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Qafa Buni i Thorës: Passsteckbrief - Korrekturvorschlag

  • Da Reverend, 13.01.2022, 12:05 Uhr 13.01.2022, 12:05 Uhr
    Hallo Redaktion,
    nach meinem Verständnis fehlt hier das Etikett "Sackgasse".

    Freundliche Grüße,
    Markus
  • Uwe, 13.01.2022, 13:15 Uhr
    Hallo Markus!

    Ich habe mir nach deinem Kommentar noch mal den sehr lesenswerten Artikel durchgelesen. Eigentlich habe ich zu der Gegend keine nähere Beziehung, aber nachdem ich im Herbst die GPS-Daten unserer Flatbartwins aufbereitet habe, war ich zumindest mal in GoogleEarth tief in der Gegend unterwegs. Ulrich schreibt ja etwas von "Pass" und zwei Auffahrten, ist aber oben umgekehrt, da es ihren Zeitrahmen auf ihrer Balkanreise gesprengt hätte. So wie ich die beiden Kollegen kenne, ist ihnen die Umkehr auch nicht leicht gefallen. Selbst in dem Ort hinter dem Pass geht es ja noch "irgendwie" weiter, bis es immer dünner wird und am Ende auch zuende geht. Dann wird es aber tatsächlich zur Sackgasse, denn eine Rundfahrt kannst du hier niemals zustande bringen, egal wie drecksaffin du bist. Daher schon Sackgasse, wie du schreibst.

    Egal ob mit oder ohne Sackgassenlabel, ein toller Bericht zu dem man auch den Reisebericht gelesen haben muss, der diesen Pass hervorgebracht hat.

    Viele Grüße aus dem sonnigen NRW (leider nur draußen...), Uwe
  • Reinhard, 13.01.2022, 13:24 Uhr
    Hallo Markus,

    da hast du Recht. Der Coll dels Reis ist schließlich auch eine. Und bei der Gelegenheit verpasste ich auch dem Cap de Formentor die Sackgassen-Zuordnung.

    Schönen Gruß, Reinhard
  • Bergziegenmutant, 13.01.2022, 14:31 Uhr 13.01.2022, 14:44 Uhr
    Servus Markus,

    der Hochpunkt selber ist keine "Sackgasse", es ist der Übergang zum Ort Theth. So gesehen ist es schon ein echter Pass. Die Straße ist auch inzwischen bis zum Ort Theth durchgängig asphaltiert. Theth und das Tal von Theth ist aber eine "Sackgasse" und nur auf diesem Wege zu erreichen. Alle anderen "Wege" sind wilde Abenteuer und Survivaltraining (:

    Wie Uwe schon geschrieben hat, wir sind auf unserer Tour nur bis zum Hochpunkt gefahren und aus Zeitgründen nicht runter nach Theth. War echt schade, ging aber damals nicht anders. Sonst wäre es jetzt bis Theth im Tourenplaner getrackt.

    Denke, die Kennzeichnung "Sackgasse" wie sie Reinhard nun vorgenommen hat, ist aber schon in Ordnung. Jeder der sich zu der Weiterfahrt zum herrlichen Tal von Theth entschließt, muß zwangsläufig wieder umkehren und zurück über den Pass.

    Grüße, Jürgen
  • Flugrad, 14.01.2022, 00:17 Uhr 14.01.2022, 00:17 Uhr
    Hallo Markus und Reinhard,
    nun ist der Passknödel durch die Sackgasse halbiert worden. Obwohl Sackgasse ist das bei diesem Pass (und möglicherweise auch anderen) für Detailversessene widersprüchlich, denn tatsächlich existiert in diesem Fall ja eine bisher nicht getrackte und nicht beschriebene aber asphaltierte Ostauffahrt mit ca. 1000hm, also knapp die Garagenauffahrtskackwellenregelung erfüllend. Probleme über Probleme allerorten, auch in der qd-Welt.
    Viele Grüße

    Ulrich
  • bruckner13, 14.01.2022, 11:08 Uhr auf Flugrad
    Lieber Ulrich, sei doch froh, dass du mit dem erhaltenen Etikett "Sackgasse" endlich das Prozessrisiko losgeworden bist, dass jemand nach Theth runterdonnert, erst dann merkt, dass der Asphalt ausgeht, übernachten muss, weil eine Rückfahrt seine Kräfte -oder die des Akkus- übersteigt, sich in die Wirtin des Gasthauses verliebt und von dir den Vermögensverlust, entstanden durch die unabwendbare Scheidung von seiner ehemalst Liebsten, zurecht ersetzt haben will, weil du verantwortungsloser aber trotzdem verantwortlicher Autor nur in der allgemeinen Beschreibung auf den sympathischen Umstand, dass Theth derzeit noch am Ende der Rennradwelt liegt, hingewiesen hast und dadurch allen Statistikern ein halbfaules Ei in den Passfilter gelegt hast.
  • Uwe, 14.01.2022, 12:06 Uhr auf bruckner13
    Hallo Peter!

    Bei dir muss ich mich noch entschuldigen, dass ich dich in meinem obigen Kommentar unterschlagen habe. Ich hatte im schwächelnden Hinterkopf noch, dass es irgend eine Etappe gab, wo nur die Twins unterwegs waren, aber beim Betrachten der Fotos erkannt, dass es hier noch den dritten Mann gab, der ja auch in der Namensgebung der illustren Veranstaltung einen bedeutenden Anteil erlangt hat ;-)

    Übrigens hat mir der hier beklagte Pass gestern einiges an Zeitvertreib beschert, da ich in Wikipedia von einem Artikel zum nächsten gesurft bin.

    Und noch ein "übrigens". Beim gestrigen Zeitverteib bin ich auf den Begriff einer "Südroute" gestoßen, wo es wohl irgendwelche Leute gibt, die sich auf irgendwelchen abenteuerlichen Wegen von Shkoder durchschlagen oder es zumindest versucht haben. Ich bin aber nicht so tief eingestiegen, diese Rute wirklich zu finden oder überhaupt nur Berichte dazu zu finden. Das ist aber wohl allemal nur etwas für "richtige" Abenteurer mit schwerem Gerät.

    Und NEIN, ich plane bisher keine Reise dorthin!

    Viele Grüße, Uwe
  • Flugrad, 14.01.2022, 13:05 Uhr 14.01.2022, 13:05 Uhr
    Lieber Uwe,

    der dritte Man auf den Bildern war weder der Bruckner-Peter noch der Welles-Orson, sondern unser originaler Dritter, Michael , den wir als Notarzt und Erzengel schon zu unserer eigenen Sicherheit stets dabei haben. Der Bruckner-Peter hat uns da nämlich alleine hochfahren lassen.
    Die Versionen der Südzuwegung nach Theth habe ich auch schon versucht kartographisch zu erforschen. Durchgehende Pfade gibt es wohl, die führen aber zwischendurch hinauf in unbekannte Höhen zu Gehöften, Hütten o.ä., die Schlucht selbst scheint tatsächlich unpassierbar zu sein. Hier wartet noch viel Forschungsarbeit. Möglicherweise aber machbar mit MTB.
    Peters Befürchtungen kann ich allerdings nicht teilen. Ich kenne da einen streitbaren Advokaten, der haut mich bestimmt raus.

    Viele Grüße

    Ulrich
  • Uwe, 14.01.2022, 13:30 Uhr auf Flugrad
    Oh, stimmt, den Michael habt ihr ja auch noch!

    Ich habe, bekloppt wie ich nun mal bin, vorhin die "Südroute" abgeklickt. Mal abgesehen davon, dass die BRouter-Daten furchtbar verrauscht sind und man demnach auf knapp 100 km bis auf euren Wendepunkt fast 6000 Hm machen würde, liegt wohl ein Pass dazwischen mit ca. 1200 m Höhe, dann runter ins Tal, das Tal rauf nach Theth und auf euren Hügel. Macht bereinigt vielleicht 100 km mit 2500 Hm. Ich würde aber mindestens 40 - 50 km grobes Geläuf vermuten. Da fahren wohl Enduromopeds und evtl. Geländewagen durch. Zumindest in der OSM-Karte gibt es einen Weg, aber das heißt nicht immer alles.

    Spannende Gegend, aber für mich nur auf dem Bildschirm relevant.

    Viele Grüße, Uwe
  • bruckner13, 14.01.2022, 13:40 Uhr
    Raus aus der Sackgasse Theth:

    1. Es gibt eine Piste das Tal runter, dann über einen weiteren niedrigeren Pass nach Shkodra (43 Km Schotter, geschätzt 1200Hm, eine Kneipe, wenig Verkehr)

    2. Man kann die Piste runter, sich bis zum Staussee durchkämpfen und sich dann nach Vereinbarung von einem Boot abholen lassen.

    3. Man trägt sein Rad über einen tollen Pass nach Valbona (Tagestour), rollt dann über feinen Asphalt runter zum Ende des Koman-Stausees und macht mit der Fähre die vielleicht schönste Schiffsfahrt seines Lebens (da könnnen die Norweger ihren Geirangerfjord stecken lassen) (mit Rucksack statt Rad schon gemacht) .

    Variante drei soll wohl irgendwann/bald mittels neuer Straße über den Valbona-Pass upgegradet werden.

    an Uwe: Im Tourbericht bin ich der mit der weißen Hose!

    Gruß Peter
  • Uwe, 14.01.2022, 13:48 Uhr auf bruckner13
    Hallo Peter!

    Ja, ich habe es geschafft, den ganzen Laden durcheinander zu bringen. Aber irgend eine Qualifikation muss der Mensch schon haben...

    Valbona habe ich als unvollständigen Artikel hier bei QD gefunden. Da erwähnt der Verursacher auch die Bootsfahrt. Braucht denn irgend ein Mensch eine Straße über den Valbona-Pass? Klar, die Rennradfahrer mal wieder...

    Deine Variante 1 hatte ich oben gemeint, nur in umgekehrter Richtung und bis zum Quafa Dingsda.

    Viele Grüße, Uwe
  • Da Reverend, 14.01.2022, 15:55 Uhr 14.01.2022, 15:57 Uhr auf Flugrad
    Hallo zusammen,
    danke fürs Anbringen des Etiketts, auch an Mallorcas beliebtestem Leuchtturm (womit einer meiner diesbezüglichen Meckerpunkte erledigt ist).

    Ich gehe davon aus, dass eine "Sackgasse" gegeben ist, wenn eine Befahrung zwangsläufig mit Umkehren und Rückfahrt über den Hinweg verbunden ist, sofern man nicht verhungern oder ein ganz neues Leben beginnen will. Unberücksichtigt bleiben Bewegungsarten, die nicht als Fahrrad fahren anzusehen sind, z.B. Schieben (eidgenössisch: Stossen), Automobile, Seilbahnen und vor allem das Bötchen von Sóller. Egal ist auch, ob die Umkehr vor oder nach der Auffahrt erfolgt. Der Umkehrpunkt kann zwar, muss jedoch nicht mit dem Hochpunkt zusammen fallen.

    Diese Definition scheint mir den unterstellten Sinn und Zweck des Tags "Sackgasse" am besten zu erfüllen.

    Mangels Anwendungsfall nicht durchdacht habe ich ein Szenario, wo man einen Hochpunkt überfährt und erst viel viel später (z.B. nach drei Tagesetappen durch die mongolische Steppe) zur Umkehr gezwungen wird.

    Praxisrelevanter (wenngleich wohl nicht für diesen konkreten Pass) und interessanter finde ich die Frage, welche Radgattung bzw. Fahrbahnqualität man unterstellen sollte für die Beurteilung, ob eine Umkehr zwangsläufig ist oder nicht. Handelt es sich um eine Sackgasse, wenn man mit einem robusten Straßenrennrad auf Naturbelag weiterfahren könnte? Was, wenn man nur mit dem Geländefahrrad weiter kommt? Ich kenne die Antwort nicht und vermute, dass hier auch keine einheitliche Handhabung erfolgt. (Vielleicht hat es etwas mit dem Tag "Schotterweiterfahrt" zu tun...)

    Freundliche Grüße,
    Markus
  • majortom, 14.01.2022, 16:15 Uhr
    Für meine Begriffe ist eine Sackgasse, wo man rauffahren muss und oben wieder umdrehen. Pässe mit zwei Seiten sind keine Sackgasse. Demzufolge ist das hier ebenso wenig eine Sackgasse wir der Coll dels Reis.
  • AP, 14.01.2022, 16:27 Uhr auf majortom
    +1. Genau das wollte ich auch schreiben....die Sackgasse ist nicht der Paß, sondern der Startpunkt.
  • Da Reverend, 14.01.2022, 17:39 Uhr auf AP
    Man kann es natürlich so oder so festlegen, bei Definitionen geht es ja allein um Zweckmäßigkeit. Mir hilft die (optische) Differenzierung bei der groben Tourenplanung, um ohne lange Recherche erkennen zu können, was für Rundtouren taugt. Da ist es nicht entscheidend, ob ich auf der Passhöhe umkehren muss oder an einem dahinter liegenden tieferen Punkt.

    Nach Deiner Definition, Tom, wären dann Stichstraßen, die von einer Höhenstraße hinunter führen und dort enden, auch keine Sackgassen. Wäre für meine Nutzung des Etiketts nicht sinnvoll. Z.B. Port de Valldemossa.

    Objektiv nicht gut wäre allerdings eine nicht einheitliche Handhabung...
  • Reinhard, 14.01.2022, 18:43 Uhr 14.01.2022, 18:45 Uhr auf majortom
    Tja, dann tausche Erst- und Zweitnamen des Coll dels Reis und schon hast du dann mit Sa Calobra aber zweifellos eine Sackgasse (außer für Triathleten).

    Ehrlich gesagt wusste ich nicht, wie wir es handhaben und habe, bevor ich es hier beim Qafa ... getaggt habe, nach einem vergleichbaren Beispiel gesucht und bin eben auf den Coll dels Reis (und Port de Valldemossa) gekommen, die ich beide als Sackgassen vorfand.

    Witzigerweise hat der Coll dels Reis ja nur eine Auffahrt und das ist auch noch die, wo es unten nicht weitergeht. Man könnte fürchten, man wäre für immer dort gefangen! ;)
  • Mainfränkin, 01.05.2023, 16:02 Uhr
    Hallo zusammen,

    Ich bin den Pass gestern, am 30.04.23, gefahren und habe zwei Anmerkungen: Ich finde es schade, dass die Passauffahrt von Theth nicht existiert. Und zweitens war gestern seeehr viel Ausflugsverkehr - von wegen einsame Sackgasse. Motorradfahrer und viele Sonntagsausflügler waren unterwegs, obwohl die Wandersaison noch nicht begonnen hat, oben lag noch zu viel Schnee. Ich bin wegen herannahender Regenwolken und kühler Temperaturen lieber umgedreht.
  • Flugrad, 01.05.2023, 19:26 Uhr
    Hallo Mainfränkin,

    ich hoffe jetzt nicht, dass diese ganzen Mopedheinis meine Beschreibung gelesen haben und drum raufgefahren sind. Wir waren  2021 Anfang September oben, und da war tatsächlich kaum was los. Zur Theth-Beschreibung: damals sind wir aus zeitlichen Gründen nicht mehr runtergefahren, was mich auch gefuchst hat. Wäre aber in einer konditionellen Katastrophe geendet und war demnach gut so. Einer oder eine muss da jetzt mal runter und rauf, damit diese sicherlich begeisternde Auffahrt in qd auftaucht. Inzwischen müsste die Straße auch komplett fertiggestellt sein-was sie bei unserem Besuch noch nicht war.

    Viele Grüße vom Donauschwaben

     
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