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Reise und Pässe

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Andermatt

  • Gast, 22.01.2019, 18:47 Uhr 22.01.2019, 19:13 Uhr
    ist ja bekanntlich radbezogen,deshalb der Hinweis auf diese sehenswerte (oder,je nach Sichtweise,nicht sehenswerte) Doku

    http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=77918
  • hivibub, 23.01.2019, 07:35 Uhr
    Hi Günter,

    ich hätte es fast angeschaut, es mir dann aber doch erspart, da ich es schlimm finde, wenn auch irgendwann der letzte Ort in den Alpen durch den (Massen-)Tourismus verkommen muss. Der Oberalppass wird ja auch mit einem weiteren Skilift "verschönert"...irgendwann hat es die Menschheit schon noch geschafft und den letzten Gipfel erschlossen. Aber es muss ja bequem sein, Wintersport darf nicht anstrengend sein und im Sommer geht's dann mit dem E-Bike weiter.

    Andererseits muss die dortige Bevölkerung auch von irgendetwas leben, braucht Arbeitsplätze etc., so würde ich wahrscheinlich meine Sichtweise ändern, wäre ich ein Einheimischer. Wenn ich in Andermatt bin, dann höchstens eh nur um zu Parken, nach 5 Minuten auf dem Rad muss ich von dem Elend auch nichts mehr sehen, spätestens am Furkapass habe ich dann ganz andere Probleme :)

    Viele Grüße,

    Matthias
  • Gast, 23.01.2019, 11:02 Uhr 23.01.2019, 11:06 Uhr auf hivibub
    Na ja,als Außenstehendem steht einem grundsätzlich kein "Andermatt Bashing" zu,da 96% der Einheimischen das so wollten.Und als Radler ist man relativ schnell durch.Nur ein längerer Aufenthalt in Andermatt (so wie bei mir vor etlichen Jahren mehrmals) dürfte sich erübrigen,da wir Rennradler wohl kaum mehr zur Zielgruppe gehören.Aus der Doku haben wir allerdings gelernt was "gehobener Mittelstand" ist : Menschen mit einem Jahreseinkommen zwischen 500.000 und 1 Mio CHF und einem liquiden Barvermögen von 3 bis 4 Mio CHF (Friedrich Merz läßt grüßen).Jetzt weiß ich persönlich wenigstens,daß ich Zeit meines Berufslebens auf Hartz IV Niveau unterwegs war ;-).

    Ich erlaube mir trotzdem eine (wie immer ungefragte) Meinung : in eine an sich schon häßliche Gegend (ja,das dürfte das Andermatter Tal sein,nicht zu vergleichen mit Gstaad,St. Moritz/Pontresina oder Zermatt und Laax) ein derart monströs häßliches Projekt reinzustellen,bedarf schon einer erheblichen Risikobereitschaft.Ich tippe mal,daß das nach Fertigstellung als weitgehend blutleere Ruine für Fluchtgelder aus China,Russland etc rumstehen wird....

    Gruß
    Günter
  • studerurs, 23.01.2019, 19:44 Uhr
    Ciao Günter,
    da muss ich dir recht geben. Andermatt war noch nie schön und wirds auch nie. In jede Himmelsrichtung Berge, viel Schatten und Kalt ists ja da oben auch immer. Ich versteh das auch nicht wie man da Ferien verbringen kann. Wie du schreibst ist die Region Gstaad sehr lieblich mit den sanften Voralpen oder die Region Pontresina, St. Moritz, Maloja mit den wunderschönen Seen! Und als Ausgangsbasis ist das Obergoms ( Ulrichen/ Oberwald ) eine sehr gute Alternative und erst noch bezahlbar.
    Grüsse aus der CH
    Urs

  • artie_1970, 25.01.2019, 21:27 Uhr auf studerurs
    Servus Urs,

    Andermatt hat fuer Paesseradler den Vorteil, dass es aeusserst guenstig liegt: Alle drei Teilschleifen des Brevets sind jeweils als Tagestour machbar. Furka, Grimsel, Susten; Furka, Nufenen, Gotthard; Oberalp, Lukmanier, Gotthard. Mit diversen Abstechern (Oberaarsee, Steinsee, Engstlenalp) bietet der Ort eine Fuelle von Sehenswuerdigkeiten, die man meiner Meinung nach selbst in den Dolomiten nicht ueberbieten kann, trotz des erheblich dichteren Strassennetzes dort: Sind halt immer nur Felstuerme und kleine Anstiege, keine Gletscher und Pass-Epen. Andermatt ist fuer mich deshalb das beste Basislager in den Alpen fuer Paessefahrer.

    Apropos: Weiss jemand, ob man mit dem Randonneur/All-Road-Bike/Gravel-Bike von der Alpe di Feud bzw. Rosso di Fuori (jeweils 2 Sterne im Denzel, geschotterter Abzweig vom Gotthard nach Westen, im QD-Tourenplaner etwa 5 km westlich vom Wegpunkt mit der Nummer 2313457) heile hinunter nach Sueden auf die Nufen-Ostanfahrt kommt? Also steil hinab nach Villa Bedretto, Bedretto oder Ronco?

    Sachdienliche Hinweise sehr erbeten, mir schwebt schon seit Jahren ein wildes Projekt vor. Und Winterzeit ist Planungszeit. (:

    Tschoe!

    Axel
  • AP, 25.01.2019, 22:03 Uhr auf artie_1970
    Interessante Meinung (das mit Andermatt als Basislager). Ich habe mal darüber nachgedacht, und ich glaube, ich verstehe, wie du das meinst.

    Meiner Meinung nach fehlen Andermatt zwei Dinge zum perfekten Basislager: Flair und gute Küche.

    Mein bis jetzt bestes Basislager war Sulmona. Klingt komisch, war aber so. Droopy wird bestimmt wissen, warum ich das sage.

    Gruß

    Der andere A
  • artie_1970, 25.01.2019, 22:55 Uhr auf AP
    Servus Namensvetter,

    Sulmona war ein aeusserst erfreulicher Ruhetag auf unserer Italien-Tour vom Bernina zur Fuss-Sohle: Mein Hinterrad hatte schon seit der Toscana einen Lagerschaden. In Rieti versprach der Zweirad-Laden (Mofas und Colnagos ...), das in einer Stunde geregelt zu haben. Interessant, entweder er weiss, was er tut, oder er hat keine Ahnung. Letzteres. Das seien ja Speziallager usw., nix zu machen. Wir versuchten, per E-Mail fuer den naechsten Ruhetag in Sulmona eine Reparatur anzuleiern, Teilenummer. des Lagers zum Bestellen angegeben usw. "No, impossibili." Das Lager schlug nach zwei weiteren Abruzzenetappen jetzt schon 3, 4 Millimeter, so dass uns das Blockhaus mit der Abfahrt zu riskant schien. Also nur ueber den San Leonardo. Bei der Abfahrt nach Sulmona ueberholen uns ein paar Italiener. "Geht es hier nach Sulmona?" "Ja, fahrt einfach hinterher". Wir erklaerten, dass ich wegen Lagerschadens da nicht so schnell runternageln konnte. Der "Chef" schickte seine Jungs vor, es gebe in Sulmona einen Laden, der uns helfen koenne, und eskortierte uns bis zu besagtem Radladen, der just der war, von dem wir uns schon eine Absage geholt hatten. Laden war zu. "Chef" telefonierte, er kannte die Besitzer. Die kamen dann von ihrer Radtour zurueck, der eine Kumpel von "Chef" verarztete uns, waerend "Chef" das mit Argusaugen beobachtete und der Besitzer doof kuckte (er kannte den Schaden ja schon durch die E-Mail, war jetzt aber bei seinem Kumpel "Chef" in der Pflicht. Der andere baute das kaputte Lage aus und sagte, er ginge jetzt los eines kaufen. Keine Ahnung, wo man in Sulmona Kugellager fuer Hope-Naben bekommt, vermutlich rattert jetzt die Waschmaschine seiner Mamma. Nach einer Stunde insgesamt war die Sache erledigt, fuer 40 Euro. 60 Euro von mir wollte er nicht nehmen, obwohl er uns den Arsch gerettet hatte (wir waren kurz davor, den Urlaub vorzeitig zu beenden und mit dem Mietwagen nach Hause zu fahren). So gab es fuer die Truppe eine Probierpackung Schneider-Weissbiere als Weihnachtsgeschenk. Und im Ort hatte ein Restaurant (Il Canestro?) Weiherer Rauchbier. Der Urlaub und der Abend waren gerettet!

    Axel
  • Gast, 26.01.2019, 09:57 Uhr auf artie_1970
    Hallo Axel,

    bez. Andermatt als " bestes Basislager in den Alpen fuer Paessefahrer" bin ich ausnahmsweise mal nicht Deiner unfehlbaren Meinung.Jenes Basislager dürfte eher in Südtirol / Dolomiten (Pustertal/Arabba/Gadertal oder gleich Bozen/Kaltern etc) zu verorten sein.Vom Südtiroler Unterland/Talboden hat man sternförmig mit nur überschaubaren Flachanfahrten unzählige 1000Hm am Stück Anstiege wie sonst nirgendwo mehr in den Alpen.Meine unfehlbare Meinung,Und die Leute vor Ort sind Teutonen gegenüber auch weitaus freundlicher gesinnt als die Grantler in Andermatt,von denen man nicht weiß,ob sie nur sich selbst nicht ausstehen können oder doch nur die Teutonen.

    Und mit Hope-Naben sollte man den anglophonen Weltenkreis nicht verlassen.Ich kannte ja Deine Story bereits,erinnert mich daran,als ich nachm Abi mit einem betagten Triumph Spitfire mit 10l Ölverbrauch ("Britisch Elend") beim Anlassen durch Italien tingelte und jede zweite Fiat oder Alfa Werkstatt belämmern mußte....;-)

    G,
  • Ernst8953, 26.01.2019, 13:54 Uhr
    Nur meine Meinung zur Bautätigkeit von Andermatt. Andermatt lebte eigentlich vorwiegend vom Militär und der Schmalspurbahn, welche dort durchführt. Das mit dem Militär ist nun nur noch sehr reduziert. Da verstehe ich, dass die Leute zugriffen, als Sawiris hier in eine Touristenressort investieren wollte. Diese Gebiete leiden ohnehin an Entvölkerung. Göschenen hatte im 2. Weltkrieg noch etwa 900 Einwohner. Jetzt noch rund die Hälfte. Da greift man eben nach jedem Strohhalm. Uns aus dem Mittelland steht es nicht zu dies zu kritisieren.

    Uebrigens, weiss man, dass es bis Anfang 50-Jahre ein Projekt gab, das ganze Urserntal mit einem Stausee zu überfluten. Zum Glück nahm man davon Abstand und bauten dann den Göscheneralpstausee.

    Was mich stört ist, dass man seit der Eröffnung des Gotthardbasistunnels mit dem Fahrrad aus Zürich erst nach 9 Uhr d.h. eine Stunde später als früher in Andermatt sein kann. Dies erst noch mit umsteigen in Erstfeld. Ich hoffe mit der Uebernahme des Verkehrs über die alte Gotthardlinie durch die SOB wird sich dies bessern.

    Gruss
    Ernst
  • Gast, 30.01.2019, 16:54 Uhr auf AP
    Sulmona in der Tat semigenialer Standort,jdf. für Abruzzennationalpark und Maiella Sud / Ovest.Hatte ich bisher noch gar nicht aufm Schirm . "Runde" ab Sulmona unter Einbezug Passo Lanciano/Blockhaus aber wohl eher ungünstig,da zu "eckig", oder ?

    Gruß
  • AP, 30.01.2019, 22:35 Uhr auf 0
    Von Sulmona aus kannst du noch mehr erreichen. Nämlich Sirente-Velino und (eventuell mit Autounterstützung) den Campo Imperatore. Besser geht gar nicht in Mezzoitalia oder wie man es nennen soll. Der Clou sind dann noch die vielen guten ristorante.

    Wenn du zuerst nach Norden durch den Durchbruch Richtung Küste fährst, dann Blockhaus von Scalfa, Abfahrt über Roccamorice und zurück nach Sulmona über den Passo San Leonardo, kommst du auf ca. 135km und ca. 3200Hm. Ist doch ok, und fast eine Runde.

    Gruß
  • Gast, 31.01.2019, 08:48 Uhr auf AP
    Gebongt,Sulmona dieses Jahr schon gebucht.Campo Imperatore werde ich allerdings von Penne her anfahren.

    Danke für die Infos.Habe auch Deine beiden Tourenbeschreibungen für diese Gegend gefunden und planungstechnisch verwurstet.Geniale RR Gegend.Nervig wird nur die Anfahrt über die A14 bis Pescara.

    Saludos
  • Bergziegenmutant, 31.01.2019, 10:27 Uhr 31.01.2019, 10:28 Uhr
    München - Pescara:
    Abfahrt München HBF 07:34 EC nach Bologna (14:10), Bologna 14:45 nach Pescara (17:44). Oder das ganze 2 Stunden später (09:34 - 19:44). Reisezeit also 10:10 h.
    Im EC Rad reservieren.
    Total entspannte schnelle bequeme Anreise mit ungestörtem Landschaftsgenuss.
    Kosten bei Sparpreis und BC 25 ca. 60 Euro 2. Klasse, ca. 90 Euro 1. Klasse plus Fahrradkarte (max. 20 Euro).

    Entspannter, schöner, billiger.

  • AP, 31.01.2019, 11:36 Uhr 31.01.2019, 11:38 Uhr auf 0
    Planungstechnisch kann ich dir übrigens flüstern, daß es nun einen Tunnel zwischen dem Campo Felice und Rocca di Cambio gibt. Man kann nun also Campo Imperatore und Campo Felice in einer 8 miteinander verbinden. Hätte ich gemacht, wenn sie den Tunnel zu meiner Zeit schon ausgehöhlt hätten.....

    Kommt man von Penne aus nicht an dem Hotel vorbei, das von der Lawine getroffen wurde?
  • Gast, 31.01.2019, 16:24 Uhr auf Bergziegenmutant
    Nein und nochmal nein,ich fahr nicht Bahn,sondern Bus - muß meine Mobilküche dabeihaben um meine tägliche Grundversorgung zu gewährleisten https://www.merkur.de/lokales/region-miesbach/miesbach-ort29062/miesbach-bayern-baeckerei-verspricht-bei-leberkaese-krapfen-eine-geschmacksexplosion-11606404.html
  • Gast, 31.01.2019, 16:51 Uhr auf AP
    Danke,schon wieder ein mit Geld nicht bezahlbarer Tip bez.des Tunnels.Bei Google maps ist er eingetragen,dort ist es die SS 696.In meiner alten TCI Karte gibts den Tunnel noch nicht.

    Von Penne will ich über Montebello - Rigoplano einsteigen,dann Vado di Sole-Campo Imperatore und über Assergi/Paganica/San Stefano di Sessanio/Castel del Monte und Croce die Serra wieder zurück.Oder so ähnlich.Alternativ die Gran Sasso Umrundung.Aber da muß das Wetter wirklich passen.Nach Penne treibts mich nur weil ich da mich und meinen Camper verstauen kann,da hats ein agriturismo für Camper https://www.campercontact.com/it/italia/abruzzo-aq-ch-pe-te/penne/18320/agriturismo-il-portico
  • Droopy, 01.02.2019, 10:23 Uhr 01.02.2019, 10:26 Uhr auf 0
    Salut Günter,
    Du bist ein Glückspilz, ich würde nur zu gern mitkommen. AP weiß aus erster Hand, Sulmo mihi patria est. Ich kann nur noch ergänzen und mich gedanklich auf 2020 ff. vertrösten...
    - wenn Du in Penne bist kannst Du Blockhaus auch von da machen. Ansonsten wäre mein Vorschlag von Sulmona ausgehend zu erst den San Leonardo zu fahren, die Seite ist einfach genialer und dann über Roccamorica zum Blockhaus, das ist die schwerste Auffahrt und wird dDir bestimmt gefallen. Über Lettomanopello dann abfahren bis Scafa und die Bundesstraße zurück. In der Richtung rollt es nach meiner Erinnerung auch besser mit dem Verkehr da leicht abschüssig bis Popoli, die SS17 weiterführend würde ich aber meiden, da ist viel Verkehr drauf und die Straße eng, da kannst Du Außenspiegel sammeln. Besser über Schleichwege Vittorito, Raiano. Oder wenns das Ehrgefühl zulässt ab Scafa mit Trenitalia, die Züge sind piccobello und der Preis niedrig auf der SS17 verpasst du auch nichts.
    - noch gar nicht hier erwähnt: ab Sulmona unbedingt durch die Sottogudaschlucht nach Scanno zum Passo Godi und über Pescasseroli ,Ortona dei Marsi zurück, absolute Traumrunde
    - ansonsten, auf Deiner Campo Rund eliegt tatsächlich das Albtraum -Hotel, anbei ein Video vom Pass (Vado di Sole und Bilder), musst ein bissel spulen: https://www.youtube.com/watch?v=VfGsCla1hso
    Wenn Du auf youtube "Strade di Abruzzo" suchst findest Du übrigens aus dieser Reihe fast jeden Anstieg als Kurzdoku mit schönen Landschaftsbildern, dass Gequatsche vom Vini Fantini-Mentor kannste ausblenden
    Ciao Droopy

  • Gast, 01.02.2019, 11:32 Uhr 01.02.2019, 11:52 Uhr auf Droopy
    Hallo Droopy,hatte eigentlich schon auf Deinen "Senf" gehofft . Danke für die Anregungen !
    1. Ich habe 2 Standorte geplant,(1) Penne und dann eben (2) Sulmona
    2.Von Penne weg den Blockhaus zu machen ist tatsächlich eine Überlegung wert.Ich halte mir das situativ offen.
    3.Von Sulmona aus die Blockhaus Runde werde ich in der Dir von Dir beschriebene Fahrrichtung machen.
    4.Ansonsten habe ich von Sulmona weg tatsächlich die Abruzzen Nationalpark-Runde eingescannt,d.h. Sulmona/Bugnara/Anversa/Scanno/Villetta/Opi mit fakultativem one way Abstecher zur Forcola di Acero/ dann über Psso Diavolo-Pescina/Carrito - und jetzt kommt ein Pass auf der TCI Karte M.d. Selva (?) - die Valico Olmo di Bobbi is es wohl nicht - und dann auf Anfahrtsweg zurück nach Sulmona.Oder Abkürzer ohne Psso Diavolo über Bisegna und Ortona dei Marsi,wie von Dir beschrieben.
    5.Von Sulmona weg auf alle Fälle Runde über den von AP bereits erwähnten Sirente Vileno Nationalpark,also in etwa Sulmona/Raiano/Castelvecchio/Celano/Ovindoli/Vado di Pezza/Rocca di Mezzo/Rocca di Cambio/dann Direzione L`Aquila und über die No 261 Fagnano Alto Acciano zurück.Ev. das alles abgespeckt über Secinaro.Eventuell auch irgendwas mit Campo Felice.

    Camper-technisch könnte man natürlich noch einen dritten Standort machen,nämlich Assergi/Fonte Cerreto,da hätte man die Ausflüge ins Gran Sasso/Campo Imperatore Gebiet quasi vor der Bustüre ;-) Außerdem wäre von dort ne schöne Runde zum und um den Lago di Campotosto möglich.

    Alles erst mal Ideen mit "Finger auf der Landkarte" . Vor Ort hängt natürlich alles vom Wetter ab.Wie Du ja an anderer Stelle mal geschrieben hast , ist wettertechnisch v.a. die baum- und strauchlose Tibet-artige Hochfläche des Campo Imperatore zu fürchten,da stehst mitten im Gewitter,ähnlich wie Cevennen oder Seealpen.

    Schaun mer mal,was vom Jahr so übrig bleibt Priorität haben erst einmal die Gstaad-Runden und das Wallis (do wor i no nit - O-Ton R. Messner). Und auf den Pyrenäen-Trip nimmt mich Axel Artie 1970 ja nicht mit - besser so,für Ihn und seine Mitradlerin jedenfalls ;-)

    Gruß
    G.

    (P.S. Von "Andermatt" und dem die Gegend verschandelnden Ägypter in die Abruzzen : diesen Bogen schafft man nur auf QD ;-)
  • Droopy, 01.02.2019, 12:16 Uhr 01.02.2019, 12:19 Uhr auf 0
    Tja, wer braucht schon Andermatt, das kann ja jeder ;o)
    zu 4. doch,...wenn Du ab Pescina Richtung Coculla, Anversa zurückfährst kommst Du über den Olmo di Bobbi, Du kannst aber hier vorher auch etwas abkürzen und die SP 17 über Bisegna, Ortona nehmen, das Bergtal fand ich schöner, ist aber Geschmackssache. Wenn Du geniale Abfahrten magst, dann wie von Dir beschrieben über Ps. Diavolo nach Pescina, die rauscht ordentlich
    zu 5. die Runde bin ich in etwa zu 75% so gefahren, nur das ich in Rocca di Mezzo bereits wieder rechts weg nach Castelvecchio zurück bin, waren m.E. knappe 150km. Merke: Nur auf diesem Weg siehst Du tatsächlich den Monte Sirrente in ganzer Pracht, die SS261 ist mehr oder weniger eine Talstraße (aber auch schön...)
    - der L'Aquila/Passteil fehlt mir noch, ich kann Dich aber auch hier ermuntern den Camper in Sulmona stehen zu lassen, Du kommst dort wirklich gut mit Trenitalia in 40min hin und kannst ohne nervige Parkplatzsuche eine schöne Rundtour zum Lago di Campostoto/Ps. Campanelle planen, dann hättest Du noch eine Traumtour auf "meiner" offenen ToDo-Liste abgehakt. ;o)
    Wenn Du in der Ecke einen weitern Standort planst würde ich wie oben von den Kollegen von dort aus eine Extra-Runde zum Campo Felice und westlich davon eine Schleife um den Lago del Salto machen, das hatte ich planungstechnisch auch schon mal ins Auge gefasst. Das isses dann aber auch schon...
    - da Du im Gegensatz zu mir und anderen Kollegen vieeeel Zeit hast, würde ich Dir noch die Maiella-Umrundung anempfehlen, die kannst Du ab Sulmona machen. Es geht immer auf und ab, ebenfalls ein Traum - seither kaufe ich nur noch Pasta von De Cecco ;o) Je nachdem ob Du den Ps. Lanciano drinlässt wirds eine Genussrunde oder ein Abruzzenhammer...
  • Gast, 01.02.2019, 12:36 Uhr 01.02.2019, 12:52 Uhr auf Droopy
    1. Trenitalia : Du überschätzt meine intellektuelle Grundausstattung.Bin nicht mal in der Lage,mir ein MVV (Münchener VerkehrsVerbund) - Ticket zu kaufen - und dann erst Trenitalia !
    2. Deine Anmerkungen zu 4. und 5, sind bereits auf der Festplott`n
    3,Campo Felice/Lago del Salto "mit Bleistift" mal vorgemerkt.Danke für den Tip
    4. Maiella Komplettumrundung ab/bis Sulmona is schon ein heftiger Brocken.Vergiss nie,daß ich mit vorne 3-fach unterwegs bin ;-) . Richtig ist allerdings daß ich über unbegrenzt Zeit verfüge,so daß man eine situative Zwischenübernachtung bei Mamma und ihren schönen Töchtern einplanen könnte....(P.S. verflixt,hatte me too vergessen.Jetzt gehts mir wohl wie dem Iljo Keisse...)
  • Droopy, 01.02.2019, 13:02 Uhr auf 0
    ;o)
    auch in der italienischen Provinz gibts Fahrkartenautomaten, drücke dort aufs Fähnchen für Deutschland, wähle den Zielbahnhof und drücke dann auf Einzelticket...
    oder Du schreibst Dir diesen sicherlich grammatikalisch falschen Satz hier ab "una biglietto per me e una bici per l'Aquila con ritorno, per favore" man wird Dich verstehen, nur nicht grantln und bayrisch fluchen, wenns die Dame nachfragt, einfach mit "si,si" antowrten und eine zweideutige Grimasse dabei ziehen, Mimik ist wichtiger als Sprache in Italia, funktioniert bei mir bestens
    ;o)
  • Gast, 01.02.2019, 17:31 Uhr auf Droopy
    Na ja,die ital. Sprache is jetz nicht mein Problem,habe ja mal vor grauer Urzeit 2 Jahre südl. von Firenze gelebt und in Firenze gearbeitet - oder halt,was man dort unter "arbeiten" verstanden hat.
    Mein Problem sind jede Art von Automaten,die Geld von mir wollen,und dann verschärft ital. Automaten.Keine Ahnung wieviel Kohle ich an den dortigen Tankautomaten schon versenkt habe ohne daß Diesel rauskam.Eine Spezialität sind auch die Kassenautomaten an den Autostrada-Mautstellen,wo einen irgendso eine blecherne Antonella blöde quasselt ;-).Und man schmeißt rein und rein und rein und die verfi....te Schranke geht nicht hoch und die Italos hinter dir hyperventilieren bereits....

    (ich muß soooofort und zwar gleich nach Italien)
  • AP, 01.02.2019, 18:25 Uhr auf 0
    Die Mautstellen sind super in Italien. Du mußt nur mal vor den Automat schauen. Da liegt so viel Kleingeld rum, ich bin schon ab und an mal mit einem Plus im Portemonnaie aus der Maut rausgekommen.....
  • Gast, 01.02.2019, 19:35 Uhr auf AP
    ..das ist MEIN Kleingeld,was mir beim Herauslöffeln aus dieser komischen Ausgabe regelmäßig runterfällt
    Übrigens : ich empfehle,mal im Rückwärtsgang aus den Mautgassen nach hinten rauszufahren - das löst bei den hinten rumlungernden Carabinieri richtige Begeisterungsstürme aus.Und dein Auto kannst gleich selbst zur nächstgelegenen Schrottpresse fahren..
  • artie_1970, 01.02.2019, 21:11 Uhr auf 0
    Servus Günter,

    Campo Imperatore gehoert zum Beeindruckensten, was ich gefahren bin. Diese Weite hast du nicht mal in den Seealpen, vielleicht in Schottland, aber dann nicht so alpin. Scanno war sehr nett. Dass ich Wallis-Fan bin, weisst du. Und bei den Pyrenaeen ist mir nicht klar, wie man einen Einfachtrip mit dem Auto begleiten will, ohne staendig auf Rundtouren und anschliessendes im Auto zum naechsten Startpunkt juckeln angewiesen zu sein. In meinem ersten Rennradurlaub habe ich noch immer alterniert: Weiterfahren, Rundtour, Ruhetag. Seitdem wird weitergefahren und nach 2 oder 3 Tagen ein Ruhetag gemacht. VIEL besser: Man schafft groessere Distanzen und kriegt ein besseres Gefuehl fuer die Landschaftsdramaturgie.

    Aber jede Jeck is angers. Sei froh, mit dir uebertrainiertem Ruhestaendler haetten wir Touristen-Hobbyisten sowieso nicht mithalten koennen.
  • Gast, 01.02.2019, 21:38 Uhr auf artie_1970
    Servus Axel,

    ich hatte für dieses Jahr schon die Pyrenäen mit Schwerpunkt round about Andorra auf der Rechnung.Aber dann kam mir Wallis (eigentlich ein Projekt für mehrere Saisonen) , Gstaad ( causa Droopy !) resp. Berner Oberland und seit kurzem die Abruzzen (die ich allerdings schon seit X Jahren aufm Plan habe ,aktuell causa AP mit seinem Hinweis auf Sulmona) dazwischen.An den Abruzzen hab ich mich jetzt komplett festgebissen,das wird heuer durchgezogen,eignet sich auch weitaus besser für die von mir favorisierten Rundtouren als das Pyrenäengelände.Und wenn einem angesichts des letztlich nur kurzen brauchbaren Zeitfensters wenigstens 2 der Projekte ausgehen,kann man eh zufrieden sein.

    Der "hysterische" beinrasierte Rennradler auf ital. Material hat vor nichts mehr Respekt als vor zähen unkaputtbaren Reiseradler-Tretviechern ;-)

    Günter
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