Und noch mal ein Saisonabschluss 2015…… 111,4 km / 1199 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von Uwe
Von Uwe –
31.10.2015
Die Radsaison 2015 hätte ja gerne noch weiter gehen können, aber allmählich fahre ich nur noch selten, da es nach Feierabend schon sehr bald dunkel ist und es sich nicht mehr lohnt, loszuziehen. Außerdem sind mir die unzähligen Nebenwege inzwischen zu nass und schmutzig, dass ich nicht noch bei Dunkelheit (zwar mit Licht, aber trotzdem dunkel genug) irgendwo auf die Klappe fliegen will. Selbst bei Tageslicht werden die schönsten Strecken kaum noch trocken, da sie unter Bäumen im Schatten verlaufen. In den nächsten Tagen habe ich ohnehin gar keine Zeit zum Radfahren, da eine Auslandsreise ohne Rad ansteht und danach ist es ja schon fast ganztägig dunkel. Also noch mal eine kleine Abschlussrunde fahren und dann den Deckel zuklappen.
Wetterbericht für den letzten Oktobersamstag: blauer Himmel, trocken, kaum Wind, etwas warm
So starte ich ab Soest, meinem Wohnort zunächst auf einer beliebten Radroute auf ehemaliger Bahntrasse Richtung Südosten. Heute ist sogar hier auf dem eher langweilen platten Land die Gegend schön dekoriert mit bunten Bäumen und der Radweg ist im farbenfrohen Laub kaum zu erkennen. Also muss ich etwas vorsichtig fahren, da auf die Klappe fliegen weh tut. Unter meinen Reifen zerplatzen Eicheln und machen ein Getöse, wo man Angst vor Plattfüßen haben könnte, aber ich habe Vertrauen in meine Reifen und nehme darauf keine Rücksicht.
Schon bald halte ich an einer besonders sonnigen Stelle an, um einige Fotos zu schießen. Ja, hier habe ich noch nie angehalten. Nach einigen Umwegen erreiche ich das Möhnetal und folge diesem flussaufwärts auf dem ruhigen Möhnetalradweg bis zu einer Abzweigung, wo ich über einen kleinen Zwischenanstieg ins Almetal im Kreis Paderborn wechsle. Leider ist der Almetalradweg nicht durchgängig asphaltiert, was aber auch egal ist, da es heute kaum Verkehr hat. So folge ich der sonnig gelegenen Straße durch das Almetal bis nach Brilon-Alme im Hochsauerlandkreis, wo auch die Alme entspringt. An der Quelle direkt war ich bisher noch nicht, aber vielleicht beim nächsten Mal… Am Ortsrand von Alme finde ich dann auch noch eine sonnige Bank (der Vogeldreck wird ignoriert, da die Hose sowieso in die Wäsche muss) und verdrücke einige Müsliriegel. Nebenbei meckert auch noch mein Garmin und verlangt nach frischen Akkus (ach ja, habe ich schon lange nicht geladen, aber im viel zu großen Rucksack ist Nachschub).
So eine Runde, worin irgendwie das Almetal vorkommt, fahre ich oft. Meist in der frühen Saison, wenn endlich wieder Runden über 100 km gehen, oder eben jetzt im Herbst, wo nicht mehr zu viele Höhenmeter gehen, aber doch noch mehr als 100 km angestrebt sind. Hier ist es auch fast im ganzen Jahr etwas schön und ruhig. Die Landstraße hat keine große Verkehrsbedeutung und zwischen den wenigen Dörfern sind längere unbesiedelte Abschnitte.
Nach meiner kleinen Rast überquere ich noch einmal einen kleinen Höhenzug um ins Möhnetal zu kommen, dem ich dann talabwärts auf dem Möhnetalradweg folge bis zum Möhnesee. Hier fahre ich noch einen kleinen Bogen am See und wuppe dann über den Haarstrang, den Höhenrücken, der das Sauerland von der flachen Soester Börde und dem Münsterland trennt. Typisch Herbst, dass Richtung Norden, also ins Flachland, die Sicht begrenzt ist. Sonst kann man hier unter günstigen Bedingungen durchaus 70 – 80 km weit ins Flachland und zum Teutoburger Wald sehen, wo man auch manchmal das Hermannsdenkmal erkennen kann.
Klar, mit einer Wittgensteiner Runde kann diese Tour nicht mithalten, aber auch dieses Mal habe ich bei der Planung besonders auf die Lichtverhältnisse im Herbst geachtet.
Der Möhnetalradweg verläuft auf langen Strecken zwischen Bäumen und ist jetzt sehr farbenfroh dekoriert, was aber auch die Fahrgeschwindigkeit einschränkt, sofern man einen Sturz vermeiden möchte. Noch etwas später im Jahr oder bei nicht ganz perfekten Wetterverhältnissen in der Nebensaison, ist der Möhnetalradweg nicht mehr zu empfehlen. Ebenso kann er auch zu Beginn der Saison noch sehr lange vereist sein, wenn man schon gar nicht mehr an Eis und Schnee denkt, da er erst ab ca. Anfang April einigermaßen Sonne abbekommt. Da muss man gegebenenfalls auf die Bundesstraße 516 ausweichen, die zwar verkehrstechnisch eher unkritisch ist, aber in den Ortsdurchfahrten doch nervig sein kann. In der Sommerzeit ist es aber problemlos möglich, komplett verkehrsfrei von Soest bis in die Briloner Gegend im Hochsauerlandkreis zu fahren, also mehr als 50 km ein Weg.
Die Radsaison 2015 hätte ja gerne noch weiter gehen können, aber allmählich fahre ich nur noch selten, da es nach Feierabend schon sehr bald dunkel ist und es sich nicht mehr lohnt, loszuziehen. Außerdem sind mir die unzähligen Nebenwege inzwischen zu nass und schmutzig, dass ich nicht noch bei Dunkelheit (zwar mit Licht, aber trotzdem dunkel genug) irgendwo auf die Klappe fliegen will. Selbst bei Tageslicht werden die schönsten Strecken kaum noch trocken, da sie unter Bäumen im Schatten verlaufen. In den nächsten Tagen habe ich ohnehin gar keine Zeit zum Radfahren, da eine Auslandsreise ohne Rad ansteht und danach ist es ja schon fast ganztägig dunkel. Also noch mal eine kleine Abschlussrunde fahren und dann den Deckel zuklappen.
Wetterbericht für den letzten Oktobersamstag: blauer Himmel, trocken, kaum Wind, etwas warm
So starte ich ab Soest, meinem Wohnort zunächst auf einer beliebten Radroute auf ehemaliger Bahntrasse Richtung Südosten. Heute ist sogar hier auf dem eher langweilen platten Land die Gegend schön dekoriert mit bunten Bäumen und der Radweg ist im farbenfrohen Laub kaum zu erkennen. Also muss ich etwas vorsichtig fahren, da auf die Klappe fliegen weh tut. Unter meinen Reifen zerplatzen Eicheln und machen ein Getöse, wo man Angst vor Plattfüßen haben könnte, aber ich habe Vertrauen in meine Reifen und nehme darauf keine Rücksicht.
Schon bald halte ich an einer besonders sonnigen Stelle an, um einige Fotos zu schießen. Ja, hier habe ich noch nie angehalten. Nach einigen Umwegen erreiche ich das Möhnetal und folge diesem flussaufwärts auf dem ruhigen Möhnetalradweg bis zu einer Abzweigung, wo ich über einen kleinen Zwischenanstieg ins Almetal im Kreis Paderborn wechsle. Leider ist der Almetalradweg nicht durchgängig asphaltiert, was aber auch egal ist, da es heute kaum Verkehr hat. So folge ich der sonnig gelegenen Straße durch das Almetal bis nach Brilon-Alme im Hochsauerlandkreis, wo auch die Alme entspringt. An der Quelle direkt war ich bisher noch nicht, aber vielleicht beim nächsten Mal… Am Ortsrand von Alme finde ich dann auch noch eine sonnige Bank (der Vogeldreck wird ignoriert, da die Hose sowieso in die Wäsche muss) und verdrücke einige Müsliriegel. Nebenbei meckert auch noch mein Garmin und verlangt nach frischen Akkus (ach ja, habe ich schon lange nicht geladen, aber im viel zu großen Rucksack ist Nachschub).
So eine Runde, worin irgendwie das Almetal vorkommt, fahre ich oft. Meist in der frühen Saison, wenn endlich wieder Runden über 100 km gehen, oder eben jetzt im Herbst, wo nicht mehr zu viele Höhenmeter gehen, aber doch noch mehr als 100 km angestrebt sind. Hier ist es auch fast im ganzen Jahr etwas schön und ruhig. Die Landstraße hat keine große Verkehrsbedeutung und zwischen den wenigen Dörfern sind längere unbesiedelte Abschnitte.
Nach meiner kleinen Rast überquere ich noch einmal einen kleinen Höhenzug um ins Möhnetal zu kommen, dem ich dann talabwärts auf dem Möhnetalradweg folge bis zum Möhnesee. Hier fahre ich noch einen kleinen Bogen am See und wuppe dann über den Haarstrang, den Höhenrücken, der das Sauerland von der flachen Soester Börde und dem Münsterland trennt. Typisch Herbst, dass Richtung Norden, also ins Flachland, die Sicht begrenzt ist. Sonst kann man hier unter günstigen Bedingungen durchaus 70 – 80 km weit ins Flachland und zum Teutoburger Wald sehen, wo man auch manchmal das Hermannsdenkmal erkennen kann.
Klar, mit einer Wittgensteiner Runde kann diese Tour nicht mithalten, aber auch dieses Mal habe ich bei der Planung besonders auf die Lichtverhältnisse im Herbst geachtet.
Der Möhnetalradweg verläuft auf langen Strecken zwischen Bäumen und ist jetzt sehr farbenfroh dekoriert, was aber auch die Fahrgeschwindigkeit einschränkt, sofern man einen Sturz vermeiden möchte. Noch etwas später im Jahr oder bei nicht ganz perfekten Wetterverhältnissen in der Nebensaison, ist der Möhnetalradweg nicht mehr zu empfehlen. Ebenso kann er auch zu Beginn der Saison noch sehr lange vereist sein, wenn man schon gar nicht mehr an Eis und Schnee denkt, da er erst ab ca. Anfang April einigermaßen Sonne abbekommt. Da muss man gegebenenfalls auf die Bundesstraße 516 ausweichen, die zwar verkehrstechnisch eher unkritisch ist, aber in den Ortsdurchfahrten doch nervig sein kann. In der Sommerzeit ist es aber problemlos möglich, komplett verkehrsfrei von Soest bis in die Briloner Gegend im Hochsauerlandkreis zu fahren, also mehr als 50 km ein Weg.