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Reise und Pässe

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Mitfahrgelegenheit aus NRW nach Chur + zurück (Rätische Alpe

  • Wenigfahrer, 26.06.2021, 11:48 Uhr
    Hallo,

    ich überlege meine erste QD-Reise "Rätische Alpen relaxed vom 17. bis 24. Juli 2021" zu buchen, würde mich aber mit der Entscheidung viel leichter tun, wenn ich eine Mitfahrgelegenheit aus/über NRW nach Chur hätte.Ich fahre derzeit kein Auto.

    Ich wohne in 59494 Soest, könnte aber selbstverständlich ein Wegstück zur Mitfahrgelegenheit anreisen.

    Fährt jemand mit dem Auto und hätte noch Platz? An den Kosten würde ich mich selbstverständlich beteiligen.

    Grüße

    Alexander
  • Uwe, 26.06.2021, 12:17 Uhr 26.06.2021, 12:33 Uhr
    Hallo Alexander!

    So gerne ich auch sonst in den Rätischen Alpen unterwegs bin, kann ich dir keine Mitfahrgelegenheit anbieten. Der Startort hätte interessant geklungen, aber der Zeitraum gar nicht. Ich muss auch zunächst mal meine Schädelfraktur auskurieren, die ich mir letzten Samstag gefangen habe ;-)

    Ich nehme mal an, dass es dein Erstkontakt mit dem Rad in den Alpen werden könnte? Da wünsche ich dir einen perfekten Einstieg und viel Freude dabei und grüß meine Berge, wenn es klappt.

    Viele Grüße, Uwe
  • Bergziegenmutant, 26.06.2021, 12:41 Uhr
    Servus Alexander,

    die Anreise von Soest nach Chur geht auch gut per Zug. Benötigt von Soest aus je nach Verbindung 9 bis 10 Stunden. Fahrradmitnahme im ICE oder EC ist halt Reservierungspflichtig. Es gibt da sogar einen direkten ICE von Hamburg nach Chur über Göttingen und Kassel- Wilhelmshöhe.

    Wegen Mitfahrgelegenheit gibt es auch noch das Teilnehmerforum. Das ist natürlich erst nach einer Anmeldung zur Reise freigeschaltet. Aber da sehen gezielt die Radkollegen, welche auch nach Chur anreisen, deine Anfrage. Da bekommst du wahrscheinlich eher ein positives Feedback als hier im offenen QD Forum.

    Wünsche dir viel Erfolg und wenn du teilnimmst - viel Spaß. Die QD Reisen sind echt toll. Wirst du nicht bereuen.



    Grüße aus dem Allgäu, Jürgen
  • Wenigfahrer, 26.06.2021, 20:55 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,

    ich wollte schon längst auf Deine nette, ausführliche Nachricht vom Februar geantwort haben. :-( Hoffentlich komme ich diesbzgl. schnell aus dem Knick.

    Ich habe mich jetzt für die Reise angemeldet und im reiseinternen Forum nach einer Mitfahrgelegenheit gefragt, bislang noch ohne Antwort.

    Erstkontakt mit dem Rad in den Alpen passt nicht ganz. Ich bin letztes Jahr mit einem Freund ein paar Touren in der Nähe von Füssen gefahren, aber die Steigungen waren eher MTB-lastig (hatte mein XC Hardtail von 2014 dabei), u.a. eine ca. 60 km Runde rund um den Säuling (den ich leider noch nicht bestiegen habe). Einen richtigen Straßen-Alpenpass bin ich noch nicht gefahren, auch wenn das ja schon lange ein Traum von mir ist.


    Wie ist denn das mit Deiner Schädelfraktur passiert? Sturz mit dem Rad? In jedem Fall wünsche ich Dir gute Besserung!

    Vielen Dank für die Reisewünsche!

    Grüße

    Alexander
  • Wenigfahrer, 26.06.2021, 21:04 Uhr 26.06.2021, 23:58 Uhr auf Bergziegenmutant
    Servus Jürgen,

    vielen Dank für die Reisehinweise! Eine Zugfahrt würde ich besonders wegen der Fahradmitnahme gerne vermeiden ... abwarten, ob sich eine Mitfahrgelegenheit ergibt.

    Ich hatte schon etliche Jahre immer mal wieder kurz überlegt, eine QD-Reise mitzufahren, mich aber bislang wegen meiner als relativ schlecht eingeschätzen Regenerationsfähigkeit dagegen entschieden. Bislang lasse ich es nach einer (für meine Verhältnisse) kackigen Radtour am nächsten Tag maximal kurz und gemächlich mit dem Rad angehen oder fahre am nächsten Tag gar nicht.

    Ich habe mich jetzt recht spontan angemeldet, wobei die Relaxed-Variante mir da schon entgegenkommt. Ich werde sehen, wie ich die Reise überstehen werde, bin sehr gespannt und freu mich schon sehr.

    Grüße ins wunderschöne Allgäu (dort war ich bislang "nur" wandern)

    Alexander
  • Gast, 26.06.2021, 21:13 Uhr 26.06.2021, 21:25 Uhr auf Wenigfahrer
    Respekt , wenn Du wie Du sagst noch nie einen Straßen-Alpenpass mit dem Rad gefahren bist , ist selbst die avisierte "Relaxed" Tour schon ambitioniert.Man sollte auch bedenken , daß -wie ich aus gut informierten Kreisen weiß - "relaxed" bei QD erst mal nur bedeutet , daß selbst bei schwierigeren Bergetappen ein 32er Schnitt nicht über - ,aber auch nicht wesentlich unterschritten werden sollte ;-)

    Gruß
  • Uwe, 26.06.2021, 22:18 Uhr auf Wenigfahrer
    Hallo Alexander!

    Du fragst nach meinem Dachschaden. Bin letzten Samstag auf einer Radrunde in Hessen in einer Abfahrt wohl über eine Verkehrsberuhigung "gestolpert" und habe mich furchtbar lang gemacht. Komplett ohne Erinnerung (bewusstlos) mit Kopfverletzung (Helm Schrott) und Heliflug (hat man mir nachher gesagt) in die Uniklinik nach Gießen. Bin aber seit ein paar Tagen wieder zuhause bei Mama und passe auf die Möbel auf. Im Moment stören mich eher meine vielen Schürfwunden am ganzen Leib, aber der gefährliche Teil ist wohl die Birne. Bin aber auf den Beinen und irre im Haus umher.

    Lass dich von Günter (Cinelli09) nicht irre machen. Ich habe zwar selbst keinerlei Erfahrung mit QD-Reisen, aber Günter ist eine Heißdüse mit unglaublichem Erfahrungsschatz auf dem Rad und im Gebirge. Wenn du besonnen und ruhig dein eigenes Ding bergauf machst und nicht meinst, das Tempo eines anderen Fahrers zu halten, sollte schon etwas gehen. Die größten Feinde am Berg sind Selbstüberschätzung und falscher Ehrgeiz.

    Viele Grüße, Uwe
  • Flugrad, 26.06.2021, 23:02 Uhr
    Erst mal gute Besserung an Uwe. Warum ist ein Heliflug so reizvoll, dass man sich dafür auf die Schnauze legen muss?

    Und nun zu Alexander: das mit dem 32er-Schnitt ist absoluter Quatsch, es sei denn Du wählst die sportive Gruppe. QD hat immer 3-4 Gruppen im Angebot. Und wenn Du Dich an den Entspannten sortierst passt das schon. Auch auf den letzten wird da noch Rücksicht genommen. eEinfach mal die Kriterien auf der Reiseseite anschauen.

    Gruß

    Ulrich
  • majortom, 27.06.2021, 11:27 Uhr
    Kann mich bitte jemand am Montag daran erinnern, den Cinelli wegen geschäftsschädigenden Verhaltens zu verklagen? ;-) Kennt hier jemand einen guten Anwalt?
  • Bergziegenmutant, 27.06.2021, 12:39 Uhr 27.06.2021, 12:56 Uhr auf majortom
    Mein Neffe hat aktuell in Bayern sein Jurastudium mit einem hervorragenden Ergebnis abgeschlossen und gerade als Staatsanwalt angefangen - ich setz ihn mal auf den Fall an :)

    Grüße, Jürgen

    P.S. an Alexander: kann Flugrad Ulrich nur bestätigen - nicht stressen lassen, das passt bei den QD Reisen - du wirst eine Gruppe finden bei der du gut die Etappen bewältigst.
  • AP, 27.06.2021, 17:13 Uhr auf majortom
    Ich kenne ein paar ziemlich miese Anwälte, wenns weiterhilft
  • Gast, 27.06.2021, 18:05 Uhr
    Ich werde die Klage gewinnen , und zwar nach dem Grundsatz der Materialüberlegenheit.Ein Querschnitt beim Lesen der diversen Reiseberichte ergibt doch folgendes gerichtsfestes Bild : Nehmen wir mal die durchschnittliche Etappe mit 120km und 2.300 Hm . Start am Hotel nach Triple Frühstück um 9.00 Uhr , Schmutzbier am Zielhotel um 17.00 Uhr.Zur Verfügung stehen also brutto 8 Fahrstunden.Davon gehen allerdings weg mindestens 3 Stunden für das ausgiebige 10 Gänge Mittagessen beim Jodlerwirt und nochmal 1 Stunde für die Stops an jeder zweiten Bäckerei/Supermarkt.Verbleiben also Bewegungszeit netto ca. 4 Stunden.120km /4 Stunden - hab grade den Taschenrechner nicht parat.

    ;-)

    Nee , nur ein Scherz."Relaxed" bedeutet wohl (1) man darf das Rad bergauf auch mal schieben (2) man wird zur Not auch mit unrasierten Haxn und einem Pegasus Trekkingrad vom Lucky Bike mitgenommen
  • Martin K, 27.06.2021, 18:29 Uhr
    Trekking-Rad bei Quäldich-Touren?

    Ich Fall vom Glauben ab ...!
  • Uwe, 27.06.2021, 18:35 Uhr 27.06.2021, 20:11 Uhr auf Martin K
    Hallo Martin!

    Du kennst unseren Günter noch nicht lange genug, daher weißt du noch nicht, was er mit seinen Sprüchen alles so meint oder meinen könnte;-)

    Aber ich glaube schon, dass es mal Leute mit "geradem" Lenker bei QD-Reisen gab. Ich habe da auch Verdachtsmomente...

    Viele Grüße, Uwe
  • mascheihei, 27.06.2021, 18:40 Uhr auf Martin K
    Martin, vertue dich da mal nicht. Also wir hatten schon eines dabei. In der Ebene und leicht bergab natürlich ein signifikanter Nachteil aufgrund der Sitzposition und damit einhergehend des Luftwiderstandes. Allerdings bergauf verschwinden die Unterschiede. Bikes mit Rennradschaltung (manche sagen Fitnessbikes) liegen auch unter 9kg. Da war der Kollege nicht im letzten Drittel.
  • majortom, 27.06.2021, 18:47 Uhr
    Wir hatten schon ein Trekkingbike in Gruppe 1.
  • Martin K, 27.06.2021, 19:13 Uhr
    okay, besten Dank für die Aufklärung!

    Ich denke bei Trekkingbike eher so an Touren Räder um die 15 kg mit MTB Gruppe und StVO Ausstattung.
  • Gast, 27.06.2021, 19:28 Uhr auf Martin K
    Ja , das genau sind schon Trekkingbikes.Aber es gibt halt rein konfigurierte Rennräder (Rahmen , Schaltgruppe . Laufräder etc etc) wo der gebogene Rennbügel durch einen flatbar ersetzt wird.Gibts eigene Kompononen für wie Bremshebel und Schalthebelei.Mußte mir selbst man so ein Teil zurechtbasteln , weil ich wegen schmerzhafter Sehnenansatzentzündungen an den Ellbogen (erst rechts , dann links ) die Rennbrems-/schalthebel weder in Oberlenker- noch in Unterlenkerposition bedienen konnte....
  • AP, 27.06.2021, 21:51 Uhr auf 0
    Häh?

    Ist bei dir die Schaltung nicht am Unterrohr?

    (Der Kalauer muß sein)



    Im Maresme sehe ich seit Jahren einen Rennradler, der hat den Lenker in Brusthöhe. Keine Ahnung warum, vielleicht Brutalo- Bandscheibenproblem
  • Gast, 27.06.2021, 22:05 Uhr 27.06.2021, 22:07 Uhr auf AP

    Ich habe gar keine Schaltung ;-)

    P.S. Damit ja keiner auf blöde Gedanken kommt , der auf dem Bild BIN NICHT ICH !!!!
  • Flugrad, 27.06.2021, 23:29 Uhr 27.06.2021, 23:34 Uhr
    Würde aber bildlich ganz gut passen-alleine der Gesichtsausdruck, Modell verlorener Prozess. Würde trotzdem eher auf Didi Senft, den Tourteufel tippen.
    Also seinerzeit, vor dem 70er Krieg (oder war es schon der WK 1?), da ist der Schreiberling dieser Zeilen 4 Monate durch Frankreich, Portugal und Spanien gekurbelt mit reichlich Pässen und einem Dreigangrad mit Sachs-Torpedoschaltung unter dem Hintern, sowie Zelt und Packtaschen. Ach nein, das war wohl annodunnemals 1982/3. Aber es war damals definitiv keine qd-Reise, die geniale Verpflegung fehlte. Möglicherweise hatte ich da einen dem Bild ähnlichen Gesichtsausdruck damals.

    Aber um eine Lanze für Reiseräder zu brechen: man kann die durchaus auf 12-13 kg aushungern, trotz STVO. Und damit kann man auch durchaus bei qd-Reisen mithalten, wenn auch nicht unbedingt in Gruppe 1 oder 2. Außerdem: bergauffahren kann jeder, in seinem Tempo, das ist vorwiegend eine Kopfsache. Mitfahren, probieren, das wird schon und am Ende unvergleichlich. Falls Du alpin nicht so bewandert bist solltest Du nur Deinen Bergabehrgeiz ein bißchen bremsen, sonst wird es u.U. gefährlich.
    Gruß

    Ulrich
  • Gast, 28.06.2021, 08:10 Uhr auf Flugrad
    Ulrich , ich will Dich ja nicht beleidigen , aber alterstechnisch sind wir ja jetzt nicht mehr Lichtjahre auseinander .Außerdem bist Du schon Großvater (horribile dictu) , ich hingegen nicht und ich verwahre mich gegen sowas nachhaltigst . Was ich sagen will : so ein hautschmeichelndes Wolltrikot wie von dem L Eroica Typ auf dem obigen Bild sollte in Deinem Kleiderschrank auch noch hängen ;-)

    Gruß Günter
  • artie_1970, 28.06.2021, 08:19 Uhr auf Martin K
    Ey, Mann, was soll das hier? Ich wollte mit meinem Brompton mit! Soll das etwa heissen "Wir muessen leider draussen bleiben?" (-;

    Bin gestern mit dem Klappi 200 km und knapp 3300 Hm rund um Miesbach gefahren. "It's not about the bike."

    Auch Randonneure koennen sehr leicht sein, siehe hier:

    https://www.renehersecycles.com/j-p-weigle-for-the-concours-de-machines/

    Tschoe!

    P. S.: Hoffentlich kann "Wenigfahrer" den ganzen Dummschwatz richtig (ein)schaetzen. (-:
  • Wenigfahrer, 28.06.2021, 12:49 Uhr 28.06.2021, 12:54 Uhr
    @Uwe:

    Freut mich, dass Dein Sturz relativ glimpflich verlaufen ist.

    @alle:
    Ich habe mich für die ,,entspannte" Gruppe angemeldet. Was anderes kam und kommt nicht in Frage. 600 Hm/h sollte funktionieren.
    Seit ich mit den Jahren gelernt habe, am Berg nicht zu überziehen und auch ausreichend leichte Berggänge am Rad habe (natürlich mit 3-fach Kurbel bei mir, was wieder hier und dort Unverständnis hervorrufen wird :-)), überstehe ich auch (für mich) lange Touren um die 100 km und etwas darüber, ohne am nächsten Tag ganz kaputt zu sein. Zumindest im Sauerland. 2000 Hm kommen da bei mir auch zusammen. Nur nicht annähernd am Stück wie teils in den Alpen. :-)

    Ich denke, ich weiß Eure Späße richtig zu nehmen. J

    Ich habe auch ein Faltrad (Birdy, alte Rahmenversion), hätte aber keine Lust, längere Strecken damit zu fahren. Blöd bei meinem Birdy ist, dass der effektive Sitzrohrwinkel deutlich zu flach ist.

    Grüße

    Alexander
  • artie_1970, 28.06.2021, 13:04 Uhr auf Wenigfahrer
    Servus "Wenigfahrer",

    was die Hoehenmeter am Stueck statt auf Huegel verteilt angeht, koennte dir die Lektuere von

    https://mein.quaeldich.de/artie_1970/mein-erster-pass/

    ein mahnendes Beispiel sein.

    Tschoe!

    Axel
  • Gast, 28.06.2021, 18:02 Uhr auf artie_1970
    Axel , dir ist hoffentlich schon klar , daß im gesamten Landkreis MB für Briten oder Halbbriten mit Klapprädern absolutes Fahr - ,ja bereits Einreiseverbot herrscht.......

    200km und 3.300 Hm rundumadum Miesbach mit dem Klapper , da hast Du dir aber Knoten in die Haxn gefahren.Plausibilität dieser Zahlen bedarf noch einer kritischen Überprüfung ;-) - oder bist Du zigmal den Hundhamer , den Irschenberg , die Steigung Au-Niklasreuth oder den Spitzing gekurbelt . Gib mir mal bei Gelegenheit die Route durch , das kann ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen und muß es mal nachfahren (ich meine mit einem FAHRRAD !)
  • Wenigfahrer, 28.06.2021, 19:17 Uhr auf artie_1970
    Axel, danke für den Hinweis.

    es wird sich zeigen, wie gut ich mit meinen Kräften haushalten werde. :-)

    Vielleicht beruhigt es ein wenig, dass ich

    a)

    den Pena Cabarga gut hochgekommen bin, kein langer Pass, aber mit 570 Hm/62 QDH anspruchsvoiller als die Sauerland Pässe und

    b)

    Bergwanderungen mit 2000 Hm am Stück in den Alpen auch gut geschafft habe. :-)

    Grüße

    Alexander
  • majortom, 29.06.2021, 08:48 Uhr
    Hallo Alexander,

    zur Beruhigung: meiner Erfahung nach haben gerade die, sie sich vorher viele Gedanken darüber machen, ob sie die Tour schaffen, am Ende überhaupt keine Probleme. :-)

    Deshalb würde ich sagen: Mach dir keine Sorgen.

    Konkret zu den Rätischen Alpen relaxed: Leider ist die erste Etappe auch die schwerste. Hier solltest du dir also deine Kräfte gut einteilen. Auf der zweiten Etappe kannst du dich dann wieder etwas erholen, und auf der dritten Etappe hast du den ganzen Tag Zeit für das Stilfserjoch und kannst dir entsprechend Zeit lassen und alles ohne Druck angehen. Am vierten Tag entscheidest du dann, ob du über den Gavia fahren möchtest oder lieber die Beine hochlegen. Dann ist höchstens noch der Splügenpass auf der sechsten Etappe eine Herausforderung.

    Schöne Grüße, Tom
  • velles, 29.06.2021, 11:23 Uhr auf majortom
    Hallo Alexander,

    Du wirst auch jeden Tag ein klein wenig besser durch das tägliche "Training" der Tour.

    Hat mein Kollege auch festgestellt, der letztes Jahr mit mir gefahren ist - war seine erste große mehrtägige Radtour
    https://www.quaeldich.de/touren/von-tirol-nach-menton-entlang-des-alpenhauptkamms-route-des-grandes-alpes-ii-die-vollendete-2020/
    und wir sind ohne Begleitung mit Gepäck am Rad gefahren.

    war praktisch aus dem Stand (geht aber viel Berge und fährt gelegentlich mit dem MTB und hat gute Grundkondition) aber der Graveller war für ihn ganz neu.

    Grüße

    Markus
  • Wenigfahrer, 01.07.2021, 20:58 Uhr 06.07.2021, 16:50 Uhr
    Vielen Dank für Euren Zuspruch. Sorgen im wörtlichen Sinne mache ich mir nicht. Ich lasse das auf mich zukommen, hoffe aber, alle Etappen mitfahren zu können, besonders aber die langen Pässe. Dier Zusammenstellung der Pässe finde ich als Nichterfahrener schon sehr einladend, wenn ich die Beschreibungen hinsichtlich Schönheit der Pässe heranziehe.

    Ich versuche daran zu denklen, nach der Reise hier Feedback zu geben.

    Grüße

    Alexander
  • majortom, 02.07.2021, 10:33 Uhr
    Ja, bitte... vielleicht merkt dann auch mal Cinelli0815, dass auch Normalsterbliche an den Reisen teilnehmen und trotzdem Spaß haben... :-)
  • Gast, 02.07.2021, 14:34 Uhr auf majortom
    ....wobei ich bei dem Kollegen Wenigfahrer ein bisschen das Gefühl habe , daß da einer sein Licht etwas unter den Scheffel stellt (z.B. würde ich wandertechnisch , also zu Fuß!! nie und nimmer 2.000Hm am Stück schaffen) . Am Ende versägt er jeden Tag die ganze Truppe schon nach den ersten 5km - und Tschüss ;-)
  • Uwe, 02.07.2021, 15:22 Uhr auf 0
    ...und trotzdem bekommt er wohl sein Abendessen erst, wenn alle anderen Leute auch da sind ;-)
  • Wenigfahrer, 18.08.2021, 11:29 Uhr 22.08.2021, 07:43 Uhr
    Zwar sehr spät, aber dennoch wie zugesagt möchte ich Feedback geben. Zuvor wollte ich aber meine zeitaufwendig aussortierten und bearbeiteten Fotos der Reise im internen Teilnehmerforum einstellen, was mir gestern endlich gelungen ist.

    Die Reise war sehr schön, ein unvergessliches Erlebnis und die Erfüllung eines Lebenstraums.

    Ich habe dann doch noch eine Mitreisegelegenheit im PKW gefunden und wurde sogar in Soest abgeholt.

    Die erste Etappe über den Albula-Pass war stark wolkenbedeckt und im Aufstieg fing es an zu regnen. Der Regen steigerte sich bis zur Passhöhe immer mehr, war aber noch erträglich. Leider konnte man von der Landschaft im Aufstieg nicht viel sehen, so dass ich die Schönheit des Passes nicht beurteilen kann.
    Wenige Kilometer nach der Passhöhe, bevor die Abfahrt recht steil wurde, war es für den restlichen Tag trocken.
    Die anderen Tage hatten wir nur ein paar vereinzelte Tropfen. Meistens war es sonnig oder leicht bedeckt.

    Ab dem zweiten Tag habe ich schon gemerkt, dass ich nicht mehr ganz frisch war. Es war aber kein starker Muskelkater, sondern eine wahrnehmbare nicht ausgeprägte Erschöpfung, die für die restlichen Tage relativ konstant blieb. Gemerkt habe ich allerdings von Tag zu Tag immer etwas mehr meine Sitzknochen. Vielleicht entlastet der verwendete SQ Lab Sattel dann doch mein bisherige Problemzone, den Dammbereich etwas zu stark und belastet die Sitzknochen dafür stärker als hier für eine längere Reise sinnvoll.

    Ich hatte mir meine Kraft gut eingeteilt und habe an allen Tagen die angepeilten 600 Hm/h leicht überschritten, blieb aber unter 700 Hm/h. Damit war ich also nicht der erste im Ziel. In der schnellen Gruppe wurde m.W. teils Richtung 1000 Hm/h gefahren.

    In meiner Gruppe war ich leistungsmäßig in richtig guter Gesellschaft. Auch die langsamsten fuhren locker über 500 Hm/h, so dass oben am Pass nicht lange gewartet werden musste. Bei dieser Reise wurde nur in 2 Gruppen gefahren. Jede Gruppe wurde luxuriös von 2 Guides begleitet, da wir bei 17 Teilnehmern 4 Guides in Form von 2 Pärchen hatten.

    Am 2. Tag bin ich zusätzlich zur Standardstrecke den optional angebotenen sehr schönen Umbrail-Pass gefahren, am 4. Tag neben dem ähnlich schönen Gavia noch nach Rückfahrt nach Bormio den Passo Torri de Fraele.
    Sehr gerne wäre ich an dem Tag grundsätzlich nach dem Gavia noch den Mortirolo gefahren, aber 3500 hm wäre deutlich zu viel gewesen mit Hinblick darauf, dass ich die nächsten Tage auch fahren musste bzw. durfte.

    Bis auf den letzten Tag mit gut 1100 Hm (Lenzerheidepass) kamen daher an allen anderen Tagen ca. 2000 - 2500 Hm zusammen, was für mich dann auch genug war. Die reduzierte Strecke am Samstag war dann auch passend. Mehr Tage am Stück hätten es nicht sein müssen.

    Ich kann gar nicht einfach entscheiden, welcher Pass für mich der schönste war. Umbrail, Stelvio, Gavia und auch der wunderschöne Splügenpass haben alle ihren Reiz. Und den Albula würde ich gerne nochmals bei schönem Wetter fahren.

    Das landschaftlich eindruckvollste und überwältigendste Erlebnis war der Anblick der Bernina-Gruppe besonders mit dem Gletscher in der Abfahrt vom Bernina-Pass. Ich habe vorher noch nie real einen großen Gletscher oder einen 4000er gesehen.
  • Uwe, 18.08.2021, 15:56 Uhr auf Wenigfahrer
    Hallo Alexander!

    Herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Reise! Dass es in den Alpen mal einen Pass verregnet, ist normal. Und in diesem Jahr hast du vermutlich sogar noch Glück gehabt, dass es nicht alle Pässe verregnet hat. Schade um den Albula, denn von der Seite rauf ist er recht schön. Ich mag an ihm den Wechsel durch (fast) alle Vegetationsstufen, die man hier mitmacht und auch die Begletung durch die RhB auf langer Strecke. Er ist auch gerade für einen Anfänger in den Alpen gut machbar, da er immer wieder Erholungsstufen hat. Den musst du also bei besseren Bedingungen noch mal nachholen, damit du siehst, was du dieses Mal nicht gesehen hast.

    Die anderen Pässe hast du ja wohl mehr oder weniger ordentlich angetroffen. Jeder davon hat seinen Reiz, wobei ich Lenzerheide nicht so super finde, aber ist auch egal, irgendwie muss man ja seine Runde schließen.

    Am Stelvio war ich bisher 19 mal mit dem Rad auf der Passhöhe aus den 3 verschiedenen Richtungen. Mein liebster Aufstieg ist dort die Umbrail-Variante, auch weil der Umbrail vielleicht mein Lieblingspass ist. Die klassische Auffahrt von Prad muss man aber mindestens einmal als Eadfahrer rauf gefahren sein. Runter mag ich sie nicht, weil da kein Flow aufkommt. Auch da ist mir Umbrail lieber, vielleicht auch, weil ich ihn so gut kenne. Splügen von Süden ist ein besonderes Erlebnis, ist aber schon lange her, dass ich zuletzt dort war. Und der Gavia ist von beiden Seiten eine Reise wert. Leider hatte ich dort immer Regen, sogar als ich einmal mit dem Auto dort war. Beim nächsten Mal muss ich eine Badehose (oh, die muss ich erst noch kaufen) mitnehmen oder zumindest Schwimmflügelchen anziehen.

    Du hast also allemal den Kern der Rätischen Alpen im Rundumschlag erlebt und überlebt und dabei nicht ins Klo gepackt.

    Viele Grüße aus Vorarlberg nach Soest, Uwe
  • Wenigfahrer, 22.08.2021, 13:00 Uhr 22.08.2021, 13:01 Uhr
    Hallo Uwe,

    >Herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Reise!

    Vielen Dank!

    >Dass es in den Alpen mal einen Pass verregnet, ist normal.

    Denke ich auch.

    >Und in diesem Jahr hast du vermutlich sogar noch Glück gehabt, dass es nicht alle Pässe verregnet hat.

    Ja, ich bin wegen des sehr guten Wetters sehr dankbar.

    >Schade um den Albula, denn von der Seite rauf ist er recht schön. ...
    >Den musst du also bei besseren Bedingungen noch mal nachholen, damit du siehst, was du dieses Mal nicht gesehen hast.

    Das habe ich vor, wenn sich das in die Urlaubsplanung einbauen lässt. Meine Frau ist ja alles andere als begeistert, wenn ich im gemeinsamen Urlaub das Rad mitnehmen will.
    Vielleicht ist eine separate Reise wie geschehen, dann "einfacher".

    >Die anderen Pässe hast du ja wohl mehr oder weniger ordentlich angetroffen.

    Ja, da hatte ich "Glück".

    >Jeder davon hat seinen Reiz, wobei ich Lenzerheide nicht so super finde, aber ist auch egal, irgendwie muss man ja seine Runde schließen.

    Ja, Lenzerheide war unten (Westanfahrt von Solis) ganz schön und ruhig, oben nicht mehr so.

    >Mein liebster Aufstieg ist dort die Umbrail-Variante, auch weil der Umbrail vielleicht mein Lieblingspass ist.

    Kann ich gut verstehen. Der Umbrail ist auch unten schon sehr schön, was ich z.B. vom Gavia (Nordanfahrt) und vom Splügenpass nicht sagen kann.

    >Die klassische Auffahrt von Prad muss man aber mindestens einmal als Eadfahrer rauf gefahren sein.

    Ja, zumindest als Pässefahrer.

    >Runter mag ich sie nicht, weil da kein Flow aufkommt.

    Runter fand ich die Strecke (am 2. Tag) wegen des schlechten Asphalts unangenehm zu fahren. Die Abfahrt nach Bormio am Tag darauf war viel angenehmer und hat trotz der vielen Kehren richtig Spaß gemacht.

    >Auch da ist mir Umbrail lieber, vielleicht auch, weil ich ihn so gut kenne.

    Ich würde dort auch noch mal gerne abfahren.

    >Splügen von Süden ist ein besonderes Erlebnis, ist aber schon lange her, dass ich zuletzt dort war.

    Dann wird es mal wieder Zeit. :-)

    >Und der Gavia ist von beiden Seiten eine Reise wert.

    Ja, von Süden würde ich den auch noch mal gerne fahren. Ich hätte vielleicht noch ein Stück dort bergab und dann wieder zurück fahren sollen.

    >Viele Grüße aus Vorarlberg nach Soest

    Grüße nach Vorarlberg, oder bist Du schon wieder zurück? Welche Pässe hast Du dort unter die Räder genommen? Und wie geht es Dir nach Deinem Sturz überhaupt?

    Herzliche Grüße

    Alexander
  • Uwe, 22.08.2021, 18:19 Uhr auf Wenigfahrer
    Hallo Alexander!

    Danke deiner Nachfrage nach dem Sturz Das ist soweit alles ok, außer dass mir die Pause ein Loch in die Kondition gerissen hat. 3 Wochen Pause und danach einge Zeit mit deutlich verringerten Distanzen, so fehlen mir vielleicht 1000 km, die ich unter "normalen" Bedingungen mehr gehabt hätte, aber ich bin froh, dass nicht mehr passiert ist.

    Wir sind immer noch im Bregenzerwald. Noch 3 von 4 Wochen. Bei QD bekannte Pässe habe ich bisher nur Lorenapass, Riedbergpass und Rohrmoss gemacht. Die beiden letzten gestern mit noch 5 anderen Radlern, von denen 4 auch hier bei QD recht aktiv sind. War ein ziemlich lustiger Ausflug mit den Kollegen, die ich größtenteils nur digital kannte. Dann bin ich außerdem auch schon andere Auffahrten gefahren, die noch auf eine Beschreibung usw. warten und mit dem Crosser bin ich auch schon unbefestigte Wege gefahren und habe da noch mehr in Planung.

    Viele Grüße noch mal nach Soest, Uwe
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