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Provenzalischer Rennradherbst 2022: Grand cuisine francaise

  • Gast, 24.09.2022, 18:14 Uhr 24.09.2022, 18:26 Uhr
    https://www.quaeldich.de/touren/provenzalischer-rennradherbst-2022_a/bilder/der-gigant_e/?BildID=385412

    Exakt das entspricht meinen leidvollen Erfahrungen mit der großartigen französischen Küche : Suppenteller gefüllt mit Fritten und Tüten mit vermutlich billigstem Majo , mehr is nich , schier unglaublich ;-)

    Lese gerade noch : "  Eine fantastische Reise mit vielen schönen Eindrücken........ und kulinarischen Köstlichkeiten ist nun zu Ende"

    Ah , ja !
  • Uwe, 24.09.2022, 18:37 Uhr
    Es geht wiklich nichts über ein gut gepflegtes Vorurteil ;-)

    Aber ich vertehe nicht, was du gegen Pommes hast... Majo muss ich auch nicht haben.
  • Gast, 24.09.2022, 18:51 Uhr auf Uwe
    Nichts geht über gut gepflegte Vorurteile https://www.youtube.com/watch?v=q0ol1i2iwUk

    ;-)
  • majortom, 24.09.2022, 20:45 Uhr
    Und dazu noch ein leckerer Croque Monsieur auf dem Teller des zweiten Herrn von links.

    Da aber auch der Belgier auf der rechten Seite glücklich aussieht, können die Fritten ja nicht so schlecht sein.
  • Flugrad, 25.09.2022, 00:14 Uhr
    Zum Glück waren offenbar keine grantelnden Bajuwaren mit ihren per Menschenrechten eingeforderten Schweinsbraterei-Variationen an Knödeln an Bord. Wohl bekomms und vive la cuisine francaise (wobei die katalanische auch nicht zu verachten ist...)

    Ulrich
  • Gast, 25.09.2022, 17:13 Uhr auf Flugrad
  • bruckner13, 26.09.2022, 19:33 Uhr
     Dass AvvPazzo als WoMo Besitzer wegen der mangelnden Qualität des französischen Essens sich durchaus tolle Strecken entgehen lässt, ist sein gutes Recht oder.....

    Allerdings bin ich schon der Meinung, dass man sein persönliches Expectation Management vor einer Reise zum südwestlichen Nachbarn in Sachen Essen schwer runterfahren sollte, um positiv berichten zu können.

    Zum Glück bin ich gerade 10km östlich von diesem Grabenbuch im Piemont und werde täglich super bekocht. ...  

    Stimmt doch, Jan?
  • Gast, 26.09.2022, 20:33 Uhr 26.09.2022, 20:41 Uhr auf bruckner13
    Na ja , Piemont , ich weiß nicht.....in Abwandlung Zitat aus obigem : Während südwestlich von Turin Trüffelschweine den Boden nach verschimmelten Pflanzenresten durchwühlen, die völlig überteuert auf dem Wochenmarkt verkauft und zum Garnieren in durchsichtig dünne Scheiben geschnitten werden, werden ebensolche Schweine in Norditalien zu Tode gelangweilt bis sie depressiv und mürbe vor sich hin kriechen. Erst wenn sie sich selbst verzweifelt in die Arme des Schlachters werfen sind sie reif für den mehligen Kartoffelfraß, der mit in Bier eingeweichten Bohnen angerichtet wird.

    ;-)

    Da fahr ich lieber vom WoMo weg Tagestouren und verköstige mich Abends mit Dosen vom Dennree.......deren Inhalt schmeckt wenigstens nach irgendwas
  • Jan, 01.10.2022, 14:22 Uhr 01.10.2022, 14:25 Uhr auf bruckner13
    Hehe, stimmt genau, was du zum Expectation Management schreibst. Desweiteren möchte ich mich am französischen-Essen-Bashing nicht öffentlich beteiligen, aber der Begriff "großer kulinarischer Grabenbruch" aka Alpenhauptkamm zwischen Frankreich und Italien wird in mein Vokabular übernommen, @bruckner13 :)
  • Uwe, 01.10.2022, 14:46 Uhr auf Jan
    Hihi!

    Ich mache da gerne mal die Brücle über den Graben: italienisches Essen mit trockenem Franzosen ;-) Nicht das die Itlaiener keinen Wein könnten, aber da sind meine Vorlieben schon eher französisch.

    Eins haben "meine" beiden Seiten des Grabenbruchs aber gemeinsam: zu viel schadet der Fahrtechnik ;-)

    Viele Grüße aus Nordrheingraufalen, Uwe
  • Martin K, 01.10.2022, 16:52 Uhr auf Jan
    @Jan: Vorbild für den kulinarischen Grabenbruch könnte auch dieser hier sein, oder?
     https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelmeer-Mj%C3%B6sen-Zone
  • majortom, 02.10.2022, 08:07 Uhr auf Jan
    Et tu, Bruté?
  • velles, 02.10.2022, 13:05 Uhr
    Hallo,

    hm - also jetzt muss ich mich doch auch noch einbringen (wollte schon stillhalten) und eine gastronomische Lanze für beide Seiten brechen...

    Es gibt hüben wie drüben (F und I) gute Lokale und Gerichte und genauso kann man beiderseits einfahren (vor allem in Tourismushochburgen). Es gibt auf beiden Seiten sehr gute Weine (auch bei den Italienern) genauso wie schlechte. Man muss nur die Adressen kennen (und oft halt auch mal die regionalen Spezialitäten/Produkte versuchen). Da kann man dann zum kleinen (immer noch sehr oft) oder großen Preis toll Speisen (wie man es will und was einem Preis/Leistung wert ist). Und nein - hungrig bin ich noch nirgendwo rausgegangen. 

    Und ja beim Radfahren habe ich auch des öfteren mal in Frankreichs Mittags in einer Bar einfach ein paar Frites und ein kleines Bier genossen.
    Wein erst nach der Tour - macht zu müde Beine.

    Grüße

    Markus
  • Bergziegenmutant, 02.10.2022, 13:41 Uhr 02.10.2022, 13:47 Uhr auf 0
    https://mein.quaeldich.de/Bergziegenmutant/bilder/?BildID=386395

    Für einen wahren Grantler die einzige akzeptierte Haute Cuisine !

     
    Ich freu mich schon wieder auf die kulinarischen Freuden auf der nächsten Tour - egal ob Italien, Frankreich oder Spanien - finden überall überragende Köstlichkeiten (und auch mal Enttäuschungen).

     
    Grüsse aus dem Allgäu (wo du auch super Essen kannst), Jürgen

     
  • el_zet, 02.10.2022, 14:34 Uhr auf majortom
    Ei, der Kollege liest Shakespeare. Wie hübsch.
  • majortom, 02.10.2022, 14:43 Uhr auf el_zet
    Ein Relikt meines Austauschjahres im angelsächsischen Sprachraum Anno 95/96.
  • el_zet, 02.10.2022, 14:57 Uhr
    Noch hübscher. Wo? Ich war 83/84 in Edinburgh. 
  • Gast, 02.10.2022, 18:28 Uhr auf Bergziegenmutant
    Natürlich gibts im Allgäu gutes Essen , nicht jedoch bei mir in der Ecke , d.h. im Hardcore Obb (mit nur handverlesenen Ausnahmen). Wir wandern da direkt nach Österreich aus (da gibts praktisch fast überall gute Speisen , noch ! ) und - zwischenzeitlich mit erheblichen Einschränkungen- in Südtirol. Italien weiter "unten" ist so ne Sache , wie russisches Roulette.

    Generell beobachte ich jedenfalls , daß das Personalproblem und der gestiegene Kostendruck unmittelbar negativen Einfluß auf die Gastroszene hat , eigentlich egal wo. Disclaimer : Frongraisch , da kanns eh nimmer schlimmer werden. Doch , es geht noch schlimmer , auf Malle.....;-)
  • majortom, 02.10.2022, 21:07 Uhr auf el_zet
    Phoenix, Arizona. :-)
  • majortom, 02.10.2022, 21:09 Uhr auf velles
    Danke für diesen Beitrag!
  • el_zet, 02.10.2022, 21:39 Uhr auf majortom
    In Phoenix, Arizona, lesen sie Shakespeare?
  • Flugrad, 02.10.2022, 22:58 Uhr auf velles
    Hallo Markus,

    volle Zustimmung. Ein Problem ist halt auch, dass man vom Preisniveau nicht unbedingt auf die Qualität schließen kann. Und leider gibt es eben auch in F in den Großkettenhotels Welteinheitsessen. Dafür aber gibt es die kleinen Entdeckungen immer noch, so neulich in Lyon: statt im Bf Part adieu - mon adieu - Welteinheitspappfrass zu speisen ein kurzer Wanderausflug auf die Ostseite und voila, eine Eckkneipe, äußerlich allenfalls 1 d, aber köstliche Tartes und Sandwiches, die den Titel "boulangerie artisanale" mehr als bewiesen haben.

    Viele Grüße

    Ulrich
  • velles, 03.10.2022, 06:31 Uhr
    Hallo Ulrich,

    nein vom Preisniveau kann man nicht (unbedingt) auf die Qualität schließen - und ja

    "Und leider gibt es eben auch in F in den Großkettenhotels Welteinheitsessen." - da geh ich auch nicht zum Essen hin

    Grüße

    Markus
  • bruckner13, 03.10.2022, 08:14 Uhr 03.10.2022, 08:16 Uhr
    Je nachdem, ob man alleine, zu zweit oder in einer großen Gruppe unterwegs ist, hat man nicht immer die Wahl, wo man Essen geht. 

    Wie in anderen Branchen wechselt leider der Fokus zuhends vom Spaß an der Arbeit durch zufriedene Kunden aufs reine und auch bequeme Knetemachen.

    Vor allem Vegetarier stören dabei nur. In F wird man als solcher meist sogar als Armer Irrer angesehen.

    Welch ein Vergnügen und Genuß sich im Valle Maira von Monika, Paola und... Jeden Abend mit einem wunderbaren Menü - hergestellt in einer gewöhnlichen Küche mit der Vielfalt was Garten und Hof hergibt - bewirten zu lassen. An Raffinesse hat es auch nicht gefehlt.

    Meine Eleonore will im Urlaub spätestens am dritten Tag selbst kochen. Dieser Gedanke kam diesmal nicht.

    Habt alle viel Spaß beim Essen!

    Peter 
  • AP, 03.10.2022, 21:11 Uhr 03.10.2022, 21:14 Uhr
    Also, ja, in Frankreich kann man gut essen, aber in vielen Ecken ist es tendenziell teuer. Was schwer nachzuvollziehen ist, denn man verdient in Frankreich nicht mehr als in Deutschland. Man muß nur die Pfalz mit dem Elsaß vergleichen. Deftiges rustikales Essen mit ordentlichem Riesling kostet im Elsaß mehr als in der Pfalz, und man fragt sich warum.

    Beim Wein verstehe ich nicht, was in Italien schlechter sein sollte. Italien ist das interessanteste Weinland auf der Welt in dem Sinn, daß es dort die größte Traubenvielfalt überhaupt gibt. Verglichen mit Frankreich nehme ich an, daß es ganz oben im Spitzenbereich bessere Weine in Frankreich gibt als in Italien, aber das hängt mit dem Klima zusammen. Diese Art von Wein dütfte den wenigsten von uns jemals unterkommen. In der Breite, sprich das, was man in normalen Gasthäusern serviert bekommt, gibt es keinen Unterschied zwischen den beiden Ländern.
  • majortom, 04.10.2022, 10:36 Uhr auf el_zet
    Phoenix ist zwar tendenziell eher weit entfernt von Stratford-upon-Avon, aber so viele bekannte Dramatiker haben sie halt in Arizona nicht, so dass sie im dortigen Schulbetrieb wohl auf Shakespeare zurückgreifen müssen. Julius Caesar ist aber auch das einzige Werk, das mir aus dem damaligen Curriculum noch im Gedächtnis geblieben ist. Vermutlich haben wir auch amerikanische Autoren gelesen.
  • el_zet, 04.10.2022, 12:01 Uhr auf majortom
    Das ist auch das Werk mit den guten Ratschlägen. "Lasst wohlbeleibte Männer um mich sein ..." - da kann man dann bergauf glänzen. Bergab haben sie zwar Vorteile, aber da fahren mir auch die Dünnen davon.
  • Gast, 04.10.2022, 17:59 Uhr
    "wohlbeleibte Männer" vs. " die Dünnen" ist eigentlich die Kernschmelze des Themas . Ich hab bis heute nicht kapiert , was die Hype resp. die Kombination Rennrad fahren (ambitioniert) und Kulinarik (egal wo) soll.Wenn ich z.B. mir die Mühsal antue , bis in die Provence zu gurken ( von meiner homebase ca. 2.400 km hin und zurück plus ca. 500 Euro reine Wegekosten Sprit und Mauten etc) , will ich da täglich 8 bis 10 Stunden netto RRfahren , so daß gar keine Zeit mehr bleibt , mir von irgendeinem hysterischen Ober ein noch hysterischeres 10 Gänge Menü mit Weinbegleitung ins Knie , äh in den Magen schrauben zu lassen .

    Und es gilt : ein gscheider RRadler hat dünn (ich sag jetzt mal nicht hager oder ausgezehrt , das sind die Marathonläufer oder Sportkletterer) zu sein , basta ! Das Essen wird täglich mit der Briefwaage abgemessen ;-)
  • Flugrad, 04.10.2022, 21:00 Uhr
    Würdest Du vielleicht ein Foto von Dir zur Veranschaulichung Deiner These beisteuern? Ich könnte mir dann eventuell vorstellen in Erwägung zu ziehen, auch ein solches von mir beisteuern zu wollen.

    bon appetit

    Ulrich
  • bruckner13, 04.10.2022, 22:34 Uhr auf 0
    ":-)"

    Lieber Günter,

    komm doch einfach mal in die Höhle des Löwen, also in die gesegnete Pfalz. Dann wird auch DIR überzeugend beigebracht, was gutes Essen und der eine oder andere leckere Wein mit dem gepflegten (ambitionierten) Rennradfahren zu tun hat - vollkommen unabhängig von der Leibesfülle. Eine gewisse Offenheit für Lebensfreude -anders ausgedrückt: Lebenstauglichkeit- natürlich vorausgesetzt.

    ....übrigens hast du in deinem Nachsatz die wichtigen weißen Socken und ein penibel gepflegtes Rad vergessen.....

    .... und sowieso: was jammerst du über Sprit und Maut. Buche einfach bei Quäldich die Pyrenänen Geheimtipps und Atlantik-Mittelmeer II, dann können selbst gewöhnliche Freiberufler, wie du und ich, im Bus sorgenfrei auf 2023 blicken und zwei Wochen lang ausgiebig -vielleicht sogar abschließend- die Sache im 336-Stunden-Kampf Mann gegen Moppel eindeutig entscheiden. 

    der Handschuh liegt im Ring!  

    Peter
  • Gast, 05.10.2022, 17:05 Uhr auf bruckner13
    Für die QD-Reisen reicht leider meine Pensionisten Kriegskasse nicht mehr ;-) . Außerdem wäre ich für die Wahnsinnigen , die da mitfahren , bereits zu langsam :-(

    @ Ulrich Flugrad : ich stelle von mir prinzipiell keine Fotos ins Netz (mit einer damals zähneknirschend gebilligten beruflichen Ausnahme . Gottseidank hat Google bereits vergessen) . Aber mit plus/minus 72kg auf 1,88m Höhe (und das schon ein Leben lang , erfordert natürlich äußerste Essensdisziplin) liegt die Meßlatte hoch (oder besser : niedrig) . Einige hier kennen mich ja face to face und wissen deshalb : kein Geflunkere.... Nur so macht übrigens ein leichtes Rad Sinn . Wenn ich hier auf "Der Insel" die Jungs immer sehe mit ihren Bäuchlein und geschätzten 90/95kk Lebendgewicht etc und dann über Time Titanpedale und tune Titan Flaschenhalter und hyperleichte LR-Sätze um 3.000 Euro und mehr palavern....da langt man sich schon manchmal ans Hirn

    Saludos amigos ! Und allseits guten Appetit - eigentlich beneide ich ja euch Lustesser......um die Diskussion zu einem friedlichen Abschluß zu führen !

     
  • artie_1970, 05.10.2022, 20:59 Uhr auf 0
    Weisst du doch, "Carbon statt Kondition". Sieh es mal so: Fuer gutbetuchte, aber undisziplinierte Radler ist das der einfachere Weg zur Systemgewichtsreduktion. Erst recht im fortgeschrittenen Alter (Stoffwechsel, schwere Knochen, grosse Erbschaft ...).   (-;
  • Uwe, 05.10.2022, 21:34 Uhr auf artie_1970
    Eigentlich heißt das jetzt: Kohlestrom statt Kondition
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