Von majortom –
27 Fakten zu Glottertal-Freudenstadt:
1. Der Glottertäler Weißburgunder passt hervorragend zu Spargel.
2. Die norwegische Wetter-App behält mal wieder recht. Immer wieder Niesel zum Etappenstart.
3. Wir begrüßen heute einen Tagesgast: Unser Guide Johannes ist zu uns gestoßen, um uns durch sein Heimatrevier zu begleiten. Sehr zur Freude des Berichterstatters.
4. Dies ist nur möglich, weil Norbert ihn sein Ersatzlaufrad leiht. Herzlichen Dank für diesen Service!
5. Durch das Ersatzlaufrad vervierfacht sich der Wert von Johannes' Rad.
6. Kurz vor Waldkirch haben wir in der Hybridgruppe leider einen Sturz zu beklagen. Keine gravierenden Verletzungen, keine Schäden am Material. Die Gestürzten setzen die Rundfahrt fort.
7. Waldkirch ist ein Zentrum des Orgelbaus.
8. Im unteren Teil des Kandel besteht der Wald aus Bäumen aller Altersklassen. Diese Art der Forstkultivierung hätte es fast schon auf die Weltkulturerbe-Liste geschafft.
9. Der Kandel ist ein Sauhund. Wir quetschen ihn dennoch souverän hoch.
10. Der schlechte Zustand der Kandelstraße lässt leider keine rasante Abfahrt zu.
11. Auf der Panormastraße gibt es einen Stand, der Erdbeeren aus Buchholz verkauft. Diese zählen zu den besten Erdbeeren Deutschlands.
12. Die entspannte Gruppe lässt sich diese Delikatesse nicht entgehen. Danke, Stephan.
13. Die Wildgutachschlucht gehört zu den Lieblings-Schwarzwaldpassagen des Berichterstatters. Johannes meint, sie sei pittoresk.
14. Täler kann man auch gemütlich raufrollen.
15. Über die Quetschrampe zum Landwassereck freut sich besonders der Rampenkünstler.
16. Das Landwassereck ist ein Höhengasthaus und kann noch Maultaschen entbehren.
17. Freudenstadt liegt höher als das Landwassereck.
18. Das 18-Prozent-Schild am Landwassereck steht mit dem Rücken zu uns.
19. Im Schwarzwald gibt es drei Flüsse namens Gutach. Zwei davon durften wir heute kennenlernen.
20. Die Bollenhüte kommen aus Kirnbach bei Wolfach.
21. Napoleon wurde von seiner Geliebten auch liebevoll ,,Napie" genannt.
22. In Wolfach gibt es Kopfsteinpflaster.
23. Das Wolftal ist herrlich idyllisch und schwarzwaldesk.
24. Der obere Zwieselberg ist ein Rollerberg. Kann nach der langen Etappe trotzdem wehtun.
25. In Freudenstadt bremst uns eine Baustelle aus und zwingt uns auf eine Umleitung.
26. Im Hotel gibt es eine Flasche Sprudelwasser auf dem Zimmer, das den ersten Durst des Berichterstatters stillt und somit eine fristgerechte Einreichung dieses Berichts erst ermöglicht.
27. Einen dieser Fakten haben wir uns nur ausgedacht. Wer als erstes errät, welcher dies ist, erhält einen Bananenlikör auf eigene Rechnung.
Weisheit des Tages:
"Ja, ja, alles wie im vorletzten Jahr!" (Gertrud F., Stuttgart)
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Heute geht es durch den Hochschwarzwald, und mit dem Kandel bezwingen wir einen der härtesten Anstiege Deutschlands. Die zweite Etappenhälfte folgt den Tälern, zwei weitere kleine Pässe sind jedoch noch zu überwinden.
Der Kandel ist der einzige wirklich lange und schwere Anstieg unserer Tour und eröffnet die Schwarzwaldetappe am Pfingstmontag. Ein wenig können wir entlang des Elztals bis Waldkirch noch einrollen, doch dann heißt es, sich die Kräfte gut einzuteilen, denn fast 1000 Höhenmeter auf knapp 12 Kilometern warten auf uns. Die schön trassierte Straße, die typische Schwarzwald-Idylle und hin und wieder mal schöne Blicke bis in die Vogesen sollten jedoch dafür sorgen, dass die Motivation hoch gehalten werden kann und wir den 1241 m hohen Gipfel erreichen. Anschließend geht es wieder ein Stück über die Panoramastraße und hinab ins Hexenloch. Die wildromantische Wildgutachschlucht ist dann ein weiterer landschaftlicher Höhepunkt, bevor wir wieder das Elztal erreichen. Jetzt bewegen wir uns auf direktem Weg zum Etappenziel in Freudenstadt: vom Elztal über das Büchereck ins Kinzigtal nach Wolfach, dann das Wolftal hinauf auf den Zwieselberg, und dann ist Freudenstadt auch schon erreicht.
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren