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Reise und Pässe

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Bikepacking (Süd-) Schwarzwald - verlängertes Wochenende

  • Molotov, 01.01.2020, 08:49 Uhr
    Morgen allerseits,

    ich möchte in 2020 vermehrt auf kleine Bikepackingtouren an verlängerten Wochenenden gehen. Mein erstes Ziel soll der Schwarzwald sein, Hauptgrund: war ich noch nie.
    Ich dachte an eine 3-tägige Tour mit Start in Schaffhausen. Ziel ist egal, die SBB/DB bringen mich immer heim.
    Was wären Tipps von Ortsansässigen oder (Süd-) Schwarzwaldkennern? In erster Linie denke ich sicher an Feldberg und Schauinsland als Hauptziele. Ebenfalls möchte ich die erste Nacht auf dem Campingplatz bei Kirchzarten verbringen.
    Womit meine erste, sehr frühe Grobplanung irgendwie folgendermassen aussehen würde:

    Freitag: Schaffhausen - Kirchzarten (via Feldberg)
    Samstag: Kirchzarten - x (via Schauinsland)
    Sonntag: x - y (via xyz)

    Die Tagestouren stelle ich mir mit 150-200km vor. Würde die Tour mit meinem Roubaix machen und bin somit nicht komplett gegen Natur-, Kies und Waldsträsschen abgeneigt, solange es nicht Schotter ist. Falls es kurze Schiebepassagen geben würde, wäre dies auch kein Beinbruch.

    Besten Dank für euren Input und frohes Neues!

    - Lukas
  • Gast, 03.01.2020, 18:21 Uhr
    Stell die Frage hier rein https://www.rennrad-news.de/forum/forums/reisen-routen-und-reviere.9/ und Du wirst input bekommen.
    Dieses maul- und schreibfaule vorliegende Forum ist zum fremdschämen.100pro haben zig Schwarzwaldspezialisten die Frage gelesen und kriegen den Arsch nicht hoch...
  • Molotov, 03.01.2020, 18:47 Uhr
    Danke für deinen Input! Ist noch Anfang Jahr, da habe ich sowieso keine Antwort nach 5 Minuten erwartet :)
  • Gast, 03.01.2020, 19:13 Uhr auf Molotov
    Ein besserer input wäre mir auch lieber gewesen,aber in der Sache kann ich leider nicht weiterhelfen,da der Schwarzwald bisher für mich terra incognita ist. Zu weit weg von meinem eigentlichen habitat.....
  • Uwe, 03.01.2020, 19:47 Uhr auf 0
    Und ich hätte auch längst die Klappe aufgemacht, wenn ich den Schwarzwald besser kennen würde.
    Grundsätzlich kann ich aber den Quaeldich.de-Tourenplaner empfehlen, der bestimmt auch im Schwarzwald gut im Futter steht. Damit sollte man zumindest mal einen ordentlichen Anfang hinbekommen.
    Wenn jetzt die Frage lauten würde, ob eher Bikepacking oder Backpacking könnte ich auch Senf liefern. Wobei ich bei 3 Tagen eher für einen kleinen Rucksack plädieren würde und in einfachen Pensionen oder Hotels zu pennen. Der Transport wäre einfacher und die Fahrerei flexibler. Gerade auf unbefestigten Wegen (sind ja sogar in der ursprünglichen Frage enthalten) wundere ich mich immer, dass die Leute (Bikepacker) ihre Böcke so schwer und unhandlich beladen und sich dann noch wundern, wenn es Defekte (v.a. Reifenpannen) hagelt. Als Backpacker (leichter Rucksack) hat man deutlich geringere ungefederte Massen und weniger Handlingprobleme.
    Sorry, hab schon wieder die ursprüngliche Frage verbogen...
    Viele Grüße, Uwe
  • Molotov, 03.01.2020, 20:34 Uhr
    Bin letztes Jahr 2 Wochen durch die Schweiz "gebikepacked". Ausrüstung und erste Erfahrungen sind jedenfalls vorhanden. Für die endgültige Planung tendiere ich eher zu Strava, liegt mir als jungem Hüpfer etwas besser.
    Für den Anfang würden mir Tipps reichen, welche "Must-Do's" es im südlichen Schwarzwald gibt. Jenachdem hätte ich später noch spezifische Fragen, ob zB. die B31 (oder allgemein Bundesstrassen) von Hinterzarten nach Kirchzarten Radtauglich ist, oder ob es ein Selbstmordkommando wäre.
  • Uwe, 03.01.2020, 21:46 Uhr auf Molotov
    Ok, dann hast du ja Erfahrung mit "schwerem" Rad. Ich habe so etwas auch mehrfach 2 - 3 Wochen in den 1980er Jahren in den alpen gemacht. Wobei ich in den Jahren ca. 1998 - 2011 bei bis zu dreitägigen Touren es ausschließlich als Backpacker gemacht habe, was mir persönlich besser liegt bei so kurzen Fahrten. Bei mehrwöchigen Touren geht es aber nur als Bikepacker oder kombiniert, denke ich (Vorsicht, jetzt kommt gleich der Axel und erklärt uns, wie man mit kleinem Gerödel radelt!).
    Zum Schwarzwald und spezifisch der B31 kann ich nichts sagen, aber ich persönlich meide die ein- und zweistelligen Bundesstraßennummern möglichst. Doppelspurige Strecken ganz besonders! Es ist nicht automatisch verboten, auf Doppelspuren zu fahren und auch umgekehrt nicht automatisch erlaubt auf Einzelspuren zu fahren, aber da ich vermute, dass du aus der Schweiz kommst, solltest du wissen, dass außer Autobahnen in Deutschland auch auf Kraftfahrstraßen (die mit dem blauen viereckigen Schild mit dem PKW-Symbol, in der Schweiz in grüner Farbe) absolutes Radfahrverbot besteht. Hauptstraßen sind in Deutschland nicht unbedingt ungefährlicher als in der Schweiz, da das allgemeine Geschwindigkeitslimit ja höher ist und Radfahrer als unnötige Verkehrshindernisse angesehen werden. Da fühle ich mich oftmals in der Schweiz sicherer, zumindest wenn nicht zu viele Deutsche Touris und Zürcher unterwegs sind ;-)
    Ganz früher mal (1983 und 1984 oder so) war ich mal im Schwarzwald unterwegs, aber davon müssen wir heute nicht mehr reden. Mitte- Nordschwarzwald habe ich mal in 2012 eine nette Tagestour gemacht, wo ich dir wenige Tipps geben könnte, aber das nützt dir vermutlich nichts.
    Viele Grüße, Uwe
  • lowrider, 04.01.2020, 10:16 Uhr
    Hi Lukas,
    na dann gebe ich doch mal ein wenig konstruktiven Senf dazu, habe da ja immerhin ein paar Jährchen gewohnt.
    Feldberg kann man machen, die Auffahrt von Süden her ist aber nicht schön und stark befahren. Der Buckel selbst ist auch nichts besonderes - also ich würde da eher Richtung Schluchsee, z.B. über's Aulener Kreuz, und kleinere Straßen fahren.
    Die B31 ist ein No-Go, außer Sonntag früh bis 8:00. Diese B läßt sich aber überall gut und viel schöner umfahren. Die B500 ist auch nicht viel besser und vorallem am WE eine Motorrad-Rennstrecke.
    Nicht auslassen solltest du den Kandel von Waldkirch her, das Wildgutachtal abwärts und zum Rinken hoch ab Kirchzarten ist auch richtig Klasse.
    Schönen Gruß, Oliver
  • Molotov, 04.01.2020, 10:54 Uhr
    @Uwe

    Das eine dreitägige Reise einfacher als Backpacker ist, stimme ich Voll und Ganz zu. Da ich jedoch nach 10 Minuten mit einem Rucksack bereits einen so nassen Rücken habe, als wenn ich im Bodensee Schwimmen war, bleibe ich lieber bei Sattel- und Rahmentasche.
    Genau wegen dem höheren Geschwindigkeitslimit und der Doppelspurigkeit habe ich bisher die deutschen Strassen gemieden (ausgenommen Ferien an Nordsee und im Erzgebirsch), auch wenn ich 30km von der Grenze entfernt wohne. Ich war erst gerade in Konstanz auf der B33 wegen mangelhafter Ausschilderung der Radwegumleitung und es fühlte sich sehr falsch an, dort zu fahren. Auch wenn es nur (zum Glück!) 500m waren...

    @Oliver

    Besten Dank für deinen Senf!
    Der Feldberg ist nunmal die höchste Erhebung im Schwarzwald, da schaltet mein Hirn sofort auf "rauf da!". War beim Keilberg und Fichtelberg genauso...
    Mit deinem Vorschlag übers Äulemer Kreuz und den B-Strassen Infos würde ich folgende erste Tour sehen:
    Schaffhausen -> Schluchsee -> Äulemer Kreuz -> Wacht -> Feldberg -> Neustadt -> Thurner via Jostal -> via Spirzenstrasse nach Kirchzarten

    Gruss Lukas
  • lowrider, 04.01.2020, 11:16 Uhr
    Hi Lukas,
    bei der Tour hast du halt auch die unschöne Auffahrt ab Todtnau drin - aber wenn der Feldberg sein muß. Ansonsten eine schöne Strecke.
    Von Kirchzarten könntest du dann über Rinken -> Neustadt -> Langenordnachtal bis Waldau -> Widiwander Eck -> Kalte Herberge -> Hexenloch -> Wildgutachtal -> Waldkirch -> Kandel ins Glottertal fahren. Frage ist dann nur ob über St. Märgen wieder nach Kirchzarten oder das Tal runter und anders weiter.
    Schönen Gruß, Oliver
  • Molotov, 04.01.2020, 11:44 Uhr
    Hey Oliver,
    Feldberg ist ein Muss ja. Ich stelle mir die Auffahrt wie eine etwas verlängerte Auffahrt des Juliers ab SIlvaplana vor, zumindest verkehrstechnisch. Musste bei meiner letztjährigen Schweizerreise über den Julier, weil Albula noch gesperrt war... und zwei Tage zuvor durfte ich am Pfingstwochenende über die Norbertshöhe mit gesperrter Reschenstrasse fahren, bin also an verkehrsreichen Verkehr gewöhnt...

    Sehr schöner Vorschlag für den zweiten Tag! Der Kandel sieht sehr interessant aus! So könnte ich das wenige Gepäck auch in Kirchzarten lassen. Vom Kandel her eher über St.Märgen und Wagensteig oder Eschbach?

    Gruss Lukas
  • Gast, 04.01.2020, 12:25 Uhr 04.01.2020, 13:06 Uhr
    Selbst auf die Gefahr hin als analoger Vollhorst ausgelacht zu werden : für eigene Routenplanungen im Schwarzwald (die "stehen",ich habs nur noch nicht hingeschafft) habe ich mich u.a. an den folgenden Routen orientiert,von denen man wohl ausgehen kann,daß sie von ausgefeimten Locals stammen

    http://www.schwarzwald-super.de/strecken/

    http://www.surm.de/strecken.html

    Diese Streckenführungen lassen sich präzise auf der Michelin Detail Straßenkarte Schwarzwald nachvollziehen - vorausgesetzt die Digital Natives nehmem so was Fred Feuerstein mäßiges wie eine Papier ( bähhhh - bitte googeln) - Karte noch in die Hand :-)


    P.S. @Uwe <<<Vorsicht, jetzt kommt gleich der Axel und erklärt uns, wie man mit kleinem Gerödel radelt!<<<
    Dafür hatte ich ja mal als Synonym den Begriff BUKO erwähnt - fand der Axel aber irgendwie gar nicht lustig.War wohl für rheinischen Humor zu grobmotorisch und nur für senile abgehalfterte Juristen geeignet ;-)

  • Molotov, 04.01.2020, 14:52 Uhr
    Als gelernter Vermesser kann ich mit Papier umgehen ;) ...greife aber doch der Einfachheit halber auf OpenStreetMap zurück, da ist ein wenig mehr sichtbar :)
  • lowrider, 04.01.2020, 15:25 Uhr
    Hi Lukas,
    ich würde über St. Märgen und Wagensteig fahren. Am nächsten Tag kannst du dann über Freiburg zum Schauinsland hoch. Ab da habe ich aber jetzt gerade keine Route mehr im Kopf.
    Schönen Gruß, Oliver
  • PaulReinhard, 04.01.2020, 20:27 Uhr 04.01.2020, 20:49 Uhr
    Herzlich willkommen in Kirchzarten ist wirklich schön da!
    bin da seit einigen Jahren mit dem gravel-Rad unterwegs, ehemals mit 37mm Crosser-Reifen, inzwischen 40 mm G-one oder 47mm in 27,5", entsprechend gravelig meine Tips.
    B31? Ich (im Auto) sehe da hin und wieder Kollegen auf dem Rad ob in suizidaler Absicht oder aus purer Unwissenheit, läßt sich dann nicht abfragen. Wenn Radfahren häßlich sein soll!
    Wenn Feldberg unbedingt sein muß (es gibt im Schwarzwald dutzendweise schönere Orte): die schönste Variante: auf Waldwegen vom Äulemer-Kreuz über Farnwitte zum Caritas-Haus Feldberg. Vom Caritas-Haus bergab zum Raimartihof, mit Abstecher zum Feldseee und dann weiter zum Rinken. Von da 800 Hm Abfahrt nach Oberried, bis auf den ersten km asphaltiert., alternativ und schöner 5 km fast flach gravelig Richtung Hinterwaldkopf, dann links Abfahrt ins Zastler Tal nach Oberried
    Von Schaffhausen bietet es sich an über Bonndorf zu fahren (keine eigene Erfahrung), von Bonndorf aus viele Möglichkeiten:
    Schluchsee-Staumauer dann gravelig übers Muchenland zum Äulemer Kreuz - sehr schön, für mich immer wieder Lieblingsstrecke, ab da siehe oben
    oder Südschwarzwald Radweg gegen die touristisch ausgewiesene Richtung nach Lenzkirch, von da über Raitenbuch nach Bärental, dann Raimarthof-Rinken, siehe oben
    oder den Südschwarzwald Radweg weiter über Neustadt nach Hinterzarten, von da zum Rinken, entweder Straße oder gravelig über Matthisleweiher (Einkehr am Matthislehof!), von da siehe oben
    oder Südschwarzwaldradweg nach Neustadt, von da über Langenordnach Waldau zum Thurner, dann nach Buchenbach abfahren
    oder - da kommen dann Höhenmeter und Glücksgefühle zusammen: von Neustadt über Langenordnach, Schwärzenbach, Schollach nach Hammereisenbach, Linachtal, Furtwangen, Neukirch, Hexenloch St.Märgen nach Buchenbach Kirchzarten
    Natürlich könntest Du vom Schluchsee auch über Äulemer Kreuz, Bernau, Präg, Utzenfeld zum Wiedener Eck fahren, von da Richtung Münstertal, rechtsab über den Stohren zur Halde nach Oberried und Kirchzarten. Würde ich selbst nicht machen, aber ich würde auch nicht mehr 200 km fahren wollen ?
    Möglichkeiten gibt es genug, recherchiere das mal, wenn Du Detail-Fragen hast, melde Dich. Und die Variante die Du ausgelassen hast, kannst Du mit Start in Kirchzarten am nächsten Tag umgekehrt fahren ?
  • artie_1970, 05.01.2020, 17:15 Uhr 05.01.2020, 17:16 Uhr
    Servus Lukas,

    wir sind 2016 von Pforzheim nach Rheinfelden (Basel ginge auch) gefahren, 4 Etappen, davon eine Rundtour um Gengenbach (Naehe Offenburg), wo wir einen Freund besucht haben. Insgesamt waren es 460 km und 8600 Hm, eine sehr nette Schwarzwald-Durchquerung mit gut 4 kg Gepaeck in der Satteltasche ("Bumskoffer", wie Günter sagen wuerde). Die gefahrenen Anstiege habe ich durch Sortieren im QD-Paesselexikon nach den diversen Kriterien und dann Bilden der Schnittmenge ermittelt. Die Strecke von Pforzheim aus (findest du alles im QD-Tourenplaner):

    Schwarzmiss
    Hohloh
    Muellenbild
    Zimmerplatz
    Yberg
    Loecherbergwasen
    Zuflucht
    Schliffkopf
    Ruhestein
    Seibelseckle
    Hornisgrinde
    Heidburg
    Kandel
    St. Peter
    St. Maergen
    Neuhaeusle
    Thurner
    Rinken (etwas Naturstrasse/Luxusschotter, sehr lohnend)
    Schauinsland
    Wiedener Eck
    Belchen
    Hau
    Wiechs

    Sehr schoene Strecke und dramaturgisch eine runde Sache, von Nordwesten nach Suedosten mehr oder weniger alles abgearbeitet. Ich war schon Jahre vorher mehrere Tage im Nord- und anschliessend Suedschwarzwald und denke nicht, dass bei unserer Tour viel Relevantes fehlt. Die Tipps von Günter zum SURM und anderen Marathonveranstaltungen sind gut.

    Vergiss den Feldberg, ehrlich. Mir wurde von einheimischen Radlern nur abgeraten, Quasi-Autobahn, kaum fordernd, haesslich. Die Paessebeschreibung hier bestaetigt das. Der Vergleich mit dem Julier hinkt, denn der ist wenigstens recht schoen und von Tiefencastel ein ordentliches Stueck Arbeit.

    Andererseits war die Bundesstrasse (B 500?) von Zuflucht Richtung Hornisgrinde zu unserer Ueberraschung laecherlich leer und angenehm zu fahren.

    Tschoe!

    P. S.: Vergiss den Feldberg.

    P. P. S.: Günter, am Buko hatte ich viel Spass, keine Sorge.
  • Molotov, 05.01.2020, 20:07 Uhr
    Nabend allerseits,
    herzlichen Dank für die weiteren Vorschläge! Ich glaube, da sollten doch 3 (oder 4?) schöne Tage machbar sein. Ich werde mir die Routen einmal in Ruhe genauer in Strava durchklicken. Somit müsste ich nur noch warten, bis die Temperaturen steigen und damit ein schönes Wochenende vor der Tür steht. Dauert leider noch etwas...

    Auch wenn mir alle den ominösen Feldberg ausschlagen, muss ich leider daran festhalten, mein Ego muss den höchsten Punkt einer Region erreichen. War am Stelvio und Keilberg genauso... oder ist dort oben ein Geheimnis, welches den südlichen Nachbarn nichts angeht? ;)

    @artie: Den Julier empfinde ich, nach meinem bisherigen Passwissen, als einen der unschönsten Pässe. Liegt zum einen am Verkehr, zum anderen (persönliche Meinung) an den vielen Flachstücken, welche mich sowohl auf dem Weg nach oben als auch unten eher nerven. Da kommt man so ausm Takt...

    Schönen Abend noch!

    - Lukas
  • artie_1970, 05.01.2020, 20:46 Uhr auf Molotov
    Servus Lukas,

    tu, was dein Ego nicht lassen kann. Du bist ja noch jung und hast genuegend Reichweite (wobei bei 150 bis 200 km im Schwarzwald gewaltig Hoehenmeter zusammenkommen, aber das ist dir klar). (-:

    Tschoe!

    Axel
  • Uwe, 05.01.2020, 22:01 Uhr auf Molotov
    Oh, der große Kanton hat Geheimnisse ungefähr auf dem Level der Salzkristalle in den Löchern eines guten Emmentalers, die du auch nur entdecken kannst, wenn du den Käse anschneidest ;-)
  • Wvanderzee, 06.01.2020, 17:22 Uhr
    Hallo Lukas,

    Feldberg von Todtnau ist zum teil recht viel Verkehr. Aber ab die zweite Kehre kan man hoch zum Todtnauerhütte (asfaltiert so weit ich weiss), und von dort ein Par Kilometer Schotter zum Feldberg (ist im Tourenplaner drin). Es ist auch möglich um von Menzenschwand steil unbefestigt hoch zu fahren an die Wasserfälle vorbei (Strecke ist auch im Tourenplaner)

    Andere schöne Strecken (nach meine Meinung):
    - wann mann auf den Feldbergpass ist kan mann auch zum Grafenmatt hoch fahren. Auf Schotter geht es dan am Herzogenhorn vorbei nach Bernau oder Gisiboden (weg zum Gisiboden kann ganz slecht sein beim Holzarbeiten).
    - Panoramastrasse hoch über Wiesental (Zimmerplatz und Schiffboden), eventuell verbunden mit Untere Stuhlsebene
    - Belchen (ich finde die Strecke Utzenfeld - Wiedener Eck - richting Staufen landschaftlich schön. Stichstrasse nach Belchen vom Wiedenereck aus)
    - Die Strecken östlich vom Wiesental (Tiergrüble, Ehrberg oder St. Antoni) sind schön, und die erste zwei auch recht ruhig. Mein Favorite ist Ehrberg, und dan weiter nach Herrenschwand. Zum teil unbefestigt aber auch mit normales Rennrad gut zu fahren).
    - k6591 vom Freiwaldkappelle oder Ibacherkreuz runter zum Albtal (und dan wieder nach St. Blasien).
    - Kreuzweg vom Badenweiler aus.

    B31, B317 und B500 (südlich vom Hausern) kan mann am besten so viel wie möglich vermeiden. Es gibt viel schönere und ruhigere strecken.
    B317 hat zum teil die alte Bahnstrecke parallel laufen (oder die ober erwähnte Panoramastrecke!).

    Wenn du etwas mehr genauere Fragen hat kann ich weiter aushelfen. Bin jedes Jahr im Süd Schwarzwald zum radeln.

    Gruss,
    Wouter
  • majortom, 10.01.2020, 07:53 Uhr
    Mein persönliches Highlight im Südschwarzwald ist der Blauen, gefolgt vom Belchen. Beide würde ich dem Feldberg jederzeit vorziehen.

    Wenn du aus Prestigegründen den Feldberg abhaken willst, wäre meine Empfehlung, ihn nicht von Todtnau, sondern von Hinterzarten aus zu fahren. Da kannst du auf einer schön ruhigen Nebenstrecke bis Bärental fahren und hast dann nur noch ein paar Kilometer, die nur mäßig ansteigen, bis zur Passhöhe zu fahren. Das lässt sich auch in eine schöne Rundtour mit dem Rinken von Oberried sowie dem Notschrei von Todtnau packen.

    Du kannst dir auch von mir den Südschwarzwald zeigen lassen, musst dich dafür aber bis Oktober gedulden: https://rennradreisen.quaeldich.de/kurztrips/saisonfinale-breisgau/ (Das war jetzt dreiste Werbung, bitte entschuldigt...)
  • Gast, 10.01.2020, 15:29 Uhr
    Wenn ich das richtig sehe,müßte man sich nur die Goldstrecke des Schwarzwald-Super-Marathons mit 260km/6.500Hm reinziehen und man hätte die 10 wesentlichen Anstiege der Gegend bis auf Belchen und Feldberg an einem Fahrtag im Kasten und könnte sich Tags darauf dem nächsten Projekt,z.B. Vogesen zuwenden.
  • Uwe, 10.01.2020, 16:32 Uhr auf 0
    Günter, das ist eine andere Liga, obwohl der Anspruch des Fragestellers schon recht ordentlich ist ;-)
    So denken und fahren nur Rentner!
    Grüße, Uwe
  • Gast, 10.01.2020, 17:05 Uhr auf Uwe
    Na ja,man muß das wohl zeitlich kompakt machen,es ist doch gerichtsbekannt,daß der Schwarzwald v.a. im Sommer auch so eine Gewitter-,Piss- ,sprich : unzuverlässige Schlechtwetterecke ist.Andernfalls wäre ich schon längst dort gewesen.Nach Freiburg brauch ich solange wie nach Finale Ligure - womit die Entscheidung eigentlich schon immer gefallen ist ;-)
  • artie_1970, 11.01.2020, 00:09 Uhr auf 0
    Servus Günter,

    die Beschreibung der Goldstrecke wirkt auf mich so halb ironisch. Aber wenn du wissen willst, wen Miss Sophie beim Hanse-Gravel getroffen hat, kuckst du hier:

    https://takeshifaehrtrad.com/2016/09/08/schwarzwald-super-gold/

    Und wenn du wissen willst, wie man "Buko statt Bulli" angeht, kuckst du hier:

    https://takeshifaehrtrad.com/2017/09/26/was-packe-ich-ein-fuer-drei-tage-bis-drei-wochen/

    Die Arschtrompeten-Apiduras sind sonst nicht mein Fall, aber meine Daschen-Dealerin fuer (natuerlich) klassisch angelsaechsische Satteltaschen,

    https://www.dillpicklegear.com/

    ist ein nicht weniger wildes Weib:

    http://www.emilysdomain.org/bayern1200k/index.html

    Ich nehme nur die Taschen, ansonsten ist das definitiv andere Liga.

    Tschoe!

    Axel
  • AP, 11.01.2020, 07:52 Uhr auf 0
    Bis die Gewitter kommen, hat man doch die zehn Anstiege längst abgerissen. Bei meinen Schwarzwaldtouren hat es nur einmal geregnet, das war anno dazumal an Sylvester (gibt auf QD einen Bericht dazu)
  • Gast, 11.01.2020, 09:33 Uhr
    Ich bin ja bekanntlich ein glühender Anhänger von Vorurteilen und was ist : beim ersten vom MUC-Axel verlinkten Bericht hats im Schwarzwald gepisst.....
    Ich lass das mal mit dem Schwarzwald und habe mich hier http://letourdumontblanc.fr/ angemeldet . Money well spent ;-)
  • Gast, 12.01.2020, 16:39 Uhr 12.01.2020, 16:40 Uhr auf artie_1970
    Axel,ich hab ne Weile gebraucht....ich sag ganz ehrlich,welche Assoziationen bei mir Lenkertaschen am Rennrad (zweiter link in Deinem post) hervorrufen

    https://www.seniorenfreundlich.de/seniorenkleidung.html

    ;-)
  • Molotov, 12.01.2020, 19:14 Uhr
    Danke nochmals für die weiteren Tipps! Hatte dieses Wochenende leider keine Zeit, alle Tipps zu begutachten, werde dies aber noch nachholen.

    Grüssle Lukas
  • el_zet, 14.01.2020, 11:23 Uhr auf Molotov
    Hallo Lukas
    ich will noch mal in dieselbe Kerbe hauen wie verschiedene Kollegen vorher: vom Feldberg würde ich abraten. Wenn er sein muss, dann wie auch schon empfohlen von Menzenschwand zur Passhöhe. Abfahren bis Bärental und dann Richtung Bruderhalde abbiegen.
    Gruß!
    Lukas
  • Flugrad, 14.01.2020, 13:52 Uhr auf Molotov
    Hallo Lukas,
    auch wenn bereits vielfach erwähnt: Feldberg geht eigentlich nur über (im Schwarzwald meist gute) Forststraßenvarianten. Favorit für mich dabei: Äulemer Kreuz-Farnwitte-Caritasheim.
    Vorschlag ab Freiburg: Schauinsland klassisch (ehemalige Rennstrecke) am Wochenende für Motorräder gesperrt (April-Oktober), allerdings erheblicher Ausflugsverkehr. Falls Du nichts gegen hohe Steigungsprozente hast würde ich folgendes vorschlagen: Freiburg-Bohrer-Horben-Geiersnest-St. Ulrich-Ehrenstetten-Staufen, dann weiter Richtung Münstertal (Radweg möglich), evtl Gepäck deponieren-Spielweg und die Stohrenstraße zum Schauinsland hoch. Abfahrt über Todtnau ins Wiesental, weiter über Aitern zum Belchen (ein Muss, die letzten km autofrei, Übernachtung im Belchenhaus)-Belchen. Abfahrt übers Wiedener Eck wieder nach Münstertal und ab Untermünstertal über Münsterhalden-Haldenhof zum Kreuzweg. Abfahrt Badenweiler-Aufstieg Hochblauen. Wenn Du dann noch Kräfte hast wäre innerhalb der 200 km-Marke auch noch eine Weiterfahrt über Marzell oder übers Lipple gen Basel möglich...
    Gruß
    Ulrich
  • el_zet, 14.01.2020, 15:12 Uhr
    Im Belchenhaus übernachten geht wohl nicht.
  • Flugrad, 15.01.2020, 11:06 Uhr auf el_zet
    stimmt leider, schade - da war ich der Zeit vielleicht voraus. War früher beeindruckend dort oben zu nächtigen. Anscheinend soll das Haus aber irgendwann(?) so modernisiert werden, dass das wieder möglich wird. Als Ausweichquartier böte sich allenfalls das Wiedener Eck an (Hotel. Jugi dort ist leider auch dicht). Ob es beim Hochblauen wieder geht bis zum Sommer weiß ich auch nicht, dort ist derzeit auch Ebbe. Aber auf vorgeschlagenem Weg sind es ohnehin von Freiburg bis Basel noch unter 200 km....
    Gruß
    Ulrich
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