Von Bergziegenmutant –
Am zweiten Tag ging es vom Donautal an die Wutach und anschließend dann so richtig in den Schwarzwald.
An der Wutachmühle war die Auffahrt nach Ewattingen gesperrt. Ich dachte, mit dem Fahrrad komme ich bestimmt durch. Doch kurz vor Ewattingen kam ich an den Grund der Sperrung. Am Ostermontag war dort der Hang gerutscht und die Straße war unpassierbar. Es wurde schon feste repariert, aber noch kein Durchkommen. Also zurück zur Wutachmühle. Dies war ein Glücksfall. Der dann von mir entdeckte Weg nach Ewattingen war spektakulär. Siehe unten.
Erneut fasziniert hat mich das fast schon kitschige, enge Steinatal von der Steinasäge bei Bonndorf über Sommerau bis auf 1050 m Höhe oberhalb vom Schluchsee. Auch dies ist unten extra beschrieben.
Am Schluchsee testete ich dann den Weg links um den See mit Aufstieg über mehrere Hütten zum Äulemer Kreuz. Die Naturpfade sind dort überall in hervorragender Qualität, auch mit dem Rennrad gut zu fahren und gut beschildert.
Hoch oberhalb des Schluchsee hatte ich dann auch mehrere kleinere Überquerungen von Restschnee. Sehr anstrengend aber auch lustig. Mein Übernachtungsort war mit Herrenschwand sehr gut gewählt. Das Hotel Waldfrieden kann ich nur empfehlen. Sehr gute Küche, nette Zimmer und nicht teuer.
Abweichungen zum Tourenplaner:
- An der Wutachsäge in der Kurve nicht hoch nach Ewattingen sondern die kleine Teerstraße scharf rechts. Nach ca. 600 m im steilen Anstieg der Fahrradbeschilderung nach links auf Naturweg (gut Rennradtauglich). Es geht zur sehenswerten Bachtalmühle. Ab dort sehr steil und wunderschön hoch bis Ewattingen. In Ewattingen weiter immer nach der guten Radbeschilderung nach Bonndorf (kleinste Nebenstraßen).
- In Bonndorf links Richtung Rothaus. Sofort danach rechts weg (Schild zur Jugendherberge). An der Jugendherberge vorbei steil runter auf Naturpfad bis zur Steinasäge. Dort rechts weg auf das kleine Sträßchen nach Sommerau. Ab Sommerau auf gutem (Rennradtauglichen) Naturpfad immer Richtung Schluchsee.
- In Schluchsee am Bahnhof vorbei auf den Radweg links am See entlang über Seebruck bis zur Staumauer. Über die Staumauer rüber und dann rechts auf gutem Rennradtauglichem Naturpfad am See entlang. Kurz darauf links steil hoch zur Kohlhütte, dann Lachenhütte. Von der Lachenhütte zum Äulemer Kreuz.
- In der Abfahrt vom Äulener Kreuz rechts weg und gleich wieder links nach Vordermenzenschwand. Dort auf dem ausgeschilderten Fernradweg vor auf teilweise nicht geteertem aber gut zu fahrenden Weg bis zur Straßenkreuzung. Dort rechts auf die Teerstraße (nicht mehr den Fernradschildern nach - nicht mehr Rennradtauglich) wie im Planer nach Unterlehen.
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren