Von tandem_click –
E 1 - Kasterlee - Lichtaart - sint-Josef-Olen - Onze-leeve-vrouw-Olen - Oevel - Tongerlo - Oogerlo - Veede - Averbode - Testelt - Laakdal - Scherpenheuvel - Wersbeek - Waanrode - Wansberg - Drieslinten - Gussenhoven - Neerwinden - Landen // Walsbets - Wachoutem - Cras-Avernas - Trognée - Abdens - Lens-Saint-Gervais - Tourinne - Vinalmont - Wanze - Huy - Pervez - Sorée - Florée - spentin - Louers - Bouvignes-sur-Meuse - Dinant - Lelles - Ciergnon - Rochefort
Tagesmotto : QD Ambiente auf landschaftlich schönen Nebenstrecken in aller Vielfalt geht auch hier - ca 188 km 2011 hm
gefahren Mitte Juli 2017
?
Start 05:40
Auf gut ausgebauten Radwegen rollt es sich morgen sehr gut durch die flämischen Dörfer. Wir kommen auch über eine Landstraße , die die - 2. muss es gewesen sein - Etappe der Tour de France 2017 beheimatete. Die Landschaft in Kempen ist agrarwirtschaftlich geprägt mit Mais, Dreifelderwirtschaft, hauptsächlich Kuh- und Kälberhaltung.
Nachdem wir diese Gegend durchstreift haben in einem lockeren Tempo, gelangen wir an die gewaltige Klosterkirche von Averbode. Diese Kirche ist mit der Pilgerstrecke nach Lourdes verbunden und darüber hinaus natürlich auch mit dem camino francés nach Santiago die Compostela. In der Nähe von Averbode befindet sich die Pilgerstadt
Scherpenheuvel, die wir auf dem Weg ein bisschen gestreift haben. Und nun gelangen wir in die Gegend von Limburg , wie viel Obstplantagen wie Apfel und Birnen bekannt ist. Rechts und links der Strecke ist also sehr viel Spalierobst auszumachen. Von hier aus kann man eine der schönsten Strecken in Belgien befahren, die wir versucht haben zu nehmen, aber wir sind zu unserer alten Strecke zurückgekehrt. Die landschaftlich sehr schöne Strecke heißt Ravel und ist ausgeschildert. Sie führt bis nach Namen. Auf
Unserer Strecke kamen wir dennoch an Namen heran. Hier beginnt auf einmal das Gebiet der Wallonie. Die
Landschaft ändert sich und wird welliger. Wir sind durch Huy durchgefahren, haben aber die Mauer ausgelassen. Sie war nicht in unserem Programm.
Der letzte längere Anstieg vor Dinant ist etwas kräftezehrend gewesen , war aber zu meistern , wenn man als Ausdauersportler weiß , was es heißt ein bisschen zu kämpfen und zu arbeiten und auch mal Mühe auszuhalten ;-).
Dinant entlohnt uns dafür mit einer sehr schnellen und schönen Abfahrt bis zum Maasufer. So treffen wir an einem Supermarkt auf ein befreundetes Tandem Team und setzen nach einer großzügigen Pause , die wir uns auch verdient hatten, die Fahrt gemeinsam fort.
Dinant ist auch für sehr steil abfallende und unmittelbar sehr steil abfallende Felsen in der Nähe der Kathedrale und anderswo an der Maas bekannt. Hier stürzte sich damals in den dreißiger Jahren der König Albert I beim Berg steigen zu Tode. Aus der kalten Hose geht es direkt wieder in den Anstieg in die Gegend der Ardennen in Richtung Rochefort. Nun kommen die bekannten Kackwellen ins Spiel. Nach
guten 30 km durch kleine Dörfer , Alleen, Aufstiege und Abstiege und Wälder gelangen wir mit einer sehr schönen Abfahrt wiederum nach Rochefort. In Rochefort haben wir ein örtliches Klosterbier (Orval) bestellt , das sehr stark ist und wie mir die andern berichteten , einen sehr schönen Geschmack hat und das sehr wahrscheinlich in Zukunft nicht mehr kommerziell hergestellt werden wird - es lohnt sich also , sehr schnell hier in diese Gegend zu fahren. Auch Rochefort ist ein kleines pittoreskes Städtchen , in dem man sich abends gut aufhalten kann und ist auch bekannt für das Rochefort Bier.
Quartier heißt Lafayette in Rochefort (die Räder können in eine abgeschlossene Garage des Hotels gestellt werden) - schon etwas stadtauswärts gelegen - man hat also noch einmal eine Berg Ankunft zu bewältigen.
Ankunft vor 18 Uhr. Pause in Dinant war lang.
Landen und Dinant waren quasi die einzigen Städte , die wir passiert haben und Huy, ansonsten sind wir nur über Dörfer und Neben-Strecken gefahren. Es gab ein Zwischenstück vor einem Autobahnzubringer , das einige Km vorher dorfähnlich in einem sehr schlechten Zustand war. Endlich fuhren wir nur gerade aus und kurz vor der Autobahn wurde aus dieser Straße auf einmal eine "Eins A Bundesstraße" mit Top Asphalt , der uns für die vielen Löcher vorher entlohnte. Sonsten waren die Straßen aber in einem guten oder sehr guten Zustand und insbesondere die Fahrradwege am Start auf den "ersten Kilometern" bis in die Wallonie waren in einem sehr sehr guten Zustand. Davon können sich die deutschen Städteplaner und Straßenplaner mal wirklich etwas ab gucken!
?
?
Parada actimel :
1. Randen km 84 Hauptstraße Bäcker oder Schokoladenshop
2. Dinant Supermarkt Match an der Maas km 157
3. Rochefort Lafayette km 190
?
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren