Regionsbeschreibung Heidelberg

Von kaironman – Paris, Munich, Heidelberg – so ungefähr sieht wohl das Programm eines amerikanischen Touristen auf einer berüchtigten Europe in ten days-Reise aus. Auf den ersten Blick mutet es vielleicht schon etwas seltsam an, dass eine global gesehen doch recht unbedeutende Universitätsstadt am Rande des Odenwalds hier in einem Atemzug mit Eiffelturm und Hofbräuhaus genannt wird. Doch die Amis müssen es ja wissen.

In der Tat scheint Heidelberg gerade bei Amerikanern eine Art Mythos zu sein – und steht dabei vielleicht als Ideal dafür, wie man sich jenseits des Ozeans das Leben in Europa vorstellt. Ein malerisches Schloss, saftig grün bewaldete Hügel, enge Gässchen in einem lebhafen, historischen Stadtkern. Doch nicht nur für Touristen aus Fernost oder Übersee ist Heidelberg in jedem Fall ein Ziel, das sich zu besuchen lohnt. Gründe dafür gibt es auch für quaeldich.de-Recken genug. Unter anderem auch, wenn man mit dem Rad unterwegs ist.

Zu den Fakten: Heidelberg liegt im nördlichen Baden-Württemberg, etwa 30 km östlich von Mannheim am Ausgang des malerischen Neckartals auf etwa 114 m Höhe und zählt rund 147.000 Menschen, davon viele tausend StudentInnen. Es ist vor allem bekannt wegen seiner touristischen Attraktionen (Schloss, Alte Brücke, Altstadt) und jedes Jahr Ziel von tausenden in- und ausländischen Touristen.
Attraktiv für Rennradfahrer ist Heidelberg wegen seiner Lage am südlichen Odenwald, denn in unmittelbarer Umgebung liegen bis zu 560 m hohe Hügel. Heidelberg wird unmittelbar überragt vom Königstuhl, auf den hier drei unterschiedlich schwierige Auffahrten registriert sind. Es gibt noch weitere mit Steigungen bis 15 %.
Die Radetappe des vermeintlich härtesten Kurztriathlons der Welt, des Heidelbergmans, der jährlich dort stattfindet, führt über den Königstuhl. Aber auch weiter nördlich (Weißer Stein, Heiligenberg etc.) oder das malerische Neckartal hinauf (Moosbrunner Höhe, Brombacher Höhe, Eichköpfel etc.) gibt es zahlreiche anspruchsvolle Auffahrten und Touren. Das Neckartal selbst sowie die Ebene zwischen Rhein und Neckar eignen sich hervorragend für Flachetappen.