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Col des Quatre Vios (1149 m)

IMG 5084 Kopie.

Auffahrten

Von paelzman

Wir starten am Col de la Fayolle, der auf 877 Meter Höhe liegt. Die D 122, der wir nun folgen, ist sehr gut ausgebaut und außerhalb der Ferienzeit trotzdem nur mäßig besucht. Zu Beginn bewegen wir uns bei lockeren 4 % Steigung in einer Plateau-ähnlichen Gegend mit Wiesen, die beiderseitige Blicke über die angrenzenden Täler zulässt.

Dies ändert sich nach etwa 2,5 km. Nun erreichen wir die Hänge des Berges Le Champ de Mars und befinden uns an dessen östlicher Flanke. Zur Rechten blicken wir auf Saint-Julien-du-Gua und ein tiefes, beeindruckendes Tal des kleinen Flusses L'Auzène und einiger Zuflüsse, das uns bist fast zum Pass begleitet. (Anmerkung: Wollen wir die Auzène hautnah erleben, so sei eine Befahrung des Col de la Fayolle empfohlen - von ihrer Mündung in den Eyrieux bei Le Moulinon aus.)

Ein Blick voraus zeigt uns auf dem Bergrücken einen kleinen Sattel in felsiger Umgebung, den wir als Pass vermuten. Dem wird aber nicht so sein, so viel sei verraten. Bei unveränderter Steigung befinden wir uns nun im Wald und gewinnen stetig und ohne große Mühe konstant an Höhe, immer wieder Blicke auf den angesprochenen Sattel erhaschend. Nach etwa 6 km wechselt die Landschaft unvermittelt, und wir wähnen uns in einer Hochgebirgs-ähnlichen Umgebung mit kargen Felsen. Nach wenigen hundert Metern umgibt uns aber wieder der vertraute Wald. Es wirkt sehr bizarr, zwei so gegensätzliche Landschaften in so schnellem Wechsel zu erleben, aber dies ist typisch für diese Region. Nach sieben absolvierten Kilometern macht die Streckenführung nach einer scharfen Rechtskurve einen letzten Schwenk am Hang des Bergs entlang, und wir fahren nun stetig auf den Sattel zu. Nach der dort befindlichen engen Linkskurve stellen wir allerdings ernüchtert fest, dass uns kein Passschild erwartet, sondern eine lange ansteigende Gerade. Trotz einer etwas höheren Steigung als zuvor können wir dies aber gut verschmerzen, und so stehen wir nach 9 km schließlich am Passschild.


9 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:31:23 | 30.06.2022
mindurain
Mittlere Zeit
00:34:37 | 26.09.2017
grafwilhelm12
Dolce Vita
00:38:44 | 26.06.2012
Radtourist
Von Da Reverend

Diese Auffahrt folgt durchgehend der Straße D 211; die Trasse schlängelt sich am Hang des Tals der Veyruegne (Zufluss der Glueyre) entlang. Die Fahrbahn ist breit genug für zwei sich begegnende PKW, eine Befahrung ohne Begegnung mit anderen Verkehrsteilnehmern liegt aber im Bereich des Möglichen. Der vom Schöpfer der Anfahrt definierte Startpunkt liegt inmitten des Dorfes Saint-Pierreville, an der Einmündung der D 152 in die D 211. Hier gibt es immerhin zwei Brunnen (einer davon spendet sogar "Eau potable"), eine Bäckerei bzw. Konditorei und Lebensmitteleinzelhandel. Danach dominiert weitgehend unberührte Natur.

Auf dem Weg zum Col des Quatre Vios führt die Straße zunächst an der Abzweigung der D 58 vorbei - hier geht es zu dem ebenfalls attraktiven Col de la Croix de Ferrières, dessen Nordauffahrt anfangs auf der gegenüberliegenden Talseite verläuft. Die hier beschriebene Auffahrt bietet in ihrem weiteren Verlauf fast durchgängig ungehinderten Ausblick: Links unten der Talboden, halblinks oben der Bergrücken am Talschluss, rechts oben unbewaldete Berghänge. Zur Zeit der Ginsterblüte (Mai / Juni) leuchten die Hänge gelb. Rund drei Kilometer vor dem Hochpunkt mündet von rechts eine schmale Straße ein, die aus Marcols-les-Eaux kommt. Diese führt über einen kleinen Übergang (getauft auf Col de Marcols-les-Eaux) ins obere Glueyre-Tal. Zum Col des Quatre Vios fährt man einfach weiter geradeaus, bis zur Einmündung der D 211 in die D 122.


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