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Regionsbeschreibung Bonn

Bild Von majortom

Allgemeines

Die Bundesstadt Bonn hat etwa 320.000 Einwohner und liegt im Süden von Nordrhein-Westfalen auf beiden Seiten des Rheins. Die etwas eigentümliche Bezeichnung „Bundesstadt” ist der Titel, mit dem Bonn nach dem Umzug von Teilen der Regierung und des Bundestags nach Berlin abgespeist wurde. Sechs Bundesministerien, zahlreiche Bundesbehörden, sowie die ehemaligen Staatsunternehmen Telekom und Deutsche Post sind jedoch in Bonn geblieben, so dass der hochtrabende Titel der Stadt auch durchaus seine Berechtigung hat.

Nach einer über 2000-jährigen Gesichte, deren Höhepunkte wohl der Status als Residenz der Kölner Kurfürsten (von 1597 bis 1794; aus dieser Zeit stammen einige hochherrschaftliche Bauten) sowie als Bundeshauptstadt von 1949 bis 1990 waren, könnte man meinen, Bonn sei nun in der Bedeutungslosigkeit oder im Schatten ner nahen Metropole Köln versunken. Dem ist jedoch nicht so; es handelt sich nach wie vor um eine pulsierende Großstadt, die neben den oben erwähnten Bundesorganen auch über eine renommierte Universität und ein reiches kulturelles Leben verfügt.

Bonn besteht aus vier Stadtbezirken, wobei der Stadtbezirk Beuel auf der rechten, die anderen Bezirke auf der linken Rheinseite liegen. Der Rhein, der hier von der Mittelgebirgslandschaft in die niederrheinische Tiefebene übergeht, prägt natürlich das gesamte Stadtbild. Auf der rechten Rheinseite zieht sich das Stadtgebiet bis in das Siebengebirge hinauf, linksrheinisch reichen Ausläufer des Vorgebirges bis nach Bonn heran.

Rennradspezifisches

Sowohl dem ambitioniert-sportlichen, als auch dem gemächlich-touristischen Rennradfahrer bietet Bonn eigentlich alles, was das Herz begehrt. Kilometerlange Anstiege mit größerem Höhenunterschied sind natürlich nicht drin, die Hügel des Sieben- bzw. Vorgebirges beginnen jedoch gewissermaßen direkt an den Stadtgrenzen. Die meisten Einheimischen bevorzugen zum Training jedoch die ebenfalls für Tagestouren in Reichweite liegenden Hügel der Eifel (insbesondere Ahrgebirge und Osteifel) und des Westerwalds. Die einzelnen „Pässe” rufen bei Alpinisten natürlich noch keine Begeisterungsstürme hervor, doch durch Kombination von mehreren kleinen Anstiegen, die alle sehr nahe zusammen liegen, lassen sich auch hier sehr viele Höhenmeter sammeln.
Um die Stadt in Richtung Südwesten zu verlassen, eignen sich die hier oder hier beschriebenen Routen.
Wer die Berge vermeiden will, fährt entweder am Rhein entlang (wobei die Radwege am Ufer an sonnigen Tagen durch Freizeitradler ziemlich überlastet sind) oder orientiert sich nach Norden, wo die Ebene des niederrheinischen Tieflands beginnt.