quaeldich.de-Deutschland-Rundfahrt Etappe 1 183,3 km / 2695 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von Jan
Von Jan –
Die erste Etappe der quäldich.de-Deutschland-Rundfahrt liegt hinter uns, und damit die ersten 180 von 1.525 km und 2.600 von 20.800 Hm.
Pünktlich um 7:15 h war fast das ganze Orga-Team am Domplatz. Als sich eine halbe Stunde später auch die Besenwagenbesatzung vom üppig gefüllten Frühstückstisch beim Kletterherzog120 (selbstgemachter Marmorkuchen an Erdbeer-Bananen-Quark) trennen konnte, und mit ihnen auch die Tische eintrafen, konnte die Startnummernausgabe beginnen.
Dolce Rita und andreas s hatten das Chaos aber im Griff, und während alle Teilnehmer eingespannt wurden, um Besenwagen, Verpflegungswagen und LKW zu befüllen, wurden die letzten Instruktionen verkündet, und auf die Minute pünktlich um 8:30 Uhr führte tobsi seine Schnelle Gruppe vom Domplatz.
Wenig später ging auch die mittlere Gruppe an den Start, und die Dolca-Vita-Gruppe wurde ihrem Schickal überlassen.
Erstaunlich schnell sammelte sich die mittlere Gruppe, und von ein paar renitenten Abstandhaltern abgesehen lief der Verband erstaunlich flüssig, zumindest auf den kurzen Stücken zwischen den reichlich gesäeten Erfurter Ampeln.
Die Stadt war aber schnell verlassen, und so ging es in die Anfahrt zum ersten Hochpunkt des Tages, der Schmücke. Zunächst ging es aber kaum merklich bergan, so dass wir den Verband ordentlich arbeiten lassen konnten. Wir ist dabei reichlich übertrieben, denn eigentlich leisteten Reinhard und Dieter die Hauptarbeit im Wind (zumindest immer, wenn ich nach vorne geschaut habe), und so konnten sich die meisten im Feld verstecken, was zumindest mir viel Spaß gemacht hat. Sobald die Straße schmaler wird, ist die Schmücke ein wirklich schöner Anstieg, der nach dem Abzweig im Gehlberger Grund auch kräftig zur Sache geht.
Erwartungsgemäß flog der Verband hier auseinander, und jeder war auf sich allein gestellt. Ehrlich gesagt war die Welle aber ziemlich schnell hochgewuppt, und bei der von Michael vorbildlich aufgebauten Getränkeverpflegung am Waldhotel Schmücke konnten wir uns an Squeezy, Überkinger und Bananen stärken.
Auch die sogenannte schnelle Gruppe war hier noch zugegen, was mal wieder zeigt, was man mit überbordendem Ehrgeiz und rauchenden Reifen erreicht - nett von ihnen, dass sie so uneigennützig auf uns gewartet haben.
Die letzten Höhenmeter vor der Abfahrt nach Oberhof wurden mit skeptischem Blick zum Himmel zurück gelegt, denn der zeigte sich von seiner dunkleren Seite. Erste Regentropfen trugen ihr übriges zur Gruppendisziplin bei, so dass wir schnell in Richtung Steinbach Hallenberg und Rohrer Berg weiterfuhren, während die letzte Gruppe in Arnstadt in einem Gewitterregen geduscht wurde, der sich zum Glück genauso schnell verzog, wie er aufgezogen war.
Im Nu waren 80 km absolviert, und so konnten wir uns langsam über die nächste Verpflegung Gedanken machen, die am tegut in Meiningen angesetzt war. Für mich die große Frage des Tages (und wohl auch der folgenden Tage), ob die Hauptverpflegung auch tatsächlich an den Märkten bereitsteht. Alles war aber bestens vorbereitet, und so konnten wir der schnellen Gruppe bei der Dezimierung der Vorräte zur Seite stehen.
Auf einmal brachen auch die Wolken auf, und blauer Himmel übernahm die Regie - dies blieb auch so bis ins Ziel. Es wurde richtig heiß - eine echte Sommeretappe, was zur weiteren Stimmungssteigerung beitrug. Die letzten Reibungen in der Zweierreihe wurden auch ausgeschaltet, und so rauschten wir in Richtung Hohe Geba. In Träbes dann legendäre Anfeuerung durch das Jammern-hlift-nicht-fit-fun-Teams, die ich zweimal genoss, indem ich noch einmal umkehrte. Hier zog sich das Feld schon ziemlich in die Länge, und ich schonte mich wiederum am Ende des Feldes. Ein weiterer sehr schöner Anstieg lag dann ziemlich schnell wieder hinter uns, und oben konnten wir die schönste Aussicht der thüringischen Rhön bewundern, die ich kenne. Nun gut, es war meine erste Etappe in der Rhön, aber ich werde wieder kommen.
Schnell ging es wieder runter nach Fladungen, wo die örtliche Oldtimerparade uns zu einem Umweg über die innerörtlichen Heldenrampen zwang.
Kurz darauf stand in Hausen der Anstieg zum Rhönhof an. Hier zeigte sich dann, dass einige mit dem hohen Tempo der Gruppe doch deutlich besser zurecht kamen als andere, und erstmals verteilten sich die Grüppchen des gesprengten Verbandes soweit das Auge reichte.
Am Rhönhof haben wir dann statt veranschlagte eine viertel Stunde wohl eher eine Stunde Pause gemacht (wodurch die schnelle Gruppe dann doch 45 Minuten Vorsprung ins Ziel nach Bad Neustadt retten konnte).
Irgendwann gings doch noch weiter, und zwar auf einen der schönsten Tagesabschnitte auf der Hochrhönstraße, mit spektakulären Ausblicken in die Vorrhön. Hier musste der am Ende des Feldes postierte Orga-Guide majortom allerdings immer wieder nach vorne preschen, weil sich immer wieder Lücken bildeten. Irgendwann hatten wir uns dann auf ein gemächliches Tempo geeinigt, mit dem wir dann hinunter nach Bischofsheim und weiter über die beiden letzten Wellen des Tages, Katzenbuckel und Eiserne Hand. Hier lancierte Dieter noch einen Angriff für mich, so dass der freundlicherweise wartende Verband im steilsten Stück des Tages noch auf ein Video gebannt werden konnte.
Spätestens jetzt begann die Tour d'Honneur - nach langer Abfahrt von der Eisernen Hand nach Bad Neustadt. Hier wurden wir am Rathausplatz frenetisch von der bereits anwesenden schnellen Gruppe bejubelt - ein schöner Abschluss eines außergewöhnlichen Tages. Morgen mehr.
Bericht vom 4.7.2009
Pünktlich um 7:15 h war fast das ganze Orga-Team am Domplatz. Als sich eine halbe Stunde später auch die Besenwagenbesatzung vom üppig gefüllten Frühstückstisch beim Kletterherzog120 (selbstgemachter Marmorkuchen an Erdbeer-Bananen-Quark) trennen konnte, und mit ihnen auch die Tische eintrafen, konnte die Startnummernausgabe beginnen.
Dolce Rita und andreas s hatten das Chaos aber im Griff, und während alle Teilnehmer eingespannt wurden, um Besenwagen, Verpflegungswagen und LKW zu befüllen, wurden die letzten Instruktionen verkündet, und auf die Minute pünktlich um 8:30 Uhr führte tobsi seine Schnelle Gruppe vom Domplatz.
Wenig später ging auch die mittlere Gruppe an den Start, und die Dolca-Vita-Gruppe wurde ihrem Schickal überlassen.
Erstaunlich schnell sammelte sich die mittlere Gruppe, und von ein paar renitenten Abstandhaltern abgesehen lief der Verband erstaunlich flüssig, zumindest auf den kurzen Stücken zwischen den reichlich gesäeten Erfurter Ampeln.
Die Stadt war aber schnell verlassen, und so ging es in die Anfahrt zum ersten Hochpunkt des Tages, der Schmücke. Zunächst ging es aber kaum merklich bergan, so dass wir den Verband ordentlich arbeiten lassen konnten. Wir ist dabei reichlich übertrieben, denn eigentlich leisteten Reinhard und Dieter die Hauptarbeit im Wind (zumindest immer, wenn ich nach vorne geschaut habe), und so konnten sich die meisten im Feld verstecken, was zumindest mir viel Spaß gemacht hat. Sobald die Straße schmaler wird, ist die Schmücke ein wirklich schöner Anstieg, der nach dem Abzweig im Gehlberger Grund auch kräftig zur Sache geht.
Erwartungsgemäß flog der Verband hier auseinander, und jeder war auf sich allein gestellt. Ehrlich gesagt war die Welle aber ziemlich schnell hochgewuppt, und bei der von Michael vorbildlich aufgebauten Getränkeverpflegung am Waldhotel Schmücke konnten wir uns an Squeezy, Überkinger und Bananen stärken.
Auch die sogenannte schnelle Gruppe war hier noch zugegen, was mal wieder zeigt, was man mit überbordendem Ehrgeiz und rauchenden Reifen erreicht - nett von ihnen, dass sie so uneigennützig auf uns gewartet haben.
Die letzten Höhenmeter vor der Abfahrt nach Oberhof wurden mit skeptischem Blick zum Himmel zurück gelegt, denn der zeigte sich von seiner dunkleren Seite. Erste Regentropfen trugen ihr übriges zur Gruppendisziplin bei, so dass wir schnell in Richtung Steinbach Hallenberg und Rohrer Berg weiterfuhren, während die letzte Gruppe in Arnstadt in einem Gewitterregen geduscht wurde, der sich zum Glück genauso schnell verzog, wie er aufgezogen war.
Im Nu waren 80 km absolviert, und so konnten wir uns langsam über die nächste Verpflegung Gedanken machen, die am tegut in Meiningen angesetzt war. Für mich die große Frage des Tages (und wohl auch der folgenden Tage), ob die Hauptverpflegung auch tatsächlich an den Märkten bereitsteht. Alles war aber bestens vorbereitet, und so konnten wir der schnellen Gruppe bei der Dezimierung der Vorräte zur Seite stehen.
Auf einmal brachen auch die Wolken auf, und blauer Himmel übernahm die Regie - dies blieb auch so bis ins Ziel. Es wurde richtig heiß - eine echte Sommeretappe, was zur weiteren Stimmungssteigerung beitrug. Die letzten Reibungen in der Zweierreihe wurden auch ausgeschaltet, und so rauschten wir in Richtung Hohe Geba. In Träbes dann legendäre Anfeuerung durch das Jammern-hlift-nicht-fit-fun-Teams, die ich zweimal genoss, indem ich noch einmal umkehrte. Hier zog sich das Feld schon ziemlich in die Länge, und ich schonte mich wiederum am Ende des Feldes. Ein weiterer sehr schöner Anstieg lag dann ziemlich schnell wieder hinter uns, und oben konnten wir die schönste Aussicht der thüringischen Rhön bewundern, die ich kenne. Nun gut, es war meine erste Etappe in der Rhön, aber ich werde wieder kommen.
Schnell ging es wieder runter nach Fladungen, wo die örtliche Oldtimerparade uns zu einem Umweg über die innerörtlichen Heldenrampen zwang.
Kurz darauf stand in Hausen der Anstieg zum Rhönhof an. Hier zeigte sich dann, dass einige mit dem hohen Tempo der Gruppe doch deutlich besser zurecht kamen als andere, und erstmals verteilten sich die Grüppchen des gesprengten Verbandes soweit das Auge reichte.
Am Rhönhof haben wir dann statt veranschlagte eine viertel Stunde wohl eher eine Stunde Pause gemacht (wodurch die schnelle Gruppe dann doch 45 Minuten Vorsprung ins Ziel nach Bad Neustadt retten konnte).
Irgendwann gings doch noch weiter, und zwar auf einen der schönsten Tagesabschnitte auf der Hochrhönstraße, mit spektakulären Ausblicken in die Vorrhön. Hier musste der am Ende des Feldes postierte Orga-Guide majortom allerdings immer wieder nach vorne preschen, weil sich immer wieder Lücken bildeten. Irgendwann hatten wir uns dann auf ein gemächliches Tempo geeinigt, mit dem wir dann hinunter nach Bischofsheim und weiter über die beiden letzten Wellen des Tages, Katzenbuckel und Eiserne Hand. Hier lancierte Dieter noch einen Angriff für mich, so dass der freundlicherweise wartende Verband im steilsten Stück des Tages noch auf ein Video gebannt werden konnte.
Spätestens jetzt begann die Tour d'Honneur - nach langer Abfahrt von der Eisernen Hand nach Bad Neustadt. Hier wurden wir am Rathausplatz frenetisch von der bereits anwesenden schnellen Gruppe bejubelt - ein schöner Abschluss eines außergewöhnlichen Tages. Morgen mehr.
Bericht vom 4.7.2009
10 gefahrene Pässe
Hochrhönstraße, Großer Beerberg, Oberhof, Grenzadler, Rhönhof, Katzenbuckel (Rhön), Hohe Geba, Eiserne Hand, Rondell (Thüringer Wald), Rohrer BergStrecke
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren
am