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Pampa Galera: Danke

  • IbanMayo, 11.05.2021, 20:01 Uhr
    Wunderbar!! Endlich wieder mal ein richtiger Pass nach den vielen kleinen Hügeln in letzter Zeit :)
  • Martin K, 11.05.2021, 20:50 Uhr
    ja, einen solchen Beschreibung sollten wir feiern! herrlich.
  • majortom, 12.05.2021, 14:05 Uhr
    Da ist natürlich die Frage, was relevanter ist: ein 4000 m hoher Pass, der im wahrsten Sinne des Wortes in der südamerikanischen Pampa liegt, oder ein mitteleuropäischer Hügel mit 300 Höhenmetern. Zum Glück ist hier ja Platz für beides.
  • Uwe, 12.05.2021, 14:13 Uhr 12.05.2021, 14:21 Uhr auf majortom
    Hallo!

    Ich werde vermutlich in diesem Leben nicht in die südamerikanische Pampa reisen, um diesen Hügel zu besuchen. Stattdessen könnte es aber durchaus passieren, dass sich die eine oder andere Kackwelle in Deutschland vor meinem Rad aufstellt und ich notgedrungen drüber fahre.

    Trotzdem finde ich es faszinierender, eine Beschreibung eines "Pampahügels" zu lesen. Deswegen bin ich aber trotzdem dafür dankbar, wenn die hiesigen Kackwellen ordentlich beschrieben sind.

    Genau das ist Quaeldich! Da steht der Pampahügel nicht mal irgendwie in Konkurrenz zur deutschen Kackwelle.

    Viele Grüße, Uwe
  • Gast, 12.05.2021, 15:36 Uhr
    Vor allem ist die Frage , ob man überhaupt erst mal zum 4000m Hügel in Südamerika hinkommt . Die dortigen Carreteras lauern voller Gefahren ;-)
  • Uwe, 12.05.2021, 16:05 Uhr auf 0
    Muss man da über Kolumbien hin?
  • rudi radlos, 13.05.2021, 19:42 Uhr
    Hallo zusammen, vielen Dank für die positiven Rückmeldungen auf meinen Beitrag. Ich habe mich sehr über das Interesse an dem Pampa-Galera-Pass gefreut! Zur Info: Auch ich sehe den über 4000 m hohen Andenpass keineswegs in Konkurrenz zu unseren heimischen Kackwellen. Vielmehr freue ich mich, dass auch viele kleine Anstiege in meiner Heimat, so z.B. der "Huggel" = Unnenberg, der Anstieg von Gimborn aus, oder die Straße von Engelskirchen über Eichholz nach Lindlar tatsächlich in Quäldich gut und ausführlich dargestellt sind. Vielen Dank an das Quäldich-Team und die Autoren. Selbstverständlich fahre ich diese "kleinen Pässe" auch öfter mal bei Ausflügen ins (Ober-) Bergische Land und mein Sohn ebenfalls.

    Aber die Reise nach Südamerike und die Fahrt mit dem Fahrrad kreuz und quer über die Anden ist nun mal ein ganz besonderes, unvergessliches Erlebnis, das ich mir einmal im Leben gegönnt habe. Was das Hinkommen anbelangt: Man fliegt von hier aus zunächst nach Madrid und von dort aus mit einem iberischen Linienflug nach Lima in Peru oder nach Santiago de Chile, wie man möchte. Kolumbien wäre zu weit entfernt, da müsste man noch tausende von Kilometern radeln. Das eigene Fahrrad kann man in eine große Pappkiste verpackt als Sondergepäck (=65,-EUR extra), ähnlich wie ein Paar Skier oder einen Kontrabass aufgeben und mitnehmen. Im Flughafen Lima holt man sich sein Rad am Sondergepäckschalter ab und kann sofort losradeln, denn es gibt dort keine ätzenden Autobahnzubringer, wie an Flughäfen in Deutschland. Allerdings ist der Verkehr in Lima für unsereins etwas gewöhnungsbedürftig: Man muss sofort die Ellenbogen rausfahren und sich saumäßig, aber auch wiederum nicht zu saumäßig benehmen, sonst wird man entweder nicht ernst genommen oder platt gefahren. Mag man nicht fliegen wegen des hohen Kerosinverbrauchs und des daraus entstehenden Kohlendioxids, muss man sich entweder Boris Herrmann und seinem Segelboot anvertrauen, wie es Greta einst tat, oder im Winter die zugefrorene Beringstraße von Sibirien nach Alaska überqueren. Da wird man aber wahrscheinlich verhaftet, wenn man gerade drüben angekommen ist.

    Die Fahrt auf den Landesstraßen oder Carreteras in Peru, Bolivien und Chile ist zum Glück gar nicht gefährlich: Außerhalb der Hauptstadt und außerhalb der Touristenorte wird überhaupt nicht gestohlen und man wird auch nicht dumm oder aggresssiv angemacht, vielmehr wird man gastfreundlich behandelt und überall gerne zur Übernachtung aufgenommen. Es kostet umgerechnet nur ein paar wenige Euros mit Frühstück und ich habe gerne oft freiwillig das Doppelte bezahlt. Kommt man dann in die Nähe von Machu Picchu, ändert sich das freilich drastisch: Dort wird man gerne auch mal ausgenommen und über den Tisch gezogen.

    Wobei, so ganz aus der Welt ist der Pampa Galeras-Pass nun auch wieder nicht, denn Machu Picchu ist ja nun mal DIE Hauptattraktion in Peru und wird (außerhalb der Corona-Zeit) von Touristen wirklich überschwemmt. Wahrscheinlich sind auch schon einige der Quäldich-Mitarbeiter bzw. Autoren mal dort gewesen. Insofern halte ich diese Passbeschreibung für nicht ganz überflüssig, denn auf diese Weise erlebt man die Mühen der Andenüberquerung am eigenen Leib, genau wie die Inka früher...
  • Uwe, 13.05.2021, 23:01 Uhr auf rudi radlos
    Hallo!

    Meine Frage wegen Kolumbien war auch nicht ernst gemeint, sondern ein Insider zwischen Cinelli09 (Günter) und mir und vielleicht noch einigen anderen Leuten, die den Hintergrund kennen. Also einfach nur dummes Zeug ;-)

    Ansonsten lese ich gerne mal einen Bericht von Leuten, die an Ecken herum eiern, die ich vermutlich nie besuchen werde. Danke noch mal.

    Viele Grüße, Uwe
  • rudi radlos, 14.10.2021, 14:19 Uhr
    Hallo zusammen,

    lesenswert ist in diesem Zusammenhang bestimmt auch die Reisebeschreibung von Klaus Goerschel: "Mit dem Fahrrad durch Peru 2. Teil" mit dem Abschnitt "Von Nasca bis Cusco". Er ist fast genau die gleiche Strecke gefahren, wie sie hier beschrieben ist. Klaus Görschel hat dabei aber viel dramatischere Erlebnisse gehabt als ich, jedenfalls beschreibt er es so. Ich hätte mich auf der Quäldich-Seite auch nie getraut, so dick aufzutragen. Schließlich bin ich hier im Club derjenigen, die sich gerne freiwillig hart rannehmen und Schmerzen bzw. Leiden ignorieren. Aber schön zu lesen ist die Beschreibung trotzdem, vor allem, wenn man seine eigenen Erlebnisse damit vergleichen kann.

    Grüße, Rudi
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