Von tobsi – Noch früh im Jahr findet der Quaeldich.de-Saisonauftakt statt, die ersten Kilometer sind bereits abgespult, so dass neben vielen flachen Passagen auch der ein oder andere Berg in die Touren eingebaut werden kann. Eine gesunde Abwechslung zwischen Flachpassagen und kürzeren und knackigen Anstiegen bietet uns die Kuppenrhön, das Fuldatal und der Knüll, die wir zwischen den drei Städten Bad Hersfeld, Bad Salzungen und Hünfeld erradeln werden.
Die drei hier vorgestellten Touren stehen exemplarisch für mögliche Touren zum Saisonauftakt. Sollte das Wetter passen, werden wir diese Touren so fahren, wenn nicht, können problemlos auch leichtere und kürzere Strecken geplant und dann auch gefahren werden.
Von tobsi – Diese Runde ist kurz und kompakt und nimmt fünf kurze und steile Auffahrten in der Kuppenrhön mit, von denen aber zwei problemlos ausgelassen werden könnten. Zunächst wird das Nüsttal über die Dammersbacher Kuppe verlassen, bevor es bis vor Kleinsassen, bekannt als Künstlerdorf, stetig bergauf geht. Hier im Blick die markante Kuppe der Milseburg, deren Hänge kurz und steil erklommen werden. Nach rasanter Abfahrt hinunter nach Hilders führt ein kurzer Stich hinauf zur Simmershausener Kuppe. Für den bekannten Unterweider Berg, der vielleicht vom Rhön-Radmarathon bekannt ist, wird ein Abstecher nach Thüringen gemacht, um anschließend ins Ulstertal zu fahren. Nach Tann in der Rhön wird die etwas steilere Auffahrt hinauf nach Theobaldshof mitgenommen. Ein Anstieg, der auch ausgelassen werden kann. Die einsame und fast einspurige Straße hinauf zum Habelberg beendet dann die Bergfahrt durch die Kuppenrhön, denn danach stellen sich auf dem Heimweg nach Hünfeld nur noch Wellen in den Weg.
Von tobsi – Die erste Tour stellt eine Grenzerfahrung bzw. -befahrung dar, da die Tour in den Bundesländern Thüringen und Hessen stattfindet. Bereits nach ca. 10 km durch das Nüsttal und die Kettener Kuppe wird das Bundesland Thüringen erreicht, wo sich lange Abschnitte der Tour bewegen. Nach längerer Abfahrt hinunter ins Ulstertal, überqueren wir den Fluss nur, um durch den Zittersgrund den einsamen Anstieg zum Mückenhof in Angriff zu nehmen. Nach kurzer Fliegepassage folgt der kehrenreiche Oberalbaer Berg, der den nächsten Fliegerabschnitt in Richtung Werratal unterbricht. Über Vacha und Merkers fahren wir das Werratal aufwärts, um den Hämbacher Berg und Stadtlengsfeld zu erreichen, wo der nächste Anstieg seinen Anfang hat. Etwas wellig über das Plateau wird dann kurze Zeit später das Ulstertal und Geisa erreicht. Die letzte Ortschaft, bevor die thüringisch-hessische Grenze am Point-Alpha passiert wird. Wer will kann hier das Grenzmuseum besuchen oder mit Blick auf das hessische Kegelspiel nach Hünfeld fahren.
Von tobsi – Die Kuppenrhön rund um Hünfeld verlassen wir über einen schönen Anstieg in Richtung Fuldatal, das wir bis ins Jossatal folgen. Immer leicht bergauf gelangen wir so an den Fuß des Burg Herzberg, die im Sturm erobert wird, bevor die Fahrt in den Knüllwald weitergeht. Einsame Sträßchen und eine der Rhön nicht unähnliche Landschaft prägen hier das Bild. Den Weg in den Knüll machen wir nur, um die schöne und schwere Auffahrt auf den Eisenberg mitzunehmen, der die Höchstschwierigkeit des Tages darstellt. Durch das Tal der Geis fliegen wir Bad Hersfeld entgegen, das über einen schönen Anstieg in Richtung Kirchheim verlassen wird. In Niederaula zurück im Fuldatal sind dann auch schon wieder die Ausläufer der Rhön erreicht, wo es über zwei einsame Rhönkuppen zurück nach Hünfeld geht. Nicht ohne einen Blick auf das Hessische Kegelspiel zu werfen, das nach dem Anstieg hinauf nach Oberstoppel zu betrachten ist.