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Aichhalder Loch (686 m) Aichhalden

Früher Frühlingsblick

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Von werwohl – Los geht es in Hinterlehengericht-Welschdorf, einem Stadtteil Schiltachs im Schiltachtal auf halber Strecke zwischen Schiltach und Schramberg. Der Einstiegspunkt ist einfach zu finden. Er befindet sich von Schramberg kommend am Ortseingang, wo man am großen Fabrikgebäude der BBS den Radweg über eine Verkehrsinsel verlassen kann und die Abzweigung Aichhalder Mühle wählt. Nun ist es für einige hundert Meter flach, und man passiert eine Bushaltestelle. Hier kann man mehr oder weniger den Start festsetzen.
Kurz bleibt es danach flach, doch dann kommt schon eine kurze zweistellige Rampe als Vorgeschmack auf das, was noch folgt, allerdings wird es nach wenigen Metern schon wieder flacher. Nun hat man die Qual der Wahl. Nach links zeigt ein Schild den Weg zum Rohrbachstüble, eine abgeschiedenere, aber auch deutlich schwerere Alternative, um in Richtung Aichhalden zu kommen. Wer das Aichhalder Loch bezwingen will, der hält sich an das Schild zur Aichhalder Mühle. Auf einer im Spätsommer 2009 frisch gemachten Asphaltdecke rollt es die ersten beiden Kilometer relativ gut, denn die Steigung wird praktisch nie zweistellig, und auch wenn es unregelmäßig steil ist, so bereitet ein Schnitt von 5–6 % auf den ersten zwei Kilometern niemand ernsthaft Probleme. Die Strecke verläuft dabei durchgehend im Wald, was leider keinerlei Ausblicke zulässt. Man passiert dann auch besagte Aichhalder Mühle, ein Lokal, auf dessen Gelände im großen Festzelt schon manch feuchtfröhliches Fest gefeiert wurde.
Doch dann wird es langsam immer schwerer, die Rampen herausfordernder, der Wald lichter. Gerade geht es in unrhythmischen Rampen von bis zu 15 % bergauf, bis man schließlich eine Kläranlage und damit eine scharfe Linkskurve erreicht. Die Kläranlage ist zwar kein schöner Anblick, aber man muss sich glücklicherweise, anders als bei der Kläranlage am Radweg im Schiltachtal nahe des Eselbachs, keine Sorgen über zu negativen Geruch machen.
Es wird für wenige Meter flacher, ehe man dann endlich den Wald verlässt, die Sonne und auch schöne Panoramen genießen kann. Vorraussetzung dafür ist allerdings eine herausragende körperliche Fitness, denn kurz vor dem Loch 8 gibt es eine Rampe, die, zumindest wenn man so verrückt ist und sie innen fährt, über 20 % Steigung aufweist. Insgesamt ist der dritte Kilometer mit rund 9 % Steigung im Schnitt schon deutlich anspruchsvoller als die ersten zwei. Nach dem Loch 8 fährt man bei wunderschöner Kulisse mit schönen Ausblicken am Berg entlang, und man sollte die knapp zweistelligen Steigungswerte nochmals genießen. Denn nach einer 180-Grad-Rechtskurve geht es erneut in den Wald. In einer Geraden steigt die Straße hier an und wird dabei maximal 22,5 % steil! Die letzten 400 m weisen einen Schnitt von 15,5 % Steigung auf! Man sollte seine Kräfte also nicht vorher sinnlos verpulvern, denn diese Schlussrampe verlangt einem alles ab. Bei im Schnitt 11 % auf dem letzten Kilometer verzeiht der Magen keinen Fehler – der Autor weiß leider, von was er spricht...
Oben am Ortschild angekommen, hat man dann erneut die Qual der Wahl. Hält man sich immer schön rechts, kommt man zum Gipfel vom benachbarten Eselbach. Hält man sich immer schön links, kommt man zum Gipfel des Rohrbachs. Geradeaus kommt man nach einigen weiteren Höhenmeter auf die K5531 in Aichhalden.

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00:16:59 | 22.04.2020
DairDude
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00:21:00 | 09.04.2010
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00:29:10 | 22.08.2018
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