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Quäldich-Härte QDH und Kalorienverbrauch

  • V12Roadster, 08.05.2015, 11:51 Uhr
    Aus der Quäldichhärte eines Anstieges bzw. Wegstrecke müsste sich doch eine Faustformel ableiten lassen, die den ungefähren Kalorienverbrauch während des Rennradfahrens beschreibt. Die Geschwindigkeit/Steiggeschwindigkeit und die zu bewegende Masse stellen sicherlich die größten Variablen dar. Der Gegenwind ist sicherlich auch nicht zu unterschätzen, aber messtechnisch keine Konstante und somit erst einmal außen vor. Lediglich der mit steigender Geschwindigkeit zunehmende Fahrtwind muss natürlich als Widerstand mit in die Rechnung eingehen.

    Vielleicht gibt es dann, während der Deutschland-Rundfahrt, gegen einen rechnerischen Nachweis eine Sonderrationen Gummibärchen bei dem Fahrer des Begleit- und Abschleppservice ober- und unterhalb der Baumgrenze?

    Für Rennradler die vom Besen der Finsternis aufgesammelt werden, muss verständlicherweise ebenfalls eine Trost-Konstante in die Faustformel eingepflegt werden.

  • Reinhard, 08.05.2015, 22:55 Uhr
    Hallo Gereon,

    die Quäldichhärte hat in der von dir gesuchten Faustformel für den Kalorienverbrauch recht wenig zu suchen. In sie geht der Anstieg quadratisch ein, während der Energiebedarf für einen (steilen) Anstieg eher proportional zur Höhendifferenz ist.

    Eine Flachstrecke hat auf die QDH hingegen keinerlei Wirkung, während der Energiebedarf (gegen Luftwiderstand und sonstige Reibungskräfte) unbestritten ist.

    Die QDH kennzeichnet wirklich nur, wie lang und knackig ein Anstieg ist.

    Ich meine, der Tourenplaner hat noch eine andere Berechnungsvorschrift für die Härte einer Tour. Die hab ich aber gerade nicht parat, vermute allerdings, dass sie ganz gut (d.h. richtige Größenordnung!) in einen Kalorienverbrauch umrechenbar ist.

    Schönen Gruß, Reinhard
  • alltagsfahrer, 08.05.2015, 23:16 Uhr
    Gelöscht
  • Uwe, 09.05.2015, 10:05 Uhr auf Reinhard
    Hallo Reinhard!
    In der SQZ aus dem Tourenplaner steckt allemal auch etwas für die Flachstrecke. Wenn ich so meine "kapitalen" Touren der letzten Jahre vergleiche, kommen für lange Flachfahrten auch gefühlt vergleichbare Zahlen heraus, die ich mit höhenintensiven Touren vergleichen kann.
    Habe es aber nie physikalisch hinterfragt und schon gar nicht umgerechnet.
    Letztendlich ist wohl der echte Energieverbrauch für eine Fahrt nie richtig vorher berechenbar, da es so viele Kleinigkeiten zu bedenken gibt, die nicht planbar sind. Man wird vermutlich nur nach einer Tour, Messwerte aus einer SRM oder ähnlich auswerten können.
    Viele Grüße, Uwe (der nächste Woche Kurzurlaub in Thüringen macht und mindestens eine ordentliche Radrunde drehen möchte...)
  • Reinhard, 09.05.2015, 10:55 Uhr auf alltagsfahrer
    auch gelöscht
  • V12Roadster, 09.05.2015, 20:04 Uhr auf Reinhard
    Ich habe es mir fast gedacht. Aber immer wenn ich im Kopf nach Kreuzotter rechne, hab ich am Ende der Formel vergessen, was ich vorne eingesetzt habe. Das sind bestimmt die ersten Anzeichen von zunehmender Demenz, vielleicht sind zu viele Höhenmeter einfach ungesund?

    http://www.kreuzotter.de/deutsch/speedfaq.htm
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