Über den Rennsteig und durchs Schwarzatal 152,1 km / 2321 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von Kletterkönig120
Von Kletterkönig120 –
Als Startpunkt für diese Rundtour bietet sich Arnstadt an, da es direkt am Nordrand des Thüringer Waldes liegt und daher auch zu Recht den Beinamen "Tor zum Thüringer Wald" trägt. Von Arnstadt aus folgt man der Gera flußaufwärts bis nach Plaue. Wer den Verkehr auf der B4 scheut, kann auch den Gera-Radweg benutzen, der zwischen der Bundesstrasse und der Bahnstrecke verläuft.
Am Ortsende von Plaue biegt man rechts ab in Richtung Gehlberg und folgt weiter der Gera, deren Tal nun allmählich enger wird. Bis Gräfenroda steigt das Tal nur leicht an, bevor dann die Steigung im Ort kurz etwas zunimmt, am Ortsende jedoch bereits wieder moderater verläuft. Man folgt der Straße weiter in Richtung Gehlberg und fährt schließlich in das enge Tal der Wilden Gera ein, durch das sich auch die Bahnstrecke von Erfurt nach Oberhof und weiter nach Schweinfurt windet. Einige Kilometer weiter unterquert man die imposante Talbrücke Wilde Gera der A71, die mit einer Höhe von 110 m z. Zt. die höchste Bogenbrücke Deutschlands ist.
Auf den nächsten Kilometern schlängelt sich die Straße langsam durch den immer enger werdenden Gehlberger Grund bergan, zusammen mit der links nebenan auf einer Stützmauer verlaufenden Bahnstrecke. Nach den ersten Häusern biegt die Hauptstraße links ab und unter der Bahnlinie hindurch. Direkt hinter der Eisenbahnunterführung beginnt der Anstieg zur Schmücke.
An der Schmücke mündet die Straße in den Rennsteig, den Kammweg auf dem Thüringer Wald, ein. Direkt an der Einmündung bieten eine Gaststätte und ein Imbiß eine willkommene Gelegenheit, sich zu stärken und den Ausblick zu geniessen. Allerdings sollte man von diesem nicht zuviel erwarten, außer bewaldete Bergrücken gibt es kaum viel zusehen, eben typisch für den Thüringer Wald. Dafür hat man an der Schmücke mit 916 m bereits den höchsten Punkt der Tour erreicht. Wer den höchsten Punkt Thüringens anfahren will, muss dazu an der Einmündung rechts abbiegen und der Straße für etwa einen halben Kilometer Richtung Oberhof folgen.
Für die weitere Fahrt dagegen hält man sich links, wo es zunächst für einige Kilometer bergab geht, dabei sind jedoch einige kurze Gegenanstiege zu bewältigen, bis man schließlich kurz vor dem Bahnhof Rennsteig die von Ilmenau nach Schleusingen führende B4 erreicht und überquert. Bis Allzunah geht es größtenteils weiter bergab, bevor es schließlich zum Großen Dreiherrenstein wieder ca. 100 hm bergauf geht. Im weiteren Verlauf bleibt es wellig, bis es schließlich ins Schwarzatal hinunter geht. In Massethal biegt man rechts ab und fährt wieder talaufwärts. Am Abzweig nach Goldisthal beginnt dann der Anstieg zum Großen Farmdenkopf.
Diese Straße wurde erst vor wenigen Jahren neu angelegt, nachdem das Tal durch den Bau des Pumpspeicherwerks Goldisthal aufgestaut wurde. Am Großen Framdenkopf befindet sich oberhalb der Straße das Oberbecken der Anlage. Vom Farmdenkopf bis nach Scheibe-Alsbach verliert man rund 150 Hm, die man im Gegenanstieg durch den Ort wieder mühsam gut machen muss, bevor man in Limbach wieder auf den Rennsteig trifft. Dort hält man sich links und erreicht über Steinheid und schließlich Neuhaus am Rennweg.
Dort hält man sich am Ortsende halb links in Richtung Cursdorf bzw. Oberweißbach, der Weg dahin führt zwar mehrheitlich bergab, wartet jedoch vor Cursdorf mit einem knackigen Gegenanstieg auf. In Cursdorf trifft man dann auf die sogenannte "Flachstrecke" der Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn. Das Kuriose an dieser Bahn ist, das sie keine direkte Verbindung zum übrigen Bahnnetz besitzt, sondern alle Fahrzeuge über die Steilstrecke von Obstfelderschmiede nach Lichtenhain mit einer Standseilbahn 320 Hm hinauftransportiert werden müssen. Wer sich die Bergstation der Standseilbahn ansehen will, muss in Oberweißbach einen kurzen Abstecher nach Lichtenhain machen. Eine andere Sehenswürdigkeit von Oberweißbach ist der bereits weithin sichtbare Fröbelturm.
Von Oberweißbach geht es dann in rasender Abfahrt hinunter nach Unterweißbach und weiter nach Sitzendorf. Hinter Sitzendorf ist ein kurzer Gegenanstieg nach Schwarzburg zu bewältigen, bevor der vielleicht schönste Streckenteil durch das enge Schwarztal bis nach Bad Blankenburg ansteht. Auf den folgenden 10 km führt die Straße kurvenreich durch das tief eingeschnittene Tal der Schwarza, zwischendrin gibt es nur noch die Gaststätte Schweizer Haus.
In Bad Blankenburg verläßt man dann das enge Tal und biegt rechts ab in Richtung Saalfeld. Wenige Kilometer weiter erreicht man in Schwarza das Saaletal, und biegt dort wieder nach links in Richtung Rudolstadt ab. Am Ortsende sollte man dann den Radweg über Volkstedt wählen, da die Umgehungsstraße nicht zu empfehlen ist. Am Ortseingang von Rudolstadt biegt man dann wieder nach links ab in Richtung Stadtilm. Hier verläßt man auch schon wieder das Saaletal, dabei geht es zunächst einige Kilometer bergan, bis man schließlich vor Nahwinden das "Schöne Feld" erreicht. Hinter der Ortschaft wartet nochmals ein giftiger Anstieg hinauf zum "Hund", bevor es dann steil nach Stadtilm bergab geht. Insbesondere die Kehre sollte bei der Abfahrt nicht unterschätzt werden, da die Kurve auf der bergabführenden Innenspur sehr stark überhöht ist.
In Stadtilm überquert man die B87 und das Ilmtal und folgt zunächst der Beschilderung Richtung Erfurt und Arnstadt, hält sich nach dem Ortsende dann aber rechts Richtung Erfurt. Bis Wüllersleben geht es nochmal bergauf, allerdings recht moderat. In Wüllersleben geht es dann links ab über Marlishausen zurück nach Arnstadt.
Am Ortsende von Plaue biegt man rechts ab in Richtung Gehlberg und folgt weiter der Gera, deren Tal nun allmählich enger wird. Bis Gräfenroda steigt das Tal nur leicht an, bevor dann die Steigung im Ort kurz etwas zunimmt, am Ortsende jedoch bereits wieder moderater verläuft. Man folgt der Straße weiter in Richtung Gehlberg und fährt schließlich in das enge Tal der Wilden Gera ein, durch das sich auch die Bahnstrecke von Erfurt nach Oberhof und weiter nach Schweinfurt windet. Einige Kilometer weiter unterquert man die imposante Talbrücke Wilde Gera der A71, die mit einer Höhe von 110 m z. Zt. die höchste Bogenbrücke Deutschlands ist.
Auf den nächsten Kilometern schlängelt sich die Straße langsam durch den immer enger werdenden Gehlberger Grund bergan, zusammen mit der links nebenan auf einer Stützmauer verlaufenden Bahnstrecke. Nach den ersten Häusern biegt die Hauptstraße links ab und unter der Bahnlinie hindurch. Direkt hinter der Eisenbahnunterführung beginnt der Anstieg zur Schmücke.
An der Schmücke mündet die Straße in den Rennsteig, den Kammweg auf dem Thüringer Wald, ein. Direkt an der Einmündung bieten eine Gaststätte und ein Imbiß eine willkommene Gelegenheit, sich zu stärken und den Ausblick zu geniessen. Allerdings sollte man von diesem nicht zuviel erwarten, außer bewaldete Bergrücken gibt es kaum viel zusehen, eben typisch für den Thüringer Wald. Dafür hat man an der Schmücke mit 916 m bereits den höchsten Punkt der Tour erreicht. Wer den höchsten Punkt Thüringens anfahren will, muss dazu an der Einmündung rechts abbiegen und der Straße für etwa einen halben Kilometer Richtung Oberhof folgen.
Für die weitere Fahrt dagegen hält man sich links, wo es zunächst für einige Kilometer bergab geht, dabei sind jedoch einige kurze Gegenanstiege zu bewältigen, bis man schließlich kurz vor dem Bahnhof Rennsteig die von Ilmenau nach Schleusingen führende B4 erreicht und überquert. Bis Allzunah geht es größtenteils weiter bergab, bevor es schließlich zum Großen Dreiherrenstein wieder ca. 100 hm bergauf geht. Im weiteren Verlauf bleibt es wellig, bis es schließlich ins Schwarzatal hinunter geht. In Massethal biegt man rechts ab und fährt wieder talaufwärts. Am Abzweig nach Goldisthal beginnt dann der Anstieg zum Großen Farmdenkopf.
Diese Straße wurde erst vor wenigen Jahren neu angelegt, nachdem das Tal durch den Bau des Pumpspeicherwerks Goldisthal aufgestaut wurde. Am Großen Framdenkopf befindet sich oberhalb der Straße das Oberbecken der Anlage. Vom Farmdenkopf bis nach Scheibe-Alsbach verliert man rund 150 Hm, die man im Gegenanstieg durch den Ort wieder mühsam gut machen muss, bevor man in Limbach wieder auf den Rennsteig trifft. Dort hält man sich links und erreicht über Steinheid und schließlich Neuhaus am Rennweg.
Dort hält man sich am Ortsende halb links in Richtung Cursdorf bzw. Oberweißbach, der Weg dahin führt zwar mehrheitlich bergab, wartet jedoch vor Cursdorf mit einem knackigen Gegenanstieg auf. In Cursdorf trifft man dann auf die sogenannte "Flachstrecke" der Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn. Das Kuriose an dieser Bahn ist, das sie keine direkte Verbindung zum übrigen Bahnnetz besitzt, sondern alle Fahrzeuge über die Steilstrecke von Obstfelderschmiede nach Lichtenhain mit einer Standseilbahn 320 Hm hinauftransportiert werden müssen. Wer sich die Bergstation der Standseilbahn ansehen will, muss in Oberweißbach einen kurzen Abstecher nach Lichtenhain machen. Eine andere Sehenswürdigkeit von Oberweißbach ist der bereits weithin sichtbare Fröbelturm.
Von Oberweißbach geht es dann in rasender Abfahrt hinunter nach Unterweißbach und weiter nach Sitzendorf. Hinter Sitzendorf ist ein kurzer Gegenanstieg nach Schwarzburg zu bewältigen, bevor der vielleicht schönste Streckenteil durch das enge Schwarztal bis nach Bad Blankenburg ansteht. Auf den folgenden 10 km führt die Straße kurvenreich durch das tief eingeschnittene Tal der Schwarza, zwischendrin gibt es nur noch die Gaststätte Schweizer Haus.
In Bad Blankenburg verläßt man dann das enge Tal und biegt rechts ab in Richtung Saalfeld. Wenige Kilometer weiter erreicht man in Schwarza das Saaletal, und biegt dort wieder nach links in Richtung Rudolstadt ab. Am Ortsende sollte man dann den Radweg über Volkstedt wählen, da die Umgehungsstraße nicht zu empfehlen ist. Am Ortseingang von Rudolstadt biegt man dann wieder nach links ab in Richtung Stadtilm. Hier verläßt man auch schon wieder das Saaletal, dabei geht es zunächst einige Kilometer bergan, bis man schließlich vor Nahwinden das "Schöne Feld" erreicht. Hinter der Ortschaft wartet nochmals ein giftiger Anstieg hinauf zum "Hund", bevor es dann steil nach Stadtilm bergab geht. Insbesondere die Kehre sollte bei der Abfahrt nicht unterschätzt werden, da die Kurve auf der bergabführenden Innenspur sehr stark überhöht ist.
In Stadtilm überquert man die B87 und das Ilmtal und folgt zunächst der Beschilderung Richtung Erfurt und Arnstadt, hält sich nach dem Ortsende dann aber rechts Richtung Erfurt. Bis Wüllersleben geht es nochmal bergauf, allerdings recht moderat. In Wüllersleben geht es dann links ab über Marlishausen zurück nach Arnstadt.
10 gefahrene Pässe
Kreuzung Rennsteig, Großer Farmdenkopf, Großer Dreiherrenstein, Neuhaus am Rennweg, Allzunah, Limbach, Kahlert, Steinheid, Großer Hund, Schönes FeldStrecke
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren
am