Vom Laucherttal ins Bäratal und zurück 108,9 km / 1757 Hm
Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Zollernalb, Zwiefalter Alb, Naturpark Obere Donau, Baden-Württemberg
Redaktionell bestätigte Tour von Kletterkönig120
Von Kletterkönig120 –
Für Karfreitag 2009 hatte ich mich mit stb72 zu einer Tour über die Schwäbische Alb verabredet, die u.a. über eine Teilstrecke der 1. quaeldich.de-Deutschlandrundfahrt führen sollte. Als Startort hatten ich mir Gammertingen im Laucherttal ausgesucht, da es für uns beide in etwa die gleiche Anfahrt bedeutete und dort auch noch einige große Lücken im Tourenplaner vorhanden waren.
Das Wetter präsentierte sich mit für die Hochlagen der Schwäbischen Alb im April sensationellen Temperaturen zwischen 15-20°C und Sonnenschein und übertraf damit alle unsere Erwartungen.
Die Route führte von Gammertingen zunächst in Richtung Albstadt, dabei mußte unmittelbar nach dem Start der erste kleine Berg überwunden werden, um vom Laucherttal ins Schmeietal nach Neufra zu gelangen. Von dort aus ging es dann weiter Richtung Albstadt bis nach Bitz, die meiste Zeit auf ansteigender Straße. Kurz vor Bitz wählten wir den Weg nach Süden in Richtung Winterlingen, um schließlich an der Sonnenhalde auf die Strecke der Deutschlandrundfahrt einzubiegen. Diese führte uns erst einmal hinunter nach Kaiseringen führte, wo es auf der anderen Seite gleich wieder hinauf auf den Großen Heuberg nach Frohnstetten geht - nicht allzu steil, aber bei der 4.Etappe steht dieser Berg nach immerhin rund 100 km auf dem Programm.
Von Fronstetten aus ging es bei welligem Profil weiter nach Stetten am kalten Markt und Schwenningen. Dort legten wir eine (unfreiwillige) Ehrenrunde über die Harthöfe und Heinstetten ein, nachdem wir in Schwenningen die falsche Abzweigung genommen hatten.
Zurück auf der richtigen Strecke gelangten wir nach Gnadenweiler, wo es eine schöne Wallfahrtskirche am Wegesrand zu besichtigen gibt. Unmittelbar danach folgte die Abfahrt über den Hüttenbergsteig ins Tal der Bära. Um anschließend von Bärenthal nach Beuron zu gelangen, muss die Kohlplatte überquert werden. Die nachfolgende Abfahrt ist eigentlich zu schade, um einfach hinunterzubrettern, da sich zwischendurch immer wieder phantastische Ausblicke auf das Kloster Beuron und das Donautal ergeben.
Das Kloster selbst war wegen des hohen Feiertags eher im Belagerungszustand, so daß wir uns nicht lange dort inmitten der Massen von Autos aufhielten, sondern, die Strecke der 4. Etappe verlassend, dem Donautal bis zum Bahnhof nach Hausen folgten. Bis hier hatten wir bereits 70 km und rund 1.000 Hm hinter uns, so dass uns der Biergarten gegenüber des Bahnhofs unwiderstehlich zu einer Pause einlud.
Gestärkt mit echt schwäbischen Maultaschen wagten wir uns dann an die Auffahrt nach Werenwag, die direkt am Bahnhof beginnt, die ersten 500 m noch auf einem asphaltierten Weg, ab der Einmündung der zweiten Anfahrt von Langenbrunn jedoch nur noch auf Schotter und im Wald. Da die Karte jedoch 4 Kehren versprach, nahmen wir den Weg auf uns, bzw. unter die Räder. Der Weg ist jedoch auch für Rennräder noch fahrbar, die Steigung nie übermäßig steil, bei Erreichen des Schloß Werenwag ist das steilste Stück überwunden, auch wenn auf dem Weg nach Schwenningen bei der Überquerung des Staudenbühl noch einmal weitere 70 Hm zu überwinden sind.
Von Schwenningen nahmen wir dann die Straße zurück nach Stetten am kalten Markt, wo wir dann nach Storzingen ins Schmeietal hinunter rollten. Auf der anderen Talseite wartete der nächste Anstieg auf dem Weg nach Blättringen. Da der Karte nach noch ein zweiter Weg aus dem Ort hinauf führen sollte, nahmen wir getrennte Wege und trafen uns schließlich oben am Planetenweg wieder, der zwischen Winterlingen und Neuhaus erwandert werden kann. Als Arbeitstitel für diesen Anstieg hatte ich mir dann auch "Pluto" ausgedacht, da die Tafel für Pluto genau am Ende des Anstiegs stand ...
Nach kurzer Pause folgten wir der Straße weiter nach Benzingen und gelangten über einen Wirtschaftsweg nach Harthausen auf der Scheer, der nochmal eine weitere Welle bereit hielt.
Zwar war es nicht mehr weit bis Gammertingen, doch nach 100 km und 1600 Hm reichte es uns eigentlich mit den Höhenmetern, trotzdem standen noch ein paar Wellen aus. Die letzte Herausforderung stellte sich dann mit der Alten Steige in Neufra in den Weg. Zwar sind dort lediglich 70 Hm zu überwinden, allerdings führt die Straße auf direktem Weg mit bis zu 16 % bergan. Oben angekommen, konnten wir es dann bis zum Ausgangspunkt über drei Kehren hinunterrollen und den gelungen Tag anschließend bei einem isotonischen Getränk aus Zwiefalten ausklingen lassen.
Wer die Tour nachfahren möchte und am Ende etwas für die Regeneration tun möchte, kann das am nördlichen Ortsausgang von Gammertingen neben der B313 befindliche Kneipp-Becken aufsuchen und ein paar Runden im kalten, aber erfrischenden Lauchertwasser gehen.
Das Wetter präsentierte sich mit für die Hochlagen der Schwäbischen Alb im April sensationellen Temperaturen zwischen 15-20°C und Sonnenschein und übertraf damit alle unsere Erwartungen.
Die Route führte von Gammertingen zunächst in Richtung Albstadt, dabei mußte unmittelbar nach dem Start der erste kleine Berg überwunden werden, um vom Laucherttal ins Schmeietal nach Neufra zu gelangen. Von dort aus ging es dann weiter Richtung Albstadt bis nach Bitz, die meiste Zeit auf ansteigender Straße. Kurz vor Bitz wählten wir den Weg nach Süden in Richtung Winterlingen, um schließlich an der Sonnenhalde auf die Strecke der Deutschlandrundfahrt einzubiegen. Diese führte uns erst einmal hinunter nach Kaiseringen führte, wo es auf der anderen Seite gleich wieder hinauf auf den Großen Heuberg nach Frohnstetten geht - nicht allzu steil, aber bei der 4.Etappe steht dieser Berg nach immerhin rund 100 km auf dem Programm.
Von Fronstetten aus ging es bei welligem Profil weiter nach Stetten am kalten Markt und Schwenningen. Dort legten wir eine (unfreiwillige) Ehrenrunde über die Harthöfe und Heinstetten ein, nachdem wir in Schwenningen die falsche Abzweigung genommen hatten.
Zurück auf der richtigen Strecke gelangten wir nach Gnadenweiler, wo es eine schöne Wallfahrtskirche am Wegesrand zu besichtigen gibt. Unmittelbar danach folgte die Abfahrt über den Hüttenbergsteig ins Tal der Bära. Um anschließend von Bärenthal nach Beuron zu gelangen, muss die Kohlplatte überquert werden. Die nachfolgende Abfahrt ist eigentlich zu schade, um einfach hinunterzubrettern, da sich zwischendurch immer wieder phantastische Ausblicke auf das Kloster Beuron und das Donautal ergeben.
Das Kloster selbst war wegen des hohen Feiertags eher im Belagerungszustand, so daß wir uns nicht lange dort inmitten der Massen von Autos aufhielten, sondern, die Strecke der 4. Etappe verlassend, dem Donautal bis zum Bahnhof nach Hausen folgten. Bis hier hatten wir bereits 70 km und rund 1.000 Hm hinter uns, so dass uns der Biergarten gegenüber des Bahnhofs unwiderstehlich zu einer Pause einlud.
Gestärkt mit echt schwäbischen Maultaschen wagten wir uns dann an die Auffahrt nach Werenwag, die direkt am Bahnhof beginnt, die ersten 500 m noch auf einem asphaltierten Weg, ab der Einmündung der zweiten Anfahrt von Langenbrunn jedoch nur noch auf Schotter und im Wald. Da die Karte jedoch 4 Kehren versprach, nahmen wir den Weg auf uns, bzw. unter die Räder. Der Weg ist jedoch auch für Rennräder noch fahrbar, die Steigung nie übermäßig steil, bei Erreichen des Schloß Werenwag ist das steilste Stück überwunden, auch wenn auf dem Weg nach Schwenningen bei der Überquerung des Staudenbühl noch einmal weitere 70 Hm zu überwinden sind.
Von Schwenningen nahmen wir dann die Straße zurück nach Stetten am kalten Markt, wo wir dann nach Storzingen ins Schmeietal hinunter rollten. Auf der anderen Talseite wartete der nächste Anstieg auf dem Weg nach Blättringen. Da der Karte nach noch ein zweiter Weg aus dem Ort hinauf führen sollte, nahmen wir getrennte Wege und trafen uns schließlich oben am Planetenweg wieder, der zwischen Winterlingen und Neuhaus erwandert werden kann. Als Arbeitstitel für diesen Anstieg hatte ich mir dann auch "Pluto" ausgedacht, da die Tafel für Pluto genau am Ende des Anstiegs stand ...
Nach kurzer Pause folgten wir der Straße weiter nach Benzingen und gelangten über einen Wirtschaftsweg nach Harthausen auf der Scheer, der nochmal eine weitere Welle bereit hielt.
Zwar war es nicht mehr weit bis Gammertingen, doch nach 100 km und 1600 Hm reichte es uns eigentlich mit den Höhenmetern, trotzdem standen noch ein paar Wellen aus. Die letzte Herausforderung stellte sich dann mit der Alten Steige in Neufra in den Weg. Zwar sind dort lediglich 70 Hm zu überwinden, allerdings führt die Straße auf direktem Weg mit bis zu 16 % bergan. Oben angekommen, konnten wir es dann bis zum Ausgangspunkt über drei Kehren hinunterrollen und den gelungen Tag anschließend bei einem isotonischen Getränk aus Zwiefalten ausklingen lassen.
Wer die Tour nachfahren möchte und am Ende etwas für die Regeneration tun möchte, kann das am nördlichen Ortsausgang von Gammertingen neben der B313 befindliche Kneipp-Becken aufsuchen und ein paar Runden im kalten, aber erfrischenden Lauchertwasser gehen.
6 gefahrene Pässe
Kohlplatte, Stetten am kalten Markt, Neuhaus (Zollernalb), Frohnstetten, Gnadenweiler, StaudenbühlStrecke
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren
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