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Reise und Pässe

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Der härteste Pass der Alpen

  • matze, 27.04.2006, 16:07 Uhr 01.05.2006, 10:59 Uhr
    Hi, bin letztes Jahr am Gardasee den Passo d´Telegrapho von Assenza nach Prada Alta gefahren. ca 1000 Höhenmeter auf knapp acht Kilometer mit Rampen bis 25%. War eigentlich ganz gut trainiert und hatte eine 30/25er Übersetzung, bin aber trotzdem regelrecht untergegangen. Kennt jemand die Straße und hat eventuell Photos? Das wäre was für den quäl-dich-Pässeguide (habe leider selbst keine kamera dabeigehabt, hätte auch nicht den Nerv zum photografieren gehabt, obwohl die Tour landschaftlich wunderschön ist. Man hat fast die ganze Zeit einen tollen Blick auf den Gardasee und im oberen Teil, wo´s endlich flacher wird, fährt man durch eine spektakuläre Schlucht) Gruß Matze
  • Gerd, 27.04.2006, 16:55 Uhr 01.05.2006, 10:59 Uhr
    Bin den Pass letztes Jahr (zum Glück) in der anderen Richtung gefahren.<br> Hier die direkten Infos, Bilder und Höhenprofil:<br> www.alpenrennradtouren.de/bildit/telegrafo.html<br>; Die gesamte Tour "Über die Gardasena Orientale und nach Prada Alta(94 Km und 1300 Hm)" findest du unter: www.alpenrennradtouren.de "Tagestouren/Gardasee/längere Touren II"<br> Sonne in den Speichen, Gerd
  • Max, 28.04.2006, 14:20 Uhr 01.05.2006, 10:59 Uhr
    Die Bilder von Gerd haben mich dran erinnert, dass ich den Pass vor drei Jahren gefahren bin, konnte mich aber an den Namen nicht mehr erinnern :-) Dachte damals auch, dass 1000hm auf 8km ziemlich herb sind, war allerdings mit dem MTB unterwegs und mit 24/28 wars einigermaßen erträglich. Die für morgen geplante Tour zum Gardasee fällt wohl leider im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser :-(
  • Renko, 28.04.2006, 18:57 Uhr 01.05.2006, 10:59 Uhr
    Hello, war vor kurzem in Bozen, Südtirol. Dort ist eine Strasse nach dem Ferienort Jenesien, welche in 4,8 Km stolze 800 Hm gewinnt. Schreibe momentan einen Text darüber. Die Höchststeigung erreichte gegen 30%. In der Nähe war eine weitere Strasse nach dem Schloss Rafenstein, aber sie war einfach unbefahrbar.
  • grumbledook, 29.04.2006, 21:43 Uhr 01.05.2006, 10:59 Uhr
    Wie wär's denn hiermit? http://www.salite.ch/scanuppia.htm Den werde ich wohl nie selber fahren ... weder hoch noch runter :)
  • Oliver Habegger, 01.05.2006, 10:59 Uhr auf grumbledook
    Ich liebe es ja steil, aber das ist schon recht abartig! Da hast Du keine Chance mit dem Rennrad auf diesem Untergrund, das spult nur noch durch. Die Bilder sind aber beeindruckend!<br> <br> Gruss, Oliver
  • newsSandro, 14.08.2022, 20:44 Uhr
    ...also der Salita Scanuppia, wäre ja doch fahrbar, bischen Training und passendes Werkzeug...

    Er hat's geschaft: https://youtu.be/sYtAhXDyaxM

    Er nicht, hatte aber falsche Übersetzung: https://youtu.be/xrUt1_lZoQk :-)))

    Schon cool wenn man sowas kann...
  • Gast, 14.08.2022, 21:44 Uhr
    Natürlich ist Scanuppia "fahrbar" (wenns nur darum geht und das leidige Thema E-Bike außen vor) , nämlich mit einem MTB mit 26Zoll Laufrädern und einer Untersetzung 20 Zähne vorne zu 42 Zähne hinten.Mit Rennrad und den dort üblichen (maximal möglichen) Untersetzungen absoluter Blödsinn , da kann der aufgekratzte Engländer in den Videos erzählen was er will.
  • newsSandro, 14.08.2022, 22:30 Uhr auf 0
    Das sollte ein Spaß sein, meinst Du ernsthaft da "fährt" jemand mit dem Rennrad hoch oder baut das in eine Tour ein , wäre ja ne vollkommen andere Sportart :-)))

    Auch mit 38x44 bzw. den selben Rad wie vom Video komme ich da in 100 Jahren nicht hoch, deshalb gilt meine Respekt schon dem "aufgekratzen Engländer" :)))
  • AP, 15.08.2022, 07:26 Uhr auf 0
    Kenne Leute, die im Juli mit MTB unterwegs waren, um dahin zu fahren, wo es weh tut. Scanuppia war kurioserweise nicht das Härteste ihres Ausflugs, sondern San Glisente. Datenvergleich härtester halber KM:

    Scanuppia 27% im Schnitt

    San Glisente 30% im Schnitt
  • Nachtrenner, 15.08.2022, 09:19 Uhr
    War San Glisente nicht der Anstieg, wo sogar der gute Renko umgedreht hat?
  • AP, 15.08.2022, 09:43 Uhr auf Nachtrenner
    Ich glaub, das war Tortenbäcker. Und der dreht normal nie um
  • Gast, 15.08.2022, 10:03 Uhr 15.08.2022, 10:05 Uhr auf AP
    Na ja , ob San Glisente von der "Bodenbeschaffenheit" überhaupt noch unter Fahrbarkeitsgesichtspunkten sinnvoll erscheint - ich bezweifle das. Anders Scanuppia : der Belag als solcher erlaubt bis zum bitteren Ende eigentlich keine Ausrede , zumindest mit einem breitbereifteren Rad (MTB) . Ich persönlich kenne nichts härteres als Scanuppia , das ist defintiv die Grenze meiner (bisherigen) Möglichkeiten. Der Witz wird wahrscheinlich eh raus sein , wennst jetzt hochfährst , rammeln dich die Muttis auf ihren E-Bike Einkaufsrädern mit Flip-Flops und Strandkleid über den Haufen.

    (vor ein paar Tagen habe ich mich übrigens mit dem Strassenrad -also Non-MTB-an der Idalpe versucht und bin an der Abzweigung zum Fimbatal umgedreht , weil mir der Sinn meines Tuns nicht mehr eingängig war . Pervers , aber mit stark untersetztem MTB natürlich o.w. machbar , außer für Tortenbäcker bis zum Idjoch . Oder für einen gewissen Soester mit seinem Gravel-Bike . Oder für einen zuagroasten Münchener mit seinem Brompton-Klapprad ;-) )
  • AP, 15.08.2022, 13:04 Uhr auf 0
    Die Idalpe kam bei mir letztes Jahr dran. Dummerweise ein pasr Tage nach der Coronaimpfung, ging nicht anders. Ich mußte 3mal anhalten. Kam aber oben an. Danach war ich auf dem neuen Radweg durch diese Schlucht Richtung Silvretta so schlapp, dass mich verwunderte Mountainbiker freihändig überholten.

    Übersetzung 36×28, aber das Problem war ich, nicht die Übersetzung.
  • Gast, 15.08.2022, 13:34 Uhr auf AP
    ....und ich wollte die Idalpe im Größenwahnsinn noch an die bereits gefahrene Strecke Landeck/Paznaun ( mit dem wirklich schönen Radweg) / Zeinisjoch / über Bieler Höhe retour hinhängen . Über- resp. Untersetzung sag ich jetzt nicht ;-) . Vor lauter Frust hab ich aber dann noch die schöne Höhenstrasse (mit einigen sausteilen Passagen)oberhalb Kappl von Ullmich bis Langesthei hingehängt und Tobadill ("Tobadill geht immer")

    (36 / 28 resp. 29 ist meine Malle Übs , so in die Idalpe reinzufahren erfordert schon Chuzpe . Diese ungestüme Jugend)
  • Uwe, 15.08.2022, 17:36 Uhr auf 0
    Hm, da meinst du wohl den anderen Soester mit Gravelbike... Genau den, dem du aufgrund seines Nicknamens nicht viel zutraust.
  • Gast, 15.08.2022, 18:50 Uhr 15.08.2022, 18:52 Uhr auf Uwe
    Nee , ich mein schon den Billy Gibbons look alike Soester , der gerade die Vorarlberger zum temporären Auswandern veranlaßt hat , insbes. Sibratsgfäll = living in a ghost town ;-)
  • Martin K, 17.08.2022, 10:26 Uhr
  • Bergziegenmutant, 17.08.2022, 13:40 Uhr 17.08.2022, 14:14 Uhr auf Martin K
    Hallo Martin,

    die Scanuppia (Malga Palazzo) ist auf Quäldich weder beschrieben, noch getrackt.

    Der ebenfalls erwähnte San Glisente Pozza findest du noch auf Quäldich, aber nicht mehr auf Karte oder im Tourenplaner. Denke, beides ist im Zuge der Sackgassen und Fahrbarkeit als QD untauglich rausgefallen. Hier noch das Profil des San Glisente.

    Wenn von hart und steil die Rede ist, darf man natürlich Ovaro in Friaul nicht vergessen (laut QD Ikone Renko das "Andermatt für Spinner"). Von dort aus kannste zig steile und ultrasteile Auffahrten in Angriff nehmen - u.a. eben den Passo della Forcella. Meiner Meinung nach nicht zu bewältigen ohne mehrfach abzusteigen - und dann wieder zu starten ?!?

    Gruß, Jürgen
  • Uwe, 17.08.2022, 14:29 Uhr auf Bergziegenmutant
    Hallo Jürgen!

    San Glisante Pozza war nie vollständig getrackt und auch nie verknüpft. Reto hat normalerweise nicht alles getrackt und sowieso nicht mit barometrischen Höhen. Die Passmarke gibt es im Tourenplaner, aber nur ein Punkt in der Wüste ohne Weg und ohne Verknüpfung, daher auch keine Karte im Pässelexikon. Beim Erstellen neuer Pässe war damals auch das Verfahren noch anders und man konnte einen Pass nicht selbst anlegen, sondern nur über Zusendung an das Redaktionspostfach. Aus der Zeit gibt es also noch so ein paar tote Leichen.

    Mein steilster Weg, den ich bisher befahren habe, war https://www.quaeldich.de/paesse/via-vione/ Ist aber kein Vergleich mit den Klamotten, die hier verhandelt werden, aber immerhin schon mit einer Durchschnittssteigung jenseits von Gut und Böse. Ganz in der Nähe davon habe ich mal abgebrochen an einer anderen Sackgasse, die deshalb auch nicht den Weg zu QD und QD nicht den Weg in die Sackgasse gefunden hatt. Ich hätte sie Pesciola genannt und geht von Grosotto nach Nordwesten raus. Bin dann stattdessen einen anderen schöneren Weg zu einem anderen Ziel gefahren. Man muss auch mal flexibel sein...

    Viele Grüße, Uwe
  • Martin K, 17.08.2022, 14:44 Uhr
    Danke für die vielen Zusatzinfos. Für mich persönlich sind diese speziellen Ziele nicht reizvoll, aber ich staune gern über anderer Leute Leidenschaften.

    Ich verwende ja gern verschiedene Fortbewegungsarten, und zwar jeweils *nach meinem Empfinden* dem Gelände angepassteste Variante, also etwa:
    Rennrad fahren - Bergrad fahren - Bergsteigen. Da kommt Bergsteigen mit Rennrad nicht vor ;-)
  • Uwe, 17.08.2022, 14:58 Uhr auf Martin K
    Hallo Martin!

    Ich bin auch bekloppt genug, das Rennrad (in dem Fall als Crosser) geschultert durch die Uina-Schlucht zu tragen. Wenn man das Zu Fuß als Einweg-Tour von Zivilisation bis Zivilsaion machen will, sind es auch über 25 km und reichlich Hm und nachher eine Busrückfahrt mit Öffis dreier Staaten. Da war die Variante mit Velo auf Schulter nicht die ganz schlechte Verion. Ist aber bekloppt und man sollte sich auch dazu bekennen können, dass man nicht ganz dicht ist. Kann nicht jeder, aber dann wäre es an manchen Stellen auf der Welt auch zu voll ;-)

    Viele Grüße, Uwe
  • Gast, 17.08.2022, 18:46 Uhr auf Uwe
    Generell kann man sagen - mir persönlich gehts jedenfalls oft so - daß aus all den bekannten und einschlägig verdächtigen Steilanstiegen in den Alpen irgendwie die Luft , die alte "Romantik" und der Spirit des gut trainierten Ausdauersportlers komplett raus ist . Dies seit dieser E-Bike Seuche , wenn einen am 15 oder 20 Prozenter zementsackartige Gebilde mit einem Riesenranzen knapp über dem Lenker hängend , mit Einkaufskörbchen , in dem dann auch noch so ein schräger und meist auch überfressener Köter blöd rausäugt , mit Turbomodus und 42/11 tretend und -ich kann mir dieses Phänomen nicht erklären - den Sattel komplett runtergesetzt , so daß sie praktisch auf dem Tretlager hocken , überholen . An der Gipfelwirtschaft hocken sie dann schon wieder im Biergarten und stopfen Unmengen von Nahrungsmitteln jeglicher Machart in sich hinein - man will sich dem ja mental entziehen , allein , das geht halt nicht , wenn man sich dieses Schauspiel in allen denkbaren Variationen den lieben langen Tag anschauen muß.....
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