VERY important message

Kommentare

Einloggen, um einen Kommentar zu verfassen

Zuger Oberalpli: Wie ist das möglich mit RR?

  • graubünden2998, 14.05.2021, 22:11 Uhr
    Wie kommt man 33% hinauf mit dem Rennrad? Mit welcher Übersetzung? Mein Respekt! Die Griesalp bin ich zwar sogar mit Gepäck hinaufgekommen aber Griesalp ist niemals 28% steil (höchstens ein paar Meter)
  • Uwe, 15.05.2021, 09:21 Uhr
    Hallo!

    Mein punktuell steilster Anstieg war die Griesalp, damals noch auf Naturpiste. Also, da wo es steil wurde, endete der Asphalt. Unterwegs im Steilstück begegnete mir dann auch noch das Postauto und ich musste vom Rad und nachher wieder anfahren. Übersetzung vorne 42 / hinten 26 und keine Klickpedale, sondern mit Haken und Riemen. Habe den linklen Fuß im Stand "montiert" und den Riemen bis fast zum Absterben der Zehen festgezogen und mich an einem Geländer oder Schild festgehalten, den rechten Fuß ins Pedal gesteckt und nach dem Anfahren den Riemen festgeknallt. Damals war ich aber noch so jung, wie du heute ;-)

    In 2019 vin ich in der Lombardei "Via Vione" rauf geeiert, was mein insgesamt steilster Anstieg des Lebens war. Das ging auch nur noch mit vorne 30 und hinten 36 Zähnen und viel Gewürge. Wie man 33 % schafft, ohne hinten vom Rad runter zu kippen, ist mir ein Rätsel. Aber was Poli, den Beschreiber deines Zuger Oberalpli angeht, ist er demnach von einer anderen Welt, wie mir mal jemand auf einer Radtour verraten hat, der ihn persönlich kennt.

    Und das, was du an anderer Stelle schon mal als Gepäck bezeichnet hast, haben andere Leute im Trikot fest eingebaut und nennen es Biermuskel. Richtiges Gepäck hat man dann noch zusätzlich...

    Viel Erfolg beim Steilwandfahren und viele Grüße aus harmloseren Gefilden, Uwe
  • Nachtrenner, 15.05.2021, 23:30 Uhr
    Hallo, ich fahre ja auch gerne mal steil, aber bei über 20% fängt bei mir das Vorderrad an leicht zu werden. Ich fahre halt fast alles in direkter Linie und meistens im Sitzen bei 38v/40h da ich meist eine oder zwei Packtaschen dabei habe (Pendler) und da ist im Wiegetritt nicht so angenehm wie im Sitzen. Aber meine ehrliche Meinung: über 25% halte ich mit normalen Übersetzungen bis hin zu leichten Untersetzungen für kaum machbar, außer vielleicht in heftigen Schlangenlinien, dann sind es aber auch keine 25% mehr. Ich kenne hier in und um Stuttgart ein paar Anstiege, die zumindest teilweise nur einen schmalen befahrbaren Streifen aufweisen, wo man in der Lage sein muss, den kürzesten Weg zu nehmen. Um eine noch irgendwie halbwegs anatomisch vertretbare Trittfrequenz hinzukriegen müsste man Geschwindigkeiten über 10 km/h schaffen, was einer Leistung von deutlich über 400 W entspricht. Das dürften auch hier bei QD nur ganz wenige schaffen, ich tippe mal auf unter zwanzig. Vielleicht täusche ich mich ja auch und es sind viel mehr, dann nichts für ungut, ihr Bergmonster!

    Gruß Rainer
  • Uwe, 16.05.2021, 09:02 Uhr 16.05.2021, 09:03 Uhr auf Nachtrenner
    Hallo Rainer!

    Das mit der TF ist (zumindest meine Erfahrung) auf Schotter oder sehtr steilen Passagen etwas anders gelegen. Ich gehe da sehr bald in eine Art "Treppensteigmodus", wo die TF ähnlich des Treppensteigens abfällt. Ob das jetzt unergonomisch ist oder nicht, aber für mich kommt es für begrenzte Strecke und Steigung aus.

    Dann fällt mir auf Gian-Lucas Frage gerade noch eine dumme Antwort ein: Treten - treten - treten

    Viele Grüße, Uwe (Gestern noch mit dem Crosser wegen Wegversackung durch einen Bach gewatet und dann eine sehr stelie Böschung durch das Unterholz hoch gekraxelt, um wieder auf einen "Weg" zu kommen. Getreu dem Motto "Niemals umkehren".)
  • Nachtrenner, 16.05.2021, 12:11 Uhr 16.05.2021, 12:11 Uhr
    Hallo Uwe, so ein niemals umkehren hatte ich vor kurzem auch. Von der Richtung her war ich richtig, nur der Weg....Erst war es noch eine rumpelige Fahrspur durch eine trockene Wiese und dann ging es einen maximal 50 cm breiten sausteilen 20-30% am Ende noch steiler Wurzel-Singletrail runter. Das war an manchen Stellen nur mit Fuß auf dem Boden und dem anderen auf dem Pedal möglich, wobei ich dann an jeder zweiten Wurzel hängengeblieben bin. Dann ging's auf einen Waldweg und gleichwieder in ein Loch und steil wieder raus und jetzt half nur noch schieben auf den Siebenmühlentalradweg: 4m mit 45% mit fast keinem Anlauf schräg hoch auf einem Splitt-Erde-Gemisch sind wirklich nicht mehr fahrbar. Und dabei wollte ich nur eine kleine Zwischenabfahrt mit anschließender Kackwelle vermeiden!

    Gruß Rainer
  • alltagsfahrer, 16.05.2021, 13:35 Uhr
    hallo,

    Ind er Beschreibung zur Auffahrt steht: 30/32 und das Poli mehr als einen Anlauf nehmen musste. Die Strasse ist steiler als auf den Bildern. Das Alpli ist in einem Kessel. Der Älpler nutzt die Strasse und die ist nur ein Wenig breiter als sein Land Rover. Da kannst Du nicht kreuzen. Allerdings fährt man am Unteralpli vorbei und in der Beiz, respektive Alpwirtschaft könnte man auch fragen. Oder sich verpflegen. Das Oberalpli ist nur zu Zeiten des Alpsommers besetzt und gehört der Stadt Zug.

    Bis zum Unteralpli ist die Strasse aspahltiert und Samstags, Sonntags und an Feiertagen besteht ein Fahrverbot für den Motorisierten Verkehr.

    Im Oberalpli war ich auch schon. Allerdings zu Fuss auf dem Wanderweg, der die Strasse kreutzt.

    Viele Grüsse aus Zug,

    Frritz
  • stadtzürcher, 01.08.2021, 17:52 Uhr
    graubünden2998 und Flachlandtiroler, ihr wart vor kurzem auf dem alpli. aus neugierde: mit was für einer übersetzung wart ihr unterwegs?

    ich plane eine befahrung. allerdings ist meine kleinste übersetzung 30/26, und ich habe die befürchtung, dass das etwas knapp werden könnte.
  • Flachlandtiroler, 02.08.2021, 17:12 Uhr 02.08.2021, 17:13 Uhr
    Ich war wegen schlechtem Wetter, Untergrund und Übersetzung extra mit dem MTB unterwegs... 30/26 hätte ICH persönlich nicht gemacht.
Einloggen, um zu kommentieren