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Regionsbeschreibung Bad Münstereifel

Von majortom – Es gibt eine ganze Reihe von Orten am Rand des Mittelgebirges, die für sich selbst die Bezeichnung „Tor zur Eifel” beanspruchen. In diese Kategorie reiht sich auch das Städtchen Bad Münstereifel ein, das vom sogenannten Münstereifeler Wald umgeben ist und im Erfttal liegt – und zwar dort, wo die Erft aus der Eifel heraus in die Niederrheinische Tiefebene tritt. Insofern kann man schon von einem Tor zur Eifel reden, zumal hier im Erfttal auch die Bundesstraße 51 (Köln–Trier) verläuft, eine bedeutende Verkehrsachse, die eine beträchtliche Zahl von Verkehrsteilnehmern in die Eifel befördert.

Das „Münster” im Name deutet schon darauf hin, dass die Siedlung auf ein Kloster zurückgeht – dieses existiert allerdings nicht mehr. Dennoch kann Bad Münstereifel auf eine lange Geschichte zurückblicken, wie auch der malerische mittelalterliche Ortskern, der von einer nahezu vollständig erhaltenen Stadtmauer umgeben ist, beweist. Die Bundesstraße führt glücklicherweise in einer Umgehungsstraße an diesem Ortskern vorbei, und Bad Münstereifel wird so vom Durchgangsverkehr verschont. Wirklich ruhig geht es deswegen nicht zu, denn zumindest am Wochenende machen zahlreiche Ausflügler und Touristen die Stadt unsicher. Mit dem Rad hat man – wenn man die B51 verweigert – keine andere Möglichkeit, als sich durch die verwirrenden kopfsteingepflasterten Gassen zu quetschen und Slalom um Touristen zu fahren. Also Ruhe bewahren, mal einen Blick auf die romantischen alten Häuser riskieren, oder gleich in einer Eisdiele einkehren.

Ein echtes Tor zur Eifel muss dem quaeldich-Recken natürlich auch Berge bieten, und in der Tat kommt man hier auf seine Kosten. Einer der steilsten Anstiege der Eifel führt direkt aus dem Ort hinauf zu den Nöthener Tannen, in der anderen Richtung kann man ich Richtung Decke Tönnes ins Ahrgebirge hinauf fahren. Als weitere „Hausberge” nennen wir hier außerdem den Stockert (mit dem Astropeiler) und den Michelsberg. Folgt man dem Erfttal flussaufwärts – was man am besten auf dem Radweg parallel zur B51 tut – erschließt sich schon bald die volle Passdichte und Schönheit der Nordeifel, des Ahrgebirges oder der Hocheifel. Eher meiden sollte man wegen der Verkehrsbelastung allerdings den direkten Weg ins Ahrtal über die Wasserscheide.

Hier findet man die offizielle Homepage der Stadt.