Von _micha – Zell im Wiesental bietet sich als Ausgangsort für wunderschöne und auch anspruchsvolle Radtouren im Hochschwarzwald auch wegen der Bahnanbindung an.
Auch hier empfehlen sich aufgrund des Profils die Pausen idealerweise auf den Pässen bzw. Gipfeln.
Erstes großes Ziel ist der Feldberggipfel - jedoch nicht auf dem direkten Weg. Nach dem Einrollen bis Mambach werden erste Höhenmeter nach Ehrsberg (Passbeschreibungen siehe dort) gesammelt. Mit wunderschönen Aussichten über die Weiden und Wiesen auf den westlichen Hängen des Wiesentals geht es über die Klopfsäge zurück zur B317. In Schönau startet die Auffahrt zum Tiergrübli. Erste hungrige Gemüter können am Hochkopfhaus vor der Abfahrt nach Präg (Weißenbachsattel) einkehren. In Geschwend können Höhenmetersammler den Gisiboden (Sackgasse) mitnehmen. Die B317 lässt sich bis zum Feldbergpass dann doch nicht vermeiden. Zumindest unter Woche sollte der geneigter Kletterer auf jeden Fall den geteerten Weg zum Feldberggipfel mitnehmen; im April war dies ohne Wanderer-Einschränkung möglich - an einem Wochenende mag dies eher schwierig sein. Als (Mittags-) Rast bieten sich im Anschluss zahlreiche Lokale rund um den Feldberger Hof an.
Im Anschluss und lockerer Abfahrt nach Bärental geht es in die zauberhafte Wiesenlandschaft der Bernauer Hochebene. Nach einem kurzen Stück auf der B500 zweigt die Tour vor dem Schluchsee Richtung Menzenschwand ab. Über das Äulemer Kreuz und das Rote Kreuz kommt man in das Wehratal, welches talabwärts bis Todtmoos-Au befahren wird. Hier geht es etwas hoch nach Gersbach und es eröffnet sich die wunderschöne Hochebene rund um Gersbach und die Hohe Möhr. Vor Schlechtbach biegt man ab nach Riedichen und kommt in Atzenbach wieder auf die B317 kurz vor Zell.
Diese Tour sollte auf keinen Fall in der umgekehrten Richtung befahren werden, da die Auffahrt zum Tiergrüble eher schlecht ist. Die Tour kann sehr gut mit der zweiten Gourmettour westlich des Wiesentals an einem Wochenende kombiniert werden.