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Reise und Pässe

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QD Reisen Teneriffa/Mallorca

  • Gast, 20.01.2022, 13:07 Uhr
    Diesen Reisen kann man wohl aus Veranstalter - wie auch Reisendensicht entspannt entgegensehen

    https://www.mallorcamagazin.com/nachrichten/politik/2022/01/13/97241/coronavirus-auf-mallorca-spanien-kundigt-kurswechsel-an.html

    Und wenn man sich schon mal infizieren sollte , dann bitte dort , denn dann ist es nur noch eine Grippe ;-)

    https://www.mallorcamagazin.com/nachrichten/politik/2022/01/17/97365/scholz-spricht-mit-sanchez-madrid-uber-corona.html

    Buen viaje
  • Uwe, 20.01.2022, 15:52 Uhr
    Und mit Grippe haben die in Spanien schon Erfahrung ;-)
  • arnd, 20.01.2022, 16:11 Uhr
    Nur weil sie die Definition ändern, würde ich jetzt keine Ballermannparty besuchen. Aber wir wollen ja Radfahren.
  • majortom, 21.01.2022, 16:52 Uhr
    Eine Ballermannparty würde ich so oder so eher nicht besuchen wollen...
  • Flugrad, 21.01.2022, 17:22 Uhr 21.01.2022, 17:23 Uhr
    Schade um die Insel. Der Ruf ist und bleibt ruiniert. So geht es wohl, wenn man Teutonen freien Lauf lässt....

    Viele Grüße

    Ulrich
  • AP, 21.01.2022, 17:46 Uhr auf Flugrad
    Naja, was die Engländer in Magaluf abziehen, ist auch nicht ohne. Die sind halt touristisch in der Minderheit, wenn zwei sich schlecht benehmen, ist der Schuldige der, von dem sich mehr schlecht benehmen. Wobei der deutsche Partytourismus halt immer superdumpf rüberkommt, mit dem ganzen Schlagergewürge.

    Offtopic: ich war Anfang Neunziger auf Ios, als dort für kurze Zeit die Partyzentrale Europas war, initiiert von den Engländern (siehe dazu auch following the herd down to Greece...on holiday!). Das war schon, wie soll ich sagen, eine Grenzerfahrung.....
  • Gast, 21.01.2022, 18:42 Uhr
    Momentan radfahrtechnisch aber (fast) alternativlos.......
  • Gast, 16.02.2022, 13:56 Uhr
    Nebenbei,weil nur halb zum Thema gehörend : eine empfehlenswerte Lektüre für alle Öffi-Fans in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "TOUR" unter Mallorca-flugfrei : mit Öffis nach Malle , 10 Verkehrsmittelwechsel, 28 Stunden Anreise ab Köln bis Sineu , Rückfahrt Abfahrt Sineu 10.00 Uhr Vormittag , Ankunft Göttingen tags darauf um 21.15 Uhr , Kosten mehr als doppelt so hoch wie Flug.Schätze mal , das war mehr ein Gag des Schreiberlings , muß man aber im Ernstfall schon hartgesotten sein.Gruß nach Wangen im Allgäu to whom it may concern ;-)
  • majortom, 16.02.2022, 14:25 Uhr auf 0
    Genau das habe ich in ein paar Wochen vor... 8.21 Uhr in Aachen in den Zug steigen, umsteigen in Brüssel und Lyon, Ankunft 19.32 Uhr in Barcelona. Dann um 23 Uhr auf die Fähre, 5.30 Uhr Ankunft in Palma. Dann noch mit dem Bus zum Bahnhof, und mit dem Zug nach Inca. Im Ernstfall schon hartgesotten, ich gebs zu.

    Schöne Grüße, Tom
  • Bergziegenmutant, 16.02.2022, 14:36 Uhr 16.02.2022, 14:40 Uhr auf majortom
    Servus Tom,

    klasse, das wird doch gar nicht so hartgesotten, sondern entspanntes Reisen im Zug und dann über Nacht auf der Fähre. Spart eine Hotelübernachtung und auf Malle kann es dann gleich mit nem kompletten Radtag losgehen.

    Wir machen es ähnlich auf unserer diesjährigen Jahrestour im Mai. Samstag morgen entspannt mit Zug Wangen - Moulhouse. Dann TGV Moulhouse - Toulon. Dort dann 2 Radtage und am Montag Abend mit der Fähre nach Korsika. Dienstag morgen dann Ankunft in Bastia und los geht die Tour. Am übernächsten Freitag Abend dann mit Fähre zurück Toulon, direkt dort weiter mit TGV Moulhouse und sind Samstag Abend wieder in Wangen. Total entspannt und kein Autobahnstress. Und auch kein Flugstress - ist eh besser für die Golfer, zur Platzreife würde ich auch fliegen.

    Wer also Hartgesotten ist, ist immer eine Frage der Perspektive (:

    Grüße aus eben dieser zuständigen Stelle Wangen im Allgäu, Jürgen
  • Gast, 16.02.2022, 14:39 Uhr 16.02.2022, 14:40 Uhr auf majortom
    Dann hoffe ich für Dich nur daß das ein Späßgen ist . Beim TOUR - Schreiberling hatte i.ü. schon am Bahnhof Köln die Verbindung Aachen Liege Bruxelles Midi 35 Minuten Verspätung .

    Ich empfehle - sollte es ernst gemeint sein - für die Nachtfähre auch die Liegesessel , habe ich ein Mal gemacht (bei Anfahrt mit PKW) , nie wieder , Nahtoderfahrung , wenn auch nur für knapp 7 Stunden....
  • Gast, 16.02.2022, 15:01 Uhr 16.02.2022, 15:03 Uhr auf Bergziegenmutant
    Wie "entspannt" das war , zeigen die Ausführungen im TOUR - Artikel : "An der exakten Routenplanung und dem Buchen der entsprechenden Tickets scheiterten wir hingegen kläglich.Mal zeigte der Routenplaner der DB nur eine beschränkte Auswahl an Verbindungen an , mal ist der "Buchen"-Button bei internationalen Verbindungen nicht aktiv....Reisebüros wie "Kopfbahnhof" oder "Gleisnost" beherrschen zwar das optimale Austarieren von Bahn- und Fährzeiten.Die Absprachen laufen...per E-Mail , das Ergebnis kommt nostalgisch per Post : ein fingerdicker (!!) Umschlag mit Reiseplänen , Reservierungen , Tickets und Hinweiszetteln zum Busfahren (!!) in Paris (!!) für den Rückweg " etc etc etc.

    Na ja , bei mir zu Hause sagt man dazu : für den der`s mog is des des hächste" . Ich bliebe da lieber zu Hause , sowas müßte ich nicht haben , wär COzwei mäßig auch noch besser . Wobei fliegen heutzutage natürlich auch nicht mehr der burner ist , geschweige denn das autofahren . Alles eklig und beschwerlich im Verhältnis zur guten alten Zeit ;-)
  • majortom, 16.02.2022, 15:24 Uhr
    Na ja, der Aufwand hält sich eigentlich in Grenzen. Eine Buchung auf der SNCF-Website, und die Fähre für 17 Euro one-way auf directferries.com.
    Ein Umschlag liegt hier tatsächlich auch, mit den Tickets für den von der DB betriebenen Streckenteil (ICE International) von Aachen nach Brüssel. Die konnten leider nicht direkt in die SNCF-App aufs Handy geladen werden.
    Könnte also komfortabler sein, keine Frage.
  • Gast, 16.02.2022, 17:18 Uhr 16.02.2022, 17:35 Uhr auf majortom
    Oh , 17 Euro für die Nachtfähre - das sieht schwer nach Deck-Liegesessel (oder nicht mal das ? Barhocker ?) aus.Sofern Du über keinen Atomschlaf verfügst , wirst Du nach Ankunft so gerädert sein , daß am gleichen Tag wohl kaum ans radfahren zu denken ist...

    Apropos gute alte Zeiten , Friday for Future Kids mal weghören : 1998 sind wir um DM 40,00 hin und zurück für einen Tag nach Malle geflogen , in Radklamotten um 6.00 Früh in den ersten Bumsbomber , Rad unverpackt in den Frachtraum , nach Ankunft eine 150km Runde mit dem Rennrad inkl. Mittagspäuschen aufm Marktplatz in Petra mit damals noch erträglichem , d.h. essbarem Mittagsmenü , Umziehklamotten im Schließfach am Flughafen , um 23.00 Nachts wieder zuhause im eigenen Bett. O.K. , darauf braucht man sich heutzutage nichts mehr einbilden , eher schämen , aber es soll nur zeigen , wie complicated die Welt in nur 20 / 25 Jahren geworden ist...
  • Flugrad, 16.02.2022, 17:59 Uhr
    Hallo Avvopazzo,
    anno 98 - Opa erzählt vom Krieg - gab es noch genügend Nachtzüge für entspanntes Weitstreckenreisen, die kommen aber inzwischen dank den Ösis von den ÖBB gerade in größerem Umfang wieder. Aber entspannt geht auch jetzt schon ganz gut, z.B. entspannt von Tarragona 8:30 Uhr über Barcelona per TGV Mulhouse und weiter nach Basel, dort eine entspannte Visite auf ein Kühles beim https://www.uelibier.ch/ und dann noch entspannter weiter, 23 Uhr an in Wangen. Ging übrigens selbst für Spanien in wenigen Clics am heimischen PC zu buchen. Und macht man damals wie heute halt nicht für 2 Stunden Radeln in katalonischen oder sonstigen Gebirgen. Und so soll auch diesmal unsere traditionelle entspannte Anreise über Mulhouse führen, mit einem verdienten Mittagspäuschen, z.B. hier https://www.winstub-henriette.com/ in der vielfach unterschätzen Mulhouser Altstadt, und dann per TGV gen Mittelmeer. Und auf dem Rückweg natürlich wieder über Basel mit Abstecher zur leider stets unterschätzten Schweizer Braukunst, s.o. Und zu Deiner Beruhigung: auf den Korsika-Nachtfähren haben wir Kabinen gebucht. Ich hoffe aber, dass es auf den Schiffle dort auch gallischen Roten gibt.

    Passt scho

    Ulrich
  • Gast, 16.02.2022, 18:12 Uhr 16.02.2022, 18:21 Uhr auf Flugrad
    Was die Nachtfähre Barcelona / Palma betrifft , sorge ich mich halt nur um majortom`s Nachtruhe ;-)

    Wenn der Schreiberling des TOUR Artikels , ein gewisser in Radkreisen durchaus bekannter Gunnar Fehlau - eigentlich ein alter Reiseradlerhase - die Buchung der Öffis so kompliziert darstellt - vielleicht haben die sich nur doof angestellt und sollten das nächste Mal vorher Rat bei der DB / ÖBB / SNCF etc - Außenstelle in Wangen einholen ;-) . Übrigens : `98 ungleich Stalingrad ;-)

    P.S. Übrigens : 8.30 ab Tarragona 23.00 Uhr an Wangen ist in der Tat respektabel , mit Flug oder Automobil nicht oder kaum zu schaffen.Das meine ich jetzt ernst und nicht ironisch.Nur wenn`s ich machen würde inkl. der erforderlichen Buchungslogistik , würde ich Minimum 2x irgendwo stranden und netto 28 Stunden oder mehr für dasselbe benötigen.Für das Öffi - Reisen braucht man ein Händchen , das wird wohl kaum zu bestreiten sein.
  • majortom, 16.02.2022, 19:13 Uhr
    Ich habe über eine Kabine nachgedacht, aber es ginge ja eh nur um max. 5 Stunden schlafen, das geht auch in so einem komischen Liegesessel. Die nervigen lärmenden Ballermann-Touristen werden ja kaum auf der Fähre sein, die fliegen ja alle mit Ryanair.

    Vielleicht schreibe ich ja auch einen Artikel drüber und drehe ihn so einer Radpostille an.
  • Uwe, 16.02.2022, 20:37 Uhr 16.02.2022, 22:42 Uhr auf majortom
    Hallo Tom!

    Du solltest hier keine Reiseberichte mehr versprechen, nachdem dein bester Artikel nur mal im Forum als Beitrag stand und dann in der ewigen Versackung versackt ist. Wobei es sein könnte, dass ich ihn sogar wieder finden würde ;-) Du weißt bestimmt genau, was ich meine.. Den hätte jede Radpostille bestimmt gerne verwertet.

    Viele Grüße aus einer windigen Ecke, Uwe

    Edit hat gerade das verlorene Stück gefunden: https://www.quaeldich.de/forum/sonstiges/radfernwanderwege/?ID=38739#ul-38739
  • AP, 16.02.2022, 21:03 Uhr auf Flugrad
    Verglichen mit Straßbourg sind die Preise bei Henriette noch halbwegs im Rahmen. Für mich dann bitte Cordon Bleu mit einem halben Liter Riesling.
  • Gast, 16.02.2022, 21:07 Uhr
    Es ist in dem Kontext immer wieder erstaunlich , welchen crap irgendwelche Schreiberlinge irgendwelchen Postillen andrehen.Am Ende hat der für diesen eigentlich belanglosen Artikel in der TOUR die gesamten Reiseaufwendungen inkl. des Radurlaubs auf Malle vom Verlag bezahlt bekommen....
  • AP, 17.02.2022, 09:09 Uhr 17.02.2022, 09:16 Uhr auf 0
    Diese Art von Artikel wird doch von einer Zeitung angefordert, nehme ich an. Es ging der Tour darum, wie man nachhaltig an des Deutschen liebstes Urlaubs- und Radreiseziel kommt. Glaube nicht, daß der Autor erst die Fahrt unternommen und dann der Tour den Artikel schmackhaft gemacht hat.

    Wenn man wirklich Radreisen mit Nachhaltigkeit verbinden will, hätte man lieber einen Artikel machen sollen über Frühlingsradreiseziele, die am "CO2-günstigsten" zu erreichen sind. Also mit dem Zug oder Bus nach Istrien oder was auch immer.

    Und nix für ungut, aber die Kombination aus langer Zugfahrt plus langer Fährfahrt würde ich mir nicht antun wollen. Dann lieber auf die Insel verzichten. Aber ich will hier niemandem seine Pläne madig machen, ist nur eine Meinung.



    Offtopic zum Thema Nachhaltigkeit:

    Neulich kam ich an diesem Hotel vorbei:

    https://www.moliabad.com/

    Die Anlage war superschön, mit kleinen Terrassen über dem Stausee, wo man morgens im Freien frühstücken konnte. Wie ihr seht, wirbt der Laden mit "Energia renovable". Was sie nicht erwähnen, ist der Mega-Dieselgenerator, der hinter dem Hotel vor sich hin dröhnte und dünne Rauchwolken über die Schlucht blies. Der scheint wohl das Energiedefizit auszugleichen.
  • bruckner13, 17.02.2022, 09:26 Uhr 17.02.2022, 09:35 Uhr auf majortom
    Tom, falls du dann für den Bericht kitschig-geile Bilder von der Fährüberfahrt brauchst, durchsuche ich meine Regale alter Dias nach einem Portät einer Traumfrau an der Reling - mit wehenden Locken und vollen, völlig botoxfreien Lippen vor einem spektakulären violetten Abendhimmel. Wenn die damalige Erscheinung die bemerkenswerte Aufnahme jetzt nach 40 Jahren wiedersieht, wird sie auch als Rentnerin kurz lächeln und eine melancholisch, wehmütige Welle länger nicht mehr gefühlter Wärme im Körper spüren.
  • Gast, 17.02.2022, 09:47 Uhr auf AP
    Ähnlich wie beim letzten Klimagipfel , wo sie vorne mit E-Autos vorfuhren , die hinter der Fassade mangels Stromanschluß mit aus dieselbetriebenen Generatoren erzeugtem Saft geladen wurden.Nein , das ist nicht polemisch , das hab ich irgendwo gelesen.Ob es sooo stimmt , weiß ich natürlich nicht.

    I.ü. hab ich so meine Zweifel , ob der 1,5 Tagestrip nach Malle wirklich einen nennenswerten geringeren CO2 print hat als ein Flug , wenn man allein an die ca. 7 stündige Fahrt mit der (tippe ichj jetzt mal) mit Schweröl betriebenen Fähre denkt . Da müßte man eher Greta Thunberg mäßig ein Segelschiff chartern , aber auch nur eins , dessen Rumpf nicht aus Vollcarbon besteht.

    Aber man kennt ja (bisher) majortom`s Motive für diese Art der Anreise nicht.Ev. ist es auch nur die Lust am Schmerz ;-)
  • Bergziegenmutant, 17.02.2022, 10:18 Uhr 17.02.2022, 10:20 Uhr auf AP
    Servus Herr Kulturattaché,

    ich kann gar nicht nachvollziehen, was man sich an der Anfahrt mit dem Zug denn "antut"? Mich stresst eine lange Fahrt auf Autobahnen vieeeeeeeeel mehr. Das ist für mich inzwischen Folter. Und die Länge ist auch relativ. Beispiel unser Vorhaben mit Korsika: Start in Wangen im Allgäu um 07:53, Ankunft Mulhouse um 13:27. Dort dann das Cordon Bleu und der Riesling auf dein Wohl bei der Henriette. Dann der TGV um 14:39 nach Toulon mit Ankunft 20:41. Also ein Reisetag - den brauchst du so oder so. Dann mit der Nachtfähre in einer Kabine nach Korsika ist wie eine Hotelübernachtung (ich weis, es kann Seekrankheit drohen, aber auch da gibt es Vin Rouge). So haben wir alles bereits gebucht - Kosten - alles zusammen (Zug und Fähre + Fahrradmitnahme) Hin- und Zurück für 3 Personen für 800 Euronen. Preis-Leistung und Reiseweg doch voll in Ordnung, oder?

    Grüße, Jürgen
  • AP, 17.02.2022, 10:25 Uhr auf Bergziegenmutant
    Ja, ich habe von früher von meinen Interrail-Touren immer noch im Hinterkopf, daß ich tagelang schwitzend in irgendeinem Abteil mit irgendwelchen Leuten vor mich hin dämmerte und es kein Ende nahm. Natürlich sind lange Autofahrten möglicherweise noch ätzender, aber immerhin hat man, abgesehen von Staus, irgendwie das Gefühl, zügig voranzukommen und sein Reiseschicksal in der eigenen Hand zu haben. Also vielleicht ist die Sache bei mir psychologisch bedingt.

    Euer Plan klingt schon ziemlich entspannt, aber schafft ihr das mit dem Cordon Bleu wirklich in max. 72 Minuten?
  • Bergziegenmutant, 17.02.2022, 10:27 Uhr 17.02.2022, 10:28 Uhr
    Cordon Bleu schau mer mal - aber der Riesling geht auf alle Fälle (:

    Im TGV gibt es ja dann auch ein Restaurantwagen.
  • majortom, 17.02.2022, 11:23 Uhr auf 0
    Ich nehme an, dass es in dem Tour-Artikel um diese Story hier geht? https://www.fahrzeit.si/2019/12/01/flugfrei-nach-mallorca-teil-1-anreise-mit-hindernissen/

    Was ich an der Unternehmung etwas befremdlich finde, ist dass es dabei um gerade mal zwei bis drei Tage Radfahren auf Mallorca geht, während zwei volle Tage für An- und Rückreise draufgehen. Da frage ich mich, ob es unabhängig vom Transportmittel nicht vielleicht klüger gewesen wäre, ein näher liegendes Ziel auszusuchen.

    Meine eigene Motivation ist gemischt. Ich bin noch nie gerne geflogen, und ich mochte es schon immer, auch die An- und Rückreise zum Teil der Reise zu machen. Letzteres zieht ja auch Gunnar Fehlau als positives Fazit seines Trips. Früher war mir ehrlich gesagt nie bewusst, wie umweltschädlich das Fliegen ist - oder ich habe es vielleicht verdrängt. Seit dieses Thema in den letzten Jahren immer wichtiger geworden ist und immer mehr Aufmerksamkeit erfährt (zurecht), spielt das natürlich auch für mich eine Rolle. Ich versuche also grundsätzlich, Flüge zu vermeiden, wo es geht. Im vergangenen September bin ich zum Radfahren nach Montenegro geflogen. Auch da hatte ich schon über Alternativ-Pläne nachgedacht. Aber hier hätte jeder Weg 2-3 Tage Zeiteinsatz bedeutet, und die habe ich als Familienvater nicht unbedingt.

    Ich arbeite für einen Rennrad-Reiseveranstalter, also verdiene ich mein Geld unter anderem auch damit, dass meine Kundinnen und Kunden und meine Guides (m/w/d) zum Rennradfahren in den Süden jetten, wenn es in der Heimat halt einfach nicht möglich ist. Das finde ich auch völlig legitim, aber ich sehe es auch als meine Aufgabe an, auf Alternativen aufmerksam zu machen. Deshalb ist mein Mallorca-Trip auch gewissermaßen ein Selbstversuch, ob es ohne Flug möglich ist, um die Erfahrungen dann in kommenden Jahren auch weitergeben zu können.

    Das große Fragezeichen ist hier tatsächlich die Emissions-Bilanz der Fähre, das sehe ich genauso.
  • majortom, 17.02.2022, 11:37 Uhr auf AP
    Ich habe ja neulich hier schon in einem Tourenbericht von meiner Zugheimreise berichtet. Ich könnte auch noch die Story auspacken, wie ich mal von Bilbao nach Hause gefahren bin: 6.30 Uhr fuhr in Bilbao der erste Zug ab, gegen 1 Uhr nachts kam ich schließlich in Aachen an. In Paris musste ich ein Taxi nehmen, als die Metro zwischen Gare de Montparnasse und Gare du Nord mich irgendwo in der Stadt wegen einer Bombendrohung oder so rausgeschmissen hat. Zwischen Paris und Brüssel stand ich im Thalys auf dem Gang, weil ein anderer Zug ausgefallen war und doppelt so viele Passagiere drin waren wie geplant.

    Das war natürlich alles irgendwie anstrengend. Aber wäre ich geflogen, hätte ich nie vor dem Bahnhof von Hendaye den sensationellen Big Bask Burger zum Mittagessen gehabt. Und im Thalys wurde ich von einer gut gelaunten Reisegruppe aus Amsterdam mit Heineken und Schokolade versorgt. Das sind alles irgendwie Erlebnisse, die es irgendwie wieder wett machen. Und irgendwie hätte es auch nicht gepasst, nach sechs Radetappen durch Frankreich und Spanien in ein Flugzeug zu steigen und zweieinhalb Stunden später schon am Flughafen Düsseldorf zu stehen.

    Vermutlich falle ich also tatsächlich einfach in die Kategorie "hartgesotten", die AvvPazzo beschreibt. :-)
  • Gast, 17.02.2022, 12:09 Uhr auf majortom
    Nein , es ist eine andere Story als die aktuelle in der TOUR.Zwar die gleichen Protagonisten und der gleiche Story-Frame , aber der "Mietwagen" - Anteil erscheint dort nicht.Außerdem hatten sie bei der TOUR-Story (aus Gepäckmaximierungsgründen) ein (eigenes) , natürlich zerlegtes, Tandem (!!) mitgeführt....es muß also ein weiterer flugfreier Trip der beiden nach Malle gewesen sein.
  • Gast, 17.02.2022, 12:24 Uhr
    Ich kann schon auch eine Reisehorrorstory Malle - Home beitragen , diesmal mit Autobezug und damit eine "Labsal" für die Öffi-Verfechter : Mein "Inselauto" mußte nach DE transferiert werden , also Fähre nach Barcelona , "entspannte" Fahrt auf der Autobahn bis Nizza , dann bis Genua mehrere Staus wg. Unfällen , weiter gings "entspannt" bis Verona , dann der Hammer , der sich per Autoradio und Internet etc schon seit Alessandria abzeichnete : ein Mittelmeertief verursachte zwischen Trento und Brenner ein Schneechaos (es war nicht mehr Hochwinter , sondern Anfang März) , die Strecke war eigentlich schon dicht , die Carabinieri kontrollierten auf Höhe Bozen die Winterreifenpflicht.Ich natürlich nur Sommerreifen drauf (wer braucht auf Malle Winterreifen?) , also in Verona raus und einen Satz Winterreifen gekauft - natürlich zu Tedesco-in Not Preisen.Weiter Richtung Brenner , in Brixen war Schluß mit lustig , Autostrada temporär gesperrt (es war schon Spätnachts) , eine kuschelige Restnacht im Auto in Brixen etc etc . Am darauf folgenden Tag erst Mittags Ende der Odyssee...

    Muß ich auch nicht nochmal haben
  • majortom, 17.02.2022, 12:53 Uhr auf 0
    Vielleicht hat die Tour auch den Mietwagen-Anteil zensiert, damit nicht alle Nachahmer von vornherein abgeschreckt werden...
  • Gast, 17.02.2022, 14:46 Uhr 17.02.2022, 15:00 Uhr auf majortom
    Nicht mit Geld und guten Worten bekomme ich Teil 3 der von Dir verlinkten Story auf den Schirm.Mich hätte schon interessiert , wie sie denn flugfrei zurück nach Göttingen gekommen sind....geschwommen ? per Anhalter ?

    Ich meine , solche Späßchen wie von denen in diesem Artikel (oder auch in dem TOUR-Artikel) beschrieben können sich nur content produzierende Bike-Blogger (was die beiden offensichtlich u.a. sind) mit viel Urlaub und Tagesfreizeit oder Rentner oder hauptberufliche Reisemanager ;-) - alle zusammen mit einem eisenharten Nervenkostüm - leisten , aber nicht Otto-Normalradler Mitte 40 , der voll im Arbeits - und Familyleben steckt und seine Urlaubstage bzw. seine Radfreizeiten an der Hand abzählen muß.Und wer keine CO2 Sauerei produzieren will , muß halt im wesentlichen zuhause bleiben , dieses ganze Öffi-Gemache mit all seinen nicht strukturierbaren Imponderabilien ist sicherlich verdienstvoll und löblich , aber in 90 von 100 denkbaren Fällen eine lebensferne Sackgasse.Dann eben lieber verzichten , aber nicht so.Und wie stets im Leben , bestätigen Ausnahmen lediglich die Regel. In Erwartung des üblichen shitstorms ausm Allgäu verbleibe ich mit freundlichen Grüßen.......;-)
  • Flugrad, 17.02.2022, 18:34 Uhr
    Shitstürme haben die Allgäuer nicht nötig. Einsteigen und losfahren reicht da völlig. Gerne auch mit Kind und Kegel und zumindest bisher noch im vollen Arbeitsleben. Ach ja, Winterreifen hatten wir bisher weder über den Brenner noch über den Gotthard noch über die Schwäbische Alb oder den Schwarzwald nötig. Und mehr von der Welt sehen kann man auch, weil meist irgendwelche Rundkurse entfallen und die doppelte Streckenlänge nur in einer Richtung gefahren werden muss - für die Rückfahrt nimmt man dann den Zug. Nur eines hat sich im Lauf der Jahre verändert: als Familienunterhalter wurden die Zugetappen meist über den Berg geplant und in den Tälern geradelt, heutzutage machen wir das dann umgekehrt, auch dank der Elektrounterstützung der Frau Gemahlin. Und ganz entgegen der Unkereien vorwiegend derjenigen, die zu den seltenen oder Garnienichtbahnfahrern gehören, klappt es meist immer noch ganz gut mit der Bahn, selbst hierzulande.

    Viele Grüße

    Ulrich
  • AP, 18.02.2022, 06:57 Uhr auf majortom
    Übrigens könntest du auf gleiche Art nach Teneriffa reisen und mit einem Erlebnisbericht bei der Tour anklopfen.
  • majortom, 18.02.2022, 10:23 Uhr auf AP
    Ich fahr irgendwann nochmal mit dem Zug nach Andalusien. Bis Madrid schafft man es glaub ich an einem Tag...
  • Gast, 18.02.2022, 15:08 Uhr 18.02.2022, 15:13 Uhr
    Ein Zeilenhonorar über Zwofuffzig bei der TOUR gibts aber nur wenn mit Zug entspannt nach Gibraltar , mit Piroge entspannt nach Ceuta , mit marrokanischer Fahrradrikscha entspannt bis Agadir und von dort übersetzen nach Teneriffa mit einen selbstgebauten Schilffloß Modell Thor Heyerdal.Für die offenbar notwendigen Kulinarik stop over`s Hafenkneipen in Barcelona oder Alicante . In Madrid zu empfehlen Callos a la Madrilena https://www.spezialitäten.net/callos-a-la-madrilena/ . Kotztüte meist am Tisch.
  • Gast, 21.02.2022, 11:56 Uhr
    Im übrigen empfehle ich allen , die noch Resturlaub aus 2021 verbraten wollen und nicht nur über QDH Härten etc etc akademisieren möchten ;-) , schnellstmöglich den nächsten Zug und die nächste Fährpassage zu buchen ;-) , es herrscht bestes Rennradwetter https://www.mallorcazeitung.es/panorama/2022/02/20/nach-windigem-wochenendstart-sonne-wetter-20-grad-62950942.html

    wenn man da die Meldungen aus Sturm-Deutschland vernimmt ......schmeckt der cafe con leche am cap formentor 3x so gut wie üblich . Saludos , jetzt gehts aufs Rad
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