Die Akteure:Tobi Till Jan
Die Vorbereitungen Tag 1: Emmendingen - Romanshorn Tag 2: Romanshorn - Warth
Übernachtung: Jugendherberge Romanshorn
Klicken für großes Höhenprofil Um halb sieben stehen wir auf, wie letztes Jahr noch zu müde, aber immerhin nicht mit so wenig Schlaf. Wir frühstücken, später gibts nochmal Nudeln, dann gehts ans Umziehen und ein letztes Mal alles auschecken: Ein Fahrradschloss wird noch mitgenommen, ein Satz Werkzeug wird wieder ausgepackt, das Systemgewicht wird genommen, Fotos gemacht. Um halb elf, eine Stunde später als geplant, sind wir dann soweit und pünktlich, so wie letztes Jahr, kommt noch Herr Doser, der Windenreuter Postbote, und stellt somit unsere Fahrt unter einen guten Stern.
Es geht los, durchs Glottertal, wo wir Tim treffen, der uns bis nach Neustadt über den Thurner (1034) begleitet. Bis oben sind wir relativ gemächlich unterwegs, dann aber wird Gas gegeben, denn die 175 Kilometer sind lang und oben liegen noch 140 vor uns. Till hält sich schonend in unserem Windschatten, mit meist über 38 brezeln wir bergab zur Schweizer Grenze, Stühlingen. Der Tag ist trist, es ist neblig und vom Schwarzwald nichts zu sehen als die nächsten 600 Meter. Kurz vor der Grenze füllen wir uns nochmal mit Getränken und Müsliriegeln auf, gleich nach der Grenze fängt es dann tierisch an zu pissen, mit kurzer Unterbrechung 90 km bis nach Romanshorn am Bodensee entlang an Schaffhausen und Stein am Rhein vorbei. Für den Rheinfall bleibt leider keine Zeit.


In Romanshorn angekommen finden wir gleich die Jugendherberge, in 10 Minuten gibt es Abendbrot: Kartoffelbrei, Bohnen und Fleisch. Wir sind neben zwei Jungen die einzigen Abendbrotgäste, herrlich viel zu essen, es ist sogar zuviel da. Wir erfahren, dass es hier den ganzen Tag über sonnig gewesen war, das hatten wir auch den Tag über mehrmals gehört. Mit den Fahrrädern ist das hier so ein Problem: Es gibt einen überdachten Fahrradstand mit Zaun drumrum, der aber besonders für Tobis Rad keinen ausreichenden Schutz bietet. Nach langen Diskussionen können wir die Räder in den Keller neben die Treppe stellen. Was allerdings super ist: Wir können unsere Kleidung nach dem Auswaschen in den Waschraum zum Trocknen hängen. Am folgenden Morgen sind sie knochentrocken, weil eine gute Seele für uns alles umgehängt hat, direkt vors Gebläse.
Wir unterhalten uns noch ein wenig mit den Jungs, die bei uns im Zimmer sitzen, dann gehts ab ins Bett.
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19.9.2000
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