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Col de la Gueulaz: Auffahrt ab Martigny über Salvan und Le Trétien

  • ArminHuber, 25.11.2020, 22:24 Uhr 26.11.2020, 12:27 Uhr
    Aus dem Rhonetal bietet sich für alle, die den Transitverkehr Richtung Chamonix über den Col de la Forclaz komplett vermeiden wollen und keine grundsätzliche Aversion gegen Schotter haben, als dritter Anstieg die Strecke von Martigny über Salvan und Le Trétien an. Diese Variante ist bis zum Ende der gut 3 km langen Schotterstrecke zwischen Le Trétien und Finhaut beim Col des Montets als Auffahrt ab Martigny über Le Trétien beschrieben. Gegenüber der Nordostauffahrt ab Vernayaz entfällt die untere noch härtere Schotterstrecke.
    Zur Beschreibung noch zwei ergänzende Hinweise:
    Der 1934 eröffnete Pont de Gueuroz über die Trient-Schlucht war mit 187 m bis 2017 (Eröffnung der Taminabrücke) die höchste Brücke der Schweiz. Wenn man in Ruhe nach unten blicken will, sollte man die Schlucht auf der alten Brücke überqueren (ist beim Hochfahren links von der neuen Brücke, also aufpassen beim Queren der Fahrbahn).
    Von Salvan (bzw. am Abzweig nach Le Trétien auf ca. 1000 m weiter der Hauptstraße folgend) kann man auch asphaltiert noch weit hinauf fahren (Sackgassen): Im Vallon de Van (Ausgangspunkt für Wanderungen zum Lac de Salanfe und darüber hinaus) bis ca. 1440 m und bei La Creusaz bis ca. 1870 m (laut Openstreetmap)
  • Gast, 26.11.2020, 17:47 Uhr
    Wenn man sich die Aufnahmen vom Schotterabschnitt zwischen Le Tretien und Finhaut nüchtern (also nicht nach 3 Eimern Bier) anschaut fürchte ich,daß das mit dem Rennrad eine üble Schnapsidee wäre,da reinzufahren.3km klingt zwar relativ überschaubar,aber großteils schiebend zieht sich sowas elendig hin.
  • ArminHuber, 26.11.2020, 21:24 Uhr auf 0
    Die Streckenwahl ist halt immer auch eine Frage der Prioritäten, wie wichtig sind mir z.B. guter Belag, gut rollende moderate Steigung oder landschaftliche Schönheit, wie sehr stört mich der motorisierte Verkehr. Und da finde ich es auf jeden Fall gut Alternativen zu kennen und dann zu entscheiden, ob einem die Vorteile so wichtig sind, dass man die damit verbundenen Nachteile in Kauf nimmt.
    Und gerade bei den zunehmend verbreiteten Gravelbikes spielt der Untergrund eine weniger wichtige Rolle.
    Laut QD-Tourenplaner hat der Schotterabschnitt etwas mehr als 3 km mit 265 Hm, im Schnitt also etwas weniger als 9%, die aber ungleichmäßig verteilt sind. Die etwa 800 m bis zur ersten Kehre sind noch moderat (bis ca. 10%), dann kommen etwa 200 m mit 17% und ein weiterer km mit Schnitt 12%, bevor es nach 2 km stark abflacht (ca. 3% auf dem letzten km).
    Ich selbst konnte es komplett fahren mit 37er-Reifen, Gepäck und schon etwa 300 km mit Nachtfahrt von Waldshut durch die Schweiz in den Beinen.
  • Gast, 26.11.2020, 21:56 Uhr auf ArminHuber
    O.K.,der Tip für die Route ist ja gut.Für kommendes Jahr hatte ich da eine Tour von Martigny über den Col de la Forclaz zum Lac Emosson geplant,ich werde dann besagte Schotterstrecke bergab nehmen - bergab gehts immer irgendwie - ,das ergibt dann wohl ein schöne Rundtour.
  • ArminHuber, 26.11.2020, 22:23 Uhr auf 0
    Bei mir ist es umgekehrt, ich fahre lieber auf Schotter hoch und auf gutem Belag runter.
    Beim Col de la Forclaz kann man von Martigny aus auch großteils auf asphaltierten Nebenstrecken hochfahren, ist halt etwas steiler (ich selbst bin bisher aber auch nur auf der Hauptstraße gefahren). Der untere Teil davon war mit anschliessender Abfahrt auf der Hauptstraße als Schlussrunde der diesjährigen in Aigle/Martigny geplanten Rad-WM vorgesehen, die dann aber wegen Corona dort nicht stattfinden konnte.
  • majortom, 27.11.2020, 08:34 Uhr
    Alles unter drei Eimern Bier zählt also als nüchtern? ;-)
  • Gast, 27.11.2020, 17:56 Uhr 27.11.2020, 17:57 Uhr auf ArminHuber
    Sagen wir es mal so : mit dem Rennrad fahr ich vorzugsweise überhaupt nicht Schotter,weder bergauf noch bergab.Offroad bin ich gut und gerne 3000km im Jahr in den Alpen mit dem MTB unterwegs,da muß ich mir mit dem RR keine Schotterresitenz beweisen ;-).

    Aber im vorliegenden Falle ist es klar,da mach ich dann schon mal die 3km mit dem Renner.

    Die Nebenstrecke (WM-Strecke) auf den Col de la Forclaz kenne ich bereits , ganz nett.
  • Gast, 27.11.2020, 17:59 Uhr auf majortom
    Wo ich lebe ist das so - und in Tirol kommt dann noch der Schnaps dazu ;-)
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