Taunustour lang und schwer 177,5 km / 3572 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von pinalex
Von pinalex –
Diese Tour verlangt etwas Geduld und eine oekonomische Fahrweise - warten doch die Hoechstschwierigkeiten am Ende. Die Tour ist so angelegt, dass man moeglichst wenig auf Hauptstrassen unterwegs ist. Man kann Ecken des Taunus kennenlernen, die man sonst kaum zu Gesicht bekommt. Bei Hitze sollte man an Tankstellen oder dem einen oder anderen Dorfbrunnen Wasser nachfuellen. Wirklich verkehrsreich ist nur das Stueck der B8 von Koenigstein Richtung Feldberg. Aber die Strasse ist breit und Probleme mit den Autos hat man eigentlich keine. Ueber den Feldberg trifft man viele Radler, Biker und Ausfluegler. Daher ist auf der Abfahrt Vorsicht geboten.
In jedem Fall beweist diese Tour, dass es a) im Mittelgebirge gut moeglich ist, zahlreiche Hoehenmeter zu sammeln und b) dass die Naehe einer Grossstadt kein Grund ist, sich vor zu vielen Autos fuerchten zu muessen.
Der Start liegt am Fuss des Taunus in Rodheim vor der Höhe. Die Strasse führt leicht ansteigend zum Köpperner Tal, welches man nach Überquerung der Bundesstrasse von Friedberg nach Bad Homburg erreicht. Hier folgt man dann nicht der Hauptstrasse, sondern biegt nach rund 100 m rechts auf einen Parkplatz, von dem aus es rechts zu einem Hundeplatz geht (Achtung: Hunde !!). Man hält sich aber halblinks in den Wald und folgt einer schmalen und kaum befahrenen Teerstrasse, die mit mehreren Wellen auf eine Kuppe führt, auf der manchmal die Schranke geschlossen ist. Auch an der geschlossenen Schranke kommt man gut vorbei und fährt geradeaus in sausender Abfahrt an einem Freibad vorbei nach Wehrheim. Bei Erreichen der Hauptstrasse rechts und bergauf. Von der Kuppe geht es auf feinem Asphalt nach Pfaffenwiesbach. Einfach laufen lassen, dann rollt man gut über die kleine Gegenwelle. In Pfaffenwiesbach ist die Ortsdurchfahrt wegen Kurven und Gefälle etwas mit Vorsicht zu geniessen. Dann führt die Strasse leicht abschüssig nach Kransberg. Am Ortsschild baut sich rechts eine Aussenmauer auf. Die gehört zur ersten und einzigen Serpentine, in die man durch eine extreme Haarnadelkurve wenige Meter nach dem Ortsschild einbiegt. Scheint die Serpentine schon anspruchsvoll, so öffnet sich dann ein 700m-Anstieg mit 15% (laut Schild). Oben gerade über eine kleine Teerstrasse nach Friedrichstal fahren. Die Strasse führt am Ende links in den Ort. Dann bitte rechts halten und parallel zum Berg weiterfahren. An der nächsten Kreuzung geht es rechts gleich in die nächste Rampe, die in einem kleinen Wald endet. Bergab geht es wieder nach Pfaffenwiesbach, immer der gefühlten Hauptstrasse folgen. Dann kommt die echte Hauptstrasse, in die man nach links einbiegt, um nach wenigen Metern rechts nach Usingen abzubiegen und die nächste Rampe mit rund 10% in Angriff zu nehmen. Die Abfahrt führt fast nach Usingen, aber an der Einmündung zur Bundesstrasse bitte rechts Richtig Bad Nauheim / Friedberg halten. Hier rollt es auf gutem Belag leicht bergab. In Ziegenberg-Langenhain an der Aral-Tanke (ggf. Wasser in der Waschhalle links am Wasserhahn zapfen) links abbiegen. Hier ist man wieder fast allein auf einer kleinen neu gemachten Strasse nach Wiesenthal. In diesem kleinen Ort folgt man halb rechts der Radwegbeschilderung bergan in den kleinen Wald. Oben angekommen hält man sich links auf einer ebenfalls sehr schmalen Strasse und kommt auf die Hauptstrasse, der man links nach Münster folgt. In Münster fährt man rechts Richtung Butzbach - erst bergauf, aber dann wieder geschmedig bergab. Vor Butzbach nach links zurück in den Taunus. Die Strasse geht kontinuierlich ansteigend. In dem kleinen Ort Espa biegt man rechts ab Richtung Cleeberg. Dies ist ein außergewöhnlich schöner Streckenabschnitt. Nach sausender Abfahrt scharf links auf die Hauptstrasse fahren. Der kommende Abschnitt ist sehr verkehrsarm und landschaftlich sehr schön. Echte Highlights sind nun aber erstmal nicht zu vermelden. Geniesst die Fahrt und das beständige Auf und Ab. Hervorzuheben ist aber die Auffahrt nach Braunfels, eine kleine schmucke Stadt. Anspruchsvoll ist der folgende Anstieg nach Philippstein/Bermbach. Die weitere Fahrt über Weilmünster, Laubuseschbach und Selters ist wieder sehr entspannend. Traumhaft schön ist der Weg über Dombach. Über Steinfischbach und Mauloff geht es wieder richtig in den Taunus - mit entsprechenden Anstiegen. Von Mauloff geht es weiter zunächst bergan, aber dann abschüssig nach Finsternthal. Am Ende von Finsternthal fährt man rechts auf einen schmalen stramm ansteigenden Asphaltsstreifen, der am Anfang zwei böse Verkehrsschwellen aufweist. Dieser Anstieg durch zwei Serpentinen gehört zu meinen Favorites im Taunus. Im Waldabschnitt ist die Strasse leider etwas löchrig, aber bei rund 10 kmh kein Problem. An der Waldkante fährt man erst rechts und dann links in Richtung des sichtbaren Ortes, Treisberg. Am Ortsbeginn ist übrigens rechts ein Brunnen mit gut trinkbarem Wasser. Gerade durch den Ort kommt man auf eine feine Schussfahrt, die von zwei Serpentinen unterbrochen wird, bei deren Durchfahrung defensiven Verhalten angebracht ist. Am Ende der Abfahrt kommt man auf die Hauptrstasse Richtung Feldberg. Hier ist oft recht viel Verkehr, deswegen biegt man gerne in Schmitten rechts und dann nochmal rechts ab Richtung Seelenberg. Oben angekommen wirft man sich in die Abfahrt nach Oberems. Danach biegt man links ab auf der Bundesstrasse Richtung Glashütten. Hinter Glashütten biegt man ab rechts nach Schlossborn. Am Ende einer recht schwungvollen Abfahrt muss man scharf links ab Richtung Ruppertshain. Bevor man den Ruppertshainer Berg in Angriff nimmt verliert man aber nochmal jede Menge Höhenmeter. Der Anstieg selbst fährt sich sehr zäh auf rauem Asphalt. Am Gipfel geht es links nach Königstein. Jetzt muss man durchpusten !! Essen und trinken vor dem grossen Finale !! In Königstein fährt man links auf die Bundesstrasse Richtung Camberg. Hier beginnt der lange Anstieg auf dem Feldberg über Eselseck und Rotes Kreuz. Hier sind anspruchsvolle Rampen drin, aber vom Gipfel winken 12 km toller Abfahrt mit bis zu 70 kmh. In Oberursel ist die Endhaltestelle der U-Bahn.
Variantionsmöglichkeiten:
Den Kringel bei Pfaffenwiesbach zu Beginn der Tour kann man abkürzen, in dem man in Kransberg gerade durch fährt direkt bis zur Bundesstrasse, auf der man rechts abbiegt.
Am Ende der Tour kann man die Schleife ab Schmitten weglassen und geradeaus auf den Sandplacken bzw. Feldberg fahren.
In jedem Fall beweist diese Tour, dass es a) im Mittelgebirge gut moeglich ist, zahlreiche Hoehenmeter zu sammeln und b) dass die Naehe einer Grossstadt kein Grund ist, sich vor zu vielen Autos fuerchten zu muessen.
Der Start liegt am Fuss des Taunus in Rodheim vor der Höhe. Die Strasse führt leicht ansteigend zum Köpperner Tal, welches man nach Überquerung der Bundesstrasse von Friedberg nach Bad Homburg erreicht. Hier folgt man dann nicht der Hauptstrasse, sondern biegt nach rund 100 m rechts auf einen Parkplatz, von dem aus es rechts zu einem Hundeplatz geht (Achtung: Hunde !!). Man hält sich aber halblinks in den Wald und folgt einer schmalen und kaum befahrenen Teerstrasse, die mit mehreren Wellen auf eine Kuppe führt, auf der manchmal die Schranke geschlossen ist. Auch an der geschlossenen Schranke kommt man gut vorbei und fährt geradeaus in sausender Abfahrt an einem Freibad vorbei nach Wehrheim. Bei Erreichen der Hauptstrasse rechts und bergauf. Von der Kuppe geht es auf feinem Asphalt nach Pfaffenwiesbach. Einfach laufen lassen, dann rollt man gut über die kleine Gegenwelle. In Pfaffenwiesbach ist die Ortsdurchfahrt wegen Kurven und Gefälle etwas mit Vorsicht zu geniessen. Dann führt die Strasse leicht abschüssig nach Kransberg. Am Ortsschild baut sich rechts eine Aussenmauer auf. Die gehört zur ersten und einzigen Serpentine, in die man durch eine extreme Haarnadelkurve wenige Meter nach dem Ortsschild einbiegt. Scheint die Serpentine schon anspruchsvoll, so öffnet sich dann ein 700m-Anstieg mit 15% (laut Schild). Oben gerade über eine kleine Teerstrasse nach Friedrichstal fahren. Die Strasse führt am Ende links in den Ort. Dann bitte rechts halten und parallel zum Berg weiterfahren. An der nächsten Kreuzung geht es rechts gleich in die nächste Rampe, die in einem kleinen Wald endet. Bergab geht es wieder nach Pfaffenwiesbach, immer der gefühlten Hauptstrasse folgen. Dann kommt die echte Hauptstrasse, in die man nach links einbiegt, um nach wenigen Metern rechts nach Usingen abzubiegen und die nächste Rampe mit rund 10% in Angriff zu nehmen. Die Abfahrt führt fast nach Usingen, aber an der Einmündung zur Bundesstrasse bitte rechts Richtig Bad Nauheim / Friedberg halten. Hier rollt es auf gutem Belag leicht bergab. In Ziegenberg-Langenhain an der Aral-Tanke (ggf. Wasser in der Waschhalle links am Wasserhahn zapfen) links abbiegen. Hier ist man wieder fast allein auf einer kleinen neu gemachten Strasse nach Wiesenthal. In diesem kleinen Ort folgt man halb rechts der Radwegbeschilderung bergan in den kleinen Wald. Oben angekommen hält man sich links auf einer ebenfalls sehr schmalen Strasse und kommt auf die Hauptstrasse, der man links nach Münster folgt. In Münster fährt man rechts Richtung Butzbach - erst bergauf, aber dann wieder geschmedig bergab. Vor Butzbach nach links zurück in den Taunus. Die Strasse geht kontinuierlich ansteigend. In dem kleinen Ort Espa biegt man rechts ab Richtung Cleeberg. Dies ist ein außergewöhnlich schöner Streckenabschnitt. Nach sausender Abfahrt scharf links auf die Hauptstrasse fahren. Der kommende Abschnitt ist sehr verkehrsarm und landschaftlich sehr schön. Echte Highlights sind nun aber erstmal nicht zu vermelden. Geniesst die Fahrt und das beständige Auf und Ab. Hervorzuheben ist aber die Auffahrt nach Braunfels, eine kleine schmucke Stadt. Anspruchsvoll ist der folgende Anstieg nach Philippstein/Bermbach. Die weitere Fahrt über Weilmünster, Laubuseschbach und Selters ist wieder sehr entspannend. Traumhaft schön ist der Weg über Dombach. Über Steinfischbach und Mauloff geht es wieder richtig in den Taunus - mit entsprechenden Anstiegen. Von Mauloff geht es weiter zunächst bergan, aber dann abschüssig nach Finsternthal. Am Ende von Finsternthal fährt man rechts auf einen schmalen stramm ansteigenden Asphaltsstreifen, der am Anfang zwei böse Verkehrsschwellen aufweist. Dieser Anstieg durch zwei Serpentinen gehört zu meinen Favorites im Taunus. Im Waldabschnitt ist die Strasse leider etwas löchrig, aber bei rund 10 kmh kein Problem. An der Waldkante fährt man erst rechts und dann links in Richtung des sichtbaren Ortes, Treisberg. Am Ortsbeginn ist übrigens rechts ein Brunnen mit gut trinkbarem Wasser. Gerade durch den Ort kommt man auf eine feine Schussfahrt, die von zwei Serpentinen unterbrochen wird, bei deren Durchfahrung defensiven Verhalten angebracht ist. Am Ende der Abfahrt kommt man auf die Hauptrstasse Richtung Feldberg. Hier ist oft recht viel Verkehr, deswegen biegt man gerne in Schmitten rechts und dann nochmal rechts ab Richtung Seelenberg. Oben angekommen wirft man sich in die Abfahrt nach Oberems. Danach biegt man links ab auf der Bundesstrasse Richtung Glashütten. Hinter Glashütten biegt man ab rechts nach Schlossborn. Am Ende einer recht schwungvollen Abfahrt muss man scharf links ab Richtung Ruppertshain. Bevor man den Ruppertshainer Berg in Angriff nimmt verliert man aber nochmal jede Menge Höhenmeter. Der Anstieg selbst fährt sich sehr zäh auf rauem Asphalt. Am Gipfel geht es links nach Königstein. Jetzt muss man durchpusten !! Essen und trinken vor dem grossen Finale !! In Königstein fährt man links auf die Bundesstrasse Richtung Camberg. Hier beginnt der lange Anstieg auf dem Feldberg über Eselseck und Rotes Kreuz. Hier sind anspruchsvolle Rampen drin, aber vom Gipfel winken 12 km toller Abfahrt mit bis zu 70 kmh. In Oberursel ist die Endhaltestelle der U-Bahn.
Variantionsmöglichkeiten:
Den Kringel bei Pfaffenwiesbach zu Beginn der Tour kann man abkürzen, in dem man in Kransberg gerade durch fährt direkt bis zur Bundesstrasse, auf der man rechts abbiegt.
Am Ende der Tour kann man die Schleife ab Schmitten weglassen und geradeaus auf den Sandplacken bzw. Feldberg fahren.
5 gefahrene Pässe
Ruppertshainer Berg, Kittelhütte, Munitionsdepot Wehrheim, Kuhbettpass, TenneStrecke
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren
am