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Alto del Apartacaminos (1030 m)

Aparta5.

Auffahrten

Von AP – Diese Seite zum Apartacaminos ist nicht ganz leicht zu fahren wegen der immer wieder auftauchenden Abschnitte von um die 10 % Steigung, wobei aber diese Rampen nie länger als wenige hundert Meter sind. Durch Vallehermoso hindurch ist die Straße eng, wird dann oberhalb des Dorfes breiter und ist bis zur Kreuzung im Lorbeerwald gut ausgebaut. Im unteren Teil des Barranco de Vallehermoso dominieren terrassierte Felder, durchsetzt mit Palmen und überragt vom Roque Cano.
Die Straße schlängelt sich am Westrand des barranco nach Süden. In einer markanten Serpentine nach fast genau sechs Kilometern ändert sich die Fahrtrichtung nach Westen, und man schaut nun tief ins Tal hinein. Von dort wirkt der Roque Cano nur noch wie der Auswuchs eines niedrigen Bergkamms. Um Kilometer sieben herum lohnt bei klarer Sicht ein Blick über die rechte Schulter: Das dunkle Dreieck in der Ferne ist unverkennbar der gewaltige Teide!
Mittlerweile stehen immer mehr Kiefern am Straßenrand. Nach acht Kilometern zweigt rechts eine Straße nach Alojera ab. Vor der Abzweigung hat man den Teide noch einmal direkt vor sich. Dahinter befindet sich ein Restaurant auf etwa 830 m Höhe, von dessen Terrasse aus man angeblich El Hierro und La Palma sieht.....falls nicht schon die La-Gomera-Wolke zugeschlagen hat. Denn weil oberhalb des Restaurants der Bergwald anfängt, ist dort nicht nur die Wald-, sondern allzuoft auch die Wolkengrenze.
Ob mit oder ohne Wolke, im Wald ist es mit der Aussicht sowieso vorbei. Je nach Wetterlage sind die letzten knapp zwei Kilometer dann entweder erfrischend kühl, weil man geschützt vor der Kanarensonne im Schatten fährt, oder noch erfrischend kühler, weil feuchte Nebelfetzen zwischen den Lorbeerbäumen wabern.
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Von SchorschHuebner – Die Auffahrt beginnt in Valle Gran Rey am zentralen Kreisverkehr Rotonda de Vueltas direkt am Meer, wo die Straßen vom Hafen und nordwestlichen Strand der Stadt zusammenlaufen. Wir verlassen den Kreisverkehr ortseinwärts auf der Avenida El Llano und folgen der Straße leicht ansteigend und damit angenehm zum Einrollen bis zum nächsten großen Kreisverkehr nach der Brücke, die die große, meist trockene Wasserrinne des Barranco del Valle Gran Rey überspannt. Die erste Ausfahrt aus dem Kreisel führt uns auf die GM-1, der wir nun auf durchgehend sehr gutem Asphalt bis zum Hochpunkt der Auffahrt folgen.
Die Straße führt uns immer noch mit einer angenehmen Steigung parallel zum Talgrund hinaus aus dem Ort, vorbei an Palmen bestandenen Gemüsegärtchen vor einer gewaltigen Bergkulisse. Die Szenerie hat die Anmutung einer afrikanischen Oase, für die wir aber bald den Sinn verlieren, da etwa bei Kilometer 3 die Straße zwischen Casa La Seda und Los Granados auf ein paar hundert Metern plötzlich steil auf 11 bis 13 % anzieht, was aber dank zweier aufwärts führender Fahrspuren vom ohnehin schwachen Verkehr unbehelligt zu absolvieren ist – schön auch zu wissen, dass damit die steilste Passage der Auffahrt erledigt ist.
Bei Kilometer 5,5 lädt ein größerer Parkplatz zu einem kurzen Halt ein. Von dort haben wir einen wunderbaren Ausblick hinein zum Talende und bekommen eine Ahnung, wie die Straße nun in Serpentinen durch die karge Bergwelt immer mit einer Steigung hoch einstellig bis maximal 10 % weiter nach oben führt.
Bald folgt der erste von zwei unbeleuchteten Tunneln – also Licht nicht vergessen und der Versuchung widerstehen, vor dem ersten Tunnel die Umfahrung links um den Bergrücken herum zu nehmen, denn was wie eine Straße aussieht, wird zum Schotterweg. Bei Kilometer 8,5 zwischen den beiden Tunneln ist ein ,,must stop", der Mirador El Palmarejo mit einer grandiosen Aussicht hinunter auf den Startort und das Meer. Danach zieht die Steigung vor dem zweiten Tunnel bei Kilometer 10,5 noch mal kurz auf 12 % an, wovon wir uns an einem weiteren herrlichen Aussichtspunkt mit Blick ins Tal hinunter zum Meer nach dem Tunnel erholen können.
Wir nähern uns nun bei lockerer Auffahrt dem Ort Arure und sehen links vor uns auf der Bergflanke eine prägnante Bogenbrücke, die wir als kleinen Abstecher unbedingt anpeilen: In der ersten Rechtskehre im Ort zweigt links die kleine Straße zum Mirador Ermita del Santo ab, der wir keine 100 m folgen, um dann zu Fuß auf einem Naturpflasterweg unter der Bogenbrücke durchzulaufen und einen gewaltigen Fernblick auf die Nachbarinsel La Palma zu bekommen – im Oktober 2021 inklusive Rauchsäule des Vulkanausbruchs!!
In Arure gibt es einige Bars und Restaurants, insbesondere das Restaurante Casa Conchita Richtung Ortsausgang nach der Auto-Werkstatt links ist zu empfehlen. Davor findet sich eine Fahrrad-Werkzeugstation einschließlich angeketteter Pumpe.
Die restlichen paar Kilometer ziehen sich unspektakulär nun sanfter werdende Berghänge hinauf, bis ab ca. 900 m Höhe die Straße in den Lorbeerwald (der weltgrößte dieser Art und UNESCO-Weltnaturerbe) eintaucht und nach ein paar Wellen den Hochpunkt der Auffahrt, einen im Wald gelegenen Kreisverkehr am Schnittpunkt zwischen der GM-1 und der GM-2, erreicht.

Wer von dort zum Ausgangspunkt Valle Gran Rey zurück möchte, kann dies über eine kleine, wirklich ,,erfahrenswerte" Schleife tun: Wir nehmen am Kreisverkehr die erste Ausfahrt nach rechts in Richtung San Sebastian und Aeropuerto, fahren nochmals gute 100 Hm über mehrere Wellen durch den immer dichter werdenden Lorbeerwald, bis wir nach 3 km die Abzweigung nach rechts in Richtung Las Hayas nehmen. Nach dieser Ortschaft führt die kleine, aber feine Straße über ein Hochplateau mit wieder grandiosem Fernblick nach La Palma über ein paar Serpentinen hinunter nach Arure, wo wir nach links auf die GM-1 abbiegen und die Hammerabfahrt hinunter ans Meer genießen.
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01:49:00 | 28.10.2021
SchorschHuebner
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