quaeldich.de-Deutschland-Rundfahrt Etappe 2 164,4 km / 2085 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von Jan
Von Jan –
Herzlich Willkommen aus der quaeldich.de-Schaltzentrale im Gasthaus Schmölzer zu Rothenburg. Ein langer Radsport-Tag liegt hinter uns, eine lange Redaktionsnacht vor uns, um von den heutigen Heldentaten angemessen berichten zu können.
Herrlicher Sonnenschein auf dem Marktplatz zu Bad Neustadt an der Saale verspricht einen weiteren wunderschönen, ereignisreichen Tag. Nach den leichten Aufbauschwierigkeiten am gestrigen Tag liefen die Vorbereitungen auch dank der vielen freiwilligen Helfer heute reibungslos. Es ist Punkt halb zehn am Morgen, als die schnelle Startgruppe von Herrn Bürgermeister Altrichter in Bad Neustadt an der Saale mit aufmunternden Worten auf die Reise geschickt wird und im Abstand von fünf Minuten auch die weiteren Gruppen auf die zweite Etappe starten.
Nach nur zwei Ampeln ist die gastfreundliche Frankenmetropole Bad Neustadt verlassen, und das erste landschaftliche Highlight erreicht - das liebliche Tal der fränkischen Saale. Da sich unsere Gruppe inzwischen auch schon perfekt eingespielt hat, und die neu hinzugekommenen Teilnehmer sich sofort integrieren konnten, sind die ersten weitgehend flachen Kilometer schnell zurück gelegt, und es zeigen sich die ersten Hügel. Kein ernsthaftes Hindernis auf dem Weg zur ersten Verpflegung am Sulzthaler Berg, die dank des zeitgleich stattfindenden Bergslaloms über schmale Wirtschaftwege mit wunderschöner Aussicht zurück auf die Rhön erreicht wird.
Nach kurzem Shakehand mit der heute wohl nicht ganz so schnellen Gruppe, die bei unserem Anblick schnell die Flucht ergreift, laben wir uns an den von Michael fachmännisch gereichten Getränken (Werbeeinblendung: Überkinger und Squeezy). Die heute wohl nicht ganz so langsame Gruppe treibt dann auch uns in die Flucht.
Es folgt eine hauptsächlich durch Abfahrten geprägte landschaftlich reizvolle Strecke bis nach Arnstein bei Kilometer 60 der Tour, weitgehend über schwach befahrene Nebenstraßen, so dass erste ekstatische Schreie den Etappenplaner tobsi hochleben lassen.
Da die Hauptverpflegung bereits 17 km später ansteht, kann man die Welle hinter Arnstein getrost hochquetschen. Allzu euphorische Recken allerdings bekommen hier die Trillerpfeife zu spüren, die Gruppetto-Guide Tom mindestens ebenso euphorisch zum Einsatz bringt.
In Rimpar beim Edeka Conz dann Standing Ovations für Elkes heldenhaften Einsatz an der Apfelfront, die abrupt von der herbeieilenden fast gar nicht langsameren Gruppe unterbrochen wird, die endorphingeschwängert mit siebzig Sachen an der Einfahrt vorbeirauscht. Leider rutschten die Berichterstatter am direkt folgenden Anstieg in eine manifeste Kartoffelsalatkrise, aufgrund derer das Kartoffelsalataufkommen ab Etappe 4 zugunsten von Marmorkuchen gedrückt zu werden versucht wird.
Das Peloton zieht allerdings unbeeindruckt weiter, und ein Highlight jagt das nächste: auf noch schmaleren Straßen wird der Rothof erreicht. Die aufkommende Unstimmigkeit der ansonsten mehr als vorbildlich agierenden Guide Karlheinz und Dieter über die Weiterfahrt über unteren oder oberen Rothof wird nach Hinzuziehung der höheren Guide-Instanz Armin zugunsten des letztgenannten entschieden, was uns über die im Bild ersichtliche Betonplattendoppelspur führt.
Dann Abfahrt zum Main und 20 km langes Flachstück mit hohem Tempo und abschließender herrlich direkt am Main gelegener Getränkeverpflegung am alten Kran in Marktbreit. Die öffentliche Toilette beendet die Kartoffelsalatkrise, während in der Dolce-Vita-Gruppe noch die letzten Reste des königlichen Marmorkuchens gereicht wurde und zu neuen Kräften verhalf. Gerade rechtzeitig, denn mit der Auffahrt nach Gnodstadt steht die nächste Prüfung auf dem Programm. Welliges Terrain führt uns in Richtung Taubertal nach Freudenbach, wo sich die spektakuläre Abfahrt über die Craintaler Steige nach Craintal anschließt.
Leicht ansteigend fahren wir auf schmaler werdender Straße das liebliche Taubertal hinauf. Ab Tauberzell folgen wir der unliebsamen Auflage der genehmigenden Behörde auf den Taubertalradweg, ein Umweg, der sich allerdings als weniger gravierend und Ausflüglerbehaftet herausstellt. Das Ziel vor Augen mobilisieren die Teilnehmer ihre letzten bzw vorletzten Kräfte, die alsbald auf den letzten 80 Höhenmetern nach Rothenburg schwinden.
Die Strapazen haben sich jedoch gelohnt, denn die Service-Crew rund um Elke, Michael und Gunnar hatte für eine weitere Verbesserung gegenüber dem gestrigen Tag gesorgt: das Erdinger war zwar immer noch alkoholfrei, aber gut gekühlt. Nach so erfolgter Wiederherstellung des osmotischen Gleichgewichts waren sich alle drei Gruppen dahingehend einig, dass die heutige Route als Flachetappe und somit als Ruhetag zu bewerten ist.
Der lange Zeit als uneinholbar geltende kletterkönigliche Plattfußrekord wurde übrigens in der langsamen Gruppe egalisiert, was allerdings dank des kompetenten Einsatzes des Bike-World-Brand-Mechanikerteams nur zu geringen Verzögerungen im Betriebsablauf führte.
Hervorzuheben ist abschließend der unermüdliche redaktionelle Einsatz der Berichterstattung. Mit diesem Fazit geben wir zurück in die angeschlossenen Funkhäuser.
Bericht vom Sonntag, 5.7.2009
Herrlicher Sonnenschein auf dem Marktplatz zu Bad Neustadt an der Saale verspricht einen weiteren wunderschönen, ereignisreichen Tag. Nach den leichten Aufbauschwierigkeiten am gestrigen Tag liefen die Vorbereitungen auch dank der vielen freiwilligen Helfer heute reibungslos. Es ist Punkt halb zehn am Morgen, als die schnelle Startgruppe von Herrn Bürgermeister Altrichter in Bad Neustadt an der Saale mit aufmunternden Worten auf die Reise geschickt wird und im Abstand von fünf Minuten auch die weiteren Gruppen auf die zweite Etappe starten.
Nach nur zwei Ampeln ist die gastfreundliche Frankenmetropole Bad Neustadt verlassen, und das erste landschaftliche Highlight erreicht - das liebliche Tal der fränkischen Saale. Da sich unsere Gruppe inzwischen auch schon perfekt eingespielt hat, und die neu hinzugekommenen Teilnehmer sich sofort integrieren konnten, sind die ersten weitgehend flachen Kilometer schnell zurück gelegt, und es zeigen sich die ersten Hügel. Kein ernsthaftes Hindernis auf dem Weg zur ersten Verpflegung am Sulzthaler Berg, die dank des zeitgleich stattfindenden Bergslaloms über schmale Wirtschaftwege mit wunderschöner Aussicht zurück auf die Rhön erreicht wird.
Nach kurzem Shakehand mit der heute wohl nicht ganz so schnellen Gruppe, die bei unserem Anblick schnell die Flucht ergreift, laben wir uns an den von Michael fachmännisch gereichten Getränken (Werbeeinblendung: Überkinger und Squeezy). Die heute wohl nicht ganz so langsame Gruppe treibt dann auch uns in die Flucht.
Es folgt eine hauptsächlich durch Abfahrten geprägte landschaftlich reizvolle Strecke bis nach Arnstein bei Kilometer 60 der Tour, weitgehend über schwach befahrene Nebenstraßen, so dass erste ekstatische Schreie den Etappenplaner tobsi hochleben lassen.
Da die Hauptverpflegung bereits 17 km später ansteht, kann man die Welle hinter Arnstein getrost hochquetschen. Allzu euphorische Recken allerdings bekommen hier die Trillerpfeife zu spüren, die Gruppetto-Guide Tom mindestens ebenso euphorisch zum Einsatz bringt.
In Rimpar beim Edeka Conz dann Standing Ovations für Elkes heldenhaften Einsatz an der Apfelfront, die abrupt von der herbeieilenden fast gar nicht langsameren Gruppe unterbrochen wird, die endorphingeschwängert mit siebzig Sachen an der Einfahrt vorbeirauscht. Leider rutschten die Berichterstatter am direkt folgenden Anstieg in eine manifeste Kartoffelsalatkrise, aufgrund derer das Kartoffelsalataufkommen ab Etappe 4 zugunsten von Marmorkuchen gedrückt zu werden versucht wird.
Das Peloton zieht allerdings unbeeindruckt weiter, und ein Highlight jagt das nächste: auf noch schmaleren Straßen wird der Rothof erreicht. Die aufkommende Unstimmigkeit der ansonsten mehr als vorbildlich agierenden Guide Karlheinz und Dieter über die Weiterfahrt über unteren oder oberen Rothof wird nach Hinzuziehung der höheren Guide-Instanz Armin zugunsten des letztgenannten entschieden, was uns über die im Bild ersichtliche Betonplattendoppelspur führt.
Dann Abfahrt zum Main und 20 km langes Flachstück mit hohem Tempo und abschließender herrlich direkt am Main gelegener Getränkeverpflegung am alten Kran in Marktbreit. Die öffentliche Toilette beendet die Kartoffelsalatkrise, während in der Dolce-Vita-Gruppe noch die letzten Reste des königlichen Marmorkuchens gereicht wurde und zu neuen Kräften verhalf. Gerade rechtzeitig, denn mit der Auffahrt nach Gnodstadt steht die nächste Prüfung auf dem Programm. Welliges Terrain führt uns in Richtung Taubertal nach Freudenbach, wo sich die spektakuläre Abfahrt über die Craintaler Steige nach Craintal anschließt.
Leicht ansteigend fahren wir auf schmaler werdender Straße das liebliche Taubertal hinauf. Ab Tauberzell folgen wir der unliebsamen Auflage der genehmigenden Behörde auf den Taubertalradweg, ein Umweg, der sich allerdings als weniger gravierend und Ausflüglerbehaftet herausstellt. Das Ziel vor Augen mobilisieren die Teilnehmer ihre letzten bzw vorletzten Kräfte, die alsbald auf den letzten 80 Höhenmetern nach Rothenburg schwinden.
Die Strapazen haben sich jedoch gelohnt, denn die Service-Crew rund um Elke, Michael und Gunnar hatte für eine weitere Verbesserung gegenüber dem gestrigen Tag gesorgt: das Erdinger war zwar immer noch alkoholfrei, aber gut gekühlt. Nach so erfolgter Wiederherstellung des osmotischen Gleichgewichts waren sich alle drei Gruppen dahingehend einig, dass die heutige Route als Flachetappe und somit als Ruhetag zu bewerten ist.
Der lange Zeit als uneinholbar geltende kletterkönigliche Plattfußrekord wurde übrigens in der langsamen Gruppe egalisiert, was allerdings dank des kompetenten Einsatzes des Bike-World-Brand-Mechanikerteams nur zu geringen Verzögerungen im Betriebsablauf führte.
Hervorzuheben ist abschließend der unermüdliche redaktionelle Einsatz der Berichterstattung. Mit diesem Fazit geben wir zurück in die angeschlossenen Funkhäuser.
Bericht vom Sonntag, 5.7.2009
3 gefahrene Pässe
Sulzthaler Berg, Dürrhof, Craintaler SteigeStrecke
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren
am