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Tagesausflug ins Engadin 191,0 km / 4146 Hm

Redaktionell bestätigte Tour von Renko
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Weiterer Bericht?

  • Flugrad, 25.12.2016, 20:34 Uhr
    Hallo Renko,
    toll Dein Einstieg. Der veöffentliche Bericht mit so vielen lesenswerten Erlebnis-Hintergründen endet jedoch mit der Rätischen Bahn vor Davos. Kommt da noch was nach? Ansonsten: genial. Der Frühwinte-Spätherbst wird auch immer mehr zu meiner bevorzugten Reisezeit auf dem Velo. Der lästige Töff-Terror entfällt weitgehend, die Natur bietet ein farbenfrohes Kleid, meist scheint die Sonne und man freiut sich, dass es wärmer ist als gedacht (meistens).
    Den Albula liebe ich jedoch schon deutlich mehr als den Julier.

    Weihnachtliche Grüße
    Ulrich (der am 24.12. velotechnisch auf 1950 m kurzärmlig unterwegs war)
  • Bergziegenmutant, 26.12.2016, 21:14 Uhr
    Der Tourenbericht ist in der Tat schön, allerdings nicht ganz aktuell. Er ist von 2011
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Gegenwind? Hatte ich auch schon im Engadin.

  • Nachtrenner, 24.12.2016, 00:59 Uhr
    Also die ganze Runde ist mir zu heftig für einen Tag, das hätte ich selbst vor zwanzig Jahren nicht gepackt.
    Bin einen Teil der Strecke vor längerer Zeit auch mal gefahren:
    Landquart - Davos; Davos - Flüela - Maloja und noch ein paar Schleifen weiter bis kurz vor Zürich.
    Der zweite Tag ging bis über den Flüela ziemlich gut, nur am Pass wars bei einsetzendem Föhn verdammt kalt und windig, und die Strasse wurde gerade erneuert, was ein paar Schotterpassagen bergab bei Tempo 50 bedeutete. Meine zu schlechte Kondition und zu viel Gepäck gaben mir mit dem nun einsetzenden Gegenwind das Tal hoch irgendwann den Rest und ich musste ein paar Krampfpausen einlegen. Ich bin mit sehr kleiner Übersetzung über St.Moritz-Kulm bis nach Maloja in die Juhe. Nach einer heftigen Gewitternacht gab es erst einmal einen Zwangsruhetag, da die Schneefallgrenze auf 2200m runtergekommen während es nicht aufhörte zu regnen. An den folgenden Tagen bin ich über Abstecher ins Bergell und nach Bormio wieder zurück nach Norden über Albula, Oberalppass und ich glaube er heißt Rothenturmpass, zurück Richtung Zürich. Also ich finde die Abfahrt über den Albula nach Norden sehr schön.
    Viel Spaß und wenig Beschwerden wünscht für 2017 Rainer
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Tolle Tour

  • Uwe, 11.10.2011, 17:05 Uhr 17.10.2011, 22:13 Uhr
    Hallo Michael!
    Herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Tour!
    Für diese schon späte Jahreszeit mit deutlich verkürzten Tagen, ist eine Tour in dieser Größenordnung ein mutiges Projekt.
    Wie schon so oft, habe ich auch diesen Bericht gelesen und habe mich fast schon als Mitfahrer gefühlt.
    Fährst du von La Punt immer über die Hauptstraße weiter oder hast du eine sinnvolle Alternative anzubieten? Die lange Gerade nach Bever und Samedan finde ich im Gegenwind einfach schrecklich, und dann auch noch dazu der ortsübliche Verkehr...
    Zum Glück hatte ich diese Gerade fast immer zusammen mit mindestens einem unserer Söhne, so dass wir uns die Arbeit im Wind teilen konnten.
    Grüße, Uwe (der für Samstag noch in guter Hoffnung lebt)
  • sugu, 12.10.2011, 12:35 Uhr 17.10.2011, 22:13 Uhr
    Hallo Uwe,

    ich habe diesen Sommer in umgekehrter Richtung von Samedan nach La Punt den Innradweg genommen: Am Flughafen Samedan noch Asphalt, danach überwiegend guter Naturbelag aber mit den üblichen Ausreissern, z.B. dort, wo Weidevieh öfter den Weg mit benutzt. Mit dem Trekking-Rad nutzbar, mit dem Renner eher nicht zu empfehlen.

    Gruß Helmut
  • Uwe, 12.10.2011, 17:27 Uhr 17.10.2011, 22:13 Uhr auf sugu
    Hallo Helmut!
    Talabwärts hat man ja üblicherweise Rückenwind und hat die Passage auch mal hinter sich. Die Hauptstraße ist zwar keineswegs meine große Liebe, aber dann doch lieber als eine Naturpiste.
    Von La Punt aufwärts muss man aber auch noch den Gegenwind überstehen, was mir immer wieder schwer fällt.
    Renko musste sich den Spass ja wohl solo antun, was die Sache noch verschlimmert.
    Grüße, Uwe
  • Hans Schreck, 17.10.2011, 21:18 Uhr 17.10.2011, 22:13 Uhr auf Uwe
    späte Jahreszeit mit deutlich verkürzten Tagen, ist eine Tour in dieser Größenordnung ein mutiges Projekt
    Wenn die Zeit-Planung genau erstellt und aber auch eingehalten wird, geht im Herbst noch vieles. Vor allem bei solch super Wetter, wie wir es letztens hatten.
    Rund eine Woche zuvor fuhr ich (endlich mal) den Schweizer Klassiker schlechthin:
    Zürich-Zermatt (Fahrräder dürfen ungehindert bis nach Zermatt hoch)
    Das einzige was mir etwas zu Schaffen machte, waren die warmen +26° unten in Brig, da ich mich auf Durschnittstemperaturen von 8-14° eingestellt hatte und im Thermo-Dress unterwegs war.

    Die lange Gerade nach Bever und Samedan
    Ab Bever kann man auch die alte Strasse nehmen. Das lohnt sich nur schon wegen dem schönen Ortsbild mit der Kirche Eingangs Bever.
    Ist immer wieder lustig zu sehen, wie da zu Beginn ab LaPunt die "Schnellen" sich richtig ambitioniert in den Gegenwind dieses Bergflanken-Trichters reinhängen, um dann nach einem bis zwei Kilometern hechelnd fast stehen zu bleiben.
  • Uwe, 17.10.2011, 21:45 Uhr 17.10.2011, 22:13 Uhr auf Hans Schreck
    Hallo Hans!
    Die Gegenwindpassage im Oberengadin kann man nur gut überstehen, wenn man mit etwas Disziplin ans Werk geht, also nicht volle Kanne aus La Punt rausbrettern und dann nach 2 km verrecken. Dann besser mit fixer "Tachoeinstellung" und festen Wechseln, so denn jemand dazu mitfährt. Solo ist die Passage schon kernig.
    Grüße, Uwe
  • Hans Schreck, 17.10.2011, 22:13 Uhr auf Uwe
    Solo kann man die Wellen des Inns zählen, oder die vielen Kabel an den Berghängen, was ebenso schrecklich anzusehen ist wie St.Moritz, um die Zeit zu überstehen.

    Den Tacho beachte ich schon lange nicht mehr. Der Puls ist da viel die gescheitere Anzeige, die richtige Geschwindigkeit stellt sich automatisch ein. Über den Puls lässt sich auch sehr gut erreichen was man will: heizen und abends dann kaputt sein, oder fahren und abends vielleicht etwas Müde, aber aufgebaut zu sein, ohne dass man länger (oft eben weniger lang) unterwegs war.

    Auf Gegenwind freue ich mich eigentlich immer, wenn man es durchziehen kann. Warten da aber noch 100 km und ein Tag dessen Licht endlich ist (in der Nacht Fahrrad fahren ist zwar auch schön, aber ab September/Oktober leider nicht mehr so lauschig warm) sollte man sich eher etwas zurücknehmen.
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GPS Navi

  • Cinelli09, 11.10.2011, 11:09 Uhr 12.10.2011, 11:11 Uhr
    Hallo Renko,

    sehr schöner Bericht mit melancholischer Herbststimmung.

    Ich gestatte mir dennoch die süffisante Frage : hättest Du die Route auch ohne GPS Navigation gefunden ?

    Grüße vom natürlichen Feind all diesen technischen Firlefanzes

    Günter
  • Uwe, 11.10.2011, 17:11 Uhr 12.10.2011, 11:11 Uhr
    Hallo Günter!
    Renko findet noch ganz andere Strecken ohne Navi ;-)
    Ich habe jetzt schon seit Frühling 2008 ein GPS-Gerät und habe erst seit 2 Monaten eine Karte installiert. Nicht um nach Hause zu finden, sondern um unterwegs noch unsinnigere Sackgassenideen zu bekommen als früher.
    Renkos herbstliche und winterliche Ideen sind genial, das ist sein Heimvorteil, da er in Alpennähe wohnt und diese ganz speziellen Zeitfenster spontan nutzen kann.
    Grüße, Uwe (GPS-Fan, nicht Freak)
  • Cinelli09, 11.10.2011, 17:34 Uhr 12.10.2011, 11:11 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,GPS-Fan

    mir macht es jedenfalls höllischen Spaß,wenn -vor allem- beim MTBen in den Alpen die GPS Freaks mit leerem AKU oder sonstwie komplett orientierungslos und ohne Plan vor mir stehen und mich um einen Blick in meine ach so ätzige analoge Fred Feuerstein- KOMPASS-Karte anwinseln und ich diese Karte wie die Wurst vorm Hund vor ihnen hin und her wedele,sie dann genüßlich einpacke und auf Nimmerwiedersehen um die Kurve verschwinde.....es gibt nichts schöneres.Die Rache des Analogen am Digitalen.

    Grüße

    Günter
  • Renko, 11.10.2011, 17:54 Uhr 12.10.2011, 11:11 Uhr
    Hi Günther,

    ja, ich kenne die Route von früher. Ich habe die Runde von Davos nach Davos in die beschriebene Richtung erstmals im 1995 gemacht...im Gegensatz zu vielen Radlern bin ich nicht der grösste Freund des Albula, finde die Abfahrt vom Pass nach Filisur ziemlich eine Qual.

    Das Gerät bräuchte ich nicht, hätte ihn aber gerne im Sommer auf dem Balkan gehabt. Dass das Gerät so viel Wissen weitergibt, sogar die Zahl der verbrannten Kalorien, finde ich unglaublich.

    Es ginge auch ohne, aber wenn man so viel vom genialen Tourenplaner profitiert hat, da soll man irgendwann etwas in den gemeinsamen Suppentopf zurückgeben, finde ich...

    Grüsse

    Renko
  • Uwe, 11.10.2011, 19:06 Uhr 12.10.2011, 11:11 Uhr auf Cinelli09
    Hallo Günter!
    Also ein GPS in den Alpen zur ureigensten Navigation zu verwenden ist eigentlich Kappes, da man sich in den Alpen doch gar nicht verfranzen kann. Da sind doch überall Berge und an den Straßen und sogar an den Wanderwegen stehen Schilder, wo es hin geht.
    In meinem Rucksack kurvt immer ein unfangreicher Kartenbestand mit durchs Land und manchmal finde ich dort Karten, die ich an anderer Stelle schon gesucht habe und die im Moment eine ganz andere Gegend darstellen, als die ich befahre.
    Manchmal habe ich aber umfangreiche Tourenideen, die ich dann nicht komplett auswendig fahre, sondern eben als Track in den Garmin lade und nachfahre. Da muss man nicht an jeder Ecke im Rucksack graben.
    Grüße, Uwe
  • Uwe, 11.10.2011, 19:12 Uhr 12.10.2011, 11:11 Uhr auf Renko
    Hallo Renko!
    Ich bin schon gespannt auf deine Spuren im Suppentopf. In den Alpen wird es schon schwieriger, Neuland zu entdecken, aber vermutlich wird jetzt so mancher kleine Geheimtipp aus deinem Gerät schlüpfen. Wichtig für die anderen Leute, die um den Suppentopf sitzen, dass du auch Schotter als Schotter deklarierst, sonst gibt es Gemecker von Stauballergikern.
    Ob die Kalorienwerte brauchbar sind, kann ich nicht sagen, aber viele andere Daten sind ganz nett auszuwerten.
    Grüße, Uwe
  • Cinelli09, 12.10.2011, 10:55 Uhr 12.10.2011, 11:11 Uhr auf Renko
    Hallo Renko,

    ich gestehe zu meiner großen Schande,daß ich bisher aus dem großen Suppentpf nur herausgelöffelt habe,ohne etwas zurückzugeben.Da ich mich die kommenden Jahre jobtechnisch etwas stärker zurücklehnen werde,hoffe ich,von meinem 30jährigen umfangreichen Tourenschatz peu a peu so manches bei QD einbringen zu können.Ev. schaff ich mir mittelfristig dann auch so ein Mäusekino für den Lenker an.

    Grüße

    Günter

    P.S. Albula Nord Auffahrt gehört neben Timmelsjoch Süd und Julier Nord auch zu meinen Haßauffahrten.
  • Cinelli09, 12.10.2011, 11:11 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,

    ja,wir Alten können halt noch Karten lesen.Die Jüngeren wissen nicht mehr,was das überhaupt ist bzw. wie herum man die Dinger hält und daß das Bunte die Landschaft und das Schwarze die Buchstaben sind.Ich sehs an meinem Filius,der mit dem Autonavi zu einem Event nach "Brixen" wollte und dann statt wie gewollt im Südtiroler Brixen im Nordtiroler Brixen im Tale vor hochgeklappten Gehsteigen stand und dann im Grunde keine Ahnung hatte,wo er überhaupt war bzw. wo das Problem ist.

    Grüße

    Günter


    P.S. Mein analoges GPS sieht übrigen so aus :

    http://www.amazon.de/Klick-Fix-KLICKfix-Kartenhalter-Minimap/dp/B000SIWF0W/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1318410030&sr=8-4

    Karte oder Kopie Kartenauschnitt reinklemmen,fertig,keine sklavische Bindung an vorgegebene GPS Tracks etc etc
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