Čerchov (1042 m) Schwarzkopf
Auffahrten
Nordanfahrt von Capartice
4,4 km | 365 Hm | 8,3 %
Der Weg zum Čerchov ist ausgeschildert und somit schwer zu verfehlen. Es geht auf einem engen asphaltierten Waldweg erst einmal wellig ohne bedeutenden Höhengewinn voran. Mit Autos muss man nicht unbedingt rechnen auf diesem Sträßchen, aber es sind doch einige Wanderer unterwegs. Großartige Aussichten gibt es keine, damit muss man bis zum Ende der Strecke warten.
Nach zweieinhalb Kilometern ruhiger Fahrt ist Schluss mit lustig. Es fängt die oben erwähnte Betonpiste an, die enorm steil nach oben zieht. Dieser Abschnitt ist nicht nur wegen der hohen Steigung schwer zu fahren, sondern auch wegen der gefühlten Hunderten von Wasserrinnen, die einen unweigerlich zu Fall bringen, wenn man sie falsch ansteuert. Im Grunde genommen bietet die Auffahrt nun eine fordernde Kraft- und Geschicklichkeitsübung auf dem Rennrad. Bevor man aber seine letzten Energiereserven anzapfen muss, ist die Übung absolviert und der Gipfel erreicht.
Wie schon in der Allgemeinbeschreibung erwähnt, macht die Abfahrt aus der Befahrung des Čerchov ein grenzwertiges Vergnügen. Wenn es juckt, der möge den Berg ansteuern, aber er kann eigentlich keinem Rennradler empfohlen werden. Bei der Abfahrt sollte man nicht den gleichen Fehler machen wie der Autor und den am unteren Ende der Betonpiste abzweigenden asphaltierten Waldweg in Richtung Süden benutzen. Zwar kann man über diesen Weg recht schnell zur Hauptverkehrsstraße zwischen Furth im Wald in Deutschland und Domažlice in Tschechien gelangen, aber er ist in einem schauderhaften Zustand und teilweise mit Moos überwachsen.
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