Von Jan – Diese Tour führt von Frankfurt/Oder 150 km durch Polen zum Grenzübergang Hohenwutzen, und von dort auf dem kürzesten Weg zum S-Bahnhof Strausberg Nord. Der Tipp richtet sich entsprechend an Berliner, die lang in Polen fahren, aber die 72 km lange Anreise Erkner-Frankfurt/Oder sparen wollen. Rechnet man die 25 km Strausberg/Nord - Erkner noch drauf, bekommt man eine schöne 300km-Runde zusammen.
Die Strecke in Polen ist wunderschön einsam, und führt auf meist schmalen und dennoch gut fahrbaren Straßen durch weite landwirtschaftliche Flächen, durch die Warthe-Auen und verlassene Wälder.
In Frankfurt/Oder geht es erst durch die Bahnhofstraße, dann rechts in die Heilbronner-, links in die Karl-Marx-Straße und rechts in die Slubicer Str, auf der wir über die Oder nach Polen rollen. Hier nehmen wir im Kreisverkehr die zweite Ausfahrt, und fahren dann nach links auf eine breite Nationalstraße, der wir bis Lisów folgen. Diese ersten 14 km sind nicht sonderlich berauschend, hier heißt es Augen zu und durch. Über eine schmale Straße geht es dann rechts ab nach Kowalów, und links auf einer Landstraße bis Radów, dort auf einer sehr schmalen Straße (schön!) in einem weiten Nord-Ost-Bogen an den Ortseingang von Osno Lubuskie, dort aber gleich links und über die Weiler Gronów und Chartów nach Slonsk, dem ersten größeren Ort auf unserer Strecke, in dem wir die Nationalstraße nach Küstrin kreuzen.
Im Ort Slonsk liegt linker Hand ein Kiosk, rechter Hand (und im weiteren Tourenverlauf immer wieder) ein bemanntes Storchennest.
Hinter Slonsk befahren wir die flache Warthe-Ebene. Im Zickzack geht es über Bewässerungsgräben und durch Alleen bis zur Warthe-Fähre (Km 64), die wir aber nicht nutzen, sondern auf dem Wartedeich nach Osten fahren (sonst Abkürzungsmöglichkeit per Fähre von ungefähr 10 km.
Der Warthe-Deich führt uns zur nächsten Brücke, der wir nach links durch Swierkocin folgen. Etwas später biegen wir nach links ab (Wegweiser Witnica). Bald fahren wir an der T-Kreuzung rechts, von der man links aus Richtung Fähre kommt.
In Widnica queren wir die 132 wieder, und halten uns einmal rechts, einmal links, und fahren an einem erhobenen Friedhof vorbei nach Mosina, und dann weiter nach Debno, das wir nach einem ca 3 km langen Kopfsteinpflasterstück erreichen. Das Pflaster ist von der besseren Sorte, und kann gut überfahren werden.