SauerlandRadring 81,0 km / 580 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von Uwe
Von Uwe –
Eine ganz einfache Rundtour im Sauerland, die man auch mit allerlei Besichtigungen verbinden kann.
Ein großer Teil der Strecke führt über perfekt asphaltierte ehemalige Bahntrassen.
Infos gibt es im Internet unter www.sauerlandradring.de
Einen GPS-Track der Originalroute und eine Karte der Strecke (PDF-Datei im A3-Format mit zusätzlichen Infos), die nicht komplett asphaltiert ist, gibt es dort auch.
Infos zu Besichtigungen, kulturellen Attraktionen und touristische Hinweise gibt es dort ebenso.
Unsere Version der Strecke ist durchgehend asphaltiert und somit rennradtauglich.
Wir starten am Ortsrand von Bad Fredeburg, einem Ortsteil von Schmallenberg im Hochsauerlandkreis zum Beispiel am Wanderparkplatz Donscheid. Man kann natürlich auch jeden anderen Punkt der Rundfahrt als Start- und Zielort wählen.
Sinnvollerweise sollte man die Runde im Uhrzeigersinn fahren, damit man die wenigen Höhenmeter, die man bergauf zu fahren hat, auf ruhiger Radwanderroute fahren kann. Auch wenn es vielleicht erschrecken mag, über 30 km Bundesstraße zu fahren, so ist es doch kein Problem, denn zum einen gibt es über weite Strecken straßenbegleitende Radwege, bzw. ordentliche Seitenstreifen und zum anderen ist das Verkehrsaufkommen, zumindest an Wochenenden und Feiertagen nicht so sehr stark, dass es eine Belästigung wäre.
In Bad Fredeburg, unserem Startort finden wir am südlichen Ortsrand die ehemalige Eisenbahntrasse, die sauber asphaltiert und auch gut ausgeschildert ist und folgen dieser Richtung Gleidorf und weiter nach Schmallenberg, einer der flächengrößten Städte in Deutschland. Wie bei Bahntrassen üblich, verläuft unser Weg nur flach abfallend. In Schmallenberg müssen wir uns etwas auf die Beschilderung des Radrings konzentrieren, sonst verlieren wir leicht die Richtung. Man könnte sich auch an der Straßenbeschilderung Richtung Lennestadt orientieren, käme aber so durch den Tunnel der B236, der für Radler verboten ist. Am Ortsende von Schmallenberg fahren wir neben der Bundesstraße 236 auf dem rennradtauglichen Radweg nach Fleckenberg, wo wir entweder links der Radwanderwegbeschilderung Richtung Lennestadt folgen (Achtung, der Asphalt endet kurz hinter der Bebauung) oder wir fahren auf der B236 weiter das Lennetal abwärts. Von Lenne bis Störmecke verläuft auch der Radring auf der Bundesstraße und weiter nach Gleierbrück empfielt sich auch die B236, denn der Radweg ist nicht durchgehend asphaltiert. Im weiteren Verlauf der B haben wir aber immer wieder rennradtaugliche Abschnitte Radweg direkt neben der Fahrbahn. In Lennestadt-Altenhundem biegt unsere Radring-Beschilderung vor einer Brücke rechts ab. Leider versackt aber auch dieser Weg im Dreck, so dass wir weiter auf der B236 Richtung Altena fahren. Da Altena durchgehend ausgeschildert ist, haben wir auch weiterhin keinerlei Orientierungsprobleme.
Im weiteren Verlauf der Route bis Finnentrop-Lenhausen fahren wir an etlichen, teilweise brachliegenden, alten Industrieanlagen vorbei. In Finnentrop-Bamenohl könnte man die Runde abkürzen, indem man rechts über Werminghausen ins Frettertal über einen kleinen Zwischenanstieg fährt. Wir fahren aber weiter bis Lenhausen und folgen dort erst der Beschilderung nach rechts Richtung Fretter. Ab hier lohnt es sich, jedes Stück Radweg mitzunehmen! Der Frettertalradweg verläuft weitestgehend auf der ehemeligen Bahntrasse, die auch durchgehend asphaltiert ist. Hier und da stehen noch einige Relikte aus der Bahnvergangenheit und dekorieren den Weg. Ab Lenhausen steigt unsere Route auch permanent leicht an. Aber was früher Pengel Anton (liebevolle westfälische Bezeichnung für Dampfloks) geschafft hat, schafft ein Rennradler schon lange. Hinter der Ortschaft Fehrenbracht kommt als kleine Attraktion der Kückelheimer Tunnel 689m lang, auch Fledermaustunnel genannt. Im Winter ist dieser Tunnel veschlossen, da hier die Fledermäuse überwintern, aber von April bis Oktober ist er für Radler freigegeben. Beleuchtung ist vorhanden und so konnten wir unsere Batterien schonen.
Nach dem Tunnel ist es nicht mehr weit bis Eslohe, wo wir ein krzes Stück neben der Bundesstraße 55 auf einem Radweg fahren können, die wir aber im Ortsteil Bremke wieder nach rechts verlassen. Man kann entweder in Bremke rechts auf die B511 Richtung Schmallenberg abbiegen, oder besser kurz nach der Abzweigung der B auf eine weitere alte Bahntrasse einbiegen und dieser folgen. Auch hier ist der Weg perfekt asphaltiert und landschaftlich wesentlich schöner als die Hauptstraße.
Nach insgesamt etwas über 80 km dürfen wir unseren Ausgangspunkt nicht verpassen, sonst beginnt die zweite Runde!
Diese Rundfahrt ist vom sportlichen Aspekt nichts Besonderes, da die wenigen Steigungen eisenbahntypisch flach sind. Man kann sich aber auch viel Zeit nehmen und hier und da Besichtigungen machen, die Landschaft genießen, oder auch die Gastronomie erforschen. Letzteres kann man auch als "Sauerländer Wirschaftsstudium" bezeichnen.
Man könnte diese Runde auch als Familienausflug mit Tourenrad machen (Einschränkung B236) oder als Kompensationstrainigstag, wenn man in der Gegend noch größere Dinge vor hat. Wer mit Familienanhang hier in der Gegend Urlaub macht, hat auch viele Möglichkeiten, den nicht radsportlichen Teil der Familie gut zu beschäftigen.
Wir haben am 01.05.2009 für die Runde knapp 3,5 Stunden Fahrtzeit benötigt und sind nur gemütlich unterwegs gewesen. Außer uns waren auch etliche alkoholisierte Bollerwagengruppen unterwegs. Eine davon im Fledermaustunnel, mit Musik (Bumm-Bumm-Bumm = dumm-dumm-dumm) und Bierdosengeschepper.
Ein großer Teil der Strecke führt über perfekt asphaltierte ehemalige Bahntrassen.
Infos gibt es im Internet unter www.sauerlandradring.de
Einen GPS-Track der Originalroute und eine Karte der Strecke (PDF-Datei im A3-Format mit zusätzlichen Infos), die nicht komplett asphaltiert ist, gibt es dort auch.
Infos zu Besichtigungen, kulturellen Attraktionen und touristische Hinweise gibt es dort ebenso.
Unsere Version der Strecke ist durchgehend asphaltiert und somit rennradtauglich.
Wir starten am Ortsrand von Bad Fredeburg, einem Ortsteil von Schmallenberg im Hochsauerlandkreis zum Beispiel am Wanderparkplatz Donscheid. Man kann natürlich auch jeden anderen Punkt der Rundfahrt als Start- und Zielort wählen.
Sinnvollerweise sollte man die Runde im Uhrzeigersinn fahren, damit man die wenigen Höhenmeter, die man bergauf zu fahren hat, auf ruhiger Radwanderroute fahren kann. Auch wenn es vielleicht erschrecken mag, über 30 km Bundesstraße zu fahren, so ist es doch kein Problem, denn zum einen gibt es über weite Strecken straßenbegleitende Radwege, bzw. ordentliche Seitenstreifen und zum anderen ist das Verkehrsaufkommen, zumindest an Wochenenden und Feiertagen nicht so sehr stark, dass es eine Belästigung wäre.
In Bad Fredeburg, unserem Startort finden wir am südlichen Ortsrand die ehemalige Eisenbahntrasse, die sauber asphaltiert und auch gut ausgeschildert ist und folgen dieser Richtung Gleidorf und weiter nach Schmallenberg, einer der flächengrößten Städte in Deutschland. Wie bei Bahntrassen üblich, verläuft unser Weg nur flach abfallend. In Schmallenberg müssen wir uns etwas auf die Beschilderung des Radrings konzentrieren, sonst verlieren wir leicht die Richtung. Man könnte sich auch an der Straßenbeschilderung Richtung Lennestadt orientieren, käme aber so durch den Tunnel der B236, der für Radler verboten ist. Am Ortsende von Schmallenberg fahren wir neben der Bundesstraße 236 auf dem rennradtauglichen Radweg nach Fleckenberg, wo wir entweder links der Radwanderwegbeschilderung Richtung Lennestadt folgen (Achtung, der Asphalt endet kurz hinter der Bebauung) oder wir fahren auf der B236 weiter das Lennetal abwärts. Von Lenne bis Störmecke verläuft auch der Radring auf der Bundesstraße und weiter nach Gleierbrück empfielt sich auch die B236, denn der Radweg ist nicht durchgehend asphaltiert. Im weiteren Verlauf der B haben wir aber immer wieder rennradtaugliche Abschnitte Radweg direkt neben der Fahrbahn. In Lennestadt-Altenhundem biegt unsere Radring-Beschilderung vor einer Brücke rechts ab. Leider versackt aber auch dieser Weg im Dreck, so dass wir weiter auf der B236 Richtung Altena fahren. Da Altena durchgehend ausgeschildert ist, haben wir auch weiterhin keinerlei Orientierungsprobleme.
Im weiteren Verlauf der Route bis Finnentrop-Lenhausen fahren wir an etlichen, teilweise brachliegenden, alten Industrieanlagen vorbei. In Finnentrop-Bamenohl könnte man die Runde abkürzen, indem man rechts über Werminghausen ins Frettertal über einen kleinen Zwischenanstieg fährt. Wir fahren aber weiter bis Lenhausen und folgen dort erst der Beschilderung nach rechts Richtung Fretter. Ab hier lohnt es sich, jedes Stück Radweg mitzunehmen! Der Frettertalradweg verläuft weitestgehend auf der ehemeligen Bahntrasse, die auch durchgehend asphaltiert ist. Hier und da stehen noch einige Relikte aus der Bahnvergangenheit und dekorieren den Weg. Ab Lenhausen steigt unsere Route auch permanent leicht an. Aber was früher Pengel Anton (liebevolle westfälische Bezeichnung für Dampfloks) geschafft hat, schafft ein Rennradler schon lange. Hinter der Ortschaft Fehrenbracht kommt als kleine Attraktion der Kückelheimer Tunnel 689m lang, auch Fledermaustunnel genannt. Im Winter ist dieser Tunnel veschlossen, da hier die Fledermäuse überwintern, aber von April bis Oktober ist er für Radler freigegeben. Beleuchtung ist vorhanden und so konnten wir unsere Batterien schonen.
Nach dem Tunnel ist es nicht mehr weit bis Eslohe, wo wir ein krzes Stück neben der Bundesstraße 55 auf einem Radweg fahren können, die wir aber im Ortsteil Bremke wieder nach rechts verlassen. Man kann entweder in Bremke rechts auf die B511 Richtung Schmallenberg abbiegen, oder besser kurz nach der Abzweigung der B auf eine weitere alte Bahntrasse einbiegen und dieser folgen. Auch hier ist der Weg perfekt asphaltiert und landschaftlich wesentlich schöner als die Hauptstraße.
Nach insgesamt etwas über 80 km dürfen wir unseren Ausgangspunkt nicht verpassen, sonst beginnt die zweite Runde!
Diese Rundfahrt ist vom sportlichen Aspekt nichts Besonderes, da die wenigen Steigungen eisenbahntypisch flach sind. Man kann sich aber auch viel Zeit nehmen und hier und da Besichtigungen machen, die Landschaft genießen, oder auch die Gastronomie erforschen. Letzteres kann man auch als "Sauerländer Wirschaftsstudium" bezeichnen.
Man könnte diese Runde auch als Familienausflug mit Tourenrad machen (Einschränkung B236) oder als Kompensationstrainigstag, wenn man in der Gegend noch größere Dinge vor hat. Wer mit Familienanhang hier in der Gegend Urlaub macht, hat auch viele Möglichkeiten, den nicht radsportlichen Teil der Familie gut zu beschäftigen.
Wir haben am 01.05.2009 für die Runde knapp 3,5 Stunden Fahrtzeit benötigt und sind nur gemütlich unterwegs gewesen. Außer uns waren auch etliche alkoholisierte Bollerwagengruppen unterwegs. Eine davon im Fledermaustunnel, mit Musik (Bumm-Bumm-Bumm = dumm-dumm-dumm) und Bierdosengeschepper.