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Rundtour Davos Lenzerheide Chur Davos 119,7 km / 2170 Hm

Redaktionell bestätigte Tour von dr_dyspnoe
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Radweg Küblis - Klosters

  • Uwe, 21.08.2009, 15:56 Uhr 27.08.2009, 23:01 Uhr
    Hallo!
    Vor der Radwegbeschilderung von Küblis nach Klosters muss dringend gewarnt werden!
    In Küblis könnta man auf die Idee kommen, der Veloroutenbescholderung Richtung Klosters zu folgen, der Weg ist auch bis kurz hinter dem Ortsausgang eine asphaltierte Nebenstraße, dann endet aber der Belag und geht in Kies über (zuerst nocht fast flach), und wenn man meint, dass es sich nicht lohnt, umzukehren, wird es grob und steil.
    So etwas ist definitiv KEIN Radweg. Der Erfinder solcher Radwege gehört verprügelt!
    Wir haben uns diesen Mist bis Saas angetan (Auf Lookplatten zu Fuß mit dem Velo an der Hand) und sind auf der Straße weiter gefahren.
    Ab Kreisverkehr Serneus kann und muss man wieder der Veloroute folgen, die aber hier in Ordnung ist. Sie ist nur etwas verwinkelt, man kann also nicht wie wild durchziehen.
    Den Wolfgangpass sind wir von Klosters an verschiedenen Tagen zu unterschiedlich ungünstigen Zeiten gefahren. Nicht super, aber machbar.
    Grüße, Uwe
  • dr_dyspnoe, 21.08.2009, 17:19 Uhr 27.08.2009, 23:01 Uhr
    kann ich Uwe nur Recht geben: àhnliches gibts in der Schweiz öfters. Im Engadin hab ich mein Rennvelo mal durch einen Bach tragen müssen. Radwege in der Schweiz sind was für Mountainbiker. àhnliches ist mir übrigens immer wieder in Thüüüüühringen passiert, wo eigentlich jeder ausgeschilderte Radweg auf einem Rübenacker endet oder schon primär die Herausforderung für den ambitionierten Biker darstellt. Ich fahr das Prättigau bergauf eigentlich nur im Frühjahr nach Ende der Skisaison und vor Beginn der Sommersaison...dann gehts vom Verkehr her.
  • Kletterkönig120, 21.08.2009, 19:00 Uhr 27.08.2009, 23:01 Uhr auf dr_dyspnoe
    Also in Thüringen werden mithilfe des Konjunkturpakets neuerdings fleißig Radwege asphaltiert ... ;-)
  • Jan, 21.08.2009, 20:11 Uhr 27.08.2009, 23:01 Uhr auf dr_dyspnoe
    Etwa diese gut fahrbare Rennradwegpassage?

    Herzlichen Gruß, Jan
  • Bergziegenmutant, 21.08.2009, 20:40 Uhr 27.08.2009, 23:01 Uhr auf dr_dyspnoe
    Servus zusammen,
    möchte hier jetzt mal ne Lanze brechen für das Schweizer Radwegesystem. Im Gegensatz zum chaotischen, teilweise sau gefährlichen (dutzende idiotische Überquerungen von viel befahrenen Straßen, manche enden völlig abrupt im Gelände und führen dann über stark befahrene Straßen weiter - oft an Gemeindegrenzen - die einen habens vollendet, die anderen machen nicht weiter ...) deutschen Radwegen, deren Beschilderung auch lokal unterschiedlich gestaltet sind, ist meiner Meinung und Erfahrung nach in der Schweiz ein einheitlich beschildertes sicheres Radwegenetz vorhanden. In Deutschland würde ich nie in fremden Gebiet ohne Karte unterwegs sein um den Schildern zu folgen (da würde ich niemals ans Ziel kommen), in der Schweiz ist dies aber rel. problemlos möglich.
    Sicher gibt es Ausnahmen und wohl (wie von Uwe beschrieben) auch Fehler. Aber größtenteils ist das Schweizer Radwegesystem (wie auch das Wanderwegsystem) vorbildlich !!!
    Die von Uwe beschriebene Auffahrt nach Davos würde ich wegen dem unglaublich starken Verkehr ohnehin nicht machen - da nehme ich lieber die Räthische Bahn und genieße die Landschaft. Ab und nach Davos wird es dann ja wieder interessanter.

    Grüße aus dem Allgäu (wo es gottseidank so viele kleine Nebensträßchen gibt dass wir nicht auf Radwege angewiesen sind und außerdem die Schweiz ganz Nahe ist),

    Jürgen
  • Reinhard, 21.08.2009, 22:57 Uhr 27.08.2009, 23:01 Uhr auf Jan
  • Kletterkönig120, 22.08.2009, 08:55 Uhr 27.08.2009, 23:01 Uhr auf Jan
    Immerhin ist schon mal der Schotter drauf. Für die Asphaltdeckschicht hat es dann wohl nicht mehr gereicht ...
  • Uwe, 22.08.2009, 22:43 Uhr 27.08.2009, 23:01 Uhr auf Jan
    Hallo Jan!
    Für solche Wege sollte Thomas noch eine Klassifizierung für den Tourenplaner schaffen, denn "größtenteils grober Schotter" F1 genügt hier noch nicht. Dann hat er aber noch ein Problem zusätzlich, denn die wenigsten Computer hjaben eine F0-Taste.
    Wer hat denn dieses Prachtexemplar gefunden? Normalerweise sind für leicht staubige Pisten doch Stefan, Renko und manchmal auch wir zuständig.
    Grüße, Uwe (der heute schon wieder leichte Schnitte im hinteren Reifen entdeckt hat)
  • Uwe, 22.08.2009, 22:49 Uhr 27.08.2009, 23:01 Uhr auf Bergziegenmutant
    Hallo Jürgen!
    In Sachen Radwegbeschilderung gibt es in Deutschland schon relativ große regionale Unterschiede. Dass Radwege zu gefährlich sind zum Radfahren ist schon klar, aber man könnte sie wenigstens als Wanderweg nutzen, da sie oft sogar mit Entfernungsangaben beschildert sind und auch oftmals keinen Hartbelag haben. Das ist dann gelenkschonender...
    Die Nebensträßchen gibt es bei uns auf dem platten Land auch, aber etwas südlich von uns beginnt das Sauerland und da ist es mit den asphaltierten Nebenwegen schnell zu Ende.
    Grüße, Uwe
  • Flugrad, 25.08.2009, 22:29 Uhr 27.08.2009, 23:01 Uhr auf Bergziegenmutant
    Hallo zusammen,

    in der Schweiz muss man unterscheiden zwischen dem offiziellen schweizweiten Velonetz mit das Land durchquerenden Hauptrouten und dazu ergänzenden Nebenrouten - nahezu flächendeckend in guter Qualität und gut ausgeschildert samt Kilometerangaben - , und eher lokalen Routen, die bisweilen weit von diesem Standard entfernt sind.Leider werden diese Routen aber oft mit ähnlichen roten Veloschildern ausgewiesen. Selbst der TCS (Schweizer ADAC) beschildert solche zweideutige Strecken, auf denen man dann auch folgerichtig auf der Wiese landet und strandet.
    Vorsicht ist auch geboten, wenn sich das Vorderrad auf dem roten Schild nach oben erhebt. Das ist dann eine Strecke für die Mountainbike-Freunde und nichts für Renn- und Reiseradler.

    Insgesamt aber ist das Schweizer Velonetz dem deutschen Durchschnitt weit voraus, und man findet in der Schweiz auch viel mehr von der Fahrbahn abmarkierte Radstreifen, die wesentlich weniger gefährlich sind als die von der Straße separierten und die auch dem flotten Rennradler einen gewissen Schutz bieten.

    Gruß

    Ulrich
  • kletterkünstler, 26.08.2009, 00:14 Uhr 27.08.2009, 23:01 Uhr auf Flugrad
    Ein Mountainbike-Schild bedeutet allerdings auch nicht unbedingt, dass die Strecke nicht asphaltiert u. mit dem RR nicht machbar ist, wie z.B. hier oder hier (überwiegend asphaltiert) oder zur Grossen Scheidegg über Schwendi (sind ja nur zwei sehr kurze, absolut machbare Stücke - diese Strecke ist ja hier auch beschrieben).
  • Uwe, 26.08.2009, 17:13 Uhr 27.08.2009, 23:01 Uhr auf Flugrad
    Hallo Ulrich!
    Der Weg von Küblis nach Saas hat auf dem Schild nicht das mir auch bekannte MTB-Symbol. Dann wären wir auch nicht auf die dumme Idee gekommen, den Weg zu fahren.
    Auch auf den offiziellen Velorouten kann man fürchterlich ins Klo packen. Die Route durchs Vorderrheintal hat laut Angaben fremder Radler schlimmste Tragepassagen. Bin selber aber dort immer nur Straßen gefahren und kann die Meldung nicht bestätigen.
    Grüße, Uwe
  • Flugrad, 27.08.2009, 19:01 Uhr 27.08.2009, 23:01 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,

    dass man auch in der Schweiz bisweilen ins Klo greifen kann, bestreite ich nicht. Ein solches Klo ist z.B. die Radwegeführung von Flüelen nach Brunnen, wo man bei starkem (LKW-)Verkehr auf der "falschen" Seite auf recht schmalem Hochbord durch die Tunnelstrecken geführt wird. Hier vernünftige Alternativen für Reiseradler zu finden ist aber in der Tat schwierig.
    In Deutschland dagegen schafft man es z.B., nach dem Hochwasser 1999 volle 5(!) Jahre den stark befahrenen Donautalradweg zwischen Sigmaringen und Tuttlingen auf etlichen wassergebundenen Abschnitten dermaßen ausgeschwemmt zu belassen, dass nicht MTB-gerüstete Radler kaum passieren konnten. Immerhin investierte man in den Schilderwald: jeder betroffene Abschnitt bekam ein Warnschild mit dem Befehl "Radfahrer absteigen"...
    Wer gemütliche Touren fahren will, schiebt halt manchmal auch gern.
    Gruß Ulrich
  • leidasegl, 27.08.2009, 19:36 Uhr 27.08.2009, 23:01 Uhr auf Uwe
    Das Veloroutennetz der regionalen und lokalen Routen ist auch nicht für Rennräder gemacht. Für die nationalen Routen kann man aber sogar in der Übersichtskarte gut erkennen, wo nicht asphaltierte Stücke sind. Ohne Karte aber nicht. Anderes Beispiel ist die Reinroute in der Surselva, da muss man mit dem Rennrad auch auf der Straße bleiben. Auch größere Strecken der Mittellandroute laufen auf Wald- oder Feldwegen. Wenn man weiß, wo nicht asphaltierte Strecken sind, ist das auch für Rennräder ein großartiges Netz, dann kann man bei Bedarf ausweichen. Das Stück zwischen Klosters und Küblis habe ich vor ein paar Jahren auch auf der Straße umgangen, obwohl mit MTB+Gepäck unterwegs. Wollte aber schneller vorwärts kommen, und als ich in der Karte sah, dass es nicht asphaltiert ist, bin ich lieber auf die Straße.

    Gruß
    Holger
  • Uwe, 27.08.2009, 23:01 Uhr auf leidasegl
    Hallo Holger!
    Ein grundsätzlicher Fehler, nicht nur in der Schweiz, sondern bei vielen Radstrecken ist, dass man eine spezifische Karte haben muss, um mit den Beschilderungen ordentlich routen zu können. Was nützt es bei einer größeren zusammenhängenden Tour über mehrere Etappen, wenn du irgendwelche Radwegschilder mit tollen Symbolen (Schnecken, Blumen, ...) triffst, aber keine Ortsangaben hast und auch keine Info, ob Asphalt ober Schotter. Wenn man am Symbol klar erkennen kann, was einen erwartet und dann auch noch erfährt, wo der Weg hin führt, dann kann ich auch eine verwertbare Entscheidung treffen, ob der Weg für mich in Frage kommt.
    Grüße, Uwe
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Strasse über Brienz zurzeit gesperrt

  • LemonySnicket, 22.05.2009, 11:08 Uhr 25.05.2009, 12:31 Uhr
    Hallo.
    Wollte die Runde nachfahren. Leider ist die Strasse nach Brienz zur Zeit gesperrt.

    Gruss
    LS
  • dr_dyspnoe, 22.05.2009, 16:25 Uhr 25.05.2009, 12:31 Uhr
    Den mutigen gehört die Welt: Mit dem Velo problemlos befahrbar. Die Strasse ist nach einem Steinschlag gesperrt, der längst weggeräumt ist. Derzeit wird noch ein Hang befestigt. Ich bin die Strasse jetzt zweimal Sonntags ohne Probleme gefahren. Alternativ gibt es einen Weg, der Unterhalt des Ortsausgages zu einem hof führt und der in die Strasse, die von Tiefencastel kommt einmündet. Sind dann ein paar mehr Höhenmeter. aber wie gesagt, zumindest am Wochenende war auch die normale Strasse bisher kein Problem
  • LemonySnicket, 25.05.2009, 12:31 Uhr auf dr_dyspnoe
    Schade. Das nächstemal vielleicht.
    Danke für die Infos.

    Gruss
    LS
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Radweg Prättigau

  • Uwe, 05.05.2009, 16:14 Uhr 05.05.2009, 21:17 Uhr
    Hallo Harald!
    Du schreibst, dass es jetzt einen Radweg sogar bis Küblis gibt. Ist jetzt etwas neues gebaut worden? Oder neue Schilder an vorhandenen Wegen?
    Letzten Sommer war Straßenbau vor Küblis angesagt. Und eine brauchbare Radwegbeschilderung gab es von Landquart kommend bis kurz hinter Jenaz, wo die alte Straße auf die neue mündet.
    Ich wollte im letzten Sommer eigentlich deine Runde genau so, aber ab Küblis, gefahren sein, da mich auch noch der Südanstieg nach Lenzerheide reizt. Bisher bin ich nur einmal umgekehrt über die Heide gefahren. Verkehr hat es von Chur rauf schon, aber ich fand es nicht so schlimm (ein Donnerstag, irgendwann in 2007). Aber runter über Brienz und weiter nach Alvaneu fand ich super.
    Von Chur nach Landquart ist zwar nicht so super, aber die Alternative am Rhein entlang über die Veloroute ist nicht durchgehend asphaltiert (Stand Sommer 2008) und so würde ich persönlich über die Hauptstraße brettern (Hauptsache, man hat keinen Gegenwind...).
    Landwassertunnnel bergab ist ein Kinderspiel. Rauf würde ich die Zügenschlucht nehmen, der Belag ist ordentlich genug.
    Grüße, Uwe (immer noch über 2 Monate bis St.Antönien...)

    Nachtrag: Herzlichen Glückwunsch zur ersten Tourenbeschreibung!
  • dr_dyspnoe, 05.05.2009, 18:46 Uhr 05.05.2009, 21:17 Uhr
    Hast natürlich recht: Der Radweg geht nur bis Jenaz. Aber gefühlt fast bis Küblis, weils ja nicht mehr weit ist...
    Und hat man im Rheintal nicht immer Gegenwind?
    Wenn du mal wieder den Landwassertunnel nach Davos fährst: Grosses Blatt bis oben ist eine Herausforderung ans Zeitfahrstehvermögen.
  • Uwe, 05.05.2009, 21:17 Uhr auf dr_dyspnoe
    Hallo Harald!
    Bis Jenaz ist schon ok, auch bis Küblis ist noch ok, da es nicht steil ist und die Straße breit genug ist für alle. Weiter war ich noch nicht mit dem Rad (trotz 4 Wochen hinter dem Mond links in 2008). Der Verkehr von Küblis weiter aufwärts auf relativ steiler, nicht so breiter Straße hat mich bisher etwas abgeschreckt. Es gab aber auch unterhalb von Küblis genug zu tun für mich (siehe Tourenplaner...). Aber in diesem Jahr wird es wohl anders aussehen.
    Übrigens bin ich den Landwassertunnel bisher immer nur abwärts gefahren. Mit Rücklicht ;-) Rauf mag ich keine solchen Tunnels, da ich letzten Sommer mal mit der Familie zu Fuß in der Zügenschlucht war, kenne ich auch den Wegzustand (der Track im Tourenplaner stammt von der Familienwanderung) und werde deshalb auch nicht in den Genuss kommen, den Tunnel aufwärts zu fahren.
    Zeitfahrstehvermögen habe ich nicht :-( Bin schon lange etwas alt, jedenfalls im Vergleich zu meinen radelnden Söhnen.
    Gegenwind muss man im Rheintal nicht unbedingt haben. Erstens ist es unangenehm und zweitens hatte ich mal Rückensturm von Chur bis Maienfeld. Über dem Walensee und dem Sarganser Becken war ein Gewitter niedergegangen und uns zog der Sog dorthin (Sommer 2005). Hui, das ging aber rund!
    Bist du schon mal bei Vollmond nachts über einen Pass geradelt? Geht das? Zum Beispiel Albula, wo nachts kein Verkehr ist? Natürlich ohne Licht eizuschalten, nur wenn dann doch mal ein Auto kommt?
    Also, ich bin jetzt nicht besoffen oder so, ich spinne nur manchmal ein bisschen rum. Karfreitag haben wir (Sohn Benni, 18 und ich) das mal in unserer Gegend versucht. Licht, nur wenn ein Auto kam (2 Autos in 1,5 Std), und einmal kurz im Wald, als wir die Straße nicht sehen konnten. Meine Mutter, die diese Aktion notgedrungen mitbekam, hat uns offiziell für bescheuert erklärt!
    Grüße, Uwe
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