Von AP – Die vorgestellte Tour umfasst eine ganze Menge von Pässen, die sich im Bereich der mittleren Vogesen befinden. Sie startet in Barr, einer der schönen Ortschaften der Elsässer Route de Vin. Dort sucht man sich die Straße in Richtung Mittelbergheim und fährt über dieses Dorf durch die Weinberge nach Andlau. In Andlau durchquert man das Ortszentrum in Richtung Le Hohwald und beginnt den Anstieg zum Col du Kreuzweg.
Oben angekommen begibt man sich auf die schöne Abfahrt ins Tal von Villé. In Villé hält man sich hinter dem Ortskern in Richtung Breitenau. Dort fährt man immer die Hauptstraße entlang und trifft so auf die route forèstiere zum Col du Stangenplatz. Auf diesem Waldweg wird man kaum einmal Verkehr antreffen, es kann jedoch sein, daß mit Baumfällarbeiten zu rechnen ist.
Nach der Abfahrt vom Col du Stangenplatz durchfährt man Lièpvre bis zur Hauptstraße und biegt nach rechts in Richtung Fouchy ab. Es folgt einer der Höhepunkte der Tour, der prächtige, aber leider zu niedrige Col de Fouchy.
Auf der anderen Seite des Passes liegt der namensgebende Ort Fouchy, wo man sich auf der Hauptstraße links in Richtung Urbeis hält. Bis dorthin verläuft die Straße fast flach. Am Ortseingang beginnt die Steigung zum Col dUrbeis.
Auf diesem Paß angekommen hält man sich rechts. Die Straße steigt noch weiter an und führt an der Ostflanke des Climont entlang. Später fällt sie zum Col de la Salcée ab. Man biegt wiederum rechts ab und erreicht nach einer kurzen Abfahrt den Col de Steige.
Am Col de Steige hat man es für nötig gehalten, gleich zwei Verkehrskreisel zu bauen. Man durchfährt beide und biegt im zweiten nach rechts ab. Es beginnt nun der Anstieg zum Dach der Tour, dem Champ du Feu. Recht lange schlängelt sich die Straße bergan und fällt im Hochwald auf schon über 1000 m Höhe zum Col de la Charbonniére ab. Dahinter folgen recht steile anderthalb Kilometer, an deren Ende man den Aussichtsturm auf dem höchsten Punkt der Hochfläche des Champ du Feu erreicht.
Nun fährt man immer weiter nach Norden und überquert die Hochfläche. Am Ende angekommen fällt die Straße steil in den Wald ab. An der Auberge de la Rothlach nimmt man nun die Straße nach rechts in Richtung Le Hohwald/Barr. Der Tourenvorschlag sieht vor, daß man nun ohne große Anstrengungen die letzte Auffahrt zum Mont Sainte Odile absolviert, um dort in aller Ruhe sozusagen fast am Ende der Tour den weiten Blick über die Rheinebene genießen zu können. Man kann aber auch ohne Abzubiegen an der Auberge vorbei bis ins Tal abfahren und sich an der Kreuzung der D214 (auf der man unterwegs ist) und der D426 (die von Klingenthal über den Mont Sainte Odile nach Le Hohwald verläuft) nach rechts halten, um noch ein paar mehr Kilometer und Höhenmeter mitzunehmen.
Dem Tourenvorschlag nach tut man dies aber nicht, sondern fährt nach dem Abzweig an der Auberge weiter bergab bis zu einem Verkehrskreisel oberhalb von Le Hohwald. Man hält sich dort in Richtung Barr und radelt gemütlich auf welliger Straße im Wald bis zum Mont Sainte Odile. Vor dem Abzweig der Straße nach Barr überquert man sogar noch eine als Paß vermerkte Anhöhe, den Col de Kienberg.
Um nach Barr zurückzukommen, fährt man vom Mont Sainte Odile aus einfach anderthalb Kilometer auf der D426 zurück bis zum oben erwähnten Abzweig. Die Abfahrt bringt einen dann direkt ins Zentrum von Barr zurück.