St. Michel verdunkelt sich der Himmel wieder. Ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als die gewaltige, mit 2070 Höhenmetern gespickte, fast 35 Kilometer lange Auffahrt auf den Col du Galibier beginnt.Der Galibier leistet sich jedoch zuerst ein Vorspiel über 14 gut zu fahrende Kehren auf den Col du Telegraph (1570 m), dem bald die Senke von Valloire (1430 m) folgt, ehe die 18 Kilometer mit Höchststeigungen von 12 % zum Dach der Tour in Angriff genommen werden können. Während bei der Auffahrt auf den Col de la Croix de Fer die Masse von Radfahrern noch dicht gedrängt die ganze Straßenbreite für sich in Anspruch nahm, ist es jetzt bei der Auffahrt durch die baumlose, nur von Weideflächen bedeckten und von klaren Gebirgsbächen durchzogene Hochregion zwischen Grand Galibier (3229 m) und den Aiguilles d´Arves (3510 m) nur noch ein dünner Faden, der sich langsam höher schiebz, einer hinter dem anderen, mal mehr, mal weniger Abstand. Mit einem letzten Serpentinenanstieg, von hohen Schneewächten umgeben, erreiche ich den Pass. Bei Schönwetter beeindrucken hier die Blicke auf die vergletscherte Nordflanke der imposanten Meije (3983 m), den Rateau (3809 m) und die faszinierende Berggestalt der Barre des Ecrins (4102 m), die das Herzstück des Parc National des Ecrins, Frankreichs größten und ältesten Nationalparks bilden.
Diesmal bleibt uns die Aussicht von einem der schönsten Aussichtsplätze der Alpen leider verwehrt und so stürzen wir uns bei leichtem Nebel auf der Südseite des Col du Galibier in ein zweites eisiges Abenteuer: 600 Höhenmeter auf einer Hochgebirgsstraße, die ohne Randbegrenzung in die steilen Hänge gebaut wurde, hinunter zum Col du Lautaret (2058 m), eine Straße, die nebenbei den seltenen Reiz hat, die Passhöhe des Lautaret von oben her zu erreichen. Viele Radler stoppen während des eisigen Downhills. Zu kalt ist der Fahrtwind auf der nassen Haut, zu schmerzhaft die Kälte an den ungeschützten Fingern. Sie machen am Straßenrand Aufwärmübungen, einige habe ich auch in den (warmen) Tunnels vor und nach La Grave (1540 m) stehen sehen.
Glücklich im Ziel
Vom Col du Lautaret geht es nochmals bei kaltem Fahrtwind aber trockener Straße 1300 Höhenmeter bergab nach Bourg d´ Oisons (719 m). Dort wird der Rundkurs nach 161 Kilometern wieder geschlossen. Was noch fehlt sind die letzten 13 Kilometer ins Ziel, hinauf zu dem auf einer Sonnenterrasse hingebetteten Hotelort L’Alpe-d’Huez. 1150 Höhenmeter, gekennzeichnet durch 21 Kehren, die meisterlich in die Abhänge der Grandes Rousses gebaut wurden und die bei ziemlich gleichbleibender Steigung wider Erwarten gar nicht so erschreckend schwierig zu fahren sind. Je näher ich dem Ziel komme und von den Anfeuerungsrufen der zahlreichen begeisterten Zuschauer motiviert werde, desto mehr vergesse ich hier die Anstrengung dieses letzten Anstieges und die gnadenlosen Wetterbedingungen, denen ich erst kürzlich entkommen war, und als die Stoppuhr bei 8,21 Stunden stehen blieb, realisierte ich, dass ich La Marmotte tatsächlich erfolgreich bezwungen hatte. Als ich nach dem Zieleinlauf die 21 Kehren wieder nach Bourg d´Oisons hinuntergerollt bin, kamen mir noch tausende Radler dicht aneinandergereiht entgegen – alle mit dem gleichen Gedanken: Eine der kältesten und nassesten La Marmotte zu beenden und endlich in trockenes Gewand schlüpfen zu dürfen.5 gefahrene Pässe
Col du Galibier, Col du Télégraphe, Alpe d'Huez, Col de la Croix de Fer, Col du LautaretIch bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren
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