Plattenwege und Dreckspisten rund um den Rangsdorfer See 54,7 km / 199 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von Jan
Von Jan –
Im näheren Süden Berlins gibt es abseits der gut ausgebauten Land- und Bundesstraßen nicht viele Wege, und schon gar nicht viele in gutem Zustand. Einige der schlechtesten, dafür aber verkehrsfreien werden auf dieser Tour befahren, teils in malerischer Landschaft.
Große Teile der Tour führen über Plattenwege, Teile auch über Asphaltstraßen, die sich in Auflösung befinden. Nur wenige Hundert Meter über gänzlich unbefestigte Staubpisten, dennoch sollte man einiges an Leidensbereitschaft mitbringen. Ich selber bin die Tour (witterungsbedingt bei -6 bis -9 Grad) mit dem Crosser und 35mm Stollenbereifung gefahren.
Die Tour beginnt der Einfachheit halber in Lichtenrade auf dem Lichtenrader Damm (B96) nahe der S-Bahn-Station Lichtenrade. Wir folgen der B96 nach Süden an den Stadtrand Berlins. Anstatt gleich rechts in Richtung Mahlow abzubiegen, folgen wir einige Meter dem Radweg entlang der B96 und biegen dann rechts in den Ort Roter Dudel ein, um das Kopfsteinpflaster der ersten Möglichkeit zu umgehen - angesichts der Straßenbeschaffenheit im weiteren Verlauf eher ein Witz. In Mahlow fahren wir nach Glasow, und an der Tankstellenkreuzung noch einige Meter geradeaus. Gleich darauf führt ein unbefestigter Weg nach rechts vorne, dem wir folgen.
Die Wegebeschaffenheit ist unterirdisch, aber nach kurzer Zeit überfahren wir die B96, und die dafür augenscheinlich neu errichtete Brücke glänzt mit bestem Asphalt. Der ist mit der Brücke auch wieder passé, und für wenige Hundert Meter liegt bis zum Golfplatz wieder Staubpiste unter uns.
Wir biegen links nach Groß Kienitz ein, fahren rechts durchs Industriegebiet, an der Landstraße links und erreichen bald Klein Kienitz, in das wir rechts einbiegen. Im Ort biegen wir in der Rechtskurve links in die Hochstraße ab und erreichen (tatsächlich leicht ansteigend) eine schmale Straße nach Groß Machnow, die sich in kleinen Abschnitten in Auflösung befindet, im Großen aber gut fahrbar ist. Malerisch geht es in einer Links-Rechts-Kurve durch ein kleines Wäldchen zwischen zwei Seen hindurch.
In Groß Machnow endet der Weg an der Kreuzung mit der B96. Dieser folgen wir 800 Meter nach Süden, bevor wir nach rechts auf den Pramsdorfer Weg abbiegen, einer schmalen Straße mit sehr gutem Belag. Nach 2 km biegt die Straße nach rechts in Richtung Rangsdorf ab, wir aber fahren die 100 m auf der wenig anheimelnden Sandpiste geradeaus zum beschrankten Bahnübergang. Danach beginnt links ein Plattenweg der besseren Sorte, der schön durch das Naturschutzgebiet rund um den Rangsdorfer See führt, das von weiten Wiesen und Bewässerungskanälen geprägt wird.
Nach 2,5 km mündet unser Weg auf einen weiteren Plattenweg. Auf mich machte der Ort einen unwirklichen Eindruck Geradeaus ragt der alte, verwitternde Fernsehturm auf dem Kumberg in den Himmel, links sieht man die Förderbänder des Industriegebiets von Ralingsberg. Wir können uns entscheiden, ob wir zum Förderband und weiter nach Dabendorf, oder rechts nach Glienick fahren wollen. Ich habe mich für rechts entschieden, weil uns das noch ein paar weitere Kilometer Plattenwege und schlechten Asphalt beschert.
Ab hier ist es wirklich malerisch schön - weite Wiesen erstrecken sich rechts, links einer der vielen Bewässerungskanäle. Nach 500 m geht es geradeaus in das Kerngebiet des Naturschutzgebiets, und der hineinführende Plattenweg endet unvermittelt nach zwei Kilometern. Wer hier noch etwas Zeit hat und sich nicht scheut, den gleichen Weg wieder zurück zu fahren, sollte geradeaus fahren.
Wir aber fahren links, umkurven (bald auf Asphalt) den Kumberg und fahren auf Glienick zu. Hier macht der Asphalt keinen guten Eindruck mehr.
In Glienick fahren wir rechts in Richtung Groß Schulzendorf. Wer Hunger verspürt, dem sei der Bäcker zur Linken empfohlen, bei dem man für kleines Geld gute Backwaren bekommt.
Unspektakulär geht es nach Groß Schulzendorf, dort rechts nach Jühnsdorf, die ganze Zeit die weite Fläche zum Rangsdorfer See rechts im Blick, die wir gerade noch durchfahren haben.
In Jühnsdorf können wir rechts auf einen asphaltierten Wirtschaftsweg, durch Pferdeweiden, am Humuswerk und am Weinberg (68 m) vorbei zum Rangsdorfer See fahren - die einzige Möglichkeit außerhalb Rangsdorfs, an den See zu gelangen. Leider endet die mit dem Rennrad fahrbare Straße hier - auf dem gleichen Weg gehts zurück nach Jühnsdorf, wo wir rechts in Richtung Blankenfelde weiterfahren.
Kurz hinter Jühnsdorf unterqueren wir die A10. Wer noch nicht genug von Plattenwegen hat, fährt hier links, der Rest fährt geradeaus. Man verpasst dann einen schönen Schlenker zum Nuthegraben, der schon am Ortseingang von Blankenfelde wieder auf diese Straße trifft.
Mehr Plattenwege? Dann gehts gleich hinter der A10 links in einen unscheinbaren asphaltierten Wirtschaftsweg, der für einige Zeit der A10 folgt, bevor er hinter einem Rastplatz... in einen Plattenweg übergeht. Rechts und links des Weges steht das Schilf hoch, unter uns rumpelt der Plattenweg. Am Nuthegraben machen wir kehrt und fahren zwei mal rechts Richtung Blankenfelde. Die jeweils anderen Möglichkeiten kenne ich noch nicht, hier kann man mir also noch Tourenplanerkilometer wegnehmen. Bald darauf haben wir wieder Asphalt unter den Rädern, der uns nach Blankenfelde zurückführt.
Nun geht es über den Roten Dudel zurück, wie wir gekommen sind.
Warnung: weitere Plattenwegberichte folgen.
Große Teile der Tour führen über Plattenwege, Teile auch über Asphaltstraßen, die sich in Auflösung befinden. Nur wenige Hundert Meter über gänzlich unbefestigte Staubpisten, dennoch sollte man einiges an Leidensbereitschaft mitbringen. Ich selber bin die Tour (witterungsbedingt bei -6 bis -9 Grad) mit dem Crosser und 35mm Stollenbereifung gefahren.
Die Tour beginnt der Einfachheit halber in Lichtenrade auf dem Lichtenrader Damm (B96) nahe der S-Bahn-Station Lichtenrade. Wir folgen der B96 nach Süden an den Stadtrand Berlins. Anstatt gleich rechts in Richtung Mahlow abzubiegen, folgen wir einige Meter dem Radweg entlang der B96 und biegen dann rechts in den Ort Roter Dudel ein, um das Kopfsteinpflaster der ersten Möglichkeit zu umgehen - angesichts der Straßenbeschaffenheit im weiteren Verlauf eher ein Witz. In Mahlow fahren wir nach Glasow, und an der Tankstellenkreuzung noch einige Meter geradeaus. Gleich darauf führt ein unbefestigter Weg nach rechts vorne, dem wir folgen.
Die Wegebeschaffenheit ist unterirdisch, aber nach kurzer Zeit überfahren wir die B96, und die dafür augenscheinlich neu errichtete Brücke glänzt mit bestem Asphalt. Der ist mit der Brücke auch wieder passé, und für wenige Hundert Meter liegt bis zum Golfplatz wieder Staubpiste unter uns.
Wir biegen links nach Groß Kienitz ein, fahren rechts durchs Industriegebiet, an der Landstraße links und erreichen bald Klein Kienitz, in das wir rechts einbiegen. Im Ort biegen wir in der Rechtskurve links in die Hochstraße ab und erreichen (tatsächlich leicht ansteigend) eine schmale Straße nach Groß Machnow, die sich in kleinen Abschnitten in Auflösung befindet, im Großen aber gut fahrbar ist. Malerisch geht es in einer Links-Rechts-Kurve durch ein kleines Wäldchen zwischen zwei Seen hindurch.
In Groß Machnow endet der Weg an der Kreuzung mit der B96. Dieser folgen wir 800 Meter nach Süden, bevor wir nach rechts auf den Pramsdorfer Weg abbiegen, einer schmalen Straße mit sehr gutem Belag. Nach 2 km biegt die Straße nach rechts in Richtung Rangsdorf ab, wir aber fahren die 100 m auf der wenig anheimelnden Sandpiste geradeaus zum beschrankten Bahnübergang. Danach beginnt links ein Plattenweg der besseren Sorte, der schön durch das Naturschutzgebiet rund um den Rangsdorfer See führt, das von weiten Wiesen und Bewässerungskanälen geprägt wird.
Nach 2,5 km mündet unser Weg auf einen weiteren Plattenweg. Auf mich machte der Ort einen unwirklichen Eindruck Geradeaus ragt der alte, verwitternde Fernsehturm auf dem Kumberg in den Himmel, links sieht man die Förderbänder des Industriegebiets von Ralingsberg. Wir können uns entscheiden, ob wir zum Förderband und weiter nach Dabendorf, oder rechts nach Glienick fahren wollen. Ich habe mich für rechts entschieden, weil uns das noch ein paar weitere Kilometer Plattenwege und schlechten Asphalt beschert.
Ab hier ist es wirklich malerisch schön - weite Wiesen erstrecken sich rechts, links einer der vielen Bewässerungskanäle. Nach 500 m geht es geradeaus in das Kerngebiet des Naturschutzgebiets, und der hineinführende Plattenweg endet unvermittelt nach zwei Kilometern. Wer hier noch etwas Zeit hat und sich nicht scheut, den gleichen Weg wieder zurück zu fahren, sollte geradeaus fahren.
Wir aber fahren links, umkurven (bald auf Asphalt) den Kumberg und fahren auf Glienick zu. Hier macht der Asphalt keinen guten Eindruck mehr.
In Glienick fahren wir rechts in Richtung Groß Schulzendorf. Wer Hunger verspürt, dem sei der Bäcker zur Linken empfohlen, bei dem man für kleines Geld gute Backwaren bekommt.
Unspektakulär geht es nach Groß Schulzendorf, dort rechts nach Jühnsdorf, die ganze Zeit die weite Fläche zum Rangsdorfer See rechts im Blick, die wir gerade noch durchfahren haben.
In Jühnsdorf können wir rechts auf einen asphaltierten Wirtschaftsweg, durch Pferdeweiden, am Humuswerk und am Weinberg (68 m) vorbei zum Rangsdorfer See fahren - die einzige Möglichkeit außerhalb Rangsdorfs, an den See zu gelangen. Leider endet die mit dem Rennrad fahrbare Straße hier - auf dem gleichen Weg gehts zurück nach Jühnsdorf, wo wir rechts in Richtung Blankenfelde weiterfahren.
Kurz hinter Jühnsdorf unterqueren wir die A10. Wer noch nicht genug von Plattenwegen hat, fährt hier links, der Rest fährt geradeaus. Man verpasst dann einen schönen Schlenker zum Nuthegraben, der schon am Ortseingang von Blankenfelde wieder auf diese Straße trifft.
Mehr Plattenwege? Dann gehts gleich hinter der A10 links in einen unscheinbaren asphaltierten Wirtschaftsweg, der für einige Zeit der A10 folgt, bevor er hinter einem Rastplatz... in einen Plattenweg übergeht. Rechts und links des Weges steht das Schilf hoch, unter uns rumpelt der Plattenweg. Am Nuthegraben machen wir kehrt und fahren zwei mal rechts Richtung Blankenfelde. Die jeweils anderen Möglichkeiten kenne ich noch nicht, hier kann man mir also noch Tourenplanerkilometer wegnehmen. Bald darauf haben wir wieder Asphalt unter den Rädern, der uns nach Blankenfelde zurückführt.
Nun geht es über den Roten Dudel zurück, wie wir gekommen sind.
Warnung: weitere Plattenwegberichte folgen.