quaeldich.de-Deutschland-Rundfahrt Etappe 6 140,6 km / 2664 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von Jan
Von Jan –
Am Morgen der sechsten Etappe erwartet uns blauer Himmel und strahlender Sonnenschein am Messeplatz von Freiburg, der von Johannes und Michael in Stereo stimmungsaufhellend beschallt wird. Die lange beziehungsweise noch längere Etappe ist abgehakt, und die Freude auf den vor uns liegenden Ruhetag überwiegt. Es wartet schließlich der Kandel und 145 km Schwarzwald auf uns.
Das morgendliche Einschreibritual ist schnell absolviert, und pünktlich um 9:30 h startet die Leistungsgruppe, dicht gefolgt von der entspannten sowie der Dolce-Vita-Gruppe durch das ansprechende Freiburger Industriegebiet. Auf dem Radweg kurbeln wir uns die gestrigen Strapazen aus den Beinen, so dass wir in Waldkirch die erste Herausforderung des Tages freudig und gespannt erwarten – der Kandel. Sofort zerfasert der zuvor vorbildlich laufende Verband in kleine Splittergruppen - 900 Höhenmeter auf 11 km fordern ihren Tribut. Der nebelumwallte Kandel ist jedoch auch kein unüberwindliches Hindernis für die quaeldich-Recken, und schließlich stehen wir alle an der von Michael schon vorbildlich aufgebauten ersten Getränkeausgabe, an der wir uns gerne an den mundgerecht portionierten Riegeln der vorgestrigen Hauptverpflegung laben und uns an der Aussicht ins Rheintal erfreuen.
Im einsetzenden Regen ergreifen wir jedoch schnell wieder die Flucht und fahren zügig ins Glottertal hinab. Dort formiert sich der Verband sogleich wieder vorbildlich über die Panoramastraße bis St. Märgen, der von dem unverwüstlichen Super-Ebi zügig und ruhig geführt wird. Heute geht es Schlag auf Schlag, und ein Highlight reiht sich an das andere. Schon steht die rasende Abfahrt ins Hexenloch an. Die trockene Straße und der Übermut der Meute fordern hier erstmals Tribut. Glücklicherweise reibt sich hauptsächlich Trikotstoff am Asphalt auf.
Der landschaftliche Höhepunkt soll allerdings direkt im Anschluss im Wildgutach-Tal folgen. Leider überrascht uns der einsetzende Platzregen. Die grandiose Landschaft kann uns das allerdings nicht vermiesen. Schnell fahren wir das Simonswäldertal hinab, an dessen Ende Tom völlig richtig das Ende des Tiefausläufers ausgemacht hat. Im leicht ansteigenden Elztal formiert sich gleich wieder der Verband, der heute außerordentlich gut funktioniert. Auf dem Weg ins Gutachtal stellt sich uns das Büchereck in den Weg, ein kurzer und knackiger Anstieg. Eine weitere schöne und rasante Abfahrt ist der verdiente Lohn.
So langsam macht sich Hunger breit, und glücklicherweise ist auch die Hauptverpflegung in Oberwolfach nicht mehr weit. Auch ein Kilometerlanger Stau auf der B33 kann uns nicht aufhalten, und mit Billigung der Polizei fahren wir vorsichtig in Einerreihe an der wartenden Autokolonne vorbei.
In Oberwolfach erwartet uns ein weiterere Aspirant auf die Hauptverpflegung des Jahres: der Aktiv-Markt Welle-Armbruster, der uns einen eigenen Parkplatzteil abgesperrt hatte. Bei der Verpflegung strahlender Sonnenschein und gute Laune. Dass es ins Ziel nach Freudenstadt nur noch 34 km sind, lässt uns noch länger ausharren. Es ist schließlich Ruhetag.
Bester Laune fahren wir nun das Tal weiter hinauf. Sonne, ein rund laufender Verband und die Harmonie in der Gruppe krönen einen perfekten Tag. Der sechs Kilometer lange Schlussanstieg zum Zwieselberg kann uns und vor allem Sandalen-Stefan im Kampf gegen SkiGünni nicht mehr stoppen, so dass wir nach Freudenstadt wie auf Schienen einreiten. Voller Stolz darauf, dass wir den unteren Marktplatz in Freudenstadt vor dem Verpflegungs-LKW erreichen können, werden wir von dem verreckten Wohnmobil von Dolce Rita ausgebremst. Doch schließlich kann das Erdinger Alkohlfrei im Dorfbrunnen platziert werden und zum sechsten Mal in Folge klopfen wir uns auf die Schulter. Ziel erreicht, nicht zuletzt dank der tatkräftigen Unterstützung des Mechanikerwagens von Hot-Bike in Freiburg.
Für uns war damit das Tagewerk vollbracht. Nicht aber für Gunnar und Michael, die noch einige Stunden durch den nördlichen Schwarzwald fuhren, um den LKW von Leergut zu befreien, um für neue Getränke für die vor uns liegenden heißen Sommertage Platz zu schaffen. Applaus für Gunnar und Michael und die noch nach Mitternacht ausharrenden Redaktionsrecken.
Bericht von Donnerstag, 9.7.2009
Das morgendliche Einschreibritual ist schnell absolviert, und pünktlich um 9:30 h startet die Leistungsgruppe, dicht gefolgt von der entspannten sowie der Dolce-Vita-Gruppe durch das ansprechende Freiburger Industriegebiet. Auf dem Radweg kurbeln wir uns die gestrigen Strapazen aus den Beinen, so dass wir in Waldkirch die erste Herausforderung des Tages freudig und gespannt erwarten – der Kandel. Sofort zerfasert der zuvor vorbildlich laufende Verband in kleine Splittergruppen - 900 Höhenmeter auf 11 km fordern ihren Tribut. Der nebelumwallte Kandel ist jedoch auch kein unüberwindliches Hindernis für die quaeldich-Recken, und schließlich stehen wir alle an der von Michael schon vorbildlich aufgebauten ersten Getränkeausgabe, an der wir uns gerne an den mundgerecht portionierten Riegeln der vorgestrigen Hauptverpflegung laben und uns an der Aussicht ins Rheintal erfreuen.
Im einsetzenden Regen ergreifen wir jedoch schnell wieder die Flucht und fahren zügig ins Glottertal hinab. Dort formiert sich der Verband sogleich wieder vorbildlich über die Panoramastraße bis St. Märgen, der von dem unverwüstlichen Super-Ebi zügig und ruhig geführt wird. Heute geht es Schlag auf Schlag, und ein Highlight reiht sich an das andere. Schon steht die rasende Abfahrt ins Hexenloch an. Die trockene Straße und der Übermut der Meute fordern hier erstmals Tribut. Glücklicherweise reibt sich hauptsächlich Trikotstoff am Asphalt auf.
Der landschaftliche Höhepunkt soll allerdings direkt im Anschluss im Wildgutach-Tal folgen. Leider überrascht uns der einsetzende Platzregen. Die grandiose Landschaft kann uns das allerdings nicht vermiesen. Schnell fahren wir das Simonswäldertal hinab, an dessen Ende Tom völlig richtig das Ende des Tiefausläufers ausgemacht hat. Im leicht ansteigenden Elztal formiert sich gleich wieder der Verband, der heute außerordentlich gut funktioniert. Auf dem Weg ins Gutachtal stellt sich uns das Büchereck in den Weg, ein kurzer und knackiger Anstieg. Eine weitere schöne und rasante Abfahrt ist der verdiente Lohn.
So langsam macht sich Hunger breit, und glücklicherweise ist auch die Hauptverpflegung in Oberwolfach nicht mehr weit. Auch ein Kilometerlanger Stau auf der B33 kann uns nicht aufhalten, und mit Billigung der Polizei fahren wir vorsichtig in Einerreihe an der wartenden Autokolonne vorbei.
In Oberwolfach erwartet uns ein weiterere Aspirant auf die Hauptverpflegung des Jahres: der Aktiv-Markt Welle-Armbruster, der uns einen eigenen Parkplatzteil abgesperrt hatte. Bei der Verpflegung strahlender Sonnenschein und gute Laune. Dass es ins Ziel nach Freudenstadt nur noch 34 km sind, lässt uns noch länger ausharren. Es ist schließlich Ruhetag.
Bester Laune fahren wir nun das Tal weiter hinauf. Sonne, ein rund laufender Verband und die Harmonie in der Gruppe krönen einen perfekten Tag. Der sechs Kilometer lange Schlussanstieg zum Zwieselberg kann uns und vor allem Sandalen-Stefan im Kampf gegen SkiGünni nicht mehr stoppen, so dass wir nach Freudenstadt wie auf Schienen einreiten. Voller Stolz darauf, dass wir den unteren Marktplatz in Freudenstadt vor dem Verpflegungs-LKW erreichen können, werden wir von dem verreckten Wohnmobil von Dolce Rita ausgebremst. Doch schließlich kann das Erdinger Alkohlfrei im Dorfbrunnen platziert werden und zum sechsten Mal in Folge klopfen wir uns auf die Schulter. Ziel erreicht, nicht zuletzt dank der tatkräftigen Unterstützung des Mechanikerwagens von Hot-Bike in Freiburg.
Für uns war damit das Tagewerk vollbracht. Nicht aber für Gunnar und Michael, die noch einige Stunden durch den nördlichen Schwarzwald fuhren, um den LKW von Leergut zu befreien, um für neue Getränke für die vor uns liegenden heißen Sommertage Platz zu schaffen. Applaus für Gunnar und Michael und die noch nach Mitternacht ausharrenden Redaktionsrecken.
Bericht von Donnerstag, 9.7.2009
6 gefahrene Pässe
Kandel, St. Peter, St. Märgen, Neuhäusle, Büchereck, Oberer ZwieselbergStrecke
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren
am