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Alpone (1200 m)

00 Alpone, mächtig steil, sehr schmal, aber bester Belag, 28.08.09.

Auffahrten

Von TicinoBergler46 – Wir starten am hübschen Seeufer von Colmegna (200 m) und biegen am südlichen Ortsende nach links Richtung Curiglia ab. Die Abzweigung nach 1 km Richtung Dumenza lassen wir rechts liegen. In knapp 20 meist kurzen Kehren fahren wir steil nach Agra hinauf, oft im Wald, aber auch mit Blicken auf den See. Im sehr hübschen Agra biegen wir in der Nähe des Dorfplatzes nach rechts ab, weiter dem Hinweisschild nach Curiglia folgend. Die Straße führt mit 10 % Gefälle 1 km bergab (die Rückfahrt über Agra ist trotz der Gegensteigung der Strecke über Dumenza vorzuziehen) und trifft die Straße Dumenza–Curiglia gegenüber der Abzweigung zur Alpe Pradecolo. Wir wenden uns nach links und folgen der Straße 6,5 km nach Curiglia, meist durch Wald und ohne nennenswerte Steigung.
In Curiglia fahren wir an der Dorfkirche vorbei und dann rechts steil hinauf, dem Hinweisschild zur Alpe Viasco folgend (Bild 05). Nach zwei kurzen Kehren führt die Straße länger und flacher geradeaus. An einem Bildstock (cappellina) führt das Sträßchen scharf rechts nach Alpone (Hinweisschild, Bild 06), Zunächst ohne Steigung und mit schönen Blicken auf Curiglia. Dann liegen die 440 Hm mit ca. 146 salite-Punkten vor uns. 310 m mit 14 %, 350 m mit 18 % und 100 m mit 11 % werden gefolgt von 220 m mit 21,5 %, 200 m mit 13 % und 250 m mit 18 %. Dies beinhaltet auch kurze Abschnitte in den mittleren und oberen Zwanzigern. Durch die Erholstrecken und den neuen, erstklassigen Straßenbelag kann man das ohne Pause schaffen. Die letzten 150 m bis Sarono (Bild 11) sind mit 12 % Steigung vergleichsweise flach.
Der Weg durch das Dörfchen mit original restaurierten Granithäusern ist sehr steil, aber durch quer gestellte Granitstreifen sehr griffig. Danach ist die Straße nicht mehr perfekt, aber (zumindest heute) frei von Laub und nur begrenzt mit rutschigen Steinen belegt. 170 m mit 21,5 %, 250 m mit 18 %, 180 m mit 20 % sind vielleicht die Schlüsselstelle, insbesondere durch kurze Mittzwanziger. Man überwindet dabei sich aufsteilende Kehren und kann dann auf 250 m mit 11 % sogar Ausblicke genießen. Vergeblich versucht Alpone uns auf 100 m mit 21,5 % noch abzuwerfen. Dann fahren wir die restlichen Meter mit sanften 13 % zu Ende.
Die Bewertung mit vier Grünen ist etwas geschmeichelt, aber wegen des oben erläuterten Gesamturteils „hart, aber fair“ gerechtfertigt. Die fünf Roten passen zu dem nicht unsteilen Gelände.
Es ist nicht auszuschließen, dass die saubere Straße auch den heftigen und reinigenden Regenfällen einige Tage zuvor zu verdanken ist. Es kann sein, dass man bei schlechteren Bedingungen doch mehr die „Affe am Schleifstein“-Haltung einsetzen muss (mit angewinkelten Armen am Lenker hängend, mit dem Hintern kurz über, aber nicht auf dem Sattel, wobei die Arme zentimeterweise die Gewichtsverteilung zwischen Abheben des Vorderrads und Durchdrehen des Hinterrads optimieren, dabei darf man natürlich das Atmen nicht vergessen).
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