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Coronakaiser: Chapeau

  • Gast, 28.10.2020, 21:28 Uhr
    vor der grenzgenialen und süffigen Schreibe des Coronakaisers Droopy.....

    Übrigens : Armin der Kleine soll ja genealogisch mehr oder weniger ein direkter Nachfahre Karls des Großen sein https://www.youtube.com/watch?v=K0WZUPmxBsk
    Die Pilgerreise gen Achen hat sich damit als wahre Ehrerbietung an den großen kleinen Söder-Herausforderer des Jahres 2021 erwiesen.Möge der Kleine gewinnen,damit Deutschland das schlimmste erspart bleibt ;-)
  • zappel, 29.10.2020, 09:01 Uhr
    Not gegen Elend bei der Kanzlerkanditatenkrönung. Der eine wollte unbedingt den Karneval durchziehen und hat sich darüber seinen Hotspot eingefangen, der andere verstärkte seine Probleme mit dem Virus über die Starkbierfeste in diversen Gemeinden. Er wollte als Nichttrinker da wohl mal nicht so sein. Gewonnen haben sie Beide nichts.
    Wenn es danach gehen würde sollte wohl Frau Schwesig auf den Thron. Im Norden, ganz da oben im Osten dauert halt alles etwas länger bis es ankommt. Aber darum geht es ja nicht.
    Ansonsten, was Karl den Großen betrifft, ich las mal einen Vortrag eines Familienforschers. Der stellte die These auf, dass jeder sechste Deutsche von Karl dem Großen abstammen würde. Es bestehe nur die Schwierigkeit das auch zu belegen. Da es in diesem Internet sogar Stammbäume gibt, die über Cäsar und Ramses II bis zu Adam und Eva zurückgehen, kann man wohl alles herbeibiegen, wenn man es möchte.
  • majortom, 29.10.2020, 09:40 Uhr
    Der Bericht missachtet nur, dass das einzig wahre Pilgerziel für Rennradfahrer in der schönen Kaiserstadt im Dreiländereck nicht diese komische Kathedrale, sondern natürlich das quäldich-Büro West ist!
  • AP, 29.10.2020, 10:30 Uhr auf zappel
    Man darf nicht unterschätzen, daß solche Alphatypen wie Karl der Große ihre Gene in enormen Ausmaß verteilten. Oder um es plastischer auszudrücken: keine Jungfrau war vor denen sicher. Ich verweise auf Dschingis Khan, der so viele Nachkommen hat, daß noch nicht mal Bill Gates für den Unterhalt aufkommen könnte:

    https://www.stern.de/panorama/wissen/natur/genverbreitung-ein-mann–1-5-millionen-nachfahren-3287144.html

    Dagegen ist Boris Becker ein Amateur.
  • Droopy, 29.10.2020, 17:47 Uhr 29.10.2020, 17:54 Uhr
    ich möchte keinen Corona-Parallelfaden aufmachen, aber der Mut des kleinen Armin hat sich ja schon wieder verflüchtigt. Aus Angst vorm "bösen" Friede-rich sitzt er inzwischen wieder brav an Muttis Busen. Glücklicherweise hat sich sein Hofvirologe verselbsständigt und mit seinem Hamburger Homologue und zahlreichen Ärzteverbänden gestern ein erstaunliches Positionspapier veröffentlicht.
    https://www.kbv.de/html/48910.php
    Es geht um nichts weniger als einen Strategiewechsel im Krisenmanagement.
    ,,Wir müssen uns ehrlich eingestehen: Dieses Virus wird uns die nächsten Jahre begleiten. Auch ein Impfstoff wird nur ein Mittel unter vielen zur Bekämpfung der Pandemie sein. Bisher konnte erst einmal ein Virus durch einen Impfstoff über jahrzehntelange Impfkampagnen ausgerottet werden. ...Wir setzen auf Gebote anstelle von Verboten, auf Eigenverantwortung anstelle von Bevormundung. Verbote oder Bevormundung haben eine kurze Halbwertszeit und entsprechen nicht unserem Verständnis einer freiheitlich demokratischen Grundordnung."

    Parallel titelt die Welt ,,Die größte Gefahr von Covid-19 ist wirtschaftlich und politisch, nicht medizinisch". Passt. Heute kassiert ein Gericht bereits die nächste Schließungsverordnungen in der Gastronomie aufgrund ihrer Unverhältnismäßígkeit, während in Frankreich der nächste Terrorakt stattfindet. Die durchaus reale Drohkulisse vor dem fehlenden Intensivbett darf längst nicht darüber hinwegtäuschen, welche sozialen und gesellschaftlichen Verwerfungen uns in den nächsten Jahren noch drohen, wenn es zu einer großen wirtschaftlichen Depression kommen sollte. Dann sehe ich den sozialen Frieden und die heutige Krankenversorgung für breite Bevölkerungsschichten in der Form nämlich ebenfalls als nicht mehr selbstverständlich an. Mit der einen Drohkulisse wird Angst geschürt, die andere wird vom Tisch gewischt. Unglaubwürdig. Vielleicht ist es ja eben auch Teil der bitteren Wahrheit, dass es in einer Pandemie eben keine 100%Versorgungssicherheit gibt. Das dafür niemand verantwortlich sein will ist auch klar aber das ist nun mal das Brot der Politik und hier entscheidet man sich abermals für den kurzfristigen Weg, heute ist heute, morgen ist morgen. Überdies zeugt die Entscheidung für den nächsten Lockdown wieder vom fehlenden Vertrauen in die eigenen Lösungen. Wozu brauche ich hunderte Hygienekonzepte die ich in den letzten Monaten durch Studien auch noch wissenschaftlich absichere und für gut befinde, wenn ich sie beim anziehen der Pandemie gleich wieder vom Tisch wische. Eine schallende Ohrfeige für alle um die eigene Existenz ringenden Menschen und das sind Millionen. Apropos Vertrauen ins eigene Volk. Lauterbach und Söder reden bereits offen der Denunziation das Wort, einfach irre...
    https://www.welt.de/politik/deutschland/article218800984/Corona-Regeln-Lauterbach-fordert-Kontrollen-in-Privatwohnungen.html
    https://www.welt.de/politik/deutschland/article218891442/Coronavirus-in-Bayern-Soeder-will-Kontaktregeln-verschaerfen.html
    Anders gefragt, wie viele Lockdowns können wir uns noch leisten, wenn selbst Experten bei vorhandenem Impfstoff prognostizieren, dass auch dieses Werkzeug Monate bis Jahre benötigt um flächendeckend Wirksamkeit zu entfalten. Da bin ich eindeutig bei den Professoren Streeck und Schmidt-Chanasi, dieser Weg muss ein anderer sein.
  • Gast, 29.10.2020, 18:18 Uhr auf Droopy
    Droopy,ich folge zu 100% Deiner Sicht der Dinge.Exakt so ist schon seit längeren meine eigene subjektive Bewertung des hiesigen Krisenmanagements.Dabei mag sein,daß es just in dieser Stunde zum beschlossenen "Wellenbrecher-Lockdown" keine vernünftige Alternative gibt,um den zu besorgenden worst case in 1 oder 2 Monaten vielleicht noch abzuwenden.Aber genau das ist der springende Punkt : es ist wieder kein nachhaltig wirkendes "Abwenden" , sondern -wie schon im Frühjahr-nur ein Kaufen von Zeit.Und das führt zu nichts,zumal sämtliche Experten einhellig der Meinung sind,daß man sich mit diesen stets zu kurz gesprungenen "Sprints" nicht bis zur großen Impstoff-Lösung wird durchwursteln können.Ein Impfstoff wird den Schalter eben nicht von jetzt auf gleich umlegen.Der Streeck hat völlig recht : die Politik muß endlich kapieren oder wenigstens zur Kennnis nehmen,daß das ein eventuell noch über 2 oder 3 oder sogar mehr Jahre hinaus gehender Marathon ist und endlich mal in die Zukunft wirkende Konzepte entwickelt werden müssen,wie man MIT dem Virus lebt bzw, in einer solchen Form zurechtkommt,daß ein gesellschaftliches und wirtschaftliches Desaster -wie von Dir zutreffend beschrieben - nicht eintreten wird.

    So wie gegenwärtig kann man mit dieser Pandemie jedenfalls nicht weiterverfahren , wie die bisherige Entwicklung ergeben hat,ist die Richtung schon die falsche. Sonst tritt unabwendbar ein : Operation geglückt,Patient tot.
  • majortom, 30.10.2020, 08:51 Uhr
    Ich bin anderer Meinung.
    Es wäre wirklich schön und gut, wenn Appelle an die Eigenverantwortung ausreichen würden. Dass es nicht funktioniert, hat jeder einzelne von uns eindrucksvoll bewiesen, und das Ergebnis sehen wir jetzt. Mit dem KBV-Konzept setzt sich auch die Wissenschaftsredaktion des Spiegel in einem sehr guten Artikel auseinander: https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-aerzte-und-virologen-stellen-sich-gegen-massnahmen-haben-aber-keine-loesung-a-a510d6db-8bba-4429-a70e-9c3d020b95fb

    Auf der anderen Seite stimme ich aber voll und ganz zu, dass es eine bessere Strategie für die Zeit nach dem Wellenbrecher braucht. Mit Eigenverantwortung (der sich dann aber auch jeder Maßnahmen-Kritiker stellen muss!), und mit wissenschaftlich begründeten und zielgerichteten Maßnahmen, an erster Stelle einer Begrenzung privater Zusammenkünfte (die m.E. viel zu spät kam). Die Begründung "Wir machen das jetzt, damit an Weihnachten alles wieder normal ist", halte ich deswegen für einen fatalen Fehler.
  • Gast, 30.10.2020, 09:27 Uhr auf majortom
    Genau dieser "Fehler" ist es aber,der sich von Beginn an in das System eingeschlichen und zu einer Verdrossenheit unf Ignoranz in breiten Teilen der Bevölkerung geführt hat.Im Frühjahr : "nach Ostern wird es besser " , dann : "nach Pfingsten wird es besser " , dann : " nach den Sommer wird es besser" etc etc.Nunmehr die Prolongierung dieses Mantras.Söder : "auf den dunklen November folgt ein heller Dezember ".
    Nichts wurde erwartungsgemäß "besser" , also sagen sich die Leute : wieso soll ich mich persönlich da jetzt vinkulieren,nützt doch eh nix.

    Und wenn man sich jetzt schon für den Weg "weiter so" entschieden hat,müßte man das auch mal wirklich konsequent a la Lauterbach durchziehen und z.B. und insbesondere auch private Zusammenkünfte ordnungsamtlich kontrollieren - es sei denn,die Gerichte machen da nicht mit,wovon auszugehen sein dürfte.

    Wie sagte gestern eine Talk Show Teilnehmerin : es gibt nur blöde Wege aus der Pandemie. Wie wahr.
  • majortom, 30.10.2020, 09:32 Uhr
    Dem Satz kann ich auch voll und ganz zustimmen. Es gibt vor allem keine EINFACHEN Wege aus der Pandemie.

    Das ist leider die Erkenntnis, die Streeck und Konsorten in ihrer Kommunikation sträflich vernachlässigen.
  • AP, 30.10.2020, 09:47 Uhr 30.10.2020, 09:50 Uhr auf majortom
    Meiner Meinung nach muß man ins Detail gehen und schauen, was offen bleiben kann und was nicht. Man kann beispielsweise bei Fitnessstudios, Museen oder Restaurants Richtlinien für Personen pro Quadratmeter einführen, die im Endeffekt über 3m Abstand hinausgehen. Cafeaußenbereiche könnten mit Beheizung öffnen, allzu viele Leute würden sich da sowieso nicht mehr hinhocken. In Sportvereinen könnte man versuchen, geschlossene Gruppen ähnlich von Klassenverbänden zu schaffen. Etc pp. Bloß, das ist halt ein mühsames Brot und eventuell mit Ungerechtigkeiten im Einzelfall verbunden. Also holt man die Bazooka raus und räumt alles ab.

    Problem gelöst.

    Leider nur für ein paar Wochen.
  • majortom, 30.10.2020, 10:10 Uhr
    Der Grund für die Bazooka ist wohl vor allem, dass die Gesundheitsämter die Kontaktverfolgung nicht mehr hinbekommen. Wenn das wieder gegeben ist, kann man wieder mehr zulassen. Und dann sollte sich jeder klar machen, dass die Gesundheitsämter umso schneller überfordert sind, wenn sie pro Infiziertem nicht drei bis vier, sondern 100 Personen hinterher telefonieren lassen.

    Und vielleicht auch die Gesundheitsämter etwas modernisieren. Ich bin mir sicher, meine Registrierung als Grenzpendler aus dem einen Risikogebiet ins andere schlummert im Gesundheitsamt Aachen irgendwo in einem Ordner, wo sie eine der Bundeswehr-Abhilfen ausgedruckt und abgeheftet hat... (Oder Soldat 1 hat sie ausgedruckt und an Soldat 2 gefaxt, der sie dann abgeheftet hat...)
  • Gast, 30.10.2020, 12:44 Uhr 30.10.2020, 18:44 Uhr
    Tja,irgendwie " erfrischend " , des "Volkes Stimme" https://www.pnp.de/lokales/landkreis-traunstein/Video-geht-viral-Wirt-aus-Oberbayern-macht-Aerger-ueber-Lockdown-Luft-3827432.html

    Nur : den Söder erreicht sowas nicht,ja ich behaupte,der versteht das gar nicht,abgehoben wie der ist (nur mit einer leutseligen pater patriae Fassade ausgestattet), mit einer reichen Frau verheiratet,die an einem Familienunternehmen mit geschätzt mehreren Mio jährlichem Bezugsrecht beteiligt ist und damit bar jeglicher finanzieller Sorgen,und das schon mal abgekoppelt von seinen Berufspolitiker Bezügen mit Pensionsanwartschaften etc etc etc.

    Da könnte ich auch gut schlafen nach etwas "Schwbodd" treiben.....

    Also : mir ziehts den Magen zusammen wenn ich mir den oben verlinkten Kerl mit seinen berechtigten Sorgen anhöre....
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