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Diedamskopf: Mein dickster Hund in 2020

  • Uwe, 16.10.2020, 20:54 Uhr
    Hallo!
    Nicht der größte Anstieg des Jahres, bei weitem nicht, aber insgesamt das größte Erlebnis eines Anstiegs in 2020. War irgendwie noch großartiger als die Uina-Schlucht mit Schlinig-Pass usw. Dort war der Anteil Tragestrecke viel höher, wenn auch die Landschaft gigantisch ist, deshalb ist die Radtour nicht so erlebbar. Vielleicht lag es auch daran, dass ich so lange nicht am Diedamskopf war (mindestens 12 Jahre) und viele Erinnerungen an Ausflüge mit der Familie damit verbunden waren, wo die Kinder noch klein waren.
    Man kommt nicht jeden Tag mit dem Rad auf einen solchen Gipfel und genießt eine solche Rundumsicht (dabei habe ich die Sicht hier früher schon besser erlebt) und das auch noch mit einem so großen fahrbaren Streckenanteil.
    Ich würde es eventuell sogar wiederholen, vielleicht über die andere Streckenvariante.
    Viele Grüße, Uwe
  • Nachtrenner, 19.10.2020, 10:11 Uhr
    Hallo Uwe, wie weit kommt man denn fahrend, ich habe 34/46 v und 11-40 hinten und komme wenn ich mich über den Lenker hänge bis 20% im Sitzen hoch.
    Der Berg hat mich seit ich eine Vorarlbergkarte habe auch schon interessiert, sieht steil aber machbar aus . Wie ist der Untergrund?
    Gruß Rainer
  • Uwe, 19.10.2020, 11:49 Uhr 19.10.2020, 16:46 Uhr auf Nachtrenner
    Hallo Rainer!
    Zunächst verweise ich auf die langen Texte der Anfahrtbeschreibungen.
    Bei meiner Auffahrt bin ich ja von der Talstation der Seilbahn gestartet, wo man auch sinnvoll ein Auto hinterlassen kann, wenn es nötig ist. Von hier kommst du problemlos fahrend bis zur Unterdiedamsalpe (1441 m). Das Stück von dort bis Mitteldiedams (1550 m) ist fragwürdig, da der Boden weich und grob ist. Dieser Abschnitt ist auch nicht befahren und deshalb unverdichteter Boden. 110 Höhenmeter auf 730 m Strecke, also auch steil. Ich bin es nur abschnittsweise gefahren. Mitteldiedams bis Oberdiedams (1819 m) ist fahrbar. Ca. 10 % Durchschnitt mit 15 % Maximum. Oberdiedams bis zur Bergstation der Seilbahn ist sehr steil, teilweise grob und bei schönem Wetter hat es dort Fußgänger, die den schmalen befahrbaren Streifen für sich benötigen, da der Rest des Weges auch für sie nicht geht. Es gibt also Abschnitte, die du nicht fahren kannst, auch wenn du es könntest ;-) Durchschnitt auf dem Stück ca. 14,5 % bei 21 % Maximum. Lustigerweise sind aber auch flachere Schnipsel dazwischen, die du fahren kannst. Von der Seilbahn zum Gipfel solltest du schon aus Anstand im Prinzip nicht fahren und das letzte Stück geht eine Treppe rauf.
    Fazit: Nur etwas für jemand, der keine Skrupel hat, auch mal zu Fuß zu gehen (ich habe MTB-Schuhe mit SPD-Cleats) und der auch keine Angst hat so einen Brocken auch wieder runter zu kommen.

    Die Variante, die ich runter gefahren bin, also das was als Auffahrt von Schoppernau beschrieben ist, kannstz du vermutlich von ganz unten bis Oberdiedams komplett fahren und der Rest ist gleich mit meiner Auffahrt. In den Kehren / Kurven ist es halt auch schon mal schotterig, weil hier auch Autos fahren, die um die Ecken den Belag aufkratzen. Runter war es hier gar kein Problem.

    Ich bin auf 42er Stollenreifen (Schwalbe Smart Sam plus, die schwersten Reifen der Klasse, aber mit fettem Pannenschutz) unterwegs, weshalb ich da ziemlich tiefenentspannt unterwegs bin. Langsam fahre ich in den Steilpassagen trotzdem und in den sehr steilen Stellen auch komplett kontrolliert, was für mich bremsseitig gar kein Problem ist trotz einem Systemgewicht von ca. 105 kg.
    Das ganze hat mit Rennrad fahren nicht viel zu tun, aber ein MTB muss ich dafür nicht anschaffen.

    Nachtrag: ist natürlich quasi komplett asphaltfrei

    Noch ein Nachtrag: Es dämmert mir auch inzwischen, warum du nach der Wegbeschaffenheit fragst, denn mein Feedback im Tourenplaner war ja noch nicht im Kartenupdate. Ich habe es eingestellt und sehe es bei mir, aber du siehst es noch nicht ;-)
    Viele Grüße, Uwe
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