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Technik

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Fahrradcomputer oder Fitness-Armband?

  • LisaRad, 28.07.2016, 22:52 Uhr
    Hallo zusammen,
    ich bin noch relativ neu und habe bisher nur fleißig mitgelesen. Was ausdauerndes Fahrradfahren angeht, bin ich noch Anfängerin. Allerdings habe ich vor, in Zukunft an einem (und je nach dem wie es läuft ;D) mehreren Triathlons teilzunehmen. Das heißt natürlich nicht nur Fahrradfahren, sondern auch Schwimmen und Laufen.
    Hier habe ich schon Fortschritte gemacht. Vor kurzem bin ich dann das Fahrradfahren angegangen. Ich möchte mir nun allerdings ein Fitness-armband beziehungsweise einen Fahrradcomputer zulegen. Dabei habe ich allerdings als Anfängerin wenig Ahnung davon.
    Das Fitness-Armband würde mir bei mehreren Sportarten gleichzeitig helfen http://www.schrittzaehler-check.de/
    sorry falsche url: http://www.schrittzaehler-check.de/fitness-armband/#sportarten
    Deswegen interessiere ich mich dafür. Ich weiß allerdings nicht ob hier auch sowas wie die Trittfrequenz erfasst wird. Das eingebaute GPS würde ja so erstmal reichen.

    Dazu habe ich kaum eine Ahnung von Fahrradcomputern. Was Sie können und wie sie mir helfen. Wenn ich bei google suche reichen die von 20€ bis 500€+ .

    Ich bin aktuell etwas überfragt und möchte eigentlich nicht so viel geld für beides ausgeben.

    Lohnt sich so ein Fahrradcomputer? Oder meint ihr das eingebaute GPS eines Fitness-Armbandes reicht auch? Hat jemand damit Erfahrungen oder kann mir weitere Tipps zum Triathlon Training geben :) also welche Geräte er / sie benutzt?

    Update: Ich habe grade gesehen, dass das vivoactive HR von Garmin auch mit Trettfrequenz Sensor kompatibel ist. Würde mir dann sonst noch irgendetwas für das Training fehlen?

    Liebe Grüße!
  • alltagsfahrer, 28.07.2016, 23:20 Uhr
    Hallo,

    Leg dir mal einen ausgereifften Trainingsplan zu, kauf dir einen Polar V800 und wenn es noch im Budget liegt Powerpedale und einen Herz dingsdagurt.
    Abgesehen davon gilt beim Fahrradfahren: Erst die Distanz und erst dann die Geschwindigkeit.
    Und um wirklich weiter zu kommen musst du mit System unregelmässig trainieren !!

    Apropo Triatlon: lerne zu essen und trinken wärend dem Radfahren und noch viel wichtiger wärend dem Laufen. Oder griaf gleich zu einem Trinkrucksack.

    Viele Grüsse aus Zug, Fritz
  • LisaRad, 29.07.2016, 08:16 Uhr auf alltagsfahrer
    Hallo Fritz,

    vielen dank für die Tipps :)
    Gerne mehr davon. An den Trinkrucksack habe ich beispielsweise noch garnicht gedacht, aber wie gesagt ich bin auch noch in den Startlöchern

    Liebe Grüße!
  • Hilgi86, 30.07.2016, 19:44 Uhr
    Ist immer Ansichtssache und vor allem stellt sich die Frage wie professionell du das ganze angehen möchtest. Ich habe mir mal ein Fitnessarmband gekauft und selbst das nutze ich eher selten. Mit nem Fahrradcomputer habe ich mich noch gar nicht beschäftigt. Das ist wohl eher was für Profis. Da kann ich mich leider nicht dazu zählen :-)
  • alltagsfahrer, 30.07.2016, 21:58 Uhr auf LisaRad
    Hallo,

    Wenn du vom schwimmen kommst und aufs Rad wechselst, dann willst du dich nicht auch noch auf ein zweites Gerät konzentrieren. vom Rad auf die Laufstrecke müsstest du dann noch ein drittes Gerät haben.
    Mein Mio Navi braucht mindestens eine Minute, bis das Teil hochgefahren ist. Dann muss ich auf "Übersicht" drücken, dann auf den roten Punkt, dann fragt er "Aufzeichnung starten?" und wenn er noch Satelliten sucht, dann bist du schon mindestens einen Kilometer weiter.

    Nach dem Training ist vor dem Training. Beim kauf solltest du auch darauf achten, wie gut die software ist. Also nicht nur Strecke und Höhe als Diagram, sondern auch noch Puls, Trittfrequenz und eventuell das Leistungsdiagram.

    Mit der Leistung und dem Blutvolumen ändert sich dein Puls.
    Wenn du erst dann trinkst, wenn du Durst hast, dann hat der Körper schon Flüssigkeit verloren, der Puls geht rauf und die Leistung runter.

    Der Körper selber kann eine mehr oder weniger gute Dauerleistung erbringen. Jedenfals so lange du im Aeroben Bereich bist. Aber jede Sekunde, die du zu schnell und somit im anäroben Bereich bist kostet dich vier Sekunden.

    Bis dein Puls oben ist, dauert es bei Sportlern vielleicht 30 Sekunden. Bis deine Beine meckern dauert es noch länger. Und in dieser Zeit verlierst du Zeit.
    Da kommen die Powerpedale ins Spiel. Die zeigen dir sofort an, wie stark du in die Pedale trittst. Bist du zu hoch, dann schaltet man runter und ist im Moment langsamer. Vielleicht hast du auch Gegenwind ..... Allerdings sind die Dinger nicht gerade ein Schnäppchen

    Normalerweise haben Radfahrer eine Trittfrequenz zwischen 80 und 90. Ideal ist diese Frequenz, weil sie hilft das Blut aus den Beinen hoch zu pumpen. ausserdem ist es schonender für die Knie. Noch höhere Frequenzen brauchen noch mehr Energie.
    Am wenigsten Energie brauchen Trittfrequenzen um die 60. Manche Triatleten fahren auch relativ grosse Gänge, was nicht ganz unproblematisch ist. Man fährt ja auch nicht am 1 Januar auf den nächst besten Pass (ok, es gibt da so einen Spinner)

    Beim Radfahren ist man nicht immer am schnellsten, wenn die Superbedingungen vorherrschen. Das musst du bei Betrachten der Daten auch in Betracht ziehen.

    Führ ein Trainingstagebuch. Auch wie gut oder schlecht du dich fühlst und wie du geschlafen hast. Das hilft auch zu erkennen, ob du eventuell zu lange oder zu intensiv trainierst.

    Und nein, ich selber mache kein Triatlon. Mein Bruder machte und momentan ist es ein Kollege und ein anderer macht Duatlon.
    Bedenk auch immer bei all den Tipps und Dingen: Nicht alles passt zu dir. Nicht alles lohnt sich auch. Man ist mit besserem Material geschmeidiger unterwegs. Aber nicht automatisch schneller, denn treten muss man immer noch selber.

    noch etwas, was die Kompabilität angeht:
    Es gibt momentan zwei führende Systeme:
    Bluetooth und ANT+
    Bluetooth Sensoren passen nur zu Bluetooth Geräten wie Smartphone, viele Fitnessarmbänder....
    ANT+ sind eher im Bereich der reinen Sportcomputer zu hause.
    Ansonsten kann man (laut Werbung) auch Fremdsensoren benutzen, sofern sie das gleiche System verwenden.

    Viele Grüsse aus Zug, Fritz
  • Rampensau79, 31.07.2016, 09:25 Uhr
    Probiers mal mit einer Triathlonuhr.
    Also, als ich mich letztes Jahr auf meine erste olympische Distanz vorbereitet habe, habe ich mir die Suunto Ambit 2 gekauft. Die kann deutlich mehr als ein Fitnessarmband. Das sicherlich eine der besseren Triathlonuhren, Außerdem wäre ich mir unsicher, ob die diversen Fitnessarmbänder die notwendige Wasserdichtigkeit für einen Triathlon mitbringen. Du kannst dir ja auch mal die zugehörigen Nachfolger ansehen.Diese Uhr sollte eigentlich auch für das Radfahren reichen. Ich habe nur ab und an einen Ant+ Herzfrequenzbrustgurt gekoppelt.
    Trittfrrquenz oder Wattmessung vermute(!) ich, dass das acuh geht.
    Auf jeden Fall bin ich sehr froh ob der Anschaffung und möchte sie nicht mehr hergeben.
    Für Berg(wander)touren oder zum Skitourengehen kann ich die genauso benutzen.
    Da und auch bei langen Radtoruen habe ich noch ein Garmin etrex30 zur Kartennavigation dabei
  • LisaRad, 03.08.2016, 09:23 Uhr auf alltagsfahrer
    Hallo Fritz,

    vielen vielen dank für deine ganzen Tipps! Ich werde mir diese mal zu Gemüte führen. Wie gesagt, noch bin ich Anfängerin und wollte im nächsten Jahr zum ersten mal starten :) das Training hat natürlich schon begonnen...

    vielen dank nochmal, du hast mir sehr geholfen
    Liebe Grüße!
  • Atomisch, 05.08.2016, 13:10 Uhr
    Also mit Garmin Produkten habe ich bisher nur gute Erfahrung gemacht ;) Die würde ich mir an deiner Stelle anschauen.
  • Bikefreak24, 25.10.2016, 10:42 Uhr auf Atomisch
    Bei den Garminprodukten kann ich mich nur anschließen. Mit einem reinen Fitnesstracker wird man beim Training nicht weit hüpfen, da ist man mit einer Sportuhr schon besser beraten. Ich bin gerade mit dem Forerunner 920xt unterwegs. Der ist optimal, wenn man mehrere Sportarten ausübt - zumindest ich bin damit voll und ganz zufrieden. Der klare Vorteil für mich ist, dass man einen Sensorenpool anlegen kann und die Uhr so mit mehreren Sensoren koppeln kann. Das ist wirklich praktisch! Der "Nachteil" ist natürlich der Preis, der ist natürlich teurer als bei einem Fitnesstracker, aber ich würde wirklich auf eine Sportuhr zurückgreifen und nicht auf einen Fitnesstracker. Einen guten Überblick bekommst du übrigens hier. Da wird dir auch schnell bewusst werden, dass du eher eine Sportuhr als einen Fitnesstracker brauchst ;)
  • ReneeJordan, 02.08.2018, 10:36 Uhr
    Ich benutze schon ein Jahr den Fitness-Tracker Polar A370. Ich erhalte vollständige und genaue Informationen über die Qualität meines Schlafes und die Empfehlungen, um den Schlaf effektiver zu machen. Diese Funktion ist für mich sehr nützlich, weil früher ich die Probleme mit dem Schlaf hatte. Dieses Modell verfolgt der täglichen Aktivitäten (Bewegungsgeschwindigkeit, zurückgelegte Strecke, Anzahl der Schritte, Kalorienzählung), Herzfrequenz, sendet Benachrichtigungen vom Smartphone und Erinnerungen über keine Aktivitäten. Fand ich ihn hier: https://www.bestadvisor.de/fitnesstracker . Ein sehr gutes Gerät, hilft mir jeden Tag. Er hat nur 1 Nachteil - die Betriebszeit dieses Fitness-Trackers ist relativ kurz.
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