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Reise und Pässe

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Mittelgebirgsmonumente Europas

  • Jan, 23.07.2020, 19:28 Uhr 23.07.2020, 19:38 Uhr
    Hallo zusammen,
    nachdem ich mir auf Nadines und meiner Deutschland-Durchquerung Gedanken zu den deutschen Monumenten gemacht habe
    https://mein.quaeldich.de/Jan/listen/deutsche-monumente_225/
    in denen nach wie vor ein Vertreter aus dem Thüringer Wald fehlt (Vorschläge erbeten), habe ich aus den Vogesen die Überlegung über die europäischen Mittelgebirgsmonumente mitgebracht, die derzeit für mich so aussehen:
    https://mein.quaeldich.de/Jan/listen/mittelgebirgsmonumente_235/

    Da ich in Frankreich relativ blind bin, fehlt da sicherlich noch einiges. Den Apennin habe ich zunächst nicht als Mittelgebirge gewertet, was aber wohl außerhalb der Abruzzen nicht korrekt ist. Die Alpen möchte ich aber auch nicht darin sehen, auch nicht die Voralpen, es sei denn, jemand hat einen triftigen Grund.

    Ich freue mich über Diskussionen zu dem Thema
    Ein Monument macht für mich aus
    * überregionale Berühmtheit
    * sportlicher Anspruch hoch
    * landschaftlicher Reiz vorhanden

    In meinen zurückliegenden Touren habe ich festgestellt, dass die Monumente doch zumeist zurecht Monumente sind :)

    Herzliche Grüße and may the shitstorm begin!
    Jan

    Edith merkt an, dass auch Norwegen ergiebig ein könnte
  • velles, 23.07.2020, 20:27 Uhr
    Hallo Jan,

    Pas de Peyrol/Puy Mary
    wäre für mich noch eine Überlegung wert
    Grüße

    Markus
  • el_zet, 23.07.2020, 20:32 Uhr
    Da der Schwarzwald dreimal und davon der südliche zweimal vertreten ist, sollte ich ja zufrieden sein. Wegen des Alpenpanoramas müssten aber unbedingt Belchen oder Blauen dabeisein.
  • AP, 23.07.2020, 21:09 Uhr 23.07.2020, 21:17 Uhr
    Lieber Herr Sahner,

    Das Monument aller Mittelgebirgsmonumente in Europa ist der Turo de l'Home

    https://www.quaeldich.de/paesse/turo-de-l-home/

    Wer dem nicht zustimmt, ist nie oben gewesen. Ich schon 3x.

    Ein weiteres Monument:

    https://www.quaeldich.de/paesse/hard-knott-pass/

    Schon bei der Anfahrt verflüssigt sich bei manchen durch den Blick auf die Trassierung der Darminhalt.

    Ansonsten folgende Namen zur Diskussion

    Mont du Chat

    Grand Colombier

    Weissenstein

    Mont Rigi

    Redoute

    Mont Caro

    Tibidabo

    Sally Gap

    Gospel Pass

    Jested

    Gruß
  • el_zet, 23.07.2020, 22:06 Uhr
    Wo ist der Gruß?
  • Uwe, 23.07.2020, 22:25 Uhr auf el_zet
    ...der Gruß kommt aus Hessen ;-)
  • el_zet, 23.07.2020, 22:31 Uhr
    Wieder was gelernt.
  • Uwe, 23.07.2020, 22:33 Uhr
    Hallo Jan!
    Ich bin in Thüringen bisher nur einen Teil der Aufstiege gefahren, würde aber den Großen Inselsberg in die Liste setzen. Er hat eine fast gigantische Aussicht, ist ebendeshalb von wer weiß wo zu sehen und als überregional sichtbares Objekt von vielen anderen Aussichtspunkten Mitteldeutschlands zu sehen, hat einen relativ kernigen Aufstieg mit einem furchtbaren Schlussanstieg auf Kopfsteinpflaster.
    Es gibt meines Wissen in Thüringen größere Gesamtanstiege, zumindest wenn man sie komplett mit Anroller bis irgendwo oben hin durchroutet. Müsste ich nachsehen. Diese sind aber nicht so bekannt wie der Inselsberg von Bad Tabarz hoch.
    Vielleicht hat Reinhard als Lokalmatador noch bessere Tipps.
    Viele Grüße, Uwe
  • Jan, 23.07.2020, 22:38 Uhr auf AP
    Oh, schaue ich alles an. Im Jura fällt mir der Chasseral noch ein wegen, des Alpenpanoramas.
    Bis bald, Jan
  • Gast, 24.07.2020, 08:50 Uhr
    Die Begriffe "Mittelgebirge" und "Monumente" sind eine klassische contradictio in adiecto
  • Jan, 24.07.2020, 09:08 Uhr auf 0
    Gut gebrüllt, Cinelli-Löwe ;)
    Wieviele der Anstiege auf den oben verlinkten Kisten kennst du?

    Einige der Monumente sind natürlich eher von regionaler Bedeutung, aber das macht für mich den Reiz mit aus. Und das von AP verlinkte Turo scheint doch ein echtes Brett zu sein, das man mal gebohrt haben muss.

    Herzliche Grüße von Jan
  • Jan, 24.07.2020, 09:13 Uhr auf velles
    @Markus: im Zentralmassiv kenne ich mich viel zu wenig aus.
    Wer springt noch für

    https://www.quaeldich.de/paesse/pas-de-peyrol/

    in die Bresche?

  • Gast, 24.07.2020, 09:19 Uhr auf Jan
    Keinen,weil ich für sowas weder Rad noch Radklamotten ansaue ;-)
  • Jan, 24.07.2020, 09:25 Uhr 24.07.2020, 14:07 Uhr auf AP
    Hi AP,
    sehr schön, danke! Die ersten beiden sind drin.

    Grand Colombier und Mont du Chat sind im Jura? Oha! Habe ich peinlicherweise immer in die Alpen verortet. Also auch drin.
    Statt Weissenstein (den ich nicht kenne) habe ich den Chasseral genommen wegen des Alpenpanoramas.

    Rigi ist nicht rennradtauglich :-P da schreibe ich vielleicht nochmal was zu. (Edit: Ah, du meinst Baraque Michel. Ich rede von der Schweizer Rigi)

    In den Ardennen / von den benelux-Klassikern hätte ich lieber was anderes. Die Redoute finde ich relativ unspannend. Nur was? Tibidabo/Sally Gap sind auch gut, letzteren kenne ich nur aus dem Auto. Jeschken natürlich!

    Cool. Danke!
    Wann zerreißt du denn meine Favoritenliste?
    https://mein.quaeldich.de/Jan/listen/favoriten/

    Herzliche Grüße von Jan
  • Jan, 24.07.2020, 09:32 Uhr auf 0
    Na, dann fahre doch mal wenigstens die Vogesen- und Schwarzwald-Monumente, da lohnt sich das einsauen allemal.
    Für den Brocken übrigens auch, aber so weit ins Preußenland traust du dich vermutlich nicht.

    :) Jan
  • Jan, 24.07.2020, 09:35 Uhr auf el_zet
    Hi El_zet,
    ja, Belchen hatte ich auch überlegt. Muss ich mir vor Ort nochmal anschauen :)
    Ich fand aber, einer pro Schwarzwald-Teil reicht. Der Kandel liegt, zumindest laut quäldich, im mittleren Schwarzwald, und das fand ich sehr salomonisch.
    Jan
  • Reinhard, 24.07.2020, 09:48 Uhr
    Hi Jan,

    ich dachte, ich hätte den Großen Inselsberg schon mal als Thüringer Vertreter bestätigt? Eine echte Alternative gibt es da imho nicht. Außer den Jenzig natürlich. ;-)

    Ansonsten schlage ich vor:
    https://www.quaeldich.de/paesse/bealach-na-ba/
    https://www.quaeldich.de/paesse/trollstigen/

    Und überhaupt: https://www.quaeldich.de/paesse/coll-dels-reis/ !!!

    Beste Grüße,
    Reinhard
  • el_zet, 24.07.2020, 09:48 Uhr auf Jan
    Hallo Jan
    Die Teilung lässt sich ja noch beliebig verfeinern: https://de.wikipedia.org/wiki/Naturr%C3%A4umliche_Gliederung_des_Schwarzwaldes
    Vielleicht ist auch der Schauinsland überschätzt.
    Was mein Hoch/Südschwarzwälder Selbstgefühl irgendwann mal schwer getroffen hat, war die Erkenntnis, dass der größte Schwarzwälder Anstieg im Nordschwarzwald liegt; die Hornisgrinde hast Du ja auch auf der Liste.
  • Jan, 24.07.2020, 10:59 Uhr 24.07.2020, 11:14 Uhr auf Reinhard
    Hi Reinhard,
    danke. Sehr gut.

    Ich kann mich bzgl. Großen Inselsberg erinnern dich gefragt zu haben, aber nicht an deine Antwort. Sorry. Den Großen Inselsberg habe ich jetzt in beide Listen hinzugefügt. Ich war da noch nie! Oder? Krass.

    Trollstigen ist jetzt auch drauf, und natürlich, Sa Calobra! Unbedingt.

    Die Skanden sind ja nur bedingt ein Mittelgebirge, wenn ich das richtig lese, passt aber gut für mich. Sieht ja schon relativ hochgebirgig aus am Trollstigen, trotz der geringen Höhe. Egal, bin da nicht belesen.

    Damit sind die 32 Karten voll, weitere Aufnahmen bedingen dann den Rauswurf anderer :) Wenn Pas de Peyrol reinkommen soll, habe ich kein Problem damit, Langewiese oder das Mückentürmchen wieder rauszuschmeißen. Aber nur eines von beiden!

    Schöne Grüße!
  • Jan, 24.07.2020, 11:13 Uhr auf el_zet
    Bzgl der Überschätzung ist es ja so eine Sache. Ich frage ja nach den Monumenten, und da ist der Schauinsland vermutlich schon zumindest einer der berühmtesten Anstiege des Südschwarzwaldes.
    Den kennt jeder, während Belchen und Blauen dann in der Bekanntheit stark abfallen, zumindest so mein Eindruck. Dass es evtl die schöneren Anstiege sind, mag ich nicht zu beurteilen, auf jeden Fall ist dort sicher deutlich weniger los. Man müsste eine weitere Liste erstellen mit den unterbewertetsten Anstiegen aka Geheimtipps, wo natürlich dann auch wieder eine Reihe der Monumente drauf sind ;) Alles zweischneidig, und mir geht es da ja auch nur um eine subjektive Einschätzung einiger weniger quäldich-ReckInnen.

    Krasse Unterunteruntergliederungen des Schwarzwaldes, für meinen einfachen Geist reichen Nord/Mittel/Süd ;)

    Herzliche Grüße, Jan
  • el_zet, 24.07.2020, 11:14 Uhr auf Jan
    Nicht nur die Skandinavischen Alpen, sondern auch das Zentralmassiv werden wohl eher zu den Hochgebirgen gezählt. Spielt natürlich für diesen Zweck kein Rolle, ich würde mich da auch nur nach meinem Geschmack richten.
  • Jan, 24.07.2020, 11:20 Uhr 24.07.2020, 11:21 Uhr auf el_zet
    Interessant.

    Bzgl der Nordklassiker würde ich die Mur de Huy ins Feld führen, allein schon wegen des wunderbaren Atomkraftwerks: https://www.quaeldich.de/paesse/mur-de-huy/ Baue ich mal ein, anderslautende Vorschläge werden weiterhin gerne diskutiert!
  • el_zet, 24.07.2020, 11:25 Uhr
    In der Grundschule hatte ich mal gelernt, dass über 1500 m Hochgebirge sei, und dann messerscharf geschlossen, dass wohl der Feldberg der höchste Mittelgebirgsberg ist, da ja nur noch ein Fenster zwischen 1493 und 1500 für einen höheren bleibt. So genau geht's aber leider nicht.
  • AP, 24.07.2020, 12:08 Uhr auf el_zet
    Ab 2000m ist doch Hochgebirge, dachte ich, weswegen Norwegen und Apennin rausfallen....
  • AP, 24.07.2020, 12:13 Uhr auf Jan
    Ich meinte den belgischen Rigi. Redoute finde ich auch nicht so toll, aber sorry to say, von den LBL Anstiegen, die ich kenne, fand ich landschaftlich keinen wirklich prickelnd.

    Ich muß noch Kräfte sammeln für den Zerriß der Favoriten. Nur eins vorab, Boldo wegen 5 Serpentinen geht schon mal gar nicht.
  • el_zet, 24.07.2020, 12:13 Uhr 24.07.2020, 12:15 Uhr auf AP
    Das sind wohl unterschiedliche Schulen.

    Wir können uns ja auf eine Grauzone zwischen 1500 und 2000 einigen.
  • AP, 24.07.2020, 12:16 Uhr auf Jan
    Kannst ja das Brett bei der QD-Katalonienrundfahrt bohren. Der Plan dazu staubt beim Major in der Schublade vor sich hin. Wobei, ich glaube, er war nicht im Etappenplan
  • majortom, 24.07.2020, 13:35 Uhr
    Ich unterstütze den Antrag, den Pas de Peyrol in der Auvergne aufzunehmen. Der ist monumental und wird von der Tour de France 2020 mit einer Bergankunft geadelt.

    Dafür kann der Puy de Dome raus, denn der kann nicht mehr mit dem Rad befahren werden.

    In den Cevennen könnte man noch den Col de Finiels als den höchsten Pass aufnehmen, möglicherweise ist der Mont Aigoual aber monumentaler.

    Im Jura würde ich noch den Schweizer Belchen nominieren, schon allein da der Rest des [Belchendreieck es auch geschafft hat. Ein Skandal übrigens, dass dieses keltische Geodreieck in keiner betreffenden Passbeschreibung erwähnt wird!

    In den Ardennen sehe ich kein Monument, da hier nicht ein einzelner Anstieg, sondern die Kombination der vielen kurzen Anstiege den Reiz ausmacht. Die Redoute ist zwar der prominenteste Vertreter, aber für sich allein genommen weniger monumental, da man hier auch keine Veranlassung hat, am höchsten Punkt stehen zu bleiben und inne zu halten. Ich persönlich empfinde Mur de Huy oder Côte de Stockeu und sogar den luschigen Cauberg als monumentaler. Der Mont Rigi als höchster asphaltierter Punkt Belgiens hat diesen Charakter für mich auch nicht.

    Außerdem finde ich, dass es in die internationale Hitliste kein deutscher Anstieg außer den Schwarzwaldbergen und vielleicht noch dem Brocken schaffen sollte. Die Kalmit und der Königstuhl sind zwar okay, aber kein internationaler Radfahrer wird sie auf seiner bucket list haben.

    Dafür gehört auf die deutsche Liste noch die Rossfeld-Straße. Oder zählt die nicht, weil sie auch über österreichisches Gebiet führt?
  • Jan, 24.07.2020, 14:01 Uhr 24.07.2020, 14:11 Uhr auf majortom
    Hi Tom,
    über den Schweizer Belchen hatte ich auch nachgedacht. Das wäre der Chilchzimmersattel? Hatte mir die Beschreibung durchgelesen und wurde nicht ganz schlau draus. Auf der OSM-Karte ist der Schweizer Belchen dann vom Ruchen überlagert und man muss weit rein zoomen.

    Pas de Peyrol habe ich also aufgenommen. Puy de Dome ist auf meiner todo-Liste, den schmeiße ich erst raus wenn ich vor Ort gesehen habe, dass es auch tatsächlich nicht mehr vor 7 Uhr morgens geht :) Col de Finiels habe ich aber dennoch gerne aufgenommen. Und den Schweizer Belchen auch, dann kann man immer noch aussortieren. Der Schwarzwälder Belchen ist übrigens bisher gar nicht drin. Wegen des Belchendreiecks aber doch gerne!

    Sollte man am Chilchzimmersattel nicht "Schweizer Belchen" als Zweitnamen einfügen? Das habe ich am Ballon d'Alsace -> Elsässer Belchen einfach mal gemacht. Oder ist das dann revanchistisch?

    Danke.

    Schöne Grüße, Jan
  • Jan, 24.07.2020, 14:11 Uhr auf AP
    Rigi hatte ich nach Toms Kommentar unten dann verstanden, Axel. Danke.

    Boldo ist mega, den lass ich mir von niemandem vermiesen B-) Freue mich dennoch schon sehr auf den Verriss :)
  • Jan, 24.07.2020, 14:14 Uhr auf majortom
    Hi Tom,
    noch was zu den deutschen Minimonumenten: das ist [meine] eingeschränkte deutsche Sicht, da haben sie schon eine Berechtigung. Auf einer internationalen Hitliste sicherlich nicht. Oder anders ausgedrückt: der deutsche Otto-Normal-Radfahrer (hihi) wird sich eher den Königstuhl oder die Kalmit als Ziel nehmen als den Hard Knott Pass.

    Aber das ist natürlich alles diskutabel.

    Schönen Gruß, Jan
  • majortom, 24.07.2020, 14:16 Uhr
    Hm, es scheint so, als gäbe es einen Tag pro Jahr, an dem ein lokaler Radclub eine Auffahrt auf den Puy de Dome organisiert: http://puy-de-dome.ffvelo.fr/
    (Eine Website auf dem neuesten Stand der Technik übrigens...)

    Zweitnamen am Chilchzimmersattel in allen denkbaren Varianten habe ich erledigt.

    Wenn du alles ohne Widerspruch aufnimmst, was ich vorschlage, dann denke ich in einer ruhigen Minute nochmal drüber nach. Aber meine Mittelgebirgskompetenz ist außerhalb von West- und Südwestdeutschland sowie Frankreich eher wenig ausgeprägt.
  • Jan, 24.07.2020, 14:28 Uhr 24.07.2020, 14:28 Uhr auf majortom
    Sensationell, dein Fund! Ein moderner Dinosaurier. Da müssen wir hin oder eine Reise drumrum organisieren!

    Von dir nehme ich relativ viel ohne Widerspruch auf :) also denk mal ruhig nach. Wann aber soll diese ruhige Minute kommen?

    Danke für die Zweitnamen.
  • majortom, 24.07.2020, 15:22 Uhr
    Das ist eine grandiose Idee. Bei 350 Plätzen glaube ich aber kaum, dass sie uns 30 davon geben... :-(
    Vielleicht werden es aber noch mehr Plätze, wenn man regelmäßig F5 drückt??
  • Uwe, 24.07.2020, 16:01 Uhr auf el_zet
    Da musst du dir keine Sorgen machen, da die Hornisgrinde aus deiner Sicht doch noch vor dem Kohlenptt steht ;-)
  • Uwe, 24.07.2020, 16:08 Uhr auf Reinhard
    Hallo Reinhard!
    Von Gräfenroda über Schmücke zum Großen Beerberg hat zwar ein paar Hm mehr als Bad Tabarz zum Großen Inselsberg und ist sportlich vermutlich vergleichbar, aber in Relation zur Bekanntheit des Inselsberges schon fast auf dem Level eines Geheimtipps. Schmücke ist womöglich fast nur Eingeborenen ein Begriff.
    Die Highlights in Thüringen sind ansonsten eher "stille Genießer". Davon wird die Ecke aber nicht schlechter, sondern eher noch lohnenswerter.
    Viele Grüße, Uwe (der dieses Jahr bisher nicht in Thüringen war)
  • Uwe, 24.07.2020, 16:14 Uhr auf el_zet
    Das kann man nicht an der absoluten Höhe festmachen. In der Slowakei z.B. ist die Niedere Tatra eindeutig Mittelgebirge, obwohl zwei Gipfel höher sind als 2000 m. Die Einstufung begründet sich aus der Form der Berge (dort: rund, nicht spitz, felsig) und der Vegetation, bzw. der fehlenden hochgebirgstypischen oberen Vegetationszonen: Fels, Schnee (auch im Sommer), evtl. Gletscher. Die Hohe Tatra dagegen ist eindeutig Hochgebirge, nämlich das flächenmäßig kleinste Hochgebirge der Welt. Die Berge sind nicht sooo viel höher, haben aber die entsprechende Form und Vegetation.
    Viele Grüße aus dem Flachland, Uwwe
  • el_zet, 24.07.2020, 16:23 Uhr auf Uwe
    Ist mir schon klar. Das ist so meine einfache Ersteinteilung, um die Welt überschaubar zu machen (für mich fließen Flüsse zunächst auch nur genau in N/S- oder W/O-Richtung).
    Das Gletscher-Kriterium für Hochgebirge muss man wohl irgendwann mal überdenken, wenn's so weitergeht. Hat die Hohe Tatra noch Gletscher?
  • Uwe, 24.07.2020, 17:22 Uhr auf el_zet
    Hm, mit deiner letzen Frage hast du mich aber auf dem falschen Fuß erwischt ;-)
    Ich denke jetzt nicht, dass die Hohe Tatra noch Gletscher hat, könnte aber Wiki und das I-Net danach fragen. Normalerweise komme ich auch nur jedes Jahr im Januar mal in die Slowakei und dann auch nicht notwendigerweise bei Tageslicht zur HT. Im Winter bei Tageslicht kenne ich sie aber nur oben rum in weiß ;-)
    Auf jeden Fall ist die Gebirgsform der HT aber oben her Fels und steil / spitzig und die NT ist oben rum rund und grün auch auf den höchsten Gipfeln noch bedingt. Chopok und Dumbier sind Ü2000er und rund. Kralova hola (entschuldige die fehlenden Sonderzeichen im Namen) ist irgendwas auf Ü1900 m hoch und vielleicht etwas felsiger als die beiden Ü200er. Übrigens ist letztgenannter Hügel angeblich einer der schwersten Anstiege außerhalb der Alpen und angeblich auch bis auf den Gipfel zum Funkturm anfahrbar. Ich war aber nie oben und überhaupt leider nie mit dem Rad in SK.
    Übrigens finde ich deinen Spruch im Klammersatz gut, ähnlich erkläre ich mir auch die Welt ;-) Und Wasser fließt immer von oben nach unten! Und wenn du auf der Karte den Text normal lesen kannst, ist Norden oben. Und deshalb fahren Norddeutsche immer runter in die Alpen.
    Viele Grüße von oben nach unten, Uwe
  • el_zet, 24.07.2020, 17:28 Uhr
    So ist's, ich fahre hoch an die Nordsee. Und Wikipedia hat eine Hochgebirgsliste: https://de.wikipedia.org/wiki/Hochgebirge (selbstverständlich mit ein paar Tatren).
    Grüße nach oben, Lukas.
  • Uwe, 24.07.2020, 21:23 Uhr auf el_zet
    Danke für den Link. Altvater und Riesengebirge sind auch in der Liste der Hochgebirge. Die beiden Kameraden hätte ich jetzt nicht dazu gezählt, aber entweder ist die Definition eines Hochgebirges noch differenzierter oder Wiki liegt falsch ;-)
    Mit solchem "Geografiezeug" könnte ich mich den ganzen Tag beschäftigen und dabei vergessen, das Rad aus dem Keller zu holen... Zum Glück habe ich aber rechtzeitig an das Rad gedacht und schon mal für morgen rauf geholt.
    Viele Grüße, Uwe
  • nicolas, 25.07.2020, 07:58 Uhr
    Mir fehlt in der Liste der Mittelgebirgsmonumente der Schneeberg aus dem Fichtelgebirge. Bei einer Anfahrt aus Bad Berneck überwindet man fast 700 Höhenmeter, was für ein Mittelgebirge schon sehr monumental ist.
  • Jan, 25.07.2020, 22:24 Uhr auf nicolas
    Hallo Nicolas,
    ja, Schneeberg, interessant. Der höchste Berg Frankens.
    Aus Franken ist noch nichts drin.
    Ich finde den Anstieg nicht sonderlich monumental, aber ich bin ja auch kein Franke.
    Wer bricht noch eine Lanze für den Schneeberg?

    Herzliche Grüße, habe
  • AP, 25.07.2020, 23:03 Uhr auf Jan
    Kaum zu glauben, da war ich am Fronleichnamswochenende. Schade, daß es Null Ausblick während der Auffahrt gibt. Am besten gefallen dort hat mir so ein Giftzwerg am Hang, von Velocipedius entdeckt
  • Gast, 26.07.2020, 14:02 Uhr 26.07.2020, 14:05 Uhr
    Die gigantischen Zahlen hier vor Augen,z.B. 129Hm auf 1,4km https://www.quaeldich.de/paesse/mur-de-huy/ zwingen mich fast dazu,einen Mittelgebirgs - Geheimtip im nördlichen Apennin zu verraten,nämlich den valico di accesso al garage.
  • apfelstrudel, 26.07.2020, 16:55 Uhr auf 0
    Ist das der giftige Anstieg, der in hiesigen Breiten als 'Callis (Callmund)-Garagenzufahrt' berüchtigt ist? War früher ohne E-Antrieb kaum zu bewältigen. Nach meiner Erinnerung war sie auch mal in der QD-Pässeliste enthalten. Muss aber irgendwann verschwunden sein.
  • Gast, 26.07.2020, 17:03 Uhr 26.07.2020, 17:05 Uhr auf apfelstrudel
    Jörg,ich bewundere Dich immer wieder für Deinen messerscharfen Scharfsinn https://www.google.de/search?q=reiner+calmund+fahrrad&tbm=isch&source=iu&ictx=1&fir=FZ_jQyQp6V46qM%252Cz-OP8tODzA9enM%252C_&vet=1&usg=AI4_-kTQZd0lT4V9RUOWrBYlxaNRwQJ5qg&sa=X&ved=2ahUKEwjO3ufUl-vqAhXFQhUIHTT_AUEQ9QEwAXoECAoQEQ&biw=1104&bih=750#imgrc=FZ_jQyQp6V46qM



    Der beschriebene Valico muß dann wohl der lex Kackwelle zum Opfer gefallen sein,schade.Ein epischer Anstieg
  • apfelstrudel, 26.07.2020, 17:26 Uhr auf 0
    Du meintest wohl eher 'Schwachsinn'? Ein Hoch auf die Autokorrektur.
  • majortom, 27.07.2020, 10:34 Uhr
    Da kann ich doch nur raten, mal einen Abstecher nach Huy zu wagen und es selbst auszuprobieren...

    Du musst auch keine Angst haben, dass du in Belgien mit Schnecken und dergleichen belästigt wirst. In der nächstbesten friture bekommen wir dich schon standesgemäß satt. Zur Not bringst du eine Scheibe Milzwurst mit, die sie dir dort fritieren können. ;-)

    Es gäbe z.B. im kommenden Frühjahr eine Gelegenheit: https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/belgien-rundfahrt/
    Ich geb dir dann ein La Chouffe aus.
  • merida, 27.07.2020, 11:32 Uhr auf Jan
    Ich bin da etwas zwiegespalten. Der Schneeberg ist zwar das monumentalste im größeren Umkreis, aber mit anderen Mittelgebirgsmonumenten die ich kenne (z.B. im Bayrischen Wald oder im Erzgebirge) kann er definitiv nicht mithalten.
    Wobei ich auch beim bayrischen Wald und dem Arber etwas zwiegespalten bin. Sicher ist er der bekannste Berg der Gegend, und gerade die beiden Auffahrten zum Bretterschachten bieten auch sportliche Herausforderung, aber gerade was landschaftlichen Genuss und sportliche Herausforderung angeht gibt's doch den einen oder anderen deutlich monumentaleren (Der halt in Punkto Bekanntheit etwas verliert.
  • el_zet, 27.07.2020, 12:37 Uhr 27.07.2020, 12:38 Uhr auf merida
    Da müssen wir wohl mal den Listeneigner fragen, ob Bekanntheit ein Kriterium ist. Wäre für mich eher keins (weswegen ich Belchen und Blauen dem Schauinsland vorzöge).
    Und damit ich nicht immer nur kleinstlokalpatriotisch schreibe: Die spannende Liste hat Einträge, die in jeder Monumentenliste (also nicht nur Mittelgebirge) ihren Platz fänden. Ich denke z. B. an den ersten Tour-de-France-Berg Ballon d'Alsace.
  • kletterkünstler, 27.07.2020, 12:51 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,
    ich war vor zwei Tagen in Thüringen und werfe Oberhof ein. Kennt jeder! Klar, mehr vom Wintersport und die Anstiege dahin sind nicht wirklich monumental, aber monumental schön und ruhig, nämlich aus dem Gehlberger Grund und der Radweg aus Richtung Zella-Mehlis. Ich war jedenfalls begeistert. Schmücke bin ich runter, 2009 bei der ersten Deutschland-Rundfahrt hoch. Am Samstag bei der geilen Abfahrt (nur die Ortsdurchfahrt von Gehlberg versaut es;-) ) dachte ich mir jedenfalls, dass ich da nochmal hoch muss. Die Aussicht oben ist ja auch nicht schlecht.
    Monumentale Aussicht hat man auch am Dolmar. Auf den Großen Inselsberg, der wegen des Kopfsteinpflasters weit oben auf meiner Todo-Liste steht, habe ich bewusst verzichtet, da LR gerade frisch zentriert ;-) Hoch kein Problem, aber man muss ja auch wieder runter.

    Aber kennt man den Großen Inselsberg wirklich überregional?
    Das gilt aber für die meisten deutschen Mittelgebirgsberge. Hohe Acht, Donnersberg, Erbeskopf für mich alles tolle Anstiege und die höchsten ihres Mittelgebirges, aber überregional bekannt??? Im Falle der Hohen Acht werden auch die wenigsten Rennradfahrer den schmalen und am Ende brutal steilen Schleichweg zum Gipfel hochfahren, wo man dann vom Turm auch erst die Aussicht hat. Vom Anstieg her monumental eher der Kermeter, der ja leider v.a. Motorradfahrer von weit her magisch anzieht.

    Jans Hoherodskopf kennt auch kein Mensch, oder?
    Was ist mit dem Sauerland? Kahler Asten, oder? Kennt jeder und ist der höchste in NRW.
  • kletterkünstler, 27.07.2020, 13:06 Uhr auf Jan
    Aus Franken noch nix drin?
    Kloster Kreuzberg liegt doch auch in Franken!

    Ich werfe mal den Hesselberg, den höchsten Berg Mittelfrankens, ein: https://www.quaeldich.de/paesse/hesselberg/
    Nicht wahnsinnig lang, keine 300 Hm, aber sehr markant, weil die einzige Erhebung weit und breit mit weiter Aussicht.
    Ansonsten verhält es sich ja mit Franken, insbesondere mit der Frk. Schweiz so wie mit den Ardennen. Die Summe machts. Kein Hügel sticht wirklich heraus, aber es gibt halt kurze Rampen en masse.
    Vielleicht das Walberla wegen Aussicht und historischer Bedeutung: https://www.quaeldich.de/paesse/ehrenbuerg/

    Apropos Ardennen: Ich bin für den Col d'Haussire, den schwersten Anstieg Belgiens. Aussicht gibt's allerdings keine.
  • merida, 27.07.2020, 13:34 Uhr 27.07.2020, 13:34 Uhr auf el_zet
    Hat Jan doch im Eingangspost geschrieben

    Ein Monument macht für mich aus
    * überregionale Berühmtheit
    * sportlicher Anspruch hoch
    * landschaftlicher Reiz vorhanden

    Und in Punkto Bekanntheit gewinnt der Arber im Bayrischern Wald klar.
  • el_zet, 27.07.2020, 13:43 Uhr auf merida
    In der Tat, hatte ich vergessen. Die Berühmtheit ist zwar das zweifelhafteste Kriterium, aber da steht's nun mal. Müsste ich eigentlich ein paar meiner Beiträge überarbeiten.
  • bruckner13, 27.07.2020, 22:31 Uhr 27.07.2020, 23:33 Uhr
    Jan hat es mit den drei Kriterien schon ganz gut hingekriegt, mir fehlt da allerdings der entscheidende, emotionale Aspekt:

    Ein Radsport-Monument muss in erster Linie eine radsportliche Relevanz haben, also...


    es ist unzweifelhaft DER Berg aller Rennradfahrer im weiten Umkreis, 100%tige Integration

    Es ist ALLEN Besuchern des Berges klar, dass das ein Berg der Radfahrer ist:

    auch zwei Radfahrer nebeneinander werden KEINESFALLS angehupt, sonst kriegt man es sogar mit Tante Heidi zu tun,

    oben nimmt man von jedem Radler, der ankommt, anerkennend Notiz, man rückt zusammen und macht Platz, lässt ihn gegebenenfalls in der Getränkeschlange vor - ganz gleich welche Aura ihn umgibt.

    Im Idealfall fahren mehr Rennradler als Autos und Motorräder zusammen hoch.

    Es gibt mindestens eine weithin bekannte Radsportveranstaltung am Anstieg.

    Im Geschichtsuntericht wird von dem Berg nicht über irgendwelche Gemetzel mit Schwert und Gewehr, sondern solchen auf dünnen Reifen (notfalls denen des Lehrers) berichtet.

    Der Puls des Radsportlers weicht überproportional von der tatsächlich erbrachten Leistung nach oben ab,

    jeder, der auch nur ein falsches Wort über den Berg ansatzweise ausspricht, wird von Locals auf ewig ignoriert.****

    Ich denke, das erklärt, warum die Mur sicherlich ein echtes und das Rossfeld ein sehr fragwürdiges Monument ist. (Das liegt auch daran, dass "sportlicher Anspruch" eigentlich kein echtes Kriterium ist, weil man sich am kleinsten Hügel kaputtfahren kann, wenn man nur schnell genug fährt.)


    ****(das hilflose Geschwätz (oben) von Jan und Tom bezüglich mangelnder internationaler Relevanz der Kalmit kann ich gerade noch entschuldigen, weil von deren Wohnorten noch nicht einmal Ersatz-Ausweichs-Monumente auf Trainingsrunden erreicht werden können. Wie hätten die in der Provinz auch vom Klapprad-Cup oder Worldklapp erfahren sollen? Aber ich will mich da nicht zu weit raushängen, schließlich weiß ich selbst wenig über https://www.quaeldich.de/paesse/teufelsberg-pass/ , den https://www.quaeldich.de/paesse/drachenberg-berlin/ oder den https://www.quaeldich.de/paesse/willi/ . Die Namen sind allemal monumententauglich)
  • nicolas, 27.07.2020, 22:33 Uhr
    Als gebürtiger Franke muss ich noch einmal mich für den Schneeberg stark machen.

    * überregionale Berühmtheit:
    Höchster Berg Frankens, bis zum Gipfel befahrbar
    * sportlicher Anspruch hoch:
    700Hm kontinuierlich bergauf. In Bayern ist dies außerhalb der Alpen unereicht. Nicht einmal die Straßen im Bayerischen Wald können da mithalten.
    * landschaftlicher Reiz vorhanden:
    Von 19km verlaufen die ersten 10 auf einer stillgelegten Bahntrasse ohne Kraftverkehr idyllisch am Main entlang empor. Auch die letzten 3km sind wieder für Autos gesperrt und bieten im oberen Teil durchaus Weitblicke nach Norden. Ganz zu schweigen von dem einzigartigen Panorama, das man am Aussichtsturm am Gipfel genießen kann: bei klarer Sicht von der Rhön über den Thüringer Wald, Erzgebirge, Böhmen, Oberpfälzer Wald bis zum Arber. Eine rekordverdächtige Spannweite!

    Diesbezüglich noch ein Nachtrag zum Hesselberg. Das ist der einzige namhafte Berg in Franken, der (bei Fön) eine Alpensicht zu bieten hat.
  • bruckner13, 27.07.2020, 23:21 Uhr auf nicolas
    Das passt sehr gut:
    Franken hat mit WALLSTREET und ACTION DIRECTE zwei weltweit bekannte, einzigartige Monumente mit unangreifbarem, nie im geringsten angezweifeltem Status. Meilensteine in der Geschichte einer großen Sport- und Lebensart, Erreichen des scheinbar Unmöglichen. Höchtsleistung - Autorität - Mythos = Monument

    von diesen Plätzen blickt man nicht auf die Alpen. Umgekehrt, die Kletter-Welt blickt noch immer auf die fränkischen Monumente.
  • merida, 28.07.2020, 09:04 Uhr auf nicolas
    Da muss ich widersprechen. Die Auffahrt auf den Hohen Bogen im Bayrischen Wald liegt in einer ähnlichen Größenordnung. Wenn man in Furth im Wald oder in Arnschwang startet kommt man auch auf ca. 650-700 Hm. Sportlich würde ich den Hohen Bogen auch als schwerer einschätzen
  • Jan, 28.07.2020, 12:30 Uhr 28.07.2020, 12:50 Uhr auf el_zet
    Lieber Lukas,
    du musst gar nichts überarbeiten. Ich rede ja nur von meiner persönlichen Sicht, und die kann jeder für sich anders belegen.

    Es ist meine persönliche Sicht auf die Dinge, massiv aufgewertet durch die Einblicke anderer (siehe meine Ignoranz bzgl Frankreich, Spanien, Nordeuropa). Die Liste enthält dadurch Berge, die sicherlich für viele einen Augenöffner darstellen, und hat allein dadurch einen Wert, wie ich finde. Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden mit dem Zwischenergebnis :)
    Jan
  • Jan, 28.07.2020, 12:37 Uhr auf nicolas
    Hi Nicolas,
    sehr schöne Auflistung! @Tobsi sagte mir auch, der Fichtelberg für Unterfranken wäre monumentenwürdig. Ich denke, er kommt drauf.
    Die nördlichen Ausblicke von der Straße waren mir nicht bewusst, danke auch dafür.
    Herzliche Grüße, Jan

    Nebenbei: über die mur de huy denke ich nochmal nach, aber ich glaube, ein Vertreter der Region gehört einfach stellvertretende dazu.
  • el_zet, 28.07.2020, 13:35 Uhr 28.07.2020, 13:35 Uhr auf Jan
    Lieber Jan
    Danke! Müssen nicht, aber besser (und höflicher) ist's schon, wenn man bei der Originalfrage bleibt.
    Ist eine schöne Idee, hat Spaß gemacht.

    Lukas
  • nicolas, 28.07.2020, 19:43 Uhr auf Jan
    Fichtelberg Unterfranken? Sicherlich ist der Fichtelberg in Sachsen Erzgebirge gemeint.
  • kletterkünstler, 28.07.2020, 21:11 Uhr auf nicolas
    Nee es geht ums Fichtelgebirge - da kann man ja schonmal durcheinander kommen - und dort eben um den Schneeberg. Das ist aber Oberfranken, lieber Jan, Unterfranken ist Rhön und wie ich in den letzten Tagen erprobt habe, wo das Bier zumeist nicht sonderlich gut schmeckt ;-)
  • Jan, 29.07.2020, 08:42 Uhr auf kletterkünstler
    Hi Marcel und Nicolas,
    klar, da ging einiges durcheinander. Sorry. Nebenbei getippt :/

    ALso, es ging darum, dass ich den SCHNEEBERG im FICHTELGEBIRGE für OBERFRANKEN noch in die Liste einbauen werde, was ich soeben getan habe.

    Und, noch @kletterkünstler: das Kloster Kreuzberg ist zwischenzeitlich noch auf die Liste gekommen, nachdem ich mit tobsi konferiert hatte.

    Herzliche Grüße, Jan
  • majortom, 29.07.2020, 15:13 Uhr
    Ist das Feature "Du bist 7 dieser Pässe gefahren (39%)" neu? Find ich ja ziemlich cool...

    Als ich vergangene Nacht um halb eins zum Abschluss meines Arbeitsweges den heimischen valico di accesso al garage runtergeschoben habe, ist mir übrigens aufgefallen, dass du kein Monument der Schwäbischen Alb benannt hast, was ja gar nicht geht, wenn die Franken und die Pfälzer für ihre lächerlichen Hügel schon Quotenregelungen einfordern... :-)

    Ich wüsste allerdings nicht, welchen Berg ich da nominieren würde, dazu kenne ich mich zu wenig aus. Der beliebteste Pass auf QD ist der Hohenstaufen, und das ist gleichzeitig der Hausberg des Alb Extrem Radmarathon, außerdem ein sehr exponierter Berg, von dem man sicher eine gute Aussicht hat (?). Ich bin allerdings weder Anstieg noch Marathon je gefahren und habe auch keine Ahnung, ob der Berg Teil des Marathons ist.
  • bruckner13, 29.07.2020, 15:28 Uhr auf majortom
    Kann das denn wirklich wahr sein? Ein Schwabe denkt der Hohenstaufen gehört zur Schwäbischen Alb.
    Dass der ein Zeugenberg ist, meinen sogar die Quotenpfälzer im QD-Team zu wissen. (powered by Stb72)
  • majortom, 29.07.2020, 15:39 Uhr
    Das darf man nicht so eng sehen, finde ich. :-)

    Vielleicht ist da aber auch mein schwäbischer Blick durch das lange Exil in Südbaden, Rheinland, Hochsavoyen, jetzt wieder Rheinland und bald Südlimburg etwas getrübt...
  • bruckner13, 29.07.2020, 15:43 Uhr auf majortom
    Da hast du völlig recht. Wenn man verzweifelt auf der Suche ist, darf man das keinensfalls zu eng sehen.
  • sugu, 29.07.2020, 16:10 Uhr
    Wenn man den Hohenstaufen für die Alb nähme, könnte man im Thüringer Wald auch die Wartburg nehmen. Wobei ich mich auf der Alb auch nicht auskenne, aber die Berge dort sind schon mal knapp 400 m höher, als der Hohenstaufen ...
  • Jan, 29.07.2020, 17:31 Uhr 29.07.2020, 17:32 Uhr auf majortom
    Dieses Feature ist neu, genau. Ich bin 64 % dieser Pässe gefahren :) und das Ziel sind natürlich 100 %.

    Mein weiteres Ziel ist, aus diesen Listen Missionen abzuleiten für die man dann fantastische Mission-Patches in seinem Profil bekommt. Also im Wesentlichen das, was Strava mit Herausforderungen und Badges macht, nur monumentaler :) Die technischen Voraussetzungen sind geschaffen, nur der Moment der Ruhe, um das umzusetzen fehlt noch...

    Für die Alb muss ein Älbler nominieren, sonst zählt das nicht. @stb72 bitte!

    Herzliche Grüße, Jan
  • majortom, 29.07.2020, 17:48 Uhr
    Ich habe gleich das Datum meiner Befahrung des Schweizer Belchen recherchiert, um der Erfüllung der Monumente-Liste ein wenig näher zu kommen, ganz ohne eine Pedalumdrehung. Coll dels Reis auf Malle bin ich auch gefahren, weiß aber das Datum nicht mehr. Muss 2008 gewesen sein, und auf dem Hinflug von Köln-Bonn saß Christoph Daum in der Reihe vor mir...
  • gws, 29.07.2020, 17:52 Uhr 29.07.2020, 18:20 Uhr auf velles
    Dem Pas de Peyrol kann ich nur zustimmen !
  • Jan, 29.07.2020, 17:53 Uhr 29.07.2020, 17:53 Uhr auf majortom
    Sensationell. Dann kannst du dir auch die Route forestière du *Daum*en-Linsenthal eintragen! Leider ohne Auswirkungen auf deine mitteleuropäische Monumentenquote!
  • gws, 29.07.2020, 22:46 Uhr 29.07.2020, 22:52 Uhr auf Jan
    Wenn wir schon bei der Quote sind, dann möchte ich gerne noch zwei Anstiege vorschlagen.
    Die Colle Euganei sind auch unterrepräsentiert und werden doch gerne in QD-Touren zur Aufbesserung der Höhenbilanz in der Po-Ebene missbraucht. Also wäre der Monte della Madonna (als höchster Rennradpunkt dort und mit bester Aussicht auf die Volkanlandschaft) genau richtig.
    Weiters ist in Irlands Westen wohl der Connor Pass das Monument schlecht hin, wird sogar oft fälschlich als höchster Pass Irlands bezeichnet. Bietet 0die wohl schönsten Ausblicke auf den Mount Brandon und fast die ganze Dingle Halbinsel.
  • Jan, 30.07.2020, 09:28 Uhr auf gws
    Hallo Gerhard,
    Colle Euganei sind für mich eher ein netter Witz als ein Monument :) Auch glaube ich sind wir bisher nur einmal drüber, bei Garmisch-Rom:
    https://rennradreisen.quaeldich.de/grand-tours/garmisch-rom/strecke/durch-die-poebene-und-ueber-die-colle-euganei-ins-meer/
    Mir haben sie in der Tat sehr gut gefallen, und es waren HORDEN von Rennradfahrern darin unterwegs. Die Locals würden dir also vielleicht recht geben. Ich finde, dass sich auch für ein Mittelgebirgsmonument eine weitere Anreise lohnen muss, und das sehe ich persönlich dort nicht, mit all den Alpenbrocken in Schlagdistanz.

    Connor Pass ist natürlich schon sehr toll. Auch nur ein relativer Pups, aber als Vertreter für den sehr tollen irischen Südwesten sicherlich eine Überlegung wert! Die ich jetzt nochmal im Hinterkopf bewege.

    Herzliche Grüße, Jan
  • apfelstrudel, 30.07.2020, 10:45 Uhr auf Jan
    Hallo Jan,
    jetzt werfe ich auch noch einen Tipp in die Runde. Ich habe deine Liste nicht durchgearbeitet, aber ist die Region Yorkshire repräsentiert?
    Immerhin durch die T.d.F. geadelt. Mir fällt dort der Buttertubs Pass (https://www.quaeldich.de/paesse/buttertubs-pass/) ein. Leider kann ich nicht durch Hinweise zu örtlichen Rennen oder Events glänzen, kann aber aus eigener Erfahrung sagen, dass man sich dort nicht nur an diesem Anstieg die Kante geben kann, sondern die ganze Gegend nur so wimmelt vor knackigen Steigungen. Und ich meine doch, dass auch monumentale Schmerzen in den Beinen durchaus berücksichtigt werden können.
    Bin gespannt auf deine Meinung dazu!
    Grüße
    Jörg
  • AP, 30.07.2020, 18:59 Uhr auf apfelstrudel
    Die Yorkshire Dales hatten Artie70 und ich mal vor längerer Zeit durchgehechelt.

    Das örtliche Rennen wäre die Tour of Yorkshire, für Nichtprofis ist glaube ich die Etape du Dales der Hauptjedermannmarathon.

    Ich kann mich noch erinnern, daß am ersten Morgen in Reeth neben dem Hotel ein Blick auf die Landschaft genügte, um grandiose Radtage vorauszusehen.
  • apfelstrudel, 30.07.2020, 19:09 Uhr 30.07.2020, 19:14 Uhr auf AP
    Kann ich nur vollständig beipflichten. Und, um einem ewigen Grantler den Wind aus den Segeln zu nehmen, ich hatte in verschiedenen Urlauben sowohl in den Dales, Moores und auch im Lake District oft richtig knalle Sonne. Nicht nur, aber überwiegend. Und deshalb, Jan, rauf mit dem Anstieg in deine To-Do-Liste.
    Grüße
    Jörg
  • Kletterkönig120, 30.07.2020, 22:46 Uhr 02.08.2020, 11:28 Uhr auf majortom
    Vielleicht liegt es auch daran, dass die Auswahl der Anstiege auf die Schwäbische Alb so groß ist ... Ich werfe mal folgende Steigen ins Rennen:

    Ochsenwang
    Nebelhöhle
    Dreifaltigskeitsberg
    Plettenberg
    Neuffener Steige

    Ochsenwang bietet gleich zwei klassische Albsteigen: Die Bissinger und die Hepsisauer Steige. Während die Bissinger Steige mit 380 Hm und bis zu 17% Steigung glänzen kann und (für asphaltierte Anstiege) auf der Alb den höchsten QD-Faktor aufweist, sammelt die Hepsisauer Steige mit moderaten Steigungen, dafür mehreren Kehren, schönen Aussichten und dem landschaftlich tollen Randecker Maar Punkte.

    Die Kalkofensteige von Unterhausen zur Nebelhöhle punktet mit einer schmalen, verkehrsarmen Auffahrt mit einigen Kehren, auf der auch eine Stoppomat-Strecke eingerechnet ist.

    Die Auffahrt zum Dreifaltigskeitsberg bietet ebenfalls > 300 Hm, 9 Kehren und viele Ausblicke, mit der Dreifaltigkeitskirche ein markantes und lohnenswertes Ziel mit toller Aussicht. Dass das Ziel die 1.000 m-Marke um nur 17 m verfehlt - geschenkt.

    Wer auf der Alb die 1.000 m-Höhenlinie auf öffentlichen Straßen knacken will, der muss auf den Plettenberg hinauf. Der Weg dahin zählt mit > 300 Hm und Rampen von bis bis zu 15% zu den sportlich herausfordernden Anstiegen auf der Alb, zudem ist die schmale Straße kaum befahren. Oben bekommt man eine phantastische Aussicht über den kleinen Heuberg und das Albvorland sowie einen tiefen Einblick in den rückwärtigen Steinbruch geboten.

    Die Neuffener Steige ist vielleicht eine der bekanntesten Steigen der mittleren Schwäbischen Alb, mit annähernd 300 Hm liegt sie auch im vorderen Drittel, was den sportlichen Anspruch betrifft, auch wenn die Steigungen nur selten an die 10% heranreichen. Am Ende der Auffahrt gibt es zwar keine große Aussicht, dafür gibt es unterwegs schöne Ausblicke auf das Neuffener Tal und die Burg Hohenneuffen, dazu noch 3 Kehren.
  • Reinhard, 01.08.2020, 22:04 Uhr
    Hi Jan,

    habe mich heute noch davon überzeugt, dass der Praded im Altvatergebirge (i.d.R. als Mittelgebirge gehandelt) unbedingt ein Monument ist. Es ist der höchste Berg des Gebirges, er ist extrem stark bewandert und beradelt, hat einen markanten Fernsehturm und ist oben nicht bewaldet, so dass es einen kompletten Rundumblick gibt. Die Auffahrt fährt sich super, die Abfahrt ist teils rasant ... insbesondere oben, wo man Slalom durch die Heerscharen von Wanderern machen kann. Außerdem lässt er sich perfekt in anspruchsvolle Touren im Altvatergebirge (traumhaft) einbinden.
    https://www.quaeldich.de/paesse/prad283-d/

    S pozdravem, Reinhard
  • alltagsfahrer, 02.08.2020, 21:54 Uhr
    Hallo Jan,
    Ich hätte da noch ein paar Pfeile im Köcher,

    Ibergeregg

    Rossberg - Wildspitz
    da weiss ich nicht wie bekannt der ist

    Haggenegg
    Auch da keine Ahnung wie bekannt die ist.

    Apropo Rigi:
    Ein Crosser ist eigentlich die Idealmaschine für die Auffahrt. Kiesgrubenartige Untergründe sind nicht gerade ideal fürs Rennrad. Und es hat mehr als eine Fuhrt, die bei viel Wasser nicht zu unterschätzen sind.

    Mir fällt auf, dass bei der Rigi kein Tag "Schotter" vorhanden ist. Kannst Du Naturstrasse so filtern, dass der Tag "Schotter" angezeigt wird ? Und wir Schweizer ( zu mindest Ich) sagen "Stichstrasse", wenn es eine "Sackgasse" ist. Sackgassen gibt es bei uns schon, aber die sind unten in der Ebene.


    Viele Grüsse aus Zug, Fritz

  • sugu, 03.08.2020, 09:41 Uhr
    Sollte es bei der Sammlung nicht bei Mittelgebirgsmonumenten bleiben, d.h. Alpen und Voralpen bleiben außen vor?
  • Jan, 03.08.2020, 14:18 Uhr auf sugu
    Ja, genau, die Voralpen bleiben außen vor. Oben war mit Mont Rigi was anderes gemeint, das war ein Missverständnis von mir, das hat Fritz jetzt wohl auf die falsche Fährte gelockt...
  • sugu, 03.08.2020, 16:21 Uhr
    Da der Mont Rigi der Eifel so nah ist, das Hohe Venn aber eher wie "zwischen zwei Stühlen sitzt", also zwischen Ardennen und Eifel liegt, hat die Eifel wohl auch einen eigenen Hügel verdient. Hier ist der höchste Punkt gleichzeitig auch eine sportliche Herausforderung, obwohl die "Hohe Acht" von manchem Rennradfahrer mit dem gleichnamigen Streckenabschnitt auf dem Nüburgring gleich gesetzt wird.
  • el_zet, 03.08.2020, 20:53 Uhr
    Haltet ein! Wenn noch einer dazukommt, hab ich nur noch 4%.
  • majortom, 04.08.2020, 10:07 Uhr
    Ich habe irgendwie Schwierigkeiten, mit die Hohe Acht als Monument vorzustellen, auch wenn in der Eifel wohl nichts anderes in Frage kommt. (Genauso wie beim belgischen Rigi...)
    Es gibt in der Eifel sowohl deutlich schwerere, als auch deutlich schönere Anstiege, und den Gipfelpfad zur Hohen Acht finde ich nicht wirklich empfehlenswert mit dem Rennrad. Und so viel Prestige sehe ich da auch nicht.
    Aber Jan ist ja selbst Eifel-Experte und hat sicher eine eigene Meinung dazu... :-)
  • Jan, 04.08.2020, 10:12 Uhr 04.08.2020, 10:13 Uhr auf majortom
    Hi Tom und sugu,
    ich finde die Eifel super, aber nicht monumental. Es muss auch nicht jedes Mittelgebirge ein Monument haben, finde ich. Und der Kyffhäuser ist vermutlich monumentaler als alles in der Eifel (ich kenne ihn leider nicht).
    Herzlichen Gruß, Jan

    Außerdem bin ich nur Ahrgebirgsexperte.
  • majortom, 04.08.2020, 10:50 Uhr 04.08.2020, 10:57 Uhr
    Dernauer Weinberg for Monument!! :-p

    Yeah, durch nachträgliches Eintragen von Königstuhl und Wasserkuppe komme ich nun auf 47 Prozent der deutschen Monumente. Für den Belchen weiß ich leider kein Datum mehr...
  • Jan, 04.08.2020, 12:12 Uhr auf majortom
    Apropos Datum: ich werde (wannimmer eine ruhige Minute es erlaubt, vermutlich im Jahr 2042) mal meine Bilderarchive der Bonner Jahre durchgehen, um die ganzen Befahrungen in der Eifel einzutragen. Irgendwie muss ich ja in Richtung 1000 kommen.

    Am ehesten hätte die Linder Höhe für mich noch Monumentencharakter. Oder das Steinerberghaus aka Alpe d'Huez der Eifel.
  • el_zet, 04.08.2020, 12:51 Uhr
    A propos Königstuhl: Soll ich mal noch eine Lanze für den Kaiserstuhl brechen?
  • mascheihei, 04.08.2020, 18:13 Uhr auf Jan
    Jan, so sehr ich das Steinerberghaus oder die Lindner Höhe mag, aber Monument? Die meisten Radfahrenden in Köln kennen die beiden Anstiege nicht. Da ist eher Todenfeld als erster Anstieg in die Eifel bekannt, aber halt ein - auch kein Monument. So leid es mir für die Eifel tut, bei den Monumenten hat sie einfach nicht hier gerufen.
    Vielleicht machst du noch eine Liste der schönsten Bahntrassen ?. Da könnte die Eifel ein paar in den Ring werfen.
    So jetzt finalisier die Liste mal, damit ich mit dem Abarbeiten anfangen kann.
  • gws, 04.08.2020, 18:36 Uhr 04.08.2020, 18:39 Uhr auf el_zet
    Da bin ich ja 11% noch fein raus, obwohl es bei mir rundherum nur Alpen gibt ...
    Aber die wahre Liste der großen Monumente ist natürlich diese hier :-)
    BTW auch auf Anregung vom CvG entstanden ...
  • el_zet, 04.08.2020, 18:50 Uhr
    Von der Liste hab ich immerhin 12%.
  • Uwe, 04.08.2020, 20:14 Uhr auf gws
    Deine Liste kann schon was. Immerhin bin ich mit 55 % dabei und schon fast stolz auf mich... Wobei ich aber bei vielen der Pässe nur eine Seite gemacht habe. Und die von mir so präferierten Sachgassen / Stichstrassen (CH) sind nicht mal in der Liste.
    In Jans Mittelgebirgslisten habe ich gar nichts zu bieten, da ich diese Anstiege bei mir nicht gelistet habe und sie deshalb auch nicht eintragen kann, wobei ich aber auch einige Hügel befahren habe.
    Obwohl das Sauerland bei mir um die Ecke liegt, habe ich nicht einmal den in ganz NRW bekannten Kahlen Asten als höchsten anfahrbaren Punkt vorgeschlagen und werde es auch jetzt und hier und heute nicht tun. Und ja, ich war da schon mal ;-)
    Viele Grüße, Uwe
  • el_zet, 04.08.2020, 21:33 Uhr auf Uwe
    Dann würde ich empfehlen, mit dem Belchen mal anzufangen. Erstens ein echtes Monument, zweitens eine Sackgasse (laut Text eine Stichstraße, auch wenn nicht CH), und drittens kannst Du da bei passendem Wetter mehr Alpen sehen als irgendwo in den Alpen.
  • Uwe, 04.08.2020, 22:40 Uhr auf el_zet
    Ich war schon mal irgendwann im Schwarzwald, aber die Ecke hat den Nachteil, dass sie aus meiner Sicht kurz vor den Alpen liegt und ich dann gleich in die Alpen fahre. Ansonsten ist Schwarzwald schon super und bestimmt noch mal eine Reise wert. Auf der Hornisgrinde war ich irgendwann in Anno Dingsda schon mal (Wetter nicht optimal, Sicht begrenzt) und auf dem Feldbergpass war ich 1984 bei schneebedeckter Fahrbahn mit dem Rad, also auch eher suboptimal. Ist also noch Optimierungspotential vorhanden...
  • Uwe, 04.08.2020, 22:43 Uhr auf mascheihei
    Hallo!
    Bahntrassen gibt es unter http://www.achim-bartoschek.de/index.htm
    Dem ist nicht viel hinzuzufügen. Hier hole ich mir die besten Übergangsabschnitte von A nach B, wenn es nicht zu sehr über die Hügel und durch den Verkehr gehen soll.
  • majortom, 05.08.2020, 10:20 Uhr
    47 % auf Gerhards Liste (zum Glück konnte ich recherchieren, dass es die Schlussetappe der Tour de Suisse 2005 am 19. Juni war, die ich besucht habe und dabei nebenbei den Furkapass befahren...)
    Ich glaube, mit den drei Listen (Gerhards Alpenpässe und Jans Monumente) hat man schon eine ganz gute Todo-Liste beisammen.
    Es fehlt vielleicht noch eine Liste von ausgewählten Hochgebirgsmonumenten, die nicht in Gerhards Kriterien (beidseitig asphaltiert befahrbar und über 2000 m Höhe) passen.
  • Jan, 05.08.2020, 13:48 Uhr auf majortom
    Hi Tom,
    ich habe auch eine Hochgebirgsmonumentenliste begonnen:
    https://mein.quaeldich.de/Jan/listen/hochgebirgsmonumente_237/
    Die ist aber nicht ergänzend zu Gerhards, sondern steht daneben. Nicht jeder Anstieg auf Gerhards Liste ist in meinen Augen monumental.

    Wegen mir kann die Eifel monumentenfrei bleiben, und ich sehe auch den Kahlen Asten nicht drin und somit das Sauerland draußen. Aber ich lass mich auch von einem Ortskundigen umstimmen.

    Ansonsten sehe ich die Liste ziemlich als final an. Kannst schonmal anfangen, mascheihei, ich glaube nicht, dass ich noch was rausschmeiße.

    Herzliche Grüße in die Runde,
    Jan
  • bruckner13, 05.08.2020, 14:30 Uhr 05.08.2020, 14:31 Uhr auf Jan
    Wenn ich nichts übersehen habe, sind

    Dalsnibba
    Sveti Jure
    Campo Imperatore
    Puerto de la Cabra

    nirgends verzeichnet.
    Jeder, der die befahren hat, wird das als Mangel empfinden.
  • Jan, 05.08.2020, 14:34 Uhr auf bruckner13
    Die zwei letzten gehören sicher auf die Liste der Hochgebirgsmonumente, genau .
    Dalsnibba kann ich nicht bewerten, aber immerhin haben wir Trollstigen für Norwegen.
    Sveti Jure: Hochgebirge? Mal bilden...
    Schöne Grüße, Jan
  • AP, 05.08.2020, 14:57 Uhr auf Jan
    Anregungen:

    Angliru
    Lagos de Covadonga
    Bola del Mundo
    Ancares
    Coll de la Gallina
    Durmitor
    Pasul Balea
    Teide
    Pico de las Nieves
    Das Ding auf La Palma
    Was aus der Hohen Tatra
    Pico del Buitre
    Coll de Pal
    Col de Portet
    Mangart
    Fonte do Cova
    Lago del Naret
  • bruckner13, 05.08.2020, 15:09 Uhr 05.08.2020, 15:17 Uhr auf Jan
    Der Dalsnibba schlägt die Trollstigen in ALLEM um Längen. Gar kein Vergleich. (allenfalls beim Touristenandrang ist wenig Unterschied)
    Der Dalsnibba ist auf alle Fälle Hochgebirge (siehe Bilder). Wenn es richtig schwer und hoch sein muss, dann die Juvasshytta. Die ist aber nach meinen obigen Ausführungen kein Monument.

    Sveti Jure hat eine qd-Härte von 130 , insgesamt über 1700Hm. Hinzu kommen meist Hitze, oft Wind und immer eine mäßige Asphaltqualität - alles aber sehr erleichtert durch die "monumentale" Aussicht während der gesamten fast 30km. Auf welche Liste, ist dem Heiligen sicher egal. Allerdings: Wenn die Cabra zu den Hochgebirgen kommt, dann der Sveti Jure allemal.

    Gruß zurück!
  • gws, 05.08.2020, 22:38 Uhr auf Jan
    Hi Jan,
    Meine Liste beschäftigt sich ja ausschließlich mit Höhen (über einem willkürlichen Wert in einem beliebigen Zahlensytem - hieß das glaube ich schon einmal), Aspahlt und Überfahrbarkeit.
    Klar ist da nicht alles monumental ...
    Aber auch deine Liste gefällt mir sehr gut, nicht zuletzt weil ich da mit 82% deutlich besser abschneide als im Mittelgebirge :-)
    Mir würde ja eine Liste der 25 oder 50 höchsten mit dem Rennrad erreichbaren Punkte in Europa vorschweben. Da wird sich natürlich auch wieder einiges von deiner bzw. meiner Liste finden ...
    Solche Listen bieten dann ein objektives Kriterium (ob das ein Vor- oder Nachteil ist sei dahingestellt) für die Aufnahme.
    LG, Gerhard
  • gws, 05.08.2020, 22:52 Uhr 05.08.2020, 22:54 Uhr
    Zum Thema Hochgebirge fällt mir natürlich auch was ein ...
    Eseschie und Morti ist irgendwie doppelt - überhaupt wenn ich daran denke wie sich Tom gegen den Eseschie gewehrt hat :-)
    IMHO sollten auch - ohne viel nachzudenken
    - Aspin
    - Aubisque
    - Nockalmstraße
    - Rossfeld (wenn das schon/noch als Hochgebirge durchgeht)
    - Nassfeld
    - Rettenbach Ferner
    - Bieler Höhe
    - Lombard
    - Nivolet
    - Madeleine
    - Monte Grappa
    nicht fehlen
    Und ich persönlich finde Sella monumentaler als Fedaia oder Giau - aber das wieder rein subjektiv
    LG, Gerhard
  • majortom, 06.08.2020, 15:07 Uhr
    Für die Hochgebirgsmonumente nominiere ich noch aus den französischen Alpen:

    - Col de la Madeleine (knapp unter 2000 m, aber mit einer langen Tour-de-France-Geschichte).
    - Col de Joux-Plane (phänomenaler Montblanc-Blick, außerdem er einzige Pass, an dem Lance Armstrong jemals signifikant Zeit auf Ulle verloren hat... aufgrund eines Hungerasts 2000 oder so)
    - Cormet de Roselend (monumentale Kulisse am Stausee)
    - Cret de Chatillon (kennt zwar keiner, aber ist trotzdem cool)
    - Alpe d'Huez (finde ich überbewertet, aber unbestreitbar ein Radsport-Momument)
    - Col de la Cayolle (einer meiner Lieblingspässe, allein das macht ihn doch schon zum Monument?)
  • Jan, 15.08.2020, 13:27 Uhr auf AP
    Hi AP,
    danke für deinen Input.
    Bola del Mundo
    Pico del Buitre
    Fonte de Cova
    kann ich nicht auf quäldich finden. Was ist da los? ;) wo ist das? Bin Ich zu blöd zum Finden oder du selber noch nicht da gewesen? :D

    Wie stark machst du dich für Gallina und Coll de Pal?

    Herzliche Grüße, Jan
  • Jan, 15.08.2020, 14:06 Uhr 15.08.2020, 14:09 Uhr auf majortom
    Hi Tom,
    Wie wichtig ist dir der Joux-Plan bzw wie ernst ist dir das? Fand ihn schon ganz gut 2018, aber es war zu diesig.
    Chatillon habe ich aufgenommen, da habe ich aber damals, 2002, NIX gesehen. Totaler Nebel.
    Beim Roselend bin ich zögerlich. Superschön, klar – für mich aber eher kein Monument. Da müsste mich jemand überzeugen :)

    Der Rest scheint klar.

    Grüße von Jan
  • kletterkünstler, 16.08.2020, 00:34 Uhr auf Jan
    Zur Bola del Mundo (2265 m) führt eine Stichstraße vom https://www.quaeldich.de/paesse/puerto-de-navacerrada/ nordwestlich von Madrid. War 2010 und 2012 Bergankunft bei der Vuelta.
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Bola_del_Mundo
  • majortom, 17.08.2020, 09:18 Uhr auf Jan
    Joux-Plane finde ich monumentaler als Cret de Chatillon.
  • Jan, 20.08.2020, 09:06 Uhr auf majortom
    Ist ja auch ein Meter höher :)
  • usrusr, 28.08.2020, 12:21 Uhr
    Zum Mangrt fällt mir ein dass "Liste sinnloser Stichstraßen die man trotzdem unbedingt fahren sollte" eine schöne Liste wäre. "Die unpässlichsten Anstiege der Welt", ein endloses Feld für Wortspiele und keins davon ist gut.
  • el_zet, 25.09.2020, 14:00 Uhr
    Angeregt durch die schönen Gespräche hier habe ich mich letzte Woche endlich mal auf den Weg vom Süd- in den Nordschwarzwald gemacht, um auf die Hornisgrinde zu fahren. Da habe ich bisher etwas verpasst.
    Das relativ Monumentale kann im Mittelgebirge tatsächlich ausgeprägter sein als im Hochgebirge. Während ein paar 4000er ringsum (auf die man mit dem Rad dann meistens nicht mehr kommt) durchaus cool sind, nehmen sie das Gefühl, ganz oben zu sein. Das Gefühl des Höchsten hatte ich auf der Hornisgrinde auch mehr als beispielsweise auf dem Feldberg, der eben noch von einigen ähnlichen umgeben ist.
  • ck1802, 22.10.2020, 11:31 Uhr 22.10.2020, 11:31 Uhr
    Schade, dass die Eifel nicht mit dabei ist. Aber ich kann es verstehen, auch wenn ich bisher noch nicht in den Genuss gekommen bin mehr als 400 Höhenmeter am Stück in Deutschland gefahren zu sein.
    Vermutlich kann sie alleine aufgrund der maximal zurückzulegenen Höhenunterschiede nicht gegen andere Gebirge anstinken.... Wobei Reifferscheid, Linder Höhe und die Aussicht von der Hohen Acht schon schön sind. ?
  • Jan, 22.10.2020, 12:22 Uhr 22.10.2020, 12:23 Uhr auf ck1802
    Genau so sieht es aus. Die Linder Höhe hatte ich ja auch oben auf dem Schirm, wie gesagt noch am ehesten. Dann reichts aber eben nicht im Vergleich zu den anderen Gebirgen.

    Vorgestern bin ich nun endlich das letzte Monument auf meiner Deutschen-Monumenten-Liste gefahren, den Großen Inselsberg im Thüringer Wald: https://mein.quaeldich.de/Jan/listen/deutsche-monumente_225/

    Da könntest du dir ein paar Inspirationen für Anstiege über 400 Hm holen :)

    So etwas hat die Eifel einfach nicht zu bieten, einen weithin sichtbaren Berg mit sportlicher Herausforderung und toller Aussicht, die wir allerdings nur erahnen konnten.
  • Uwe, 22.10.2020, 12:31 Uhr auf Jan
    Hallo Jan!
    Du musstest also ohne echte Fernsicht auskommen? Schade, demnach muss du nochmal hin. Ich war zwar mit dem Rad nur einmal oben und sonst auch nur selten, aber der Große Inselsberg hat den Platz in deiner Liste allemal verdient allein durch seine Dominanz.
    Viele Grüße, Uwe
  • Jan, 22.10.2020, 12:36 Uhr auf Uwe
    Hehehe, ich FAHRE nochmal hin ;)
    Gerüchten zufolge soll das quäldich-Teamtreffen 2021 in Friedrichroda stattfinden. Besser gesagt hat Alex das Hotel schon gebucht :) Also werde ich die Fernsicht nochmal auf die Probe stellen können. Wäre schon der Hammer, den Brocken von dort zu sehen.
    Herzliche Grüße, Jan
  • Uwe, 22.10.2020, 13:20 Uhr auf Jan
    Es ist schon immens, von wo man den Inselsberg sehen kann und daher ist es umgekehrt auch zu erwarten ;-)
    Friedrichroda ist kein ganz schlechter Ausgangspunkt, um mal eben rauf zu wuppen oder auch andere Hügelchen in der Gegend aufzusuchen. Sofern das Teamtreffen nicht wegen Corona oder so behindert wird...
    Vom Inselsberg runter ist mir auf der Pflasterstrecke der Garmin aus dem Halter gekrabbelt und wäre verloren gegangen, wenn er keine Fangleine hätte. Man muss auch bergab den Mund zumachen, sonst fallen die Zähne raus und man kann nachher nur noch flüssiges Brot zu sich nehmen.
    Viele Grüße, Uwe
  • AP, 22.10.2020, 14:55 Uhr auf Jan
    Apropos, gab es eigentlich einen Teamtreff 2020 oder ging der in der Coronawelle unter?
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