VERY important message

Kommentare

Einloggen, um einen Kommentar zu verfassen

Col de Sarrasset : Passteckbrief - Zusätzliche Auffahrt & Korrekturen

  • Da Reverend, 06.10.2021, 16:26 Uhr 14.01.2022, 16:49 Uhr
    Hallo Redaktion,
    bei meinem kürzlichen Aufenthalt in Vals-les-Bains habe ich sehr von den bestehenden Steckbriefen profitiert (Dank insbesondere auch in die Pfalz). Um das Werk aktuell zu halten, habe ich ein paar Vorschläge zu diesem Col:

    Zusätzliche Anfahrt (P.S.: Erledigt)
    Ich würde gerne eine zusätzliche Anfahrt anlegen, und zwar: Südwestanfahrt aus Saint-Andéol-de-Vals (12 km / 400 Hm). Den Track habe ich vor einigen Tagen in den QD Tourenplaner hochgeladen.

    Ergänzende Bilder (P.S.: Erledigt)
    In meinem persönlichen "Bilder" Verzeichnis sind in einem entsprechend bezeichneten Unterordner zusätzliche Bilder für die existierende Südanfahrt (vom unteren Teil, bislang ohne Foto). Lade ich ggf. im Rahmen der Erstellung der o.g. zusätzlichen Anfahrt gerne selbst hoch, wenn das geht.

    Korrekturvorschläge zur existierenden Südanfahrt
    (a) Verkürzung der Anfahrt: Der Startpunkt ist sehr weit unten im Tal gewählt - der Ort Saint-Julien-de-Serre wäre m.E. besser (konkret: Abzweigung der D256 von der D259). Grund: Saint-Julien-de-Serre kann man nicht nur über die D259, sondern auch ab Ucel via D218 erreichen (wobei diese Variante m.E. nicht als eigenständige Auffahrt qualifiziert).

    (b) Insgesamt an 3 Stellen - im Titel sowie im allerersten und allerletzten Satz der Beschreibung - ist der Ortsname von Saint-Privat falsch geschrieben. (Tatsächlich gibt es in der Gegend auch eine Stadt namens Privas, diese ist hier aber nicht gemeint). (P.S.: Erledigt)

    (c) Im letzten Satz der Beschreibung irrt der geschätzte Autor, denn es gibt durchaus ruhige Rückwege (nicht zuletzt über die von mir vorgeschlagene Südwestanfahrt). Ich schlage vor, den letzten Satz zu entfernen oder durch den folgenden Abschnitt zu ersetzen: (P.S.: Erledigt)

    Wer direkt zurück nach Saint-Privat will, kann am Col umkehren, ab Gourdon auf der anderen Seite des Oize-Tals der ruhigen D257 folgen und schließlich bei Saint-Andéol-de-Vals links die D218 hinunter fahren. Eine Rückfahrt über die D122 und die grausig stark befahrene D104 ist dagegen wenig reizvoll.


    Freundliche Grüße,
    Markus
  • Da Reverend, 03.08.2022, 17:50 Uhr 03.08.2022, 17:54 Uhr
    Nachdem ich vor einigen Wochen noch einmal die gesamte Südanfahrt abgefahren bin, habe ich mir nun erlaubt, diese im Sinne meines obigen Vorschlages zu renovieren. Begründung:

    Die durch die Verkürzung entfallene Strecke zwischen Saint-Privat und Saint-Julien-du-Serre ist weder schön noch von sportlichem Interesse (ca. 5 km mit rund 100 Hm netto). Der Anstieg beginnt nun an der Stelle, die paelzman selbst als "Auftakt der 'richtigen' Steigung" bezeichnete.

    Nunmehr ist auch ein Track mit Höheninformationen im Tourenplaner verfügbar, so dass ein Höhenprofil erstellt werden kann.


    Zu Dokumentationszwecken folgt nun noch der ursprüngliche Beschreibungstext:

    Von paelzman - Wir beginnen am südlichen Rand von Saint-Privat, das unweit der Stadt Aubenas liegt, an der D259. Den Startpunkt erreichen wir entweder aus Osten kommend von der vielbefahrenen D104, von Westen einfallend aus Ucel oder dem nördlichen an der Ardèche gelegenen Teil von Aubenas.
    Mitten im Ort befindet sich nun ein Abzweig in nördlicher Richtung nach Saint-Julien-de-Serre, dem wir sogleich folgen. Bis zu diesem Ort legen wir gute 3 km bei angenehmen 5 % Steigung zurück. Wir haben hier noch nicht das Gefühl, dass wir in der Steigung drin sind, da am Wegesrand immer wieder Häuser stehen und noch kein so rechtes Pässegefühl aufkommen will. An der einzigen Kreuzung des Orts folgen wir der D256 scharf rechts nach Gourdon. Beim Verlasen des Ortes erreichen wir nun einige Serpentinen, doch zu allem Überfluss verlieren wir wieder fast 100 der gewonnen Höhenmeter.
    Nach gesamten fünf absolvierten Kilometern geht es dann aber endlich los! Einige schöne Serpentinen in dichtem Wald bilden den Auftakt der "richtigen" Steigung, und sofort fühlen wir uns in unserem Element. Die 5 % Steigung tun uns nicht allzu weh, während wir den kleinen Ort Marconnave passieren.
    Nach 9 km verlassen wir den Wald und erreichen eine offene Feld- und Wiesenlandschaft, in der wir einige wenige Höhenmeter in einer Senke verlieren. Durch viele enge Kurven pendeln wir uns ab dem zehnten Kilometer der Reise wieder auf die bekannten 5 % ein und lassen sogleich den Abzweig nach St.-Michel-de-Boulogne rechts liegen.
    Nach 12 km hat uns der Wald wieder, und mit dem Erreichen von Le Venet nach 13,5 km ändert sich der Charakter der Steigung. Wir befinden uns nun am oberen Rand eines engen Tals, das der kleine Fluss L'Oize geformt hat. Bis zum Ort Gourdon, der sich nach insgesamt 17,5 km am Ende des Tals befindet, verringert sich die ohnehin schon sehr angenehme Steigung noch ein wenig. Nach Meinung des Autors, der solche Täler gerne mag, ist dies der landschaftlich schönste Abschnitt.
    Erfahrene Bergfahrer ahnen sicher schon was jetzt folgt... genau - am Ende eines Tals folgen die Serpentinen, nach denen wir uns alle so sehnen! In der Tat ist dieser Abschnitt der spektakulärste, während wir auf einer engen Straße und noch engeren Kurven einen Bergrücken erklimmen. Immer wieder schauen wir hier weit über die tiefen umliegenden Täler, und kurz vor der Kreuzung auf dem Bergrücken erblicken wir schlussendlich das Passschild.
    Die beschriebene Anfahrt taucht sicher in keinem Ranking auf einem vorderen Platz auf, doch ist sie trotzdem überaus lohnenswert. Nach einem zähen Beginn ist sie sehr abwechslungsreich, da alle paar Kilometer die Landschaft wechselt (was typisch für die Region ist), und nur sehr geringer Verkehr auf gutem Belag zu erwarten ist. Als Abfahrt ist die Strecke allerdings wegen der Enge der Straße nur bedingt empfehlenswert. Wer direkt zurück nach Saint-Privat will, kann am Col umkehren, ab Gourdon auf der anderen Seite des Oize-Tals der ruhigen D257 folgen und schließlich bei Saint-Andéol-de-Vals links die D218 hinunter fahren. Eine Rückfahrt über die D122 und die grausig stark befahrene D104 ist dagegen wenig reizvoll.

    Streckenlänge: 21,3 km
    Höhenmeter: 971 Hm (Anmerkung des Verfassers: Dieser Wert war trotz der geringfügigen Gefällstrecken unrealistisch.)
Einloggen, um zu kommentieren