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Col de Clergeon: Neue Auffahrtsbeschreibung Ost

  • pedalgeist, 04.10.2022, 21:36 Uhr


    Auch hier habe ich eine Auffahrtsbescheibung vorbereitet zur Ostrampe von Rumilly. Sie bringt sogar mehr Hm als die Westanfahrt wegen der Zwischenmulden.  (15,2 km, 790 Hm). Bilder sind auch  vorhanden. Bitte um Freischaltung.

    Gruß
    Matthias
  • majortom, 05.10.2022, 08:24 Uhr
    Freischaltung erfolgt.
  • pedalgeist, 05.10.2022, 21:05 Uhr auf majortom
    Alles drin, außer dass wieder das Höhenprofil nicht aktiv ist.
  • Da Reverend, 07.10.2022, 15:34 Uhr 07.10.2022, 15:35 Uhr
    Hallo Matthias,
    schön, endlich bekommt der Col du Clergon seine zweite Auffahrt! Warum hast Du denn die Welle zwischen Rumilly und Parmand mit eingebaut? Passjagdtechnisch ist das doof für diejenigen, die via D317 aus dem vallée du Fier anreisen...

    Freundlliche Grüße,
    Markus
  • pedalgeist, 09.10.2022, 18:08 Uhr auf Da Reverend
    Hallo Markus,

    für die Passjagd sollte das keine Rolle spielen, ob du die nördliche Teilanfahrt nutzt. Exakt nach den Vorgaben hier wird man bei den meisten Pässen nicht fahren können, speziell auf Reisetouren - sehr wohl aber die wesentlichen Teile. Das ist dann Vertrauenssache, dass man solche Varianten nicht zu frei interpretiert - gilt aber für jeden Eintrag generell. Die Starthöhen sind nahezu identisch, weil Fier und Chéran dort eine Flachpassage bilden. Relevant ist es nur für die Zeitnahmen (was ich gar nicht auf dem Schirm habe). Dazu müsste man dann aber eher eine weitere Anfahrt einrichten, weil sonst die Gesamtanfahrten aus dem Tal keinen Niederschlag finden würden. Anders wäre es vielleicht zu betrachten, wenn von Parmand noch weitere Passtraßen ausgehen würden. Das gilt aber eher für Rumilly (s.u.). Es gibt zahlreiche Anfahrtsstrecken anderer Pässe bei QD, die sich in Teilen überschneiden, um die Gesamtauffahrten abzubilden (QD-Härte usw.) und nicht die Strecke ab der effektiv letzten Kreuzung. Schau z.B. mal gegenüber beim Grand Colombier. Der Zielkonflikt bleibt natürlich, aber es steht ja in den Anleitungen "... es gilt dabei Fingerspitzengefühl anzuwenden...".

    Gründe, die Hauptauffahrt in Rumilly zu beginnen, gibt es viele. Die Stadt ist ein echter Knotenpunkt aus vielen Himmelsrichtungen. Von Norden her sind hingegen die denkbaren Anfahrtsvarianten deutlich überschaubarer. Auch wenn man von dem oberen Fier kommt (ich hatte die Gorges du Fier zuvor besucht), kommt man über Rumilly. Dem Fier kann man nicht durchgehend folgen, entsprechend muss man eh über Höhenplateaus umwegig fahren.

    Über Rumilly fährt man auch, wenn man Sapenay und Clergeon als Rundkurs fahren möchte. Der Anstieg Sapenay von Osten ist nur ca. 500 m von dem zum Clergeon entfernt (Sapenay-Auffahrt Ost fehlt hier auch im Pässelexikon). Also ein Ort mit Pässeverzweigung und daher auch sinnvoller Basispunkt.

    Die Kilometertafeln für Radler stehen ebenfalls an der Route ab Rumilly, ich vermute nicht auf der nördlichen Variante (i.d.R. wird nur eine Variante so ausgeschildert). Gilt also auch vor Ort als Hauptvariante und zwar in voller Länge ab Rumilly. Ferner macht der Zwischenhügel den Teil der Schwierigkeit der Anfahrt aus. Bei QD steht ja schon namensverpflichtend das Quälen im Vordergrund...

    Nicht unbedingt Rennradlersicht, aber ich als Reiseradler würde ggf. auch von Norden kommend über Rumilly fahren, weil es dort eine gute Versorgungsmöglichkeit gibt (zwei größere Supermärkte). Der neue Veloladen ist vielleicht auch eine Abstecher wert. Ich habe nicht zuletzt wegen der vielen kleinen Bergorte das eine oder andere Versorgungsproblem auf der letzten Tour gehabt (keine Läden, schwache Öffnungszeiten, hohe Preise in den kleinen Supermärkten in den Bergen).

    Grüße
    Matthias
  • majortom, 10.10.2022, 08:52 Uhr
    Ich hätte als Passjäger auch keine Skrupel, mir die Anfahrt gutzuschreiben, wenn ich nicht aus Rumilly sondern aus dem Fier-Tal komme. Meinetwegen können wir da auch noch eine dritte Auffahrtsvariante draus machen.
  • Da Reverend, 10.10.2022, 10:23 Uhr
    Vielleicht sollte ich meine Hemmschwelle hinsichtlich der Wertungspunkte herunter legen ;-)

    Danke Matthias für den Einblick in Deine Erwägungen zu dem ja oft auftretenden Dilemma. Interessant ist, dass wir uns kaum hinsichtlich der betrachteten Aspekte unterscheiden, sondern vielmehr in puncto Gewichtung: Ich tendiere dazu, ein paar km / Hm zu Beginn von Auffahrten zu opfern (sofern nicht entscheidend), wenn das zu einer einfacheren Abbildung führt (d.h. vollständige Erfassung mit möglichst wenigen Varianten). Was natürlich auch eine Kehrseite hat.

    Wenn ich nochmal in die Gegend komme (eigentlich wird’s mal wieder Zeit), beschreibe ich vielleicht noch die Variante von Norden (via D 317). Das war damals unser Favorit, um das höhere Verkehrsaufkommen um Rumilly zu meiden.

    Freundliche Grüße,
    Markus
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